Hallo,
heute möchte ich hier meinen ersten Kommentar abgeben.
Ich lese Bücher selten (da mir die Zeit fehlt), ich höre die Bücher und habe auch das Buch "Als die Tage ihr Licht verloren" gehört.
Mir hat das Buch vom Thema her sehr gut gefallen.
Allerdings möchte ich sagen, dass es als Hörbuch gelegentlich schwer verständlich war (nicht von der Performance, die war gut), da ich häufig nicht erkennen konnte, welche Person gerade agiert.
Die Sprache war nach meinem Geschmack gelegentlich zu poetisch.
Interessant allerdings die Herangehensweise an das Thema, das oftmals hinter der sehr wahrlich schrecklichen "Judenverfolgung und -Vernichtung" verschwindet. Doch auch die Euthanasie sollte immer wieder in den Fokus gerückt werden. Gerade heute, wo man schon mittels DNA-Tests versucht Embryos auf ihre künftige Gesundheit bzw. Behinderung zu testen.
Wenn man bedenkt, dass man die Krankheit einer Linda heute bestens erkennen und behandeln könnte ....
Glücklicherweise wurde sie in dem Roman durch einen kuriosen Zufall gerettet.
Doch wie ging es weiter mit ihr, mit ihrer Schwester, mit der Familie Weber?
Ich kann nur hoffen, dass es eine Fortsetzung zu dem Buch gibt, denn so wird der Leser mit vielen offenen Fragen zurück gelassen, was ich persönlich für einen schlechten Stil halte. Das abrupte Ende hat mich schon ein wenig verärgert.
Aber das scheint ja momentan häufig bei spannenden Romanen der Fall zu sein. Allerdings wird bei anderen zumindest gleich eine Fortsetzung angekündigt...
Gerade lese ich den Kommentar von Büchereule noch einmal durch und stelle fest, dass in der Papierform des Buches wohl ein Epilog eingefügt ist. Diesen kenne ich leider nicht, somit erschließt sich mir anscheinend einiges nicht, z.B. die Tatsache, dass dem Roman eine reale Geschichte zugrunde zu liegen scheint.
In diesem Sinne
einen Gruß in die Runde
Novembermond