Sandra Grauer - Hexentochter

  • Kurzmeinung

    Shellybiss
    Schreibstil top, Charaktere mega und die Story super gut 🙈
  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Sehr schön geschrieben, durch und durch magisch; zum Schluss wird es jedoch etwas zu hektisch
  • London wird seit Jahrhunderten von verschiedenen Hexenclans verwaltet, die im Hintergrund wirken und mit ihren magischen Fähigkeiten nicht nach außen treten, um nicht ins Blickfeld der Inquisition zu geraten, die im geheimen immer noch aktiv ist. Hier ist auch die siebzehnjährige Caroline zuhause, die eigentlich ein recht einfaches Leben lebt, in dem nicht große Umwälzungen anstehen: Sie lebt mit einer Freundin in einer WG, jobbt in einer Bar, um genügend Geld für ihre Wunschausbildung zur Pilotin zusammen zu bekommnen und trifft seltener mal Jungs, die sie interessieren. Von Magie, Hexen oder gar den verschiedenen Clans hat sie noch nie was gehört.

    Dies ändert sich schlagartig als sie auf einer Party Ash und Henri kennenlernt und auf einmal Veränderungen bei sich feststellt: Sie bekommt immer massivere Kopfschmerzen, starkes Nasenbluten und scheint irgendwie über Fähigkeiten im Bereich der Teleportation zu verfügen. Dies bleibt auch Ash nicht verborgen und nach einer Weile klärt er sie darüber auf, dass sie eine Hexe sei, die ihre Magie noch nicht kontrollieren könne, da diese nie in Form eines Rituals aktiviert wurde. Um dies nachzuholen benötigt sie Magie ihres Vaters und ihrer Mutter, die sie aber nie kennen gelernt hat, da sie direkt nach der Geburt ins Heim kam. Hinzu kommt eine alte Prophezeiung die sie als potentielle Zerstörerin des Machtgleichgewichts der Hexenclans aufweisen könnte, so dass Jagd auf sie gemacht wird.

    So beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit - die Aktivierung muss bis zu ihrem 18 Geburtstag in einer Woche erfolgen -, der Kampf gegen die Verfolger_innen und auch die Frage, welcher der zwei Jungs - Henri oder Ash - für sie als möglicher Partner in Frage käme.

    Der Autorin Sandra Grauer ist mit diesem ersten Band einer Duologie ein spannendes Fantasy - Jugendbuch gelungen, welches zentrale Themen wie die Suche nach der eigenen Identität und Herkunft, des Verliebtseins, von Freundschaft und Vertrauen und vor allem Magie beinhaltet. Die Leser_innen werden sofort von der Geschichte gepackt, können sich tief mit dieser und den Charakteren verbinden und am Ende des Buches verbleibt das unbedingte Gefühl auf jeden Fall auch Teil zwei lesen zu wollen, auf den ich schon richtig gespannt bin. Vielen lieben Dank Sandra Grauer für dieses wunderbare Buch,

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Sandra Grauer: Clans of London Band 1: Hexentochter“ zu „Sandra Grauer - Hexentochter“ geändert.
  • Clans of Love and Magic-nicht nur magisch, sondern verzaubert!


    Kurzbeschreibung


    Eine uralte Prophezeiung.
    Ein gefährlich charmanter Magier.
    Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans…


    Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr
    Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und
    Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde – und das wird
    sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten. Während Caroline und Ash alles
    daransetzen, dieses Schicksal durch ein magisches Ritual abzuwenden, kommen sie
    sich immer näher. Doch dann erfährt Caroline, dass die beiden mächtigsten
    Hexenclans von London Jagd auf sie machen. Denn Caroline ist Teil einer uralten
    Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang
    geweiht …

    (Quelle: Klappentext)

    Cover/Aufbau


    Das Cover fällt einem sofort ins Auge und ich konnte mich nicht sattsehen. Besonders die Skyline
    von London bei Nacht finde ich sehr schön, aber auch die Goldakzente harmonieren
    wunderbar. Allein das Cover hätte mich dazu verleitet, das Buch zu lesen.

    Den Aufbau der einzelnen Kapitel finde ich gut, vor allem, dass nicht nur aus Sicht von
    der Hauptprotagonistin erzählt wird, sondern man auch einen Einblick in die
    Geschehnisse eines der Hexenclans erhält (Träume und/oder Visionen). Somit ist
    der Spannungsbogen da und man erfährt von Kapitel zu Kapitel peu á peu immer
    mehr von der Handlung.

    Eigene Meinung

    Mit Clans ofLondon: Hexentochter erscheint der erste Band der magischen Dilogie von Sandra
    Grauer.
    Dies ist mein erster Roman von Sandra Grauer und ich muss sagen, ich bin einfach nur begeistert
    von dieser Geschichte und dem Schreibstil der Autorin.

    Aber nun zur Geschichte: Man erfährt noch vor Beginn des 1. Kapitels von der Prophezeiung,
    was ich sehr gut fand, weil man somit schonmal einige Anhaltspunkte hatte
    (beispielsweise, dass es zwei Hexenclans gibt). Andererseits war die
    Prophezeiung auch kryptisch und machte definitiv Lust, in die Geschichte
    einzutauchen.

    Clans of London wird aus Sicht der Hauptprotagonistin, Caroline, erzählt. Ich finde Caroline
    als Protagonistin sehr stark, da sie weiß, was sie will und in meinen Augen
    auch sehr mutig ist und Tiefgang hat. Aber auch Ash, der mir anfangs arrogant und
    draufgängerisch rüberkam, hat sich im Verlauf der Geschichte zu Positiven
    gewandelt und ist mir ans Herz gewachsen. Der Weg mit Caroline und Ash durch
    die Handlung war spannend, magisch, aufregend und interessant.

    Ich fand es schade, dass die Figur der Megan etwas oberflächlich war und man nicht viel
    über sie erfahren hat. Ebenso hätte ich gerne mehr über Henry erfahren, doch
    ich hoffe, dass dies im zweiten Teil der Dilogie noch erfolgt.

    Insgesamt kann ich sagen, dass die Handlung von Anfang bis zum Ende spannend und
    nachvollziehbar, ebenso auch undurchschaubar sowie interessant und aufregend war
    und keine Spur der Langeweile aufkam.

    Dazu wird auch beigetragen haben, dass man nicht nur die Geschichte aus Caroline’s Sicht erzählt
    wird, sondern die schon erwähnten Einblicke eines der Hexenclans erhält.

    Das Buch endet mit einem gemeinen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, die
    Fortsetzung zu lesen. Der zweite Band erscheint jedoch erst im Frühjahr 2020.

    Mein Fazit


    Ich hätte gerne mehr über die Nebenrollen erfahren und hoffe sehr, dass im zweiten Band
    der Dilogie mehr darauf eingegangen wird. Dieses Buch ist bisher eines meiner Jahreshighlights
    und erhält 5/5 Sternen von mir.

    Eine klare Empfehlung an alle, die Fantasy und v.a. Geschichten mit Hexen und Zauberei
    lieben und/oder Romantasy mögen, da auch die Liebesgeschichte nicht zu kurz kommt.






    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Caroline steht kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag und schlägt sich auf eigene Faust durchs Leben. Von ihren Eltern schon kurz nach der Geburt verlassen, ist sie in verschiedenen Heimen und Pflegefamilien aufgewachsen. Inzwischen lebt sie mit ihrer besten Freundin Megan in London und versucht, sich durch das Jobben in einer Bar den Traum von der Pilotenausbildung zu erfüllen. Schon seit Wochen leidet sie jedoch unter schlimmen Kopfschmerzen, die sich zu verstärken scheinen, als sie auf einer Party Ash kennen lernt. Der ist von ihr vollkommen fasziniert, zunächst eigentlich nur, weil sein sonst so erprobter Charme an Caroline vollkommen abzuprallen scheint. Doch dann geschehen auf einmal seltsame Dinge in ihrer Gegenwart und irgendjemand trachtet Caroline nach dem Leben. Da eröffnet Ash ihr etwas, dass von nun an ihr Leben ändern soll: Caroline ist eine Hexe.


    "Clans of London. Hexentochter" ist der erste Band einer Dilogie, deren zweiter Teil im April 2020 erscheinen soll. Fans der Charaktere müssen also nicht mehr allzu lang auf den Ausgang der Geschichte warten. Der Roman ist ziemlich klassische Urban bzw. Romantic Fantasy. Ein junges Mädchen entdeckt ihre Fähigkeiten, begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und steht zwischen zwei jungen Männern. Der eine, Henri, eher Good Guy und eigentlich Schwarm der besten Freundin. Der andere, Ash, eher Bad Guy, geheimnisvoll und düster, aber mit einem weichen Kern. Mit Hilfe der beiden macht Caroline sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern, denn um die Dramatik noch zu verstärken, hat die Autorin einen Stolperstein eingebaut: werden die magischen Kräfte der jungen Protagonistin nicht bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag aktiviert, muss sie sterben.


    An einigen Stellen hat die Handlung durchaus ihre Schwachpunkte. Caroline kämpft zunächst sehr mit ihren Kräften, in den wichtigen Momenten gelingt ihr jedoch auf einmal auch der komplexeste Zauber. Die Abstammung der beiden Clans von Morgan Le Fey bzw. Merlin höchstselbst scheint als Motiv etwas abgedroschen und auch das Liebesdreieck ist wenig einfallsreich; darauf hätte gut und gerne verzichtet werden können. Das System der Magie ist hingegen ganz interessant, vor allem der neue Blick auf den Vodookult, den wir durch Henri erhalten. Trotz aller Schwächen gelingt es Sandra Grauer, dass der Leser mit ihren Figuren mitfiebert und an der mysteriösen Prophezeiung miträtselt, die natürlich auch nicht fehlen darf. Band 1 endet dann eigentlich mit einem großen Cliffhanger, der sich allerdings relativiert, sobald man einen Blick in die angehängte Leseprobe zu Band 2 wirft - hier hätte der Verlag nun wirklich einen besseren Textauszug wählen können.


    Fazit: für die junge Zielgruppe sicherlich eine schöne Geschichte, für Urban Fantasy-Erprobte jedoch nicht viel Neues :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


  • Eine Uralte Prophezeiung, heimliche Liebschaften und eine Welt voller Magie und Geheimnisse – die ideale Mischung für einen Bestseller der neuen Romantasy Reihe „Clans of London“. Sandra Grauer schafft es, diese Elemente zuckersüß miteinander zu verbinden. Ich habe es total genossen, zu lesen, wie sich in „Clans of London“ für Caroline die Pforten unserer Welt öffnen und ihren Blick freigeben auf das Reich der Hexen – und zwar als eine von Ihnen!


    Bereits das Vorspiel zur eigentlichen Geschichte ist genial. Die ganze Zeit beim Lesen über musste ich in mich hinein grinsen. Denn ich als Leserin wusste immerhin durch den Klappentext, was unser hart arbeitendes Waisenmädchen mit dem Traum Pilotin zu werden, erwartet. Dafür, wie aus der normalen Londoner Großstadt - Welt herausgerissen, das alles passiert, finde ich, hat Caroline richtig cool reagiert. Plötzlich ist sie eine Hexe wider Willen.

    Ich weiß nicht, was ich in so einer Situation gemacht hätte.


    Vielleicht ist es auch die Wahllosigkeit, die sie einen kühlen Kopf behalten lässt. Auf jeden Fall ist Caroline meine Sympathieträgerin. Sie hat etwas von dem „netten Mädchen von nebenan“, die mehr Wert auf echte Zweisamkeit und tiefe Verbindungen als Oberflächlichkeiten legt. Das Bild auf dem Cover erlebe ich dabei als stimmig und unstimmig zugleich. Das Model fängt die Beschreibung und den Caroline umgebenden Zauber gut ein. Dabei wirkt sie auf mich aber etwas zu überschminkt für meine Vorstellung von Caroline. Dennoch ein hübshes Cover.


    Sehr zu leiden hat die kleine Neu-Hexe auch unter ihrer Heimvergangenheit. Dieser Geschichtsstrang ist, natürlich, eng mit der Hauptgeschichte verbunden. Auch wenn die Prophezeiung selbst in diesem Buch hauptsächlich eher noch im Off und Hintergrund stattfindet. Sie wirft die ersten Futterhäppchen auf das, was noch kommt, hinein. Und am Ende platzt für mich eine Bombe.


    Weitere liebgewonnene Charaktere dieses Buches sind selbstverständlich Ash, Henry und Megan.

    Ash Morgan begegnet uns anfangs als der totale Anti-Rebell, eine Mischung aus reichem Schnösel und Herzensbrecher. Jedenfalls gefiltert aus Carolines Sicht und dem, was wir als Leser*innen mitbekommen, wirkt es so. Schnell lernen wir aber, zusammen mit Caroline, einen ganz anderen Ash kennen. Wir stellen fest, dass sein Rebellentum keine billige Show ist, um irgendwen ins Bett zu bekommen - sondern echte Suche nach Freiheit und einem eigenen Leben. Beeindruckend finde ich, dass er sich von Anfang an so sehr für Caroine einsetzt und sie retten will. Auch wenn sie anfangs echt gemein zu ihm ist und ihn wegbeißen will - er ist selbstbewusst, weiß was auf dem Spiel steht und bleibt am Ball. Die beiden geben ein süßes Gespann ab.


    Gerne gelesen habe ich auch von Megan. Sie wirkt auf mich wie eine richtig gute Freundin, die teils vielleicht etwas nervig sein mag, wenn sie Caroline mal wieder zur Party schleppen will, dennoch aber immer ein offenes Ohr für sie hat. Außerdem bringt sie so viel Fröhlichkeit und Leben in die WG, dass man sie einfach gern haben muss! Henry dagegen kann ich nicht einschätzen. So, wie Caroline das Gefühl hat, ihm vertrauen zu können, habe ich das Gefühl, das eben nicht zu können. Auf den ersten Blick wirkt er ach so sensibel, höflich und hilfsbereit, ein Soft Guy. Doch irgendetwas stört mich an ihm. Obwohl er mir eigentlich als Vertreter seines kleinen Voodoo - Clans und Ashs bester Freund sympathisch sein sollte. Ich frage mich, wie sich die Story mit ihm noch im weiteren Band entwickeln wird.


    Wirklich Angst gemacht haben mir nicht die Auseinandersetzungen der Clans „Morgans“ gegen „Merlins“, sondern die Maleficianer – neue Inquisition. Oft habe ich mich beim Lesen gefragt: „Hey Clans, warum schließt ihr euch nicht zusammen und ringt diese elendigen Hexenjäger nieder, statt euch gegenseitig in die Pfanne zu hauen?“


    Aber wie so oft bei alten Familien, oder gar Clan- Streitigkeiten ist das was zählt ist der existierende Streit, an dem man ja auch schon so lange festgehalten hat. Egal ob in heißen Duellem oder erkaltet mit der Sorge eines erneuten Kriegsausbruchs. Dazwischen stehen dann auch noch die kleineren Clans. Beim Lesen bin ich mir da sehr unsicher, ob die sich nun einfach aus allem raushalten wollen, oder letztendlich alle hintergehen und jubeln, wenn die Großen fallen um sich selbst zur Spitze der Macht aufzuschwingen? Wie der reinste Kindergarten wirkt das oft nur von außen.


    Umso mehr kann ich da mit Ash und Caroline mitfühlen, die unter diesen Repressalien jeder auf seine Art zu kämpfen haben. Damit wird die Geschichte zwischen Ash und Caroline für mich ein modernes und magisches Romeo und Juliet. Ich liebe diesen heißen Thrill der die beiden verbindet. Die Ungewissheit, ob sie zusammen sein dürfen. Oder sie einander vertrauen können.


    Dennoch eingepackt in diese kuschelige Zweisamkeit. Caroline teils, verständlicherweise, etwas zickig und misstrauisch, umworben von Ash, der doch so viel riskiert und um sie und mit ihr kämpft. Mich ergreift die Ehrlichkeit, mit der die beiden sich einander anvertrauen, mit ihrem ganzen Rucksack der Vergangenheit. Für den nächsten Band hoffe ich, dass dies erhalten bleibt!


    Ein Band, den ich übrigens total ungeduldig erwarte! Denn das Ende ist der reinste Cliff-Hanger und wirkt auf mich wie ein Startschuss in ein völlig neues Kapitel.


    Fazit

    Dieses Buch ist absolut spitze! Ich kann den zweiten Teil "Schicksalsmagie" (Frühjahr 2020), das Finale, kaum erwarten und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht! Für die Hexenwelt. Für die Freunde. Und für Ash und Caroline. Ein magisches und modernes Romeo und Juliet!


    5 / 5 Pfoten

    Rezension bei Mias Lesezeilen

    https://miaslesezeilen.de/

  • Inhalt:
    Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und er eröffnet Caroline, dass sie eine Hexe ist. Doch nicht nur das: Die beiden mächtigsten Hexenclans von London machen Jagd auf Caroline. Denn sie ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht ...


    Rezension:
    Nachdem der charmante Ash in Carolines Leben getreten ist, beginnen mysteriöse Dinge in ihrem Umfeld zu geschehen. Ständig wird sie von Kopfschmerzen geplagt, Gegenstände bewegen sich.
    Caroline ist eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde, was sie in große Gefahr bringt.


    "Hexentochter" ist der Auftakt der Clans of London Dilogie von Sandra Grauer, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Caroline Hudgens erzählt wird.


    Carolines Leben gerät gehörig durcheinander, als Ash Morgan und Henri Lecourt in ihr Leben treten. Sie wird von schlimmen Kopfschmerzen geplagt und ständig bewegen sich Gegenstände, wie von Zauberhand. Von Ash erfährt sie, dass sie eine Hexe ist, doch ihre Magie wurde nicht aktiviert und so kann sie diese nicht kontrollieren. Um ihre Magie zu aktivieren, muss sie ihre Eltern finden, keine leichte Aufgabe, denn Caroline ist in einem Heim aufgewachsen.
    Doch die Zeit drängt, denn Carolines achtzehnter Geburtstag naht und zu diesem Zeitpunkt muss Carolines Magie aktiviert werden.


    Mit Caroline hatte ich leider so meine Probleme, denn ich bin überhaupt nicht mit ihr warm geworden. Sie ist es gewohnt, dass sie auf sich allein gestellt ist, und wehrt sich immens gegen Hilfsangebote, obwohl sie darauf angewiesen ist. Ich fand sie undankbar und sehr überheblich, fast schon zickig.


    Mit Ash und Henri lernt sie gleich zwei charmante junge Männer kennen. Während es bei dem attraktiven und draufgängerischen Ash Abneigung auf den ersten Blick ist, mag sie den ruhigen und freundlichen Henri schon sehr, doch der ist mit ihrer Mitbewohnerin Megan zusammen.
    Die Liebesgeschichte konnte mich auch nicht vom Hocker reißen.
    Die Gefühle entwickelten sich für meinen Geschmack viel zu schnell und dann wurde auch noch ein Liebesdreieck daraus, völlig unnötig und irgendwie fast schon gezwungen. Hier hätte es mir deutlich besser gefallen, wenn es nur einen Love Interest gegeben hätte!
    Ash, Henri und Megan sind interessante Nebencharaktere, die mir aber viel zu blass geblieben sind.


    Die Geschichte an sich hat mir ganz gut gefallen, wobei sie mich auch nicht durchgehend fesseln konnte. Es gibt eine alte Prophezeiung, die dafür sorgt, dass sich die großen Hexenclans von London sehr für Caroline interessieren, was sie in große Gefahr bringt.
    Es gibt verschiedene Arten von Magie, die konventionelle, aber auch Voodoomagie. Neben den Hexenclans, gibt es auch die Maleficarier, die die Hexen jagen, sodass diese im Verborgenen agieren müssen. Mir hat es gut gefallen, was wir über die Hexen erfahren haben, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass das Potenzial nicht komplett ausgeschöpft wurde.
    Das Ende ist noch mal spannend gewesen. Es gibt einen Cliffhanger, wobei dieser mir schon fast zu abrupt war. Ich bin irgendwo neugierig, wie es weitergehen wird, aber ich glaube nicht, dass ich den zweiten Band noch lesen werde. Schade, denn ich habe mir viel von "Clans of London - Hexentochter" versprochen!


    Fazit:
    "Clans of London - Hexentochter" von Sandra Grauer war einfach nicht mein Buch.
    Ich bin mit den Charakteren überhaupt nicht warm geworden, die Liebesgeschichte konnte mich absolut nicht mitreißen und das Liebesdreieck hat mich sehr gestört.
    Auch die Handlung konnte mich leider nicht packen. Schade, denn es waren spannende Ansätze vorhanden!
    Ich habe mir deutlich mehr von dem Buch versprochen und vergebe zwei Kleeblätter.

    :bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die Idee des Buches fand ich toll und die sich immer weiter anziehende Spannung auch!


    Klappentext

    „Eine uralte Prophezeiung.

    Ein gefährlich charmanter Magier.

    Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans …


    Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und er eröffnet Caroline, dass sie eine Hexe ist. Doch nicht nur das: Die beiden mächtigsten Hexenclans von London machen Jagd auf Caroline. Denn sie ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht ...“


    Gestaltung

    In das Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Zum einen mag ich die gewählten Farben aus goldgelb, braun und schwarz gerne, da sie eine warme Atmosphäre erzeugen. Die gelben Lichtpunkte und -effekte auf dem Cover sorgen für eine Wärme und ein Strahlen, das die Blicke auf sich zieht. Das Mädchengesicht wirkt so, als würde es von den Lichtstrahlen angeschienen, was sehr interessant aussieht. Die strahlende Skyline am unteren Bildrand zeigt nicht nur den Handlungsort, sondern sie lädt dazu ein, das Cover detaillierter zu betrachten. Zudem mag ich es, dass das Cover passend zu den Lichteffekten metallisch schimmert und funkelt.


    Meine Meinung

    Tatsächlich hat mich bei diesem Buch der Titel und das Cover dazu verleitet, den Klappentext zu lesen, welcher dann sein Übriges dazu beigetragen hat, dass ich neugierig auf „Clans of London“ wurde. In dem Buch geht es um Caroline, die den Magier Ash kennen lernt, welcher ihr sagt, dass sie eine Hexe sei. Als sei dies nicht genug, scheint sie auch noch Teil einer alten Prophezeiung zu sein, welche den Untergang für die Hexenclans bedeuten könnte. Da ist es kein Wunder, dass die Hexenclans Caroline jagen. Wird sie es schaffen, ihnen zu entkommen? Und was hat es mit der Prophezeiung auf sich?


    Mir gefiel die Idee von „Clans of London – Hexentochter“ gut, denn auch wenn eine Geschichte rund um Hexen vielleicht nichts Neues ist, fand ich es klasse, was Autorin Sandra Grauer sich hat einfallen lassen. Die verschiedenen Hexenclans, die Bedrohung durch die Prophezeiung und dass Caroline ihre Magie erst aktivieren muss, gefielen mir richtig gut. So ist die Geschichte alles andere als 0815, denn sie sticht in meinen Augen aus den Hexengeschichten hervor! Kombiniert mit dem atmosphärischen London war die magische Seite des Buches für mich ein wundervolles Erlebnis!


    Auch gefiel mir, dass es hier keine bedingungslose, große Liebe gab. Ja, es gibt eine Liebesbeziehung, aber die entwickelt sich meiner Meinung nach gefühlvoll. Protagonistin Caroline ist dem männlichen Protagonisten nicht sofort auf ewig verfallen und ist ohne ihn unfähig zu leben, wie man es aus vielen anderen Geschichten kennt. Vielmehr ist sie erst einmal vorsichtig und die beiden Charaktere nähern sich langsam einander an. Das fand ich richtig schön mitzuverfolgen und es war auch klasse, dass die Liebesgeschichte nicht im Mittelpunkt der Geschichte stand. Einzig schade fand ich, dass es eine Art Liebesdreieck gab, auch wenn dieses nicht zu stark thematisiert und vor allem mit Drama versehen wurde. Ich hätte es dennoch nicht wirklich gebraucht.


    Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, denn es schwebte die ganze Zeit eine gewisse Spannung über der Geschichte, welche dafür gesorgt hat, dass ich mehr über die Hexenclans, die Magie und vor allem Carolines Schicksal erfahren wollte. Wird Caroline überleben oder nicht? Diese Frage schwebte mir immer im Kopf und ich konnte mir ehrlich gesagt nicht denken, welchen Weg die Autorin mit ihren Charakteren einschlagen würde. Ich fand es super, dass dieser Spannungsbogen immer weiter angezogen wurde bis er schließlich in einem prickelnden Finale endete, das einem Showdown glich.


    Fazit

    Abgesehen vom für mich unnötigen Liebesdreieck war „Clans of London – Hexentochter“ ein toller Auftaktband, bei dem ich mich sehr auf die Fortsetzung freue. Mir gefiel vor allem die Idee der Hexenclans und der Aktivierung der Magie und in meinen Augen bringt die Geschichte frischen Wind in die Hexenliteratur. Mir gefiel das Setting richtig gut, denn London sorgt für eine perfekte Atmosphäre der Geschichte und die Beschreibungen der Autorin trugen ihr Übriges dazu bei, dass die Straßen, Orte und Figuren zum Leben erwachen.

    Gute 4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Clans of London – Hexentochter

    2. Clans of London – Schicksalsmagie