Ulrich Maske - Gehen zehn in ein Bett

  • Zehn kleine Kinder kuscheln sich in ein Bett. Eigentlich wäre für alle ausreichend Platz vorhanden, doch der Kleinste macht sich immer etwas breiter und sagt stets „Rutsch rüber“, so dass einer nach dem nächsten aus dem Bett purzelt, bis nur noch der Kleinste in dem großen Bett liegt und endlich einschläft.


    Die Grundidee stammt von einem englischen Original. Ulrich Maske hat jeder Doppelseite einen Vierzeiler gewidmet, in dem sich alles wiederholt. Lediglich die Anzahl der Kinder im Bett reduziert sich mit jeder Seite um eins. Kinder können aber aufgrund der stetigen Wiederholung schnell mitsprechen und fühlen sich somit als aktiver Part beim Vorlesen. Am Ende des Buches liegt noch ein Poster mit Glow-in-the-dark-Effekt bei. Dieses zeigt, wie die anderen Kinder sich nach und nach wieder in das Bett schleichen, denn schließlich möchten sie auch lieber dort schlafen, als auf dem Boden. Das Poster ist ein nettes Extra. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass diese Seite auch noch Bestandteil des Buches gewesen wäre und man dafür nicht immer das Poster auseinanderfalten muss. Da es lose im Buch liegt besteht natürlich auch die Gefahr, dass es evtl. irgendwann verloren gehen könnte und dann wäre das Abschlussbild nicht mehr vorhanden.


    Illustriert wurde das Buch von Gisela Dürr. Ich mag ihre Illustrationen sehr. Sie wirken ruhig, aber nicht langweilig, farbenfroh, aber nicht grell, und es gibt neben den Kindern stets noch zahlreiche Kuscheltiere zu entdecken


    Abgerundet wird das Buch durch drei Seiten, auf denen der komplette Text (einmal auf Deutsch, einmal auf Englisch) abgedruckt wurde und einem Lied inkl. Noten, so dass man sich auch durch das Buch singen könnte.


    Fazit: Ein schönes Zahlenabenteuer, das sich hervorragend zum Vorlesen kurz vorm Zubettgehen eignet. Es versprüht schnell eine gewisse Routine, die Kinder beruhigen kann, und wurde liebevoll illustriert.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: