Trevor Noah - Born A Crime: Stories from a South African Childhood

  • Kurzmeinung

    volatile
    Unterhaltsam und lehrreich zugleich. Noah, wie man ihn von der Bühne kennt.
  • Zum Autor (von Randomhouse.de):
    Trevor Noah, geboren 1984 in Johannisburg, ist als Fernseh- und Radiomoderator, Comedian und Schauspieler tätig. 2011 zog er in die Vereinigten Staaten, im selben Jahr erschien die mehrfach preisgekrönte Netflix-Dokumentation You Laugh, But It's True über seinen Werdegang als Künstler bis zu seinem ersten Soloprogramm. 2015 wurde er als "Personality of the Year" bei den MTV Africa Music Awards ausgezeichnet und übernahm die Präsentation der einflussreichen US-amerikanischen Satiresendung The Daily Show. Noah, der sieben Sprachen spricht, darunter Deutsch, lebt in New York.


    Kurzbeschreibung zur deutschen Version des Buchs „Farbenblind“ (Amazon):

    Trevor Noah kam 1984 im Township Soweto als Sohn einer Xhosa und eines Schweizers zur Welt. Zu einer Zeit, da das südafrikanische Apartheidsregime „gemischtrassige“ Beziehungen weiterhin unter Strafe stellte. Als Kind, das es nicht geben durfte, erlebte er Armut und systematischen Rassismus, aber auch die mutige Auflehnung seiner "farbenblinden" Eltern, die einfallsreich versuchten, Trennungen zwischen Ethnien und Geschlechtern zu überwinden. Heute ist er ein international gefeierter Comedian, der die legendäre "The Daily Show" in den USA leitet und weltweit – ob Sydney, Dubai, Toronto, San Francisco oder Berlin – in ausverkauften Sälen auftritt.

    In "Farbenblind" erzählt Trevor Noah ebenso feinsinnig wie komisch in achtzehn Geschichten von seinem Aufwachsen in Südafrika, das den ganzen Aberwitz der Apartheid bündelt: warum ihn seine Mutter aus einem fahrenden Minibus warf, um Gottes Willen zu erfüllen, welche Musik er für einen tanzenden Hitler aufzulegen pflegte, um sein erstes Geld zu verdienen, und wie ihn eine Überwachungskamera, die nicht einmal zwischen Schwarz und Weiß unterscheiden konnte, vor dem Gefängnis bewahrte.


    Meine Meinung:

    Da ich bereits ein Fan von seinen Bühnenprogrammen bin, war das Hörbuch für mich ein Muss. Das Hörbuch wird gut verständlich in Englisch von Trevor Noah selbst vorgelesen. Deshalb finde ich es besser, als das Buch. Die sprachlichen Besonderheiten kommen einfach besser zur Geltung.


    Ich wusste nicht wirklich, was mich erwartet, war am Ende aber positiv überrascht. Eigentlich ist das (Hör)buch eine total süße Liebeserklärung an die Mutter. Man merkt bei jeder Erzählung von ihr und dem Miteinander, wie stark und tief das Band zwischen den beiden ist.

    Für mich persönlich sind diese besonderen Mutter-Kind-Momente die Highlights des Hörbuchs gewesen.


    Er berichtet (logischerweise) hauptsächlich von seinen persönlichen Erlebnissen, ergänzt diese aber am Ende eines Kapitels auch mit allgemeinen und wissenswerten Informationen bzgl. der südafrikanischen Geschichte, dem Leben und den Gesetzen vor, während und nach der Apartheid.


    Leute, die seine Bühnenprogramme kennen, werden zwar einige Geschichten schon gehört haben, das tut dem Gesamtbild allerdings keinen Abbruch. Es ist authentisch, unterhaltsam, berührend und informativ zugleich. Es macht Spaß zuzuhören und bietet auch die ein oder andere schöne Weisheit zum respektvollen multikulturellen Miteinander.


    Wer die Bühnenprogramme mag, wird das Hörbuch sicherlich auch mögen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: für das Hörbuch von mir (wobei hier nicht ausgeschlossen ist, dass die Bewertung auch etwas davon beeinflusst wird, dass ich eh schon ein Fan von Trevor Noah bin :uups:)

  • volatile

    Hat den Titel des Themas von „Trevor Noah - Born A Crime: Stories from a South African Childhood Buchinfo“ zu „Trevor Noah - Born A Crime: Stories from a South African Childhood“ geändert.