Thomas Frank - Americanic / Rendezvous with Oblivion

  • „Berichte aus einer sinkenden Gesellschaft“ (Buchuntertitel)


    Inhalt, gemäß Verlagshomepage:

    Wie konnte es dazu kommen, dass die Millionen verunsicherter Amerikaner einen Milliardär zum Präsidenten gewählt haben, von dem sie wussten, dass er letztlich nichts für sie tun würde? Was ist los mit Amerika?


    Thomas Frank verfolgt seit Jahren die Veränderungen der amerikanischen Gesellschaft, das Abdriften großer Teile der Bevölkerung in prekäre Verhältnisse, das Erstarken fundamentalistischer Bewegungen, die Erosion der politischen Parteien. Seine Artikel aus den letzten zehn Jahren erzählen die politische Geschichte eines Landes, in dem der amerikanische Traum zu Ende geträumt ist, der Verlust geregelter Arbeit, Schulden, Armut große Teile der Bevölkerung betreffen, die Eliten und die politische Klasse sich vor allem mit sich selbst beschäftigen. Vom Skandal des Energiekonzerns Enron, durch den Tausende von Angestellten ihre Rente verloren, über die Finanzkrise 2008, durch die die Standards der Mittelklasse für die meisten unerreichbar geworden sind, bis zum Versagen der Demokratischen Partei: Am Beispiel Amerikas zeigt Thomas Frank eine gesellschaftliche Entwicklung auf, die – bei allen Unterschieden – ein Warnsignal auch für Europa, auch für Deutschland ist.


    Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

    - Selbstbedienungsladen Wall Street

    - Das republikanische Urgestein: Klempner-Joe I

    - Selig sind die, die verfolgt werden: Klempner-Joe II

    - Sarah Palin, verfolgte Unschuld aus der Provinz

    - Überparteilichkeit: eine fixe Idee aus Washington


    Meine Meinung:

    Dies ist eine Sammlung von schon mal veröffentlichten Texten (z.B. Wall Street Journal, Februar 2009 oder Harper's, August 2013), die zwar unter dem Aspekt „Was wurde wann mal Interessantes geschrieben?“ ganz nett ist, der mir aber doch so etwas wie die gewisse Aktualität oder Pointierung fehlt.

    Somit hat mich diese als Buch aufgelegte Textsammlung nicht wirklich überzeugen können.

    Jedoch erfuhr ich in den Texten doch so manch bisher unbekannten Aspekt -

    und dafür war ich dann doch bereit ein „Gut“ zu vergeben.

    Sprachlich sind die Texte sehr angenehm zu lesen, denn sie sind nicht unnötig verkompliziert.


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  • Mario

    Hat den Titel des Themas von „Thomas Frank - Americanic“ zu „Thomas Frank - Americanic / Rendezvous with Oblivion“ geändert.