Jorge Luis Borges - Fiktionen / Erzählungen 1939-1944) Start: 24.05.2019

  • Gleich bei seinem Erscheinen in den 40er Jahren löste Jorge Luis Borges erster Erzählband >>Fiktionen<< eine literarische Revolution aus. Erfundene Biografien,

    fiktive Bücher, irreale Zeitläufe und künstliche Realitäten verflocht Borges zu einem geheimnisvollen Labyrinth, das den Leser mit seinen Rätseln stets auf neue

    herausfordert.

    Zugleich begründete er mit seinen berühmten Erzählungen >>Die Bibliothek von Babel<<, >>Die kreisförmigen Ruinen<< oder >>Der Süden<< den modernen

    >>Magischen Realismus<<.


    Wir starten am Freitag, den 24. Mai und haben uns darauf geeinigt eine Geschichte pro Woche zu besprechen.


    Teilnehmer bis jetzt:

    SiriNYC

    Farast

    Sarange

    drawe

    Marie

    Buchdoktor

    tom leo

    taliesin


    Weitere Teilnehmer sind natürlich herzlich willkommen.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • taliesin Danke fürs Kümmern und Erstellen des Threads! :winken:


    Bin schon sehr gespannt auf den Autor und die Leserunde. :D

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Jane Austen - Stolz und Vorurteil (Reread)

    :montag: Sally Coulthard - Am Anfang war das Huhn





  • Bin schon sehr gespannt auf den Autor und die Leserunde. :D

    Ich auch. Den Autor kenne ich zwar ein wenig, weil ich die ein oder andere Geschichte schon gelesen habe, aber intensiv beschäftigt

    habe ich mich damit noch nicht. Ich denke, der Erzählband eignet sich sehr gut für eine MLR, weil es ein schwieriger Text ist und die

    verschiedenen Sichtweisen sicher beim Verständnis helfen.


    Das wird sicher sehr spannend, denn diese Geschichten sind nicht sehr leicht durchschaubar und lassen vielfältige

    Interpretationsansätze zu. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sich auszahlt die Geschichten zweimal zu lesen. Ist aber nur

    ein Vorschlag.

    Eine Sache hatte ich noch vergessen. Wir sollten das Vorwort von Borges mit einbeziehen, denn es enthält ein paar wichtige

    Informationen. (Ist nur eine Seite lang).

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Eine Sache hatte ich noch vergessen. Wir sollten das Vorwort von Borges mit einbeziehen, denn es enthält ein paar wichtige

    Informationen. (Ist nur eine Seite lang).


    Ich persönlich würde es verschmerzen, wenn das Vorwort mit der ersten Erzählung zusammengefasst würde. :lol:



    Den Autor kenne ich zwar ein wenig (...)


    Und ich hatte, als erstmals die Gedanken zu dieser MLR aufkamen, immerzu überlegt, woher mir der Name bekannt vorkam. Dann hatte ich aus anderen Gründen Umberto Ecos Roman "Der Name der Rose" in der Hand und da fiel der Groschen: Jorge von Burgos, der blinde Seher.


    Wikipedia weiß dazu:

    "Jorge von Burgos ist im Roman ein blinder Seher. Jorge Luis Borges fantastische Erzählung La biblioteca de Babel, die sich durch Intertextualität auszeichnet und als Parabel der europäischen Diktaturen der 1930/40er Jahre und in Argentinien unter Perón gelesen werden kann, inspirierte Umberto Eco, den Roman Der Name der Rose zu schreiben. Borges’ Erzählung El Libro de Arena (Das Sandbuch), in der der Erzähler ein Buch mit anscheinend unendlich vielen unendlich dünnen Seiten erwirbt, weist deutliche Parallelen zu dem Roman auf: Der Erzähler entschließt sich, das unheimliche Buch in der Nationalbibliothek unter anderen Büchern zu verstecken, da er nicht wagt, es zu vernichten, es aber auch nicht selbst aufbewahren möchte.

    Der Name Jorge von Burgos ist eine Anspielung auf ebendiesen im Alter erblindeten argentinischen Schriftsteller und Bibliothekar, der wegen seiner immensen Kenntnisse als Genie galt und noch heute als Begründer des fantastischen Realismus bekannt ist, aber wegen seiner Unterstützung des Militärputsches vom März 1976 als ein Reaktionär angefeindet wurde. Indem Jorge von Burgos das Lachen wegen seines aufklärerischen Potentials ablehnt, erweist er sich ebenfalls als Reaktionär." (https://de.wikipedia.org/wiki/…der_Rose#Jorge_von_Burgos)


    Seitdem bin ich noch neugieriger und weiß nicht, ob ich es mir verkneifen kann, wenigstens "Die Bibliothek von Babel" vorher schonmal zu lesen. Und wenn wir fertig sind mit der MLR, steht wohl mal wieder ein Reread von Eco an. :lol:

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Jane Austen - Stolz und Vorurteil (Reread)

    :montag: Sally Coulthard - Am Anfang war das Huhn





  • inspirierte Umberto Eco, den Roman Der Name der Rose zu schreiben.

    Das ist ja interessant. Danke für den Text. Schon wieder was gelernt.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Es geht ja schon gut los. Während ich den Saunders noch verdaue, bekomme ich hier schon den ersten Happen. :thumleft:

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sich auszahlt die Geschichten zweimal zu lesen. Ist aber nur

    ein Vorschlag.

    Danke für den Tipp, deinen Vorschlag werde ich beherzigen. :thumleft: Vor allem nachdem ich gerade mal in eine Geschichte hinein gelesen habe.



    Ich persönlich würde es verschmerzen, wenn das Vorwort mit der ersten Erzählung zusammengefasst würde. :lol:

    Nachdem ich gesehen habe, dass das Vorwort gerade mal eine Seite lang ist, schließe ich mich dir an.



    Ich freue mich schon auf die MLR! .

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


    SuB-Leichen-Challenge 2024: Alle Bücher bis inkl. 2022 [-X

    Klassiker-Challenge 2024


  • Ich habe auch schon mal in die Lesevorschau reingeschaut, die Du verlinkt hattest taliesin und dachte, was für eine anspruchsvolle Lektüre.. Also ideal für eine MLR, denn sonst würde ich wahrscheinlich ziemlich im Regen stehen.


    Borges hat ja übrigens unter dem Namen "Die Bibliothek von Babel" eine Sammlung phantastischer Erzählungen heraus gegeben, die schon länger auf meiner Wunschliste steht.

  • Um mich schon einmal auf die Welt des Jorge Luis Borges einzustimmen, habe ich dieses Buch nochmal aus dem Regal

    gefischt. Sozusagen eine Anthologie der Träume der Menschheit, beginnend mit dem ältesten schriftlichen Dokument

    der Menschen, dem vor 4000 Jahren in Tontafeln verfassten babylonischen Gilgamesch Epos.


    Klappentext:

    In seinem >>Buch der Träume<< stellt J.L. Borges einen Kosmos der Traumwelt zusammen: eine Anthologie der ältesten und

    merkwürdigsten Träume der Menschheit. Von der Bibel, den großen mystischen Büchern der Weltreligionen, von antiken

    Dichtern und Philosophen bis zu Bismarck, Kafka und Yeats spannt er den Bogen. Auch einige seiner eigenen Träume finden

    hier Platz: >>Dreamtigers ist einer seiner berühmtesten und persönlichsten Texte. Und da für Borges Schreiben ein gelenkter

    Traum ist, sind alle diese Träume voller erzählerischer Fallen - in Geschichten, fremde Welten und wiederum weitere Träume.




    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Ich habe mich wirklich riesig auf diese MLR gefreut, aber leider muss ich passen. Ich habe zu meinem eigenen Entsetzen festgestellt, dass ich meine Lesezeit im Augenblick schlicht falls eingeschätzt habe. Mir fehlt es einfach an Konzentration und Zeit mich mit den Erzählungen Borges so auseinanderzusetzen wie sie es verdienen. Man braucht Zeit um entsprechend zu recherchieren und das Ganze dann mit dem Gelesenen zu überdenken. Tut mir wirklich leid!

    Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und diskutieren! Wir treffen uns bestimmt in einer anderen MLR wieder :winken:

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


    SuB-Leichen-Challenge 2024: Alle Bücher bis inkl. 2022 [-X

    Klassiker-Challenge 2024


  • Ich finde es stets hilfreich, etwas vom Autor zu wissen... Es empfiehlt sich zB der ziemlich lange Wikipediaartikel...:

    https://de.wikipedia.org/wiki/…rg/wiki/Jorge_Luis_Borges

    Was ich davon hier insbesondere zurückbehalten will ist:

    - die weite Kultur des Autors

    - seine Plurikulturalität durch die Beherrschung mehrerer Sprachen und die Beziehungen zu mehreren Ländern


    Dazu hier auch folgendes Zitat:


    Borges verfügte über eine umfassende Bildung in Literatur und Philosophie. Unter anderem war er mit den Sagas Skandinaviens, der altenglischen Sprache und den Kenningar, den umfassenden Werken Thomas De Quinceys und Ralph Waldo Emersons, der Dichtung und Philosophie der Antike, dem deutschen Mittelalter, dem alten Fernen Osten und der Kabbala vertraut.

    Eine besondere Vorliebe hatte er für metaphysische Literatur, die er als „einen Zweig der phantastischen Literatur“ ansah. Borges war mit den Werken deutscher Philosophen wie Arthur Schopenhauer oder Oswald Spengler vertraut, die er im deutschen Original las. Die Vertrautheit mit der literarischen Tradition vieler Kulturen spiegelt sich in der Vielfalt seines eigenen literarischen Werks wider.

    und


    Obgleich viele seiner Werke in Argentinien spielen und sich immer wieder Bezüge auf Ereignisse und Personen der argentinischen Geschichte finden, lehnte Borges den Regionalismus in der Literatur strikt ab: Ein Schriftsteller müsse in der Lage sein, sich das gesamte Universum zu erschließen. Diese Haltung spiegelt sich auch in Borges’ Beschäftigung mit der Weltliteratur wider, in deren Zentrum zwar europäische und nordamerikanische Autoren standen, die jedoch auch Werke aus anderen Kulturkreisen, so etwa dem Fernen Osten einschloss.

    usw

    Könnte mir jemand von Euch eine Inhaltsangabe der Geschichten posten, also deren Titel?

    Meine Ausgabe, die ich gebraucht gekauft habe, ist angekommen und hat ein anderes Cover und einen etwas anderen Titel :scratch:.

    Da ich die französische Ausgabe lesen werde (siehe unten) wäre ich ebenso für die eindeutige Erwähnung des Titels dankbar. Meine Ausgabe besteht klar und erkennbar aus zwei Teilen, jeweils mit Prolog:

    - eine achtkapitelige aus dem Jahre 1941

    - eine neunkapitelige aus dem Jahre 1944

    Besteht die deutsche Ausgabe aus beiden Teilen (oder gar "Büchern")?

  • Borges verfügteüber eine umfassende Bildung in Literatur und Philosophie.

    Das merkt man in der ersten Geschichte recht deutlich. Allerdings musste ich da feststellen, dass der Leser dann auch schnell in die ersten

    Fallen tappt, weil einige der Personen real existierten (z,b. George Berkeley, Spinoza u.a.) andere jedoch frei erfunden sind.

    Aber das ist ja auch Thema der Geschichte. Fiktion verändert sich in Realität. Dazu aber später, denn ich muss noch ein paar Namen durch

    die Suchmaschine hetzen..............:wink:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Borges verfügteüber eine umfassende Bildung in Literatur und Philosophie.

    Das merkt man in der ersten Geschichte recht deutlich. Allerdings musste ich da feststellen, dass der Leser dann auch schnell in die ersten

    Fallen tappt, weil einige der Personen real existierten (z,b. George Berkeley, Spinoza u.a.) andere jedoch frei erfunden sind.

    Aber das ist ja auch Thema der Geschichte. Fiktion verändert sich in Realität. Dazu aber später, denn ich muss noch ein paar Namen durch

    die Suchmaschine hetzen..............:wink:

    Ja, die Erzählweise kommt sehr "erudiert" (hochgestochen, kultiviert) daher, und man ist ein wenig eingeschüchtert. Was mich anbetrifft zögere ich doch, nun allen eventuellen Einladungen zum Surfen nachzugehen, denn das wird wohl ein "Spiel ohne Grenzen"...

  • Was mich anbetrifft zögere ich doch, nun allen eventuellen Einladungen zum Surfen nachzugehen, denn das wird wohl ein "Spiel ohne Grenzen"...

    Das ist wohl richtig. Ich habe mir, die meiner Meinung nach wichtigen Begriffe bzw. Personen herausgesucht und so versucht ein wenig

    Klarheit in die Sache zu bringen. Alles nachzuschauen wäre wohl auch ermüdend und wie du so schön sagst, ein Spiel ohne Grenzen.

    Im Momenr bin ich bei George Berkeley und seiner Erkenntnistheorie. Da hilft, dass ich den berüchtigten Satz:

    >>Außer Gott ist nichts dahinter<< noch aus meinem Studium kannte. Ich denke, die Philosophie des Idealismus spielt hier eine Rolle.

    Mal schauen wie weit ich damit komme.................8-[

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Dann tauchen wir mal so langsam ab in dieses Universum, diese Universen... Denn das ist für mich auch einer der Haupteindrücke von der ersten Erzählung, also


    Tlön, Uqbar, Orbis Tertius

    Wir finden zwei römisch markierte Teile, könnten aber durchaus auch noch zB im II.Teil zwei stilistisch etas verschiedene Abschnitte finden. Eine Unmenge von Eindrücken erwartet uns, eine gewiße Dichte. Nun werde ich dem nicht gerecht, greife einfach beliebig ein Thema heraus, das taliesin oben mit den Wörtern "real und frei erfunden" ausdrückt. Ja, das wird uns wohl begleiten.


    Vom Vorgehen her deutet "alles" einerseits auf eine Wirklichkeit hin. Da werden Bücher und Autoren zitiert, Quellen angegeben, Querverweise eingestreut. Das sieht schon richtig nach einem Essay aus, hier und da. Der erste Teil (und Teile des II.) bindet die Ergebnisse der Suche so genau ein, dass man sich vor einer Realität sieht, glaubt.


    Andererseits ist ja schon allein der Titel des Buches richtungsweisend: "Fiktionen" (so auch im unten angegebenen Spanischen!). Im Prolog selber erläutert Borges, dass er in dieser Erzählung (wie auch in anscheinend anderen) gerne schreibt mit "Bemerkungen über imaginäre Bücher". Also deutet das Ganze rein vom Rahmen her halt doch auf Fiktion und Erfindung. Wenn er auch geschickt und wohl schwer auseinanderwuselbar reale Elemente einspinnt. Wie halt das gemeinsame Entdecken mit Freund Bioy Casares!


    In dem Zusammenhang (geht das schon in Richtung Berkeley???) dann am Anfang dieser Fiktion jener gefallene Satz über das Erschreckende, ja Abscheuliche (so auf Französisch) von Spiegel und Kopulation: sie vermehrten die Zahl der Menschen. Dazu meine Bemerkung und Anfrage an Euch:


    Ist es nicht seltsam, oder halt vielsagend, wenn eine imaginäre Spiegelung, also nur scheinbare Vermehrung ohne Folgen UND der wirklich auslösende Akt einer Schöpfung gleichgesetzt werden???


    So, das soll jetzt mal zu Anfang reichen... Ich freue mich schon auf das, was auf uns wartet!

  • Der erste Teil (und Teile des II.) bindet die Ergebnisse der Suche so genau ein, dass man sich vor einer Realität sieht, glaubt.


    Also deutet das Ganze rein vom Rahmen her halt doch auf Fiktion und Erfindung. Wenn er auch geschickt und wohl schwer auseinanderwuselbar reale Elemente einspinnt.

    Ja, alles deutet zuerst einmal auf reine Fiktion hin. Also der Mensch erschafft eine Fiktion, aber kann keine Realität erschaffen. Das passt

    zuerst einmal zur Berkeley Theorie, die ja besagt, dass Gott (eine göttliche Kraft) das einzig schöpferische Element ist und dem Menschen

    sozusagen sein Bewusstsein eingibt. Der Mensch ist kein Schöpfer von Realität. Nun lässt Borges aber seine Fiktionen (Tlön, Uqubar) nach

    und nach Realität werden. Es tauchen tatsächlich reale Dinge auf (die Enzyklopädie z.b.). Damit stände er ja im Gegensatz zu Berkeley,

    denn er sagt also, dass der Mensch sehr wohl Realitäten schaffen kann, also auch Schöpfer ist. Berkeleys "Außer Gott ist nichts dahinter"

    will er wohl nicht akzeptieren und schafft sich seine eigene philosophische Ansicht.

    Ansonsten ist diese Geschichte wirklich ein Füllhorn von Ideen, philosophischen Ansätzen, literarischen Hinweisen, die insgesamt gesehen

    recht verwirrend sein können. Vielleicht können wir ja da zusammen etwas Klarheit erschaffen.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)