Friedemann Karig - Dschungel

  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)

    Das Drama wie auch die Schönheit des Lebens bestehen wohl darin, dass wir alle, in einer verwinkelten Ecke unseres Ichs, auf eine Art für immer fünfzehn Jahre alt bleiben.“
    Benjamin von Stuckrad-Barre über "Dschungel"


    Er muss ihn finden. Seinen besten Freund, der schon immer auf der Jagd nach dem Extremen war - nie wird er vergessen, wie euphorisiert Felix neben ihm vor dem felsigen Abgrund stand, unter ihnen ragten die Klippen hervor wie aufgeklappte Messer. Doch selbst Felix sieht es nicht ähnlich, auf einer Reise in Asien spurlos zu verschwinden. Für den Erzähler steht fest: Nur er kann das rätselhafte Abtauchen aufklären. Dafür setzt er sogar seine große Liebe aufs Spiel. Schließlich verbindet ihn mit Felix eine besondere Freundschaft. Und ein Geheimnis, das sie ebenso eint wie trennt. Immer tiefer dringt der Erzähler auf seiner Suche in das wilde Kambodscha vor, in dieses nie genesene Land ohne Gedächtnis, immer verzweifelter durchforstet er seine Erinnerungen nach einem Hinweis, was passiert sein könnte. Bis er begreift, dass er den Freund nur retten kann, wenn er mit ihm verschwindet.

    „Peng, peng, peng, und dann den Kopf in Flugmodus. Friedemann Karig hat den Reiseroman neu erfunden. Nur eigentlich ist das mehr als ein Roman, nämlich eine Hymne an das Jungsein und Wildwerden. Und das ist groß.“ Max Scharnigg

    Autor (Quelle: amazon)

    Friedemann Karig wurde 1982 bei Freiburg geboren und im Schwarzwald von einer Kuckucksuhr aufgezogen. In Passau und Köln studierte er eine Mixtur aus Medienwissenschaften, Literatur, Soziologie, Politik und VWL. Er arbeitete als Zukunftsforscher, strategischer Planer, Journalist, Pferdeflüsterer, Moderator, Gastronom und DJ, und zwar in Berlin, Barcelona und Bali. Heute konzentriert er sich auf Lesen, Schreiben und Reden. Sein Buch „Wie wir lieben. Vom Ende der Monogamie“ erschien 2017 bei Blumenbar. Er moderiert das Format „Jäger&Sammler“ von „funk“, dem jungen Online-Angebot von ARD&ZDF. Er lebt in München. Er mag Weißwein, Jay-Z und Sätze am Ende von Biographien, die wenig Sinn ergeben.


    Inhalt

    s. Kurzbeschreibung


    Daten zum Buch

    Verlag: Ullstein Hardcover

    ISBN: 3550200137

    Preis Gebundenes Buch: 22,00 Euro

    Preis Kindle: 18,99 Euro

    Beurteilung

    Tolles Cover. Die starke Farbe blau mit einem Chamäleon - sehr schön. Der Einband des Buches pink – auch schön. Das Chamäleon steht für wechselhaft. Genauso sehe ich die beschriebene Freundschaft, die jedoch nur recht einseitig Freundschaft ist.

    Der Erzähler der Geschichte, der Name wird nie erwähnt, sucht seinen Freund Felix, der verschwunden ist und beginnt die Suche in Kambodscha.

    In der Kurzbeschreibung (Klappentext) ist eigentlich die ganze Geschichte beschrieben.

    Der Autor schreibt flüssig und lebendig, aber auch manchmal recht anstrengend.

    Die Geschichte wechselt von Gegenwart und Vergangenheit. Hier erlebt man die gemeinsame Kindheit der beiden Freunde. Die dabei oft gewählte Sprache muss ich nicht haben. Man muss aber dieses Buch aufmerksam bis zum Schluss lesen um die Hintergründe der Freundschaft zu verstehen.

    Fazit

    Es handelt sich zweifellos um eine spannende Geschichte, aber mehr noch um eine Geschichte um eine Freundschaft mit allen Höhen und Tiefen.

    Kein einfaches Buch.

    Alles berücksichtigt - :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der Erzähler lernt Felix in der Grundschule kennen. Die beiden wurden beste Freunde. Aber neben Felix kann man sich nur klein vorkommen, denn Felix ist ein Draufgänger – extrovertiert und auf der Jagd nach Abenteuer. Später macht sich Felix auf zu neuen Abenteuern, er reist nach Kambodscha, um das Land zu erkunden. Doch dann ist er verschwunden. Auf Drängen seiner Mutter macht sich der Erzähler auf, um Felix zu finden. Dafür riskiert er sogar seine große Liebe, doch er kann seinen besten Freund ja nicht im Stich lassen.


    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und die Geschichte interessant und spannend. Die Landschaften und der Dschungel sind sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mich dorthin versetzt fühle.

    Felix ist jemand, der Extreme mit allen Sinnen auskostet. Dann fühlt er sich lebendig. Daher ist seine Reise in den Dschungel nicht verwunderlich. Aber er wäre nie einfach so verschwunden, davon sind alle überzeugt. Der Erzähler ist ganz anders, zaghafter und ängstlicher. Doch er ist Felix’ bester Freund. Die beiden verbindet viel, auch ein dunkles Geheimnis. Es ist nicht einfach Felix im Dschungel zu finden.


    Immer wieder gibt es Rückblenden in die Kindheit der Beiden. Diese Erlebnisse sind aber nicht so interessant, auch wenn sie grundlegend für die spätere Entwicklung sind. Man begreift, was die beiden verbindet und warum der Erzähler für seinen Freund so viel riskiert. Während er auf der Suche nach Felix ist, findet er mehr und mehr sich selbst.


    Ein beeindruckender Roman mit einem passenden Ende.

  • Besonders abeteuerlustig ist er nun wirklich nicht, der namenlose Ich-Erzähler in Friedemann Karigs Debütroman "Dschungel". Er ist nicht schwindelfrei, Abgründe machen ihm Angst, er ist eher introvertiert und es fällt ihm schwer, auf andere Menschen zuzugehen. Doch ausgerechnet er macht sich nun auf den Weg nach Südostasien, ins Ungewisse und auf der Suche nach Felix, seinem besten Freund, der anscheinend spurlos verschwunden ist. Sein letztes Lebenszeichen kam aus einem Hostel in Kambodscha, und genau dorthin reist nun auch der Abenteurer wider Willen.

    Die Reise in die Ferne findet ihre Entsprechung in einer Reise in die Vergangenheit, denn in vielen, oft grüblerischen Rückblenden erfährt der Leser von der wechselvollen Freundschaft zwischen Felix und dem Erzähler, die seit der Grundschulzeit andauert. Äußerlich ähneln sich die beiden jungen Männer offenbar, doch vom Charakter her könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Felix, das ist derjenige, der Risiken eingeht, der Aufregung sucht, dem Freundschaften leicht fallen, der bei seinen Streichen oft keine Grenzen kennt, dessen Zuhause aber auch irgendwie toxisch wirkt. Felix ist die Sonne, um die das Universum des Erzählers kreist, entfaltet einen Magnetismus, der manchmal abstoßend ist, nur um dann erneut den Freund in seinen Bann zu ziehen.

    Für Felix gibt der Erzähler sogar die symbiotische Beziehung zu seiner Freundin auf, um sich auf die weite Reise zu begeben, für ihn springt er über den eigenen Schatten, um Fremde anzusprechen, ihnen das Bild von Felix auf seinem Handy unter die Nase zu halten, macht sich freiwillig lächerlich oder geht den Leuten auf die Nerven. Das ist eben Freundschaft. Und ganz allmählich führt er das Leben, das Felix geführt hat, als er mit dem Rucksack nach Asien aufbrach, zwischen Strand, Traveller-Treffpunkten und Drogenparties.

    Karig spart nicht mit ironischen Beobachtungen auf die Szene junger Menschen aus den reichen Ländern, die im armen Kambodscha ihr tropisches Paradies suchen, die sich als "Reisende" den Touristen überlegen fühlen, nur um ebenso wie diese im eigenen Saft zu schmoren, mit Bananenpfannkuchen eben statt im all inclusive resort. Die angeblich so großen Individualisten wollen sich abseits ausgetretener Pfade bewegen und folgen letztlich nur dem bereits breitgetrampelten lonely planet trail. Letzte Stufe vor den Developern und der Vorbereitung des Massentourismus eben.

    So ist "Dschungel" eine Mischung aus Reiseroman, psychologischem Monolog, Reflektion über Freundschaft und die Suche nach dem anderen, die auch zur neuen Entdeckung des eigenen Selbst wird.Der Dschungel wird dabei zur Metapher chaotisch-wilden Innenlebens. Dieses Debüt macht neugierig auf mehr.

  • In „Dschungel“ lässt Friedemann Karig einen namentlich unbekannten Ich-Erzähler von seiner Suche nach dem besten Freund erzählen. Der ist allein zu einer Reise nach Kambodscha aufgebrochen, und hat sich seit einigen Wochen nicht mehr gemeldet.

    Während seiner Reise gewährt der Erzähler in Rückblicken immer wieder Einblicke in die Freundschaft zwischen den beiden jungen Männern; vom ersten Aufeinandertreffen über die Höhen und Tiefen, die eine Freundschaft ertragen muss. Immer wieder kommt auch die Frage auf, wie gut er seinen besten Freund eigentlich wirklich kennt. Welchen Sinn hat die Freundschaft? Ist es überhaupt eine Freundschaft oder doch eher eine Art Zweckgemeinschaft? Warum verschwindet der beste Freund einfach wort- und spurlos?

    Im Laufe der Geschichte beginnt man auch als Leser immer wieder über solche Fragen nachzudenken. Das macht das Buch spannend und anspruchsvoll zugleich.

    Leider gingen die zeitlichen Rückblicke im Laufe des Buches zeitweise so in einander über, dass ich manchmal nicht sicher war, ob es jetzt gerade noch Gegenwart oder doch ein Rückblick ist. Das bewegt mich dazu hier leider einen Punkt an der Bewertung abzuziehen. Ansonsten aber kann ich das Buch allen, die gerne anspruchsvolle Literatur lesen, nur wärmstens empfehlen

  • Die Farben des Covers (das in echt leider nicht ganz so spektakulär aussieht) haben dafür gesorgt, dass ich dem Buch eine Chance gebe. Ich bin so froh es getan zu haben, denn Dschungel ist wirklich etwas besonderes. Der Schreibstil bzw der Ton der Geschichte hat mich an Felix Lobrechts Sonne und Beton erinnert, das mir auch sehr gut gefallen hat.

    Der Schreibstil ist nicht unbedingt verwirrend, aber man muss erst einmal rein kommen. Zum einen sind da die kurzen Sätze, Gedankenfetzen und auf der anderen Seite sind dort wunderbare Beschreibungen des Innenlebens von Felix Freund. Vor allem das ist das spannende: man erfährt niemals den Namen der Erzählers? Das ist schon sehr eigenartig und spannend.

    Mir hat die Thematik gefallen, der Fokus auf dieser ganz besonderen Freundschaft. Immer mal wieder musste ich inne halten und habe mich gefragt: ist das eine gute Freundschaft? Wie oft reden wir über die Darstellung von Beziehungen in Büchern aber was ist mit den Freundschaften? Immer mal wieder war ich neidisch, denn ich wollte auch einen Freund wie Felix. Denn ich konnte mich unglaublich gut mit Felix Freund identifizieren, mit seiner Zurückhaltung. Felix hat ihn gefordert, aber auch viel verlangt. Da gab es Momente, da war ich froh keinen Felix zu haben. Und jetzt? Ich weiß nicht ob ich Felix als Freund haben möchte oder ob er überhaupt ein guter Freund ist. Es bleibt sehr viel offen und doch ist die Geschichte erzählt.

    In mir hat sich viel getan. Auch manche Sätze haben mich auf ihre eigene Art und Weise bewegt. Ich musste sie mehrmals lesen, zum einen, weil sie so schön waren und ich den Klang ein weiteres mal hören wollte. Zum anderen, weil ich ihre ganze Bedeutung verstehen wollte. Es gibt vieles zwischen den Zeilen. Vieles, dass ich vielleicht nicht mitbekommen habe. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn ich mich wieder auf in den Dschungel machen darf, um ihn ein weiteres mal entdecken zu können. Wer weiß, was ich dann finden werden.

    Das Ende war überraschend. Es gab diesen Wendepunkt, den ich nicht glauben wollte. Den ich nicht habe kommen sehen und der für mich so gar nicht in das Buch passen wollte. Das letzte Kapitel ist durch und durch merkwürdig. Merkwürdig gut. Merkwürdig anders.

    Ein kleiner Bonus ist die Freundin des Erzählers, Lea. Ich mag wie sie mir der Freundschaft umgeht und wie sie ihren Freund für die Suche nach seinem besten Freund gehen lässt.

    Fazit: 5/5

  • Der namenlose Erzähler macht sich auf die Reise, um seinen besten Freund Felix zu finden. Der ist seit vier Wochen verschwunden, die letzte Spur führt in ein Hostel im fernen Kambodscha.


    Das Buch ist recht anspruchsvoll: es gibt Rückblenden, Zitate, Wortspiele und dazwischen jede Menge Philosophie. Dennoch ist man gut unterhalten, die Seiten sind schneller gelesen als man denken mag, die Geschichte wird mit großer Leichtigkeit erzählt, die bildgewaltige Erzählweise lässt einen das exotische Land miterleben. Neben der Suche wird nach und nach auch die Geschichte der beiden Freunde erzählt. Die Charaktere sind zwar recht einfach gestrickt, aber oft verwirrend in ihren Handlungen. Das stört aber meistens nicht, sondern regt zum Spekulieren an, denn es wird schnell klar, dass oft mehr dahintersteckt. Auch sonst gibt es viele Fragen, die sich wie ein roter Faden durch das Buch ziehen. Antworten erhält man dann ganz am Ende. Hier wird zwar alles beantwortet und es ist auch stimmig, dennoch ist man nicht ganz zufrieden damit wie das Buch endet. Das liegt vielleicht aber einfach daran, welche Entscheidungen der Protagonist zum Ende trifft und ob man sich darin wiederfindet, ob man es in seiner Situation auch so handeln würde oder nicht.


    Einem Genre lässt sich das Buch nicht wirklich zuordnen. An mehreren Stellen habe ich mich gefragt, was ich da eigentlich gerade lese. Es ist kein typischer Abenteuerroman, auch kein Thriller, dafür fehlt die Action. Ein richtiger Reisebericht ist es ebenfalls nicht, dafür wird zu wenig vom Land und den Menschen erzählt. Auch nach Beenden des Buches kann ich es noch nicht konkret kategorisieren. Eins ist aber sicher: das Buch ist speziell. Entweder man mag es, oder es ist einem zu viel an Gedanken, imaginären Gesprächen, Erlebnissen und Philosophieren. Am besten vor einem Kauf die Leseprobe lesen, die bietet einen recht guten Eindruck zum Schreib- und Erzählstil des Autors.


    Fazit: 5/5

    "Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicher unerfreulich, aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse." (Oscar Wilde)

  • Friedemann Karig - Dschungel


    Freundschaft oder Abhängigkeit ?


    Mit diesem Buch von Friedemann Karig hatte ich in letzter Zeit so meine Probleme oder Befindlichkeiten, ich weiß nicht so recht. was mir einerseits etwas Probleme bereitet hat, war der Schreibstil, teilweise ist dieser fast nüchtern berichtend, in einer recht kalten Sprache gehalten und dann kommen wieder fast philosophisch anmutende Gedanken, die es in sich haben, die wirklich gut sind oder Satzteile, die zum Schmelzen schön sind. Aber gesamt betrachtet passt alles nicht so richtig zusammen. Für mich, mein Leseverhalten, für meine Lesevorlieben ergibt das Ganze kein stimmiges Bild. Dann kam für mich nicht so der Lesesog auf, es ist eigentlich eine spannende Geschichte, die der Roman beinhaltet, aber der Autor schafft es nicht mich zu begeistern. Schade. Und insgesamt wirkt die ganze Geschichte auf mich arg konstruiert, kommt recht wenig echt und glaubhaft rüber. Ich hatte auch meine Probleme die Handlungen der beiden Hauptakteure nachzuvollziehen, zu begreifen. Und gefallen haben mir die Aktionen der Beiden schon gar nicht. Müssen sie aber auch nicht.



    Zur Geschichte: Es geht um eine Freundschaft, um die Freundschaft zwischen dem namenlosen Ich-Erzähler und Felix. Die zwei sind seit der Kindheit befreundet. Felix verschwindet und der Ich-Erzähler sucht ihn und fährt ihm hinterher, nach Kambodscha, in den Dschungel. In Rückblenden wird die Geschichte der Beiden erzählt, man gewinnt Einblicke in den Dschungel des Beziehungsgeflechtes der beiden Hauptcharaktere und irgendwie wirkt der Ich-Erzähler recht abhängig von Felix, merkwürdig abhängig, schon krankhaft anmutend. Auf der Suche nach dem Freund macht sich der Ich-Erzähler Gedanken über die Gefühle für den Freund, ein Selbstfindungstrip in Kambodscha, der mich merkwürdig kalt hinterlässt, der aber gespickt ist mit vielen interessanten Beobachtungen, die unsere Welt und Lebensweise betreffen und kritisieren und sehr zum Nachdenken anregen. Diese Gedanken fand ich sehr interessant, die Geschichte der beiden Freunde ist in meinen Augen in der Art des Erzählens noch ausbaufähig.

  • Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört und zwar bin ich auf das Buch durch mein Absolut geliebten Podcast gekommen, die das Buch hochgejubelt haben bis ins Unendliche. Tja, ich kann mich diesem Hochjubel nicht anschliessen, ein Kampf ums weiterhören oder abbrechen musste ich sogar ausfechten….Felix verschwindet - einfach so , und der namenlose Erzähler - sein bester Freund, muss ihn suchen. Seine letzte Spur, Kambodscha - also fliegt er hin und sucht.

    Durch detailreiche Rückblenden erfährt man die Kindheit und Jugend der beiden Hauptfiguren, welche sicher sehr wichtig für’s allgemeine Verständnis sind. Für mich war allgemein zu viel und zu lang, man hätte locker die Hälfte weglassen können (meine Meinung). Das Ende konnte mich doch noch aus meinem Tief holen, gepackt hatte mich die Geschichte trotz allem, den ich wollte wissen ob er den verschwundenen Felix wiederfinden wird. Ein Ende das mich zutiefst schockiert hat, einfach nur krass.

    Fazit: 2 Hauptfiguren welche ich nicht sympathisch fand, durchaus toxische Männerfreundschaft - “gibt sich selbst für den anderen auf” zB: „Ich war ein armseliger kleiner Köter, der angehechelt kam, wenn er nur pfiff. Ich war nichts und er alles…“ (S. 364)", trotzdem beschäftigt sich der Roman auch mit

    existenziellen Fragen und stellt wichtige Fragen, aufrütteln aus dem Dschungeltrott konnte mich das Ende, somit gibt es doch ⅗ :)

    Formen wir unsere Erinnerung – oder formt sie uns?