Jennifer Niven - All die verdammt perfekten Tage (ab 01.05.2019)

  • Wollen wir dann demnächst weiterlesen? Fabiane ? :)

    Ja scheint nicht so, dass Jisbon(: sich meldet :-k Sagen wir wieder Mittwoch bis Mittwoch? Bin jetzt erstmal auf Seminar und komme erst am Wochenende zum Lesen. Von daher würde mir das so gut passen :uups:

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)

  • Violet 151 Tage bis zum Schulabschluss


    Violet wartet vor der Schule auf Finch mit dem Fahrrad, was sie von Eleanor geerbt hat, Leroy :lol: Charlie Donahue erklärt ihr wo er steht und macht ihr gleichzeitig eine Ansage, dass wenn sie ihm das Herz bricht, sie ihr in den Hintern tritt, dass sie bis nach Kentucky fliegt :totlach: Finch ist mit dem Auto da, da er sein Fahrrad vergessen hat. Ich denke ja eher er wollte testen, ob Violet doch mitfährt. So fahren sie zu ihm nach Hause und wollen sein Fahrrad holen. Sie gehen in sein Zimmer, welches rot ist mit schwarzen Möbeln. Die Wand ist mit Zetteln und Notizen übersät und Violet will wissen was das soll. Visionen und Pläne von Finch. Wir erfahren, dass Obelisk Finchs Lieblingswort ist. Violet liebte Wörter früher auch, jetzt ärgern sie sie bloß noch. Violet soll ihre Tasche in Finchs Zimmer lassen. Er habe einen Rucksack mit allem wichtigem gepackt. Sie fahren also los und Finchs T-Shirt rutscht hoch. Eine Narbe kommt zum Vorschein und als Violet fragt, sagt er er habe sich diese aufgemalt, weil Mädchen auf Narben mehr stehen als auf Tattoos :roll: Der Typ ist manchmal schon ganz schön komisch.


    Finch macht sich über Violet lustig, dass sie keinen Helm oder Körperpanzer trägt. Er fragt sie was sie tun würde, wenn nun eine Apokalypse käme und alle sich in Zombies verwandeln würden. Was würde sie tun. Nach mehrmaligem fragen antwortet sie, dass sie nach New York gehen würde. Sie möchte in die Vergangenheit zurück als Eleanor noch lebte :( Er fragt sie, ob sie nicht wissen will, wohin er gehen würde. Eigentlich ist sie nicht daran interessiert, fragt aber nun doch. Er antwortet er würde mit einem wunderschönen Mädchen zum Hoosier Hill fahren :love:Also flirten kann er ja


    Sie kommen also am Hoosier Hill, dem höchsten Punkt in Indiana an. Als Finch die Hand von Violet nimmt durchfährt es sie wie ein Stromschlag. Sie merkt, dass seine Hand perfekt zu ihrer passt.


    Violet findet an dem Hoosier Hill nichts besonderes, sie findet, dass es der hässlichste Ort ist, den sie je gesehen hat.


    Violet stellt fest, dass Finch heute irgendwie anders aussieht. Er schiebt es auf die Höhe und nun kann sie zum ersten Mal lachen, hört aber schnell wieder auf. Sie fragt ihn, ob die Geschichten, die sie über Finch gehört hat alle stimmen. Er antwortet nur mit vermutlich. Finch nimmt alles in sich auf und sagt dann und nun springen wir :shock: Er nimmt wieder ihre Hand und Elektrizität durchfährt ihren Körper und zusammen springen sie. Sie landen im Staub und lachen. Sie mahen Fotos, Violet soll ein paar Punkte aufschreiben, weil seine Handschrift aussieht, als sei ein Huhn in Tinte getreten und übers Papier gelaufen :totlach: Dann holt er eine Karte raus und makiert alle sehenswerte Orte des Bundesstaates und sagt zwei würden nicht ausreichen, sie würden versuchen alle anzusehen woraufhin Violet sagt das seien zu viele. Sie fahren nach Hause.


    Beim Abendessen verhalten sich Violets Eltern wie immer, sie kann das nicht, nichts ist wie vorher. Violets Vater will bei dem Schulprojekt helfen und sie wechselt schnell das Thema :lol::lol: Er hat ansonsten wohl die Angwohnheit die Projekte alleine zu erledigen.


    Violet schaut sich noch Finchs Facebook Profil an. Sie ist noch immer sein einziger Freund. Dann streicht sie den Tag im Kalender aus und betrachtet das Wort Abschluss im Juni. Sie denkt an Hoosier Hill, an Finch und dass das der beste Tag seit Monaten war :love:


    Leider haben wir wieder sehr wenig über Finch erfahren.

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)

  • Finch - Der Abend des Tages, der mein Leben veränderte


    Beim Abendessen fragt die Mutter wie immer Decca was sie heute gelernt hat aber Finch unterbricht sie und sagt er wolle anfangen. Verdutzt lässt sie ihn zu Wort kommen. Er sagt er habe gelernt, dass es auch Gutes auf der Welt gibt, wenn man genau hinschaut und danach sucht, dass nicht jeder eine Enttäuschung ist inkl. ihm. Die Mutter ist sichtlich verwirrt. Beim Tisch abräumen bietet Finch auch noch an, den Abwasch zu machen und nennt seine Mutter "Meine Liebe". Sie hat zwei Jobs seit der Mann sie verlassen hat und immer sehr erschöpft.


    Finch will joggen gehen aber in dem Moment öffnet der Himmel sein schleusen und so will er ein Bad nehmen. Er versucht so lange wie möglich die Luft unter Wasser anzuhalten und als er auftaucht ist da nur noch Leere.

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)

  • das ist aber auch noch nicht die ganze Woche :uups:Mehr hab ich noch nicht geschafft:uups:

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)

  • Violet 148 Tage bis zum Schulabschluss


    Im Schandmaul wird eine Liste mit den zehn am meisten selbstmordgefährdeten Schülern veröffentlicht. Finch ist auf Platz 1. Ryan will mit Violet ausgehen aber sie hat nicht so richtig Lust und will ihm später antworten.


    Finch kommt wieder mal zu spät zum Unterricht und bringt erstmal Chaos in die Klasse bevor er Violet einen Stein auf den Tisch legt :totlach: Du bist dran steht auf der Unterseite. Ryan reagiert darauf seht eifersüchtig. Als er Violet anlächelt entdeckt sie das Grübchen, dass sie so an ihm ungehauen hat und gibt ihm einen Kuss darauf :evil: Find ich gar nicht lustig.


    Beim Abendessen kommt dann raus, dass die Eltern nun wissen, dass Violet Finch "gerettet" hat. Eine Journalistin hat angerufen, die Violet sprechen möchte. Violet versucht das abzutun, sie ist keine Heldin. Sie wollen mit Violet nach New York fahren in den Osterferien. Wenig begeistert willigt sie ein. Für Violet ist das meines Erachtens alles zu viel. Für sie geht das Leben nicht einfach weiter nach dem Tod von Eleanor :-?


    In der Nacht hat sie dann auch wieder Albträume und setzt sich draufhin an das Notebook. Finch ist auch noch wach und so schreiben sie sich über Facebook und er will bei ihr vorbeikommen.


    Finch 13. Tag


    Violet öffnet die Tür nicht und so macht Finch sich auf den Heimweg und macht eine Liste "Wie man wach bleibt"


    Ich muss zugeben ich verstehe Finch immer noch nicht oder seine Krankheit oder wie auch immer. Ich hoffe das erklärt sich bald etwas besser.

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)

  • Violet 147 und 146 Tage bis zur Freiheit


    Finch liegt am nächsten Morgen auf dem Rasen und wartet auf Violet, die denkt er liegt da die ganze Nacht :lol: Sie radeln zusammen zur Schule. Er will wissen, wie der Unfall passiert ist und Violet antwortet daraufhin erst wenn er erzählt, wo er die Narbe her hat. Also scheint die doch echt zu sein :-kFinch sagt er habe einen Auftritt in Chicago gehabt und er habe einen Schnitt mit dem Plenktrum bekommen. Das Wort musste ich erstmal googeln :pale: Violet denkt aber dass er sie veralbert. Sie bekommt eine Nachricht von Suze "Theodore Freak!! Soll das ein Witz sein??? Das ist Violet bestimmt peinlich und sie sagt Finch sie habe am nächsten Tag schon was vor.


    Sie geht also mit Ryan aus, denkt aber an Finch und dass alles mit ihm viel mehr Spaß machen würde. Sie hat ein schlechtes Gewissen, weil sie Finch abgesagt hat, und will gleich ein neues Ziel aussuchen, wenn sie zu Hause ist. Sie versucht sich abzulenken, denkt an Finch, an ihre Schwester und als Ryan dann zudringlich wird sagt sie ihm sie müsse um elf zu Hause sein und lässt sich nach Hause bringen. Dort gibt er ihr einen Gutenachtkuss aber sie dreht sich, so dass er nicht ihre Lippen erwischt.

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)

  • Finch 15. Tag (immer noch wach)


    Früh am Morgen steht Finch bei Violet und frühstückt mit ihren Eltern :lol: Danach geht es los zu ihrem Reiseziel. Und siehe da Finch bringt sie dazu in einen Wagen zu steigen und sogar dazu mit ihm Auto zu fahren :shock: Wahnsinn. Die Beschreibung, wie behutsam er vorgeht fand ich echt toll, dass er auf dem Rasen stehen bleibt und sie erstmal "schnuppern" lässt. Sie erzählt Finch nun auf dem Weg, wie es zu dem Unfall kam. Das Auto kam also ins Rutschen und überschlug sich, Eleanor ist gefahren und Violet hat nicht viel von dem Unfall mitbekommen :(


    Sie fahren zu einem Buchmobil- Park. Sowas stelle ich mir ja echt cool vor :love:Violet sucht sich 10 Bücher aus und Finch zahlt. Er will Trinkgeld geben aber Mrs. Carnes nimmt es nicht an. Finch huscht nochmal zurück und steckt einen 20er sowie das Wechselgeld in die Kasse.


    Sie rennen eine Runde um die Wette bis sie beim Kleinen Scheißer :totlach:sind. Finche wirft Violet das Notizbuch zu und sie notiert ihren Ausflug.


    Mir gefällt die Vertrauensbasis, die sich hier gerade zwischen den Zweien entwickelt :)

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)

  • Ja scheint nicht so, dass Jisbon(: sich meldet :-k

    Entschuldigt bitte, dass ich mich doch erst jetzt melde :pale: Die letzten Wochen waren... sagen wir ziemlich bescheiden. Mir geht es an sich gut, aber es kam einfach von einem Tag auf den anderen alles auf einmal und ich bin zu gar nichts mehr gekommen. Ich hätte mich trotzdem melden sollen und es tut mir wirklich leid, dass ihr euch Sorgen gemacht habt (und dass ich die Leserunde aufgehalten habe). Das wollte ich auf gar keinen Fall und ich werde mich definitiv melden, sollte ich wieder so viel Stress haben und nicht online kommen können. Ich dachte einfach immer, dass der nächste Tag bestimmt weniger anstrengend und auslaugend sein würde... und plötzlich waren knapp drei Wochen vergangen :-?


    Ich habe jetzt die ersten beiden Abschnitte gelesen und werde mal kommentieren, was ihr geschrieben habt...

    Finch. 6. Tag wach:

    Vermutlich steckt hinter ihrer Geschichte auch viel mehr. Es ist ja häufig so, dass augenscheinlich erfolgreiche und beliebte Menschen auch gefährdet sind. Bin gespannt, was ihre Beweggründe sein mögen.

    Ich fand es ja interessant, dass Finch gleich meinte, sie sei ein Mädchen, von dem man nicht erwartet, das es dort oben steht. Als ob man je wissen könnte, wie es in einem Menschen aussieht... das sollte er selbst am besten wissen, aber ich fand es spannend, dass er sie als so... gegensätzlich sieht, im Vergleich zu ihm.

    Finch scheint ja von dem, was ich so ruasgelesen habe, eher eine Art Freak zu sein, der aber unter einer Krankheit leidet, bei der er gar nicht bei sich ist (Depression?). Er redet zumindest immer von Phasen in denen er schläft, aber ohne wirklich zu schlafen. Könnte also sein, dass er einfach in ein Loch fällt. Seine Schwester hat ihn auch schon von der Schule entschuldigt, als er solch eine Phase hatte.

    Es klang für mich auch gleich nach Depressionen (mittlerweile bin ich unschlüssig), auch wenn ich ganz am Anfang dachte, er habe vielleicht irgendeine seltene Krankheit, durch die er benebelt ist oder so. Irgendwie finde ich es passend, dass er es als 'Schlafen' und 'Wach' bezeichnet und wie sehr er darum kämpt, wachzubleiben und sich in irgendeiner Form lebendig zu fühlen...

    Zumindest scheint er gerne zu reden, denn in meinen Augen hat er Violet da oben echt zugequatscht:totlach: Sie war sich dann wohl auch doch nicht so sicher und damit sie ihr Gesicht nicht verliert, hat Finch so getan, als würde Violet versuchen ihn zu retten. Das fand ich sehr nett von ihm irgendwie:-k

    Das fand ich auch nett von ihm - genau wie die Szene in einem späteren Kapitel, in dem er seine Bücher auf den Boden fallen lässt und sich ein bisschen zum Affen macht, damit sie nicht mehr im Mittelpunkt steht und leidet. Wobei er da ja auch gesagt hat, dass er das Gefühl kenne, im Boden versinken zu wollen und dass er es ihr ersparen will... so, wie er sich nach außen präsentiert, würde man das niemals vermuten. Hier sieht man wieder, dass man nicht in andere Menschen hineinschauen kann.

    Finch selber scheint alles sarkastisch zu nehmen und ich bin mir nicht sicher, ob er das wirklich ernst meint, damit sich umzubringen oder ob er sich selbst noch austestet und dieser Sarkasmus eher ein Schutzmechanismus sein könnte:-k Immerhin probiert er es anscheinend schon mehrmals. Er denkt aber zumidnest sehr oft darüber nach, was man auch nicht unterschätzen sollte.

    Am Anfang war ich mir da auch nicht sicher... er schien sich ständig über das Sterben Gedanken zu machen, sich aber auch mit aller Kraft ans Leben zu klammern und das war irgendwie interessant, auch wenn sein zwiespältiges Verhalten es mir zunächst wirklich schwer gemacht hat, mich in ihn hineinzuversetzen. Spannend fand ich, wie sehr betont wurde, dass er unbedingt die Kontrolle bewahren und deshalb nicht 'einschlafen' will - da habe ich mich gleich gefragt, ob er oftmals keine Kontrolle über sein Leben hat.

    Ein sehr kurioser Start, der mich aber zum Weiterlesen animiert, ich hoffe nur, dass Finch nicht an Charakter einbüßt, denn momentan kann ich ihn wie gesagt, absolut noch nicht einschätzen. Wie gings euch?

    Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass der Einstieg ins Buch mir schwer gefallen ist. Ich fand es gut, dass man gleich mitten in die Handlung geworfen und nicht alles erklärt wurde, weil man so weiterlesen wollte, aber mir ist es nicht leicht gefallen, Verbindungen zu den Charakteren aufzubauen. Ehrlich gesagt habe ich damit jetzt noch Schwierigkeiten, obwohl die Autorin das Innenleben der Figuren gut beleuchtet.

    Die Kapitelüberschriften finde ich übrigens interessant. Finch macht es anhand seiner Depression abhängig wie er zählt und Violet zählt die Tage bis zum Schulabschluss runter, wie ich gerade gesehen habe.

    Die Zählung finde ich auch sehr interessant, allerdings finde ich es ein bisschen beunruhigend, dass sie beide in entgegengesetzte Richtung zählen... er zählt rauf, sie runter. Vielleicht bin ich paranoid, aber irgendwie klingt das für mich nicht gut, auch wenn es für beide Charaktere absolut Sinn ergibt, dass sie auf diese Art zählen.

    Violet. 154 Tage bis zum Schulabschluss:

    Ich stelle mir das ganz schrecklich vor, zu glauben, man wäre am Tod eines Familienmitgliedes schuld:cry: Sie gibt aber auch zu, ab und an bessere Tage zu haben und schämt sich dann dafür.

    Ich stelle mir das ganz schrecklich vor. Trauer ist an sich schon schwer genug und stellt alles auf den Kopf und macht es schwer, positives zu sehen (zumindest am Anfang), aber dann auch noch zu denken, dass man selbst dafür verantwortlich ist... autsch. Das kann ja für die Psyche nicht gut sein.

    Was mir ein wenig zu denken gibt, ist, dass sie versucht wie ihre Schwester zu werden. Sie schneidet sich einen Pony und trägt ihre Brille.... Glaubt sie denn Violet würde niemand vermissen, wenn Eleanor wieder da wäre?:scratch:

    Das habe ich mich auch gefragt, aber vermutlich kann sie das wirklich nicht sehen.In ihren Gedanken wäre es besser, wenn sie gestorben wäre, nicht ihre Schwester, also weiß ich nicht, ob sie darüber nachdenken KANN, wie es ihrem Umfeld gehen würde - dass es sie genauso betrauern würde.

    Finchs Einleitung macht mich irgendwie total neugierig auf ihn. Er hat Blackouts und dann Aufwachen und kann sich dann an kaum was erinnern. Außerdem hat er anscheinend Phasen, in denen er gar nicht schlafen kann :-k Was ist das bloß für eine Krankheit? Und wissen seine Eltern nichts davon? Seine Schwester hat ihn ja 4-5 Wochen in der Schule entschuldigt als er "weg war" durch seine Krankheit?

    Am Anfang dachte ich ja noch, er sei aus einer Krankheit erwacht oder dann, dass er von einem metaphorischen Aufwachen spricht... aber es heißt doch auch einmal, dass er nicht schlafen wolle und es gar nicht tun werden, wenn er könnte, oder? Heißt das, dass er wirklich tagelang nicht schläft oder nur ganz wenig? Da kann es ihm ja nicht gut gehen.

    Er scheint in allem etwas sehr radikal zu sein. :-k Ob er schon immer so war? Oder was ist bei ihm der Hintergrund? :-


    Ich habe mich gefragt, ob das auch durch seine Krankheit ausgelöst wird :-k

    Das ist ein guter Gedanke, diese Verbindung habe ich irgendwie gar nicht gezogen.

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Ich kann verstehen, dass sie weder Auto fahren will noch mitfahren will. Meine Schwester saß als sie klein war im Auto meiner Eltern als ein anderes Auto sie rammte. Meine Schwester hat es bis heute nicht geschafft den Führerschein zu machen. Ich denke sowas sitzt ganz tief und bei dem Unfall ist keiner zu Schaden gekommen. Nicht auszumalen, wenn dabei jemand stirbt

    Ich kann das auch sehr gut verstehen; ich hatte, bevor ich den Führerschein machen konnte, lange Angst, mich für Fahrstunden anzumelden, weil ich keinen Unfall riskieren wollte und in den Nachrichten immer so viel von Unfällen kam... und ich selbst hatte zum Glück nie einen Unfall. Violet (und deine Schwester) dagegen schon. Ich hätte auch Angst, mich ans Steuer zu setzen.


    Ich muss auch sagen, dass ich die psychologische Beraterin unsensibel fand. Natürlich muss Violet versuchen, nach vorne zu blicken und zu leben, aber ihr zu sagen "Ehrlich gesagt solltest du schon viel weiter sein, als du jetzt bist." ... das ist doch kontraproduktiv, oder? Wenn mir jemand in einer solchen Lage sagen würde, dass ich genug getrauert hätte (oder wenn ich es so verstehen würde), würde ich dicht machen. Natürlich ist es wahr, dass sie versuchen soll, weiterzuleben, aber das kann man bestimmt anders ausdrücken. Es waren neun Monate oder so, oder? Für einen solchen Verlust ist das gar nicht sooo lange. :|

    Und als Hausaufgabe fürs laufende Jahr sollen sich die Schüler drei orte in Hossier ansehen, und darüber erzählen. Ähm ja... das kann aber auch irgendwie nur bei den Amis klappen oder? :totlach:

    Na ja, Heimat- und Sachkunde hatten wir auch und wir mussten ähnliche Projekte machen... in Erdkunde hatten wir auch einmal ein Jahr, in dem jeder seinen eigenen Ort vorstellen sollte. Zur Not in Gruppen. Sehr sinnig^^

    Ob sie jetzt nur aus Gewohnheit abblockt oder ob es auch was mit Finch zu tun hat? Der Lehrer macht ihr immerhin einen Strich durch die Rechnung, und sie kommt diesmal mit der Mitleidsnummer nicht durch.

    Mir kam es so vor, als würde sie aus Gewohnheit abblocken - sie hat zwar auch gewisse vorgefertigte Meinungen, wenn es um Finch geht, schien ihn ja aber recht schnell gut leiden zu können, oder?

    Ich fand es ja traurig, dass er es besonders fand, dass sie ihn nicht wie einen "ansteckenden Virus" behandelt, sondern angelächelt hat. Ein einfaches Lächeln sollte nicht außergewöhnlich sein.

    Finch trifft nach dem Unterricht auf seinen eingeschworenen Feind Roamer. Scheint ja ein ganz toller Typ zu sein. Ziemlich von sich eingenommen:roll: Und Finch fällt es schwer ihn nicht anzugreifen, er sagt sich sein Mantra auf, dass erstmal zu helfen scheint.

    Ja, der Kerl war mir auch sofort "sympathisch". Alleine schon, weil er 'Schwuchtel' als Schimpfwort benutzt... aber ich fand auch die Reaktion von Finch heftig, der ja wirklich gewalttätig werden wollte. Wenn ich mich richtig erinnere, wollte er ihm das Herz rausreißen oder so?

    Er führt Listen über Selbstmorde, die nicht nur Fakten aufzählen, sondern auch Pro und Contra der jeweiligen Suizidmethode8-[

    Das fand ich auch sehr besorgniserregend. Vor allem scheint er sehr genau darüber nachzudenken oder sogar nahe daran zu sein, die Methoden auszuprobieren? Ich denke hier an das Kapitel im zweiten Abschnitt, in dem er in der Badewanne die Luft anhält. Und er bewertet, wie nahe er dran war, es wirklich zu tun... auch das "Heute nicht, weil sie mich angelächelt hat" war beängstigend.

    Um mehr über violet herauszufinden, stöbert er im Internet und findet die SchwesternBlogSeite von Violet und Eleanor und tatsächlich ist Eleanor selber gefahren :shock: Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Dann rühren ja ihre Schuldgefühle wirklich nur daher, dass sie überlebt hat:-k Vielleicht gab es aber auch vorher eine Situation die wir noch nicht kennen? Vielleicht sollte Violet zuerst fahren und es hat sich aus irgendwelchen Gründen geändert?:scratch:

    In einem späteren Kapitel erzählt sie ihm doch auch, ihre Schwester habe sie nicht fahren lassen wollen, oder? Vielleicht fühlt sie sich schuldig, weil sie denkt, wenn sie gefahren wäre, wäre es nicht passiert... oder dass sie dann gestorben wäre, statt ihrer Schwester.

    Wir erfahren noch, dass seine Eltern geschieden sind und er jeden Abend mit seinen beiden Schwestern und seiner Mutter zu Abend ist. Seine Mutter scheint aber auch öfter mal neben der Spur zu sein, was an der Trennung liegt. Finch versucht alles um seine Mutter nicht zu belasten. Zudem setzt sie ihn (unwissend?) unter Druck, da sie auf ihn zählen will.

    Seine Wanderregeln im Anscluss finde ich ziemlich spannend, wahrscheinlich wird das Buch jetzt so eine Art Road Trip?:-k

    Das wäre eine interessante Geschichte gewesen... aber besonders interessant fand ich ja, dass er jedem Ort etwas zurückgeben wollte, wenn er dort ist. Das ist ein spannendes Konzept.

    Als das Gespräch auf Finch und die Aktion mit dem Glockenturm zu sprechen kommt, ist Violet froh, nicht gesprungen zu sein. Sie schämt sich fast dafür und ist froh, dass Finch ihr aus der Patsche geholfen hat.

    Hier hat mir auch gut gefallen, dass sie darüber nachgedacht hat, was sie ihren Eltern damit angetan hätte - dieser Aspekt spielt in Geschichten nicht oft eine Rolle.

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Sie ist mit Eli hoch auf ein Zimmer und während Violet mit ryan im Schnee turtelt, hörte man Scheppern und laute Stimmen:-? Was da wohl los war?:( Wir erfahren es leider (noch) nicht und Violet verlässt die Party.

    Dieser Stelle hatte ich gar keine Bedeutung beigemessen... das ist jetzt sehr interessant.

    Zu Hause verkriecht sie sich in ihr Zimmer und findet ein Video von finch auf Facebook, er singt ein LIed von einem Typen, der vom Glockenturm springen will und bittet Violet um ein Lebenszeichen. Diese ist außer sich und will das er das Video löscht, was er auch tut. Er fragt sie aber auch um ein Treffen, nach einigem Zögern sagt sie zu. Ich finde ja, dass dieser Finch ein wenig sehr bessen ist oder? :-k Was meint ihr? Ich finde ihn jetzt nicht so sonderlich symathisch:-k

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass er mir auch etwas besessen vorkommt. Ich wäre wegen des Videos an ihrer Stelle ausgerastet und er hat... ganz ehrlich... auch kein Anrecht auf ein Lebenszeichen, obwohl er sie gerettet hat und ich verstehe, dass er eines wollte. Trotzdem war diese Aktion nicht gerade toll, auch wenn es süß ist, dass er sich sorgt. Allerdings sollte er wirklich, WIRKLICH respektieren, wenn sie sagt, dass sie ihre Ruhe will.

    Finch: Wach. 7.Tag:

    Also ich glaube ja, dass Finch einfach nur bekloppt ist 8-[ Ich kann ihn nicht wirklich greifen. In der Szene in der er mit "kleiner Scheißer" über die Straße rauscht, hab ich so das Gefühl, dass er nur durch diese radikalen Situationen entweder selber merkt, dass er lebt, oder anderen etwas beweisen will:scratch:

    Ich kann ihn leider auch nicht greifen, auch nach dem zweiten Abschnitt noch nicht. Er ist sehr... energisch und bemüht sich um Violet, aber zugleich wirkt er auf mich sprunghaft. Ich habe mich ja schon gefragt, ob er vielleicht manisch depressiv ist oder eine psychische Krankheit hat, durch die er diese Stimmungsschwankungen hat, aber ich fühle mich nicht richtig wohl damit, ihn zu 'diagnostizieren'... also hoffe ich, dass man bald mehr erfahren wird.

    Finch kommt bei Violet an und bedrängt sie regelrecht mit Fragen. Er will unbedingt wissen, warum sie da oben war.

    Ich muss auch sagen, dass ich nicht so richtig mag, dass er sie dauernd bedrängt, morgens beim Frühstück auftaucht (Abschnitt 2) und nachts Steine an ihr Fenster wirft, auch wenn sie 'Nein' sagt... das ist wirklich alles seltsam. Mir gefällt, dass er sich um sie bemüht und es scheint ihr ja zu helfen, aber trotzdem...

    Nachdem Violet wissen möchte, warum er den Spitznamen "Theodore Freak" hat, erklärt er, er wäre damals kleiner gewesen und der Stimmbruch setzte ein... aber was hat das damit jetzt zu tun? Das hab ich nicht ganz verstanden.. allgemeine Hänselei? :scratch:

    Mir kam es wie eine Ausrede vor, weil er ihr die Wahrheit nicht sagen wollte.

    Es ist also in meinen Augen dann eher eine Gleichgültigkeit in Bezug auf das Leben...

    Das kommt mir auch so vor. Das ist irgendwie sehr traurig...

    Violet: 152 Tage bis zum Schulabschluss:

    Violet reaktiviert die Seite des Blogs nicht und löscht alle Daten. Vielleicht hat ihre Beziehung zu Finch ihr gezeigt, dass das Leben weitergeht?

    Das ist eine sehr interessante Sichtweise - mir kam es ja eher so vor, als hätte sie komplett aufgegeben. Weil es ja direkt hieß, dass die Notizen ohne ihre Schwester nicht brauchbar seien... aber deine Interpretation gefällt mir viel besser und sie passt zu den nachfolgenden Ereignissen.

    Finch: 8. Tag wach:

    Zu Hause erzählt Finch ihr, dass er Violet oben auf dem Turm gesehen und mit ihr gemeinsam hätte springen können. Kate erinnert sich zwar an Eleanor aber nicht an Kate. Was mich so undert, sie nimmt das einfach so hin, als Finch ihr das erzählt...:shock:

    Das fand ich auch erschreckend. Wie alltäglich muss es für sie sein, so etwas zu hören, dass sie nicht entsetzt reagiert??

    Violet:151 Tage bis zum Schulabschluss:+

    Ein Artikel über die vermeintliche Heldentat Violets erscheint in der Schülerklatschzeitung "Schandmaul" (sehr treffender Name 8-[) und Violet verzieht sich mit einer Entschuldigung aus dem Unterricht um Sturmhöhe weiter zu lesen (den Hinweis verstehe ich nicht, ich kenne das Buch nicht).

    Ich leider auch nicht...

    Finch. 9. Tag:

    Also jetzt muss ich bald echt mal nachforschen,d ass ist doch keine Depression mehr oder? Gibt es so eine Krankheit außer der Shizophrenie? Aber gibts da diese Schlafphasen?:scratch: Ich meine, Identitätskrise hin oder her, aber das scheint ja wirklich noch mal ne andere Hausnummer zu sein:-k

    Es klingt definitiv so, als würde mehr dahinter stecken - ich finde es schade, dass man hier nicht mehr erfährt. Violet stellt ja später auch fest, dass er auf Fotos jedes Jahr komplett anders wirke... wieso versucht er dauernd, sich neu zu erfinden?

    Ich fand es auch traurig, dass er sagte, er wisse nicht, wer er selbst ist. Aber immerhin bestärken seine Freunde ihm, während sie zugleich sagen, dass er sich nicht für jemand anderen verbiegen sollte. Das ist eine wichtige Botschaft.

    So erstes pensum abgeschlossen, freue mich auf die Diskussion. Bisher ist das Buch in meinen Augen noch so lala... Packt mich nicht ganz. Aber es gibt zumindest viel Raum für Spekulationen :totlach:

    Mir ging es nach dem ersten Abschnitt auch so - das Potential ist da, aber so richtig fesseln konnte die Geschichte mich noch nicht.

    Also ich finde sein ganzes Verhalten passt nicht zu Depressionen. Da steckt bestimmt was anderes dahinter. Als er die neuen Klamotten gekauft hat baut er sich ja eine "Traumwelt" in England und erzählt seinen Freunden davon bis er selbst glaubt das erlebt zu haben. Das macht doch niemand mit Depressionen? :-k

    Meiner Meinung nach passt es nicht, aber ich muss auch sagen, dass ich mich nicht wirklich mit den Krankheitsbildern auskenne... Depressionen schienen am Anfang naheliegend zu sein, doch mittlerweile bin ich mir nicht sicher.

    Violet ist jedenfalls noch nicht so begeistert von Finch. An dem Abend, als er mit Kleiner Scheißer :totlach: zu ihr fährt habe ich das Gefühl, dass sie ihn einfach nur wieder loswerden will. Mit dem Schülerprojekt hat er sie auch völlig überrumpelt. Mal sehen wie das jetzt noch so weitergeht :-,

    Das kann ich leider auch absolut nachvollziehen - er lässt ihr ja nicht wirklich Freiraum. Hoffentlich wird sich das noch ändern.

    Violet 151 Tage bis zum Schulabschluss


    Finch ist mit dem Auto da, da er sein Fahrrad vergessen hat. Ich denke ja eher er wollte testen, ob Violet doch mitfährt.

    Das kam mir auch so vor und ich bewerte das ganze... sehr zwiespältig. Einerseits ist es gut, dass er versucht, sie zum weiterleben zu bewegen (und wie gesagt, es scheint zu funktionieren!), aber andererseits sollte er sie nicht so drängen... das ist ein schwieriger Zwiespalt. Sie braucht eindeutig Hilfe, aber zugleich sollte ihr 'Tempo' und Komfort beachtet werden. Hm...

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Der Typ ist manchmal schon ganz schön komisch.

    Das hast du schön gesagt :lol:

    Sie möchte in die Vergangenheit zurück als Eleanor noch lebte :(

    Das fand ich wirklich traurig, aber es war auch absolut verständlich - wir hatten bestimmt alle schon den Gedanken, dass wir gerne die Zeit zurückdrehen und geliebte Menschen zurückbekommen würden. Und sei es nur für eine Minute.

    Also flirten kann er ja

    Ja, das kann er - wenn er will :lol: Auf jeden Fall ist es schön zu sehen, dass er sie mag.

    Violet stellt fest, dass Finch heute irgendwie anders aussieht. Er schiebt es auf die Höhe und nun kann sie zum ersten Mal lachen, hört aber schnell wieder auf.

    Ich fand es ja toll, dass er ihr gesagt hat, sie werde nicht in die Hölle kommen, wenn sie lacht... ich glaube, das musste sie wirklich hören.

    Er nimmt wieder ihre Hand und Elektrizität durchfährt ihren Körper und zusammen springen sie. Sie landen im Staub und lachen.

    Es war ein toller Moment und es war klasse, Violet einmal glücklich und ausgelassen zu sehen, aber ich habe mich ja schon gefragt, ob sie nicht beide verletzt sein sollten - es ist zwar nicht so hoch, wie es sein könnte, aber doch schon hoch, oder? Und wenn man blöd aufkommt...

    Beim Abendessen verhalten sich Violets Eltern wie immer, sie kann das nicht, nichts ist wie vorher.

    Ich fand auch, dass hier sehr viel Wahrheit mitschwingt - wie kann es sein, dass das Leben weitergeht, wenn man einen geliebten Menschen verloren hat? Violet versteht nicht, wieso nicht alles komplett anders ist, und das war unbequem realistisch.

    Violet schaut sich noch Finchs Facebook Profil an. Sie ist noch immer sein einziger Freund. Dann streicht sie den Tag im Kalender aus und betrachtet das Wort Abschluss im Juni. Sie denkt an Hoosier Hill, an Finch und dass das der beste Tag seit Monaten war :love:

    Das fand ich auch wirklich schön :D Ich mag solche Momente wirklich gerne, die Autorin zeigt hier gut, dass die beiden zusammenpassen würden.

    Finch - Der Abend des Tages, der mein Leben veränderte


    Beim Abendessen fragt die Mutter wie immer Decca was sie heute gelernt hat aber Finch unterbricht sie und sagt er wolle anfangen. Verdutzt lässt sie ihn zu Wort kommen. Er sagt er habe gelernt, dass es auch Gutes auf der Welt gibt, wenn man genau hinschaut und danach sucht, dass nicht jeder eine Enttäuschung ist inkl. ihm. Die Mutter ist sichtlich verwirrt.

    Ich fand ja schon die Kapitelüberschrift toll - sie zeigt klar, wie wichtig der Tag für Finch war und da man schon weiß, dass er für Violet bedeutsam war... eine schöne Parallele. Schön fand ich auch, dass er gelernt hat, dass es auch Gutes gibt - man sieht, dass es ein Geben und Nehmen ist und sie das Leben des Anderen bereichern.

    Ich muss auch sagen, dass ich zuvor eine eher negative Meinung über die Mutter hatte, weil sie sich nicht kümmert, aber hier sieht man ja, wie erschöpft sie ist... da tat sie mir schon leid. Auch, weil sie verwirrt ist, weil ihr Sohn positive Gedanken hat. Das sollte selbstverständlich sein.

    Violet 148 Tage bis zum Schulabschluss


    Ryan reagiert darauf seht eifersüchtig. Als er Violet anlächelt entdeckt sie das Grübchen, dass sie so an ihm ungehauen hat und gibt ihm einen Kuss darauf :evil: Find ich gar nicht lustig.

    Ich war davon auch nicht unbedingt begeistert, muss ich sagen... hoffentlich entwickelt sich daraus keine Dreiecksbeziehung. Es ist auf jeden Fall deutlich, dass ihr Exfreund sie wieder gewinnen möchte und sie nicht vollständig über ihn hinweg ist; das ist unter den gegebenen Umständen wohl verständlich, aber könnte alles verkomplizieren.

    Für Violet ist das meines Erachtens alles zu viel. Für sie geht das Leben nicht einfach weiter nach dem Tod von Eleanor :-?

    Ich stelle mir die Situation furchtbar schwer vor... als Elternteil siehst du, dass deine Tochter leidest und man will unbedingt helfen, aber man kann ja nicht so tun, als wäre nichts passiert. Den Spagat zwischen 'weiter machen' und 'ihre Trauer respektieren und sie nicht überfordern' stelle ich mir schwer und furchtbar und unvorstellbar grausam vor.

    Finch 13. Tag


    Violet öffnet die Tür nicht und so macht Finch sich auf den Heimweg und macht eine Liste "Wie man wach bleibt"

    Ich fand ja seltsam, dass er ihr Steinchen ans Fenster geworfen hat und wie sehr er darauf beharrt hat, dass er begehrenswert für sie ist... es kann sein, dass er nur herumblödeln wollte, aber ich fand das nicht besonders lustig. Und das 'Steinchen ans Fenster werfen' kann positiv oder sogar romantisch sein, aber die beiden sind ja gar nicht zusammen oder allzu eng befreundet. Ich weiß nicht so recht. Ich verstehe ihn auch noch nicht.

    Violet 147 und 146 Tage bis zur Freiheit


    Finch liegt am nächsten Morgen auf dem Rasen und wartet auf Violet, die denkt er liegt da die ganze Nacht :lol:

    Ich kann aber auch verstehen, warum sie das dachte - ich würde es ihm durchaus zutrauen :lol:

    Sie geht also mit Ryan aus, denkt aber an Finch und dass alles mit ihm viel mehr Spaß machen würde.

    Das fand ich auch schön und sehr aussagekräftig, vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Spaß sie vorher mit ihren Freunden hatte - und nun passt es einfach gar nicht mehr. Dieser Teil ist traurig, aber es ist gut, dass sie sich mit Finch versteht und mit ihm wohlfühlt.

    Ganz schlimm fand ich ja diese Journalistin, die meinte, ob sie sich gut fühle, weil sie nun ein Leben retten konnte, nachdem sie ihre Schwester schon nicht retten konnte :smiley: Als ob man ein Leben gegen das andere aufwiegen könne...

    Finch 15. Tag (immer noch wach)


    Früh am Morgen steht Finch bei Violet und frühstückt mit ihren Eltern :lol:

    Das fand ich ja gar nicht lustig - es ist gut, dass er sich mit ihren Eltern versteht, aber er kann doch nicht einfach so auftauchen und sich in ihren Familienalltag integrieren :shock: Wobei ich auch einräume, dass ich das wohl zu streng sehe.

    Danach geht es los zu ihrem Reiseziel. Und siehe da Finch bringt sie dazu in einen Wagen zu steigen und sogar dazu mit ihm Auto zu fahren :shock: Wahnsinn. Die Beschreibung, wie behutsam er vorgeht fand ich echt toll, dass er auf dem Rasen stehen bleibt und sie erstmal "schnuppern" lässt. Sie erzählt Finch nun auf dem Weg, wie es zu dem Unfall kam.

    Das fand ich auch ganz toll; man sieht, dass sie ihm wichtig ist und er sich auf seine Art sehr um sie bemüht. Er tut ihr auf jeden Fall gut und sie macht Fortschritte, was toll ist. Ich hatte nicht erwartet, dass sie schon zu ihm ins Auto steigen oder sich ihm öffnen würde...



    Den Rest des zweiten Abschnitts habe ich wie gesagt auch schon gelesen, aber ich kann meine Notizen dazu auch erst hochladen, wenn ihr beide so weit seid :D

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Die letzten Wochen waren... sagen wir ziemlich bescheiden. Mir geht es an sich gut, aber es kam einfach von einem Tag auf den anderen alles auf einmal und ich bin zu gar nichts mehr gekommen. Ich hätte mich trotzdem melden sollen und es tut mir wirklich leid, dass ihr euch Sorgen gemacht habt (und dass ich die Leserunde aufgehalten habe). Das wollte ich auf gar keinen Fall und ich werde mich definitiv melden, sollte ich wieder so viel Stress haben und nicht online kommen können. Ich dachte einfach immer, dass der nächste Tag bestimmt weniger anstrengend und auslaugend sein würde... und plötzlich waren knapp drei Wochen vergangen :-?

    Heeeey da isse ja!!! :bounce: Ja natürlich machen wir uns Sorgen Liebes :friends:

    Aber wir wurden ja informiert, dass es dir gut geht und manchmal geht es halt eben nicht anders, ich hoffe es war in Ordnung, dass wir schonmal angefangen haben. Ich muss den zweiten Teil auch immer noch lesen, hatte die letzten Tage hier zeitlich auch total Notstand mit diesen Behördengängen... ich sags euch, lasst euch nicht die Nummernschilder klauen.... ist echt ne Rennerei. Jetzt habe ich noch etwa 90 Seiten in meinem Rezi-Exemplar und allerallerspätestens Samstag zur Lesenacht werde ich den Teil lesen :rambo: Du siehst also, ich häng weiter hinterher wieder :uups:

  • Heeeey da isse ja!!! :bounce: Ja natürlich machen wir uns Sorgen Liebes :friends:

    Wie gesagt, das tut mir wirklich leid :-?

    Aber wir wurden ja informiert, dass es dir gut geht und manchmal geht es halt eben nicht anders, ich hoffe es war in Ordnung, dass wir schonmal angefangen haben. Ich muss den zweiten Teil auch immer noch lesen, hatte die letzten Tage hier zeitlich auch total Notstand mit diesen Behördengängen... ich sags euch, lasst euch nicht die Nummernschilder klauen.... ist echt ne Rennerei. Jetzt habe ich noch etwa 90 Seiten in meinem Rezi-Exemplar und allerallerspätestens Samstag zur Lesenacht werde ich den Teil lesen :rambo: Du siehst also, ich häng weiter hinterher wieder :uups:

    Klar, natürlich war das in Ordnung :friends: Wenn ich daran gedacht hätte, hätte ich meiner Schwester auch gesagt, dass sie euch ausrichten kann, dass ihr ruhig weiter lesen könnt...

    Und oh je, das klingt nicht gut und scheint sehr stressig zu sein. Dann hoffe ich, du hast deine Behördengänge bald erledigt!

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Jaja gestern schon. Zum Glück, das kannste ja auch nicht verschieben.Aber dadurch bin ich jetzt schon so ko, wie normalerweise am Ende der Woche :mrgreen:

    Sehr gut :D Und das kann ich mir vorstellen... kannst du es wenigstens in den nächsten Tagen locker angehen lassen/dich ausruhen?

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Entschuldigt bitte, dass ich mich doch erst jetzt melde :pale: Die letzten Wochen waren... sagen wir ziemlich bescheiden. Mir geht es an sich gut

    Alles gut, die Hauptsache Dir geht es gut und schön, dass Du jetzt doch mitliest :friends:

    Ich kann aber auch verstehen, warum sie das dachte - ich würde es ihm durchaus zutrauen :lol:

    Ich auch :lol:

    Das fand ich ja gar nicht lustig - es ist gut, dass er sich mit ihren Eltern versteht, aber er kann doch nicht einfach so auftauchen und sich in ihren Familienalltag integrieren :shock: Wobei ich auch einräume, dass ich das wohl zu streng sehe.

    Also wenn mir das passieren würde, fände ich das auch überhaupt nicht lustig aber im Buch musste ich schon lachen. Es passt einfach so zu ihm :lol:

    ich sags euch, lasst euch nicht die Nummernschilder klauen.... ist echt ne Rennerei.

    :shock: nee habe ich nicht vor. Da muss man ja bestimmt auch ne Anzeige machen oder? Könnte ja sein, dass jemand mit den Schildern ne Bank ausraubt.


    Ich will wahrscheinlich heute den Rest des 2. Teils lesen, wenn ich nicht einschlafe, bin ziemlich kaputt :sleep:

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)