Baron Árpád v. Nahodyl Neményi - "Charlotte - Eine Liebe in Berlin"

  • Liebe Bücherfreunde!


    Auf dieses Forum bin ich zufällig gestoßen, weil ich nunmehr meinen ersten Roman geschrieben habe und vermute, daß er einer größeren Öffentlichkeit unbekannt bleiben wird, wenn ich nicht irgendwo im Netz darauf aufmerksam mache.

    Ich habe seit 1988 insgesamt 31 Bücher veröffentlicht, eines ist ins Russische übersetzt worden, aber alles waren Sachbücher zu den Themen Mythologie, Religion, Edda, Volkskunde usw. (siehe meine Autorenseite: https://baron-nahodyl.hpage.com/ . Nun also mein erster Roman. Es ist ein Roman nach einer wahren Geschichte, und es ist eine Art Autopsie einer Beziehung. Da mußte ich teils geradezu kriminalistisch vorgehen, denn die Ereignisse liegen schon etwa 40 Jahre zurück, und vieles geriet in Vergessenheit. Eine erste, viel dünnere Fassung hatte ich 2016 angekündigt, dann aber doch noch nicht veröffentlicht, da ich die Geschichte lieber ausführlicher erzählen wollte.
    Charlotte steht natürlich im Mittelpunkt der Geschichte; ihr Wesen anhand von Briefen, Handlungen, Aussagen irgendwie nachträglich erfassen und verstehen zu können, das war das Ziel. Aber man kann dieses Ziel nie wirklich erreichen, dazu sind Menschen zu vielschichtig. Und dann die Suche nach Liebe, auf der wir ja alle sind, in dieser Zeit im Berlin der 80er Jahre, das ist das weitere Ziel. Außerdem steht Berlin selbst im Blickfeld, das schöne alte Jugendstil-Haus am Lietzensee, und die vielen Dinge, die früher üblich waren und heute fast vergessen sind.

    Das Buch ist eine Liebesgeschichte, und da ihr ein glückliches Ende nicht vergönnt war, ist es auch traurig. Aber genauso ist und war das Leben. Kann man das bereits "Autobiographie" nennen? Oder "Tatsachenroman"? Ich weiß es nicht.

    Ich habe etwa die Hälfte meiner Bücher durch Verlage veröffentlicht, die andere Hälfte im sog. "Self-Publishing" (Books on Demand). Ich finde diese Art viel besser, weil ich mir die ewige Suche nach einem Verlag erspare und alles von Anfang an in der eigenen Hand behalte. Ich hoffe, daß hier niemand Vorbehalte gegen "Self-Publishing" hat. Immerhin gibt es auf http://www.bod.de/buchshop eine Leseprobe der ersten 20 Seiten.

    Nun will ich auch noch die 5 Punkte einer Buchvorstellung versuchen zu beantworten. Warum habe ich das Buch geschrieben und mit welcher Motivation? Nun, es ist die Erinnerung an eine wunderschöne Frau und eine große Liebe. Ich will nicht, daß sie in Vergessenheit gerät. Es ist auch eine Aufarbeitung und ein Blick in eine - oberflächlich ähnliche - aber bei genauerem Hinsehen ziemlich andere Zeit. Wie lange habe ich daran gearbeitet? Seit 2015, also vier Jahre. Die Frage nach dem Genre ergibt sich von selbst: Wenn man liebte, dann sehnt man sich nach der Liebe zurück. Oder mit Schiller gesagt: >O daß sie ewig grünen bliebe, die schöne Zeit der ersten Liebe!< Zielgruppe: Alle, die auf der Suche nach Liebe sind und die wenigen Augenblicke der Liebe, die man vielleicht erfahren hat, festhalten wollen.