Robin Ha – Koreanisch Kochen! / Cook Korean!

  • ... Koreanische Rezepte in Comicform


    Verlagstext

    Diese einzigartige Kombination aus Rezeptbuch und Comic ist der ideale Einstieg in die exotischen Geheimnisse der koreanischen Küche für zu Hause: bunt, unterhaltsam und sehr einfach nachzukochen. Die Illustratorin Robin Ha verbindet ihre Leidenschaft für die Küche ihrer Heimat mit der quirligen Bildsprache einer modernen Graphic Novel. In landestypischer Kleidung führt Dengki die Leser charmant durch mehr als 60 Rezepte und gibt überraschende Einblicke in koreanische Lebens- und Essgewohnheiten. Die ein- bis dreiseitigen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ergänzt durch übersichtliche Zutatenlisten, vermitteln wichtige Basics und nützliche Tipps und Tricks für die Zubereitung von Kimchi & Co. Ob Gemüse, Geflügel, Meeresfrüchte, Suppen, ob als Hauptmahlzeit, Snack oder trendiges Streetfood, mit Koreanisch kochen! kann sich jeder auf die Entdeckungsreise durch eine unbekannte kulinarische Welt begeben. Der Mix aus witzigen Zeichnungen und präzisen Angaben lässt Kimchi-Pancakes, Korea-Burger oder schwarzem Sesam-Porridge einfach immer gut gelaunt gelingen! Einfach, unkompliziert und absolut charmant, Koreanisch kochen! von Robin Ha ist ein weiteres Beispiel dafür, warum im Grunde jedes Kochbuch ein Comic sein sollte. - Amanda Cohen, Chef / Inhaber Dirt Can


    Die Illustratorin

    Robin Ha wurde im koreanischen Seoul geboren und siedelte im Alter von vierzehn Jahren mit ihrer Familie in die USA um. Sie ist Illustratorin und kocht leidenschaftlich gern koreanisch. Der Blog Banchan in Two Pages präsentiert Comics mit koreanischen Rezepten. Nach ihrem Abschluss an der Rhode Island School of Design zog sie nach New York City, wo sie mit einer Karriere in der Modeindustrie durchstartete. Ihre Arbeiten erschienen bereits in unabhängigen Comicsammelbänden wie Secret Identities und The Strumpet sowie auf einigen Seiten der Marvel Comics und des Heavy Metal Magazine.


    Inhalt

    Robin Ha war ein typisches südkoreanisches Kind, für das die Mutter gesunde Gerichte kochte und das während des Studiums kaum Zeit zum Selbstkochen fand. Das änderte sich mit einem Sprachaufenthalt in Italien und ihrem Umzug nach New York. Wenn die Wege zu beliebten Restaurants in der Großstadt weit sind, kann zuhause Kochen erheblich stressfreier sein als in die Stadt zu fahren. Als Cartoonistin entwickelt Robin Ha die kochende Koreanerin Dengki, mit der sie auf Tumblr bekannt wird.


    Has Kochbuch besteht aus Comic-Seiten, die aus ihrem Leben berichten und z. B. über koreanische Sitten informieren. Der Kochbuch-Teil ist zum großen Teil in Sketchnotes gehalten und wie andere Kochbücher auch in Lebensmittel-Kategorien gegliedert: Fleisch, Meeresfrüchte und Fisch, Suppen, Nudeln, Porridge, Reiskuchen für verschiedene Zwecke, Reisrollen = Sushi, Snacks, Marinaden, Pfannkuchen und Fusionsküche (Integration ausländischer Spezialitäten in die einheimische Küche) sind ebenso geboten wie Hühnersuppe für die Seele im koreanischen Stil.


    Die Kombination von Sketchnotes und Listen finde ich optisch ansprechend und sehr gut zu merken. 7 Grundzutaten der koreanischen Küche (Sojasauce, Fischsauce, gerösteter Sesam, Sesamöl, Sojabohnenpaste, Chilipaste und Chiliflocken) lassen sich ebenso leicht merken wie die 16 Lebensmittel, die ein koreanischer Kühlschrank enthält, oder die Dauerlebensmittel aus einer koreanischen Speisekammer. Wer bereits andere asiatische Küchen ausprobiert hat, hat außer den Chili-Varianten vermutlich schon alle nötigen Lebensmittel und eine Wokpfanne im Haus. Eine Umstellung kann das Reiskochen und allgemein das sprudelnde Kochen in einem sehr großen Topf sein. Mich haben besonders die koreanischen Nudelsorten angesprochen (aus Weizenmehl, Süßkartoffelmehl, Buchweizen, flache Nudeln und Udon), die sich problemlos lagern lassen, selbst wenn man keinen koreanischen Supermarkt in der Stadt hat und sie im Versand beschaffen muss.


    Fazit

    Sketchnotes als Mittel zur Informationsvermittlung haben mich hier endgültig überzeugt, sie konzentrieren sich auf das Wesentliche und sprechen das Bildgedächtnis des Lesers an. Das Lettering ist klar und gut lesbar, die Wahl der kräftigen Farben von Dengkis Hanbok wiederholt sich in den Illustrationen und strahlt eine optimistische Wirkung aus.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Weber - Bannmeilen (Paris)

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow