Kann ich mir gut vorstellen.
In 365 Büchern durch das Jahr 2019 / 2. Quartal
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Den Film werden viele kennen. Das hier ist die Buchvorlage (die bisher noch auf meinem SuB wartet):
"Thailand im Zweiten Weltkrieg: Der britische Oberst Nicholson ist zwar Kriegsgefangener, doch die Brücke über den Fluss Kwai, deren Bau er im Auftrag des japanischen Feindes leiten muss, ist ihm ans Herz gewachsen: Schließlich ist sie 'sein' Werk. Als britische Kameraden diese für Japans Vormarsch wichtige Verbindung zerstören wollen, gerät Nicholson in einen Konflikt: Eins muss er opfern, entweder seine Brücke oder seinen Nationalstolz..." (Amazon.de)
Da fällt mir als erstes immer der River-Kwai-Marsch ein.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Alle 4 Bände könnte man hier nennen.
Darum geht es:
Der Morgen des 6. August 1945 beginnt sonnig. Niemand ahnt, was Augenblicke später über die Bewohner der Stadt Hiroshioma hereinbrechen wird... Keiji Nakazawa ist sechs Jahre alt, als die Atombombe über seiner Heimatstadt gezündet wird. Im ersten Teil seiner vierbändigen Autobiographie dokumentiert der Autor die letzten Monate des zweiten Weltkriegs im militaristisch geprägten Japan: Die eiserne Kriegstreiberei eines unbelehrbaren Regimes, der blinde Opportunismus der Mitläufer, die Unterdrückung von politisch anders Denkenden und schließlich die Katastrophe. »Einer der bedeutendsten Manga-Zeichner unserer Zeit.« (Christian Schlüter, FRANKFURTER RUNDSCHAU)
Kennst du die Blumen von Hiroshima? Ein älteres Buch stand bei meinem Papa im Regal, das hab ich als Jugendliche gelesen und Rotz und Wasser geheult.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
In dieser Graphic Novel begleitet ein Filmemacher Irakkrieg-Veteranen. Empfehlen kann ich diese Selbstbeweihräucherung allerdings nicht.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Weil ich selber sowas nicht lese hab ich heute mal in der Firma rumgefragt, und habe über einen Kollegen dieses Buch empfohlen bekommen.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Ein Klassiker der Antikriegsliteratur aus dem Jahr 1939. Stellenweise schwergängig, aber auch schwer zu ertragen! Das Hineindenken und Hineinschreiben in eine absolut von der Außenwelt abgeschlossene Seele - ein Soldat, der im Krieg seine Arme und Beine verlor, und der durch Kriegsverletzungen obendrein sowohl taub, als auch blind ist - , sorgt für einige Beklemmung im Krankenbett. Mit Sicherheit eine der außergewöhnlichsten Romanfiguren der Literaturgeschichte.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Zwar Science Fiction, aber an Haldemans Erlebnisse im Vietnam-Krieg angelehnt und ebenfalls ein Anti-Kriegsroman.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Leider noch auf meiner WuLI
Kurzbeschreibung
Deutschland, April 1945, die letzte Kriegswoche.Der vom langen Krieg desillusionierte Landser Heinrich erfährt, dass seine Frau und eins seiner beiden Kinder bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen sind. Er desertiert, um an die Seite seiner jüngsten Tochter zu eilen. Doch er gerät in die Fänge einer SS-Einheit. Der fanatische Obersturmbannführer von Starnfeld macht kurzen Prozess mit Vaterlandsverrätern und hängt Heinrich am nächsten Baum auf. Als er von der jungen Bäuerin Elsa vor dem sicheren Tod gerettet wird, glaubt Heinrich, seinen Heimweg fortsetzen zu können. Stattdessen gerät er in einen blutigen Konflikt um das versteckte Gold einer ermordeten jüdischen Industriellen-Familie. Um nach Hause zu kommen zu seinem Kind, muss Heinrich ein letztes Mal kämpfen. Härter als je zuvor.
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Zwar Science Fiction, aber an Haldemans Erlebnisse im Vietnam-Krieg angelehnt und ebenfalls ein Anti-Kriegsroman.
Und zeigt auch sehr drastisch die Kriegstreiberei, die Verteufelung des (außerirdischen) Gegners, die Infragestellung der Befehlskette, die Verluste, Tod und Sterben, die Erst-Schießen-dann-Fragen-Mentalität bis hin zur Sinnlosigkeit des Krieges überhaupt. Für mich "Im Westen nichts Neues" ins Weltall versetzt.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Eines Nachts führt Marica Bodrožićs Vater sie in ihrem dalmatinischen Dorf hinaus ins Freie. Sie ist noch ein Kind, und er zeigt ihr am Himmel die Sterne des Südens, erklärt ihr, wie jeder einzelne Stern heißt und dass das Licht der weitentfernten Galaxien alles auf der Erde beschützt: die Tiere, die Bäume und Pflanzen, auch jeden einzelnen Menschen, samt seinen Träumen. Ein ergreifendes Momentum schreibt sich tief in das Kind ein. Seither ist Marica Bodrožić’ Blick auf den Himmel gerichtet, immer auf der Suche nach den Sternen, Erzählungen und Beglückungen des Südens. Diese wesenhafte Liebe bleibt ihr auch im dörflichen Hessen erhalten, als sie das alte Jugoslawien für immer verlässt und in die Nähe von Frankfurt zieht. Selbst als in den 1990er Jahren der Krieg in ihrem Herkunftsland ausbricht, bleibt sie dieser Liebe ungebrochen treu. Seitdem ist sie häufig in ihre brutal zerrissene Herkunftsgegend zurückgereist, und in diesem Buch erzählt sie von ihren gleichermaßen ethnologischen wie empathischen Begegnungen mit Land und Leuten vor dem Ausbruch des Krieges und danach. Sie beschreibt eindringlich die mediterrane Welt, aber auch die Verwüstungen, die der Bürgerkrieg hinterlassen hat: konkret, anschaulich und zutiefst poetisch zugleich. Dabei geht es ihr immer auch um die Beschwörung der humanistischen Werte und um die Hinwendung zum freien Menschen, der nur dann wirklich frei sein kann, wenn er lernt, auch das Dunkle in seiner eigenen Geschichte zu sehen. Marica Bodrožićs Buch ist ein couragierter Beitrag zum Erlernen dieses inneren Sehens.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Auch wenn es ein Fantasyroman ist, handelt er davon, was ein Krieg mit den Soldaten machen kann. Stichwort: Posttraumatische Belastungsstörung und andere psychische Probleme bei heimkehrenden Soldaten.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Erzählungen eines Vietnam-Veteranen.
"In Was sie trugen erzählt Tim O'Brien von Vietnam: von Jimmy Cross, Norman Bowker, Rat Kiley, Mitchell Sanders, Henry Dobbins, Kiowa und den anderen Männern der Alpha Company, mit denen er einen Platoon bildete - Kindern im Grunde, die wie der Erzähler aus einem scheinbar vorgezeichneten Lebensweg gerissen wurden. Er erzählt ohne zu beschönigen und mit genauem Blick für Einzelheiten. In der Titelgeschichte etwa schildert er nicht direkt die Angst der Soldaten, sondern die Mühe des Marsches und des Schleppens. Und während nüchtern Pfund für Pfund aufgezählt wird, was die Männer trugen, wird deutlich, was jedes zusätzliche Gramm Gewicht für sie bedeutet und wie riesengroß die Angst ist, die sie vergeblich versuchen läßt, mit noch einem Patronengurt, einem weiteren Päckchen Be-ruhigungstabletten, der Bibel oder auch nur einer Dose Pfirsiche die Gefahr zu bannen. Die einzelnen Erzählungen stehen für sich selbst und bilden doch ein Ganzes. Es sind Geschichten über einzelne Menschen, über ihre ganz persönlichen Formen der Angst, ihre Beschwörungsrituale und Freundschaften, ihren Mut und ihre Grausamkeit. Und gerade durch die Beschränkung auf das Konkrete werden aus den Geschichten über den Vietnamkrieg zugleich Geschichten über die Begegnung des einzelnen mit den Abgründen in den anderen und in sich selbst."
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Da gibt es eine große Auswähl im Regal von meinem Mann.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
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nnst du die Blumen von Hiroshima?
Nein, kenne ich nicht, danke für den Hinweis!
Mich juckt es gerade richtig in den Fingern, eine ältere Geschichte von Brentano zu nennen, bei der ich kurz davor war, Rotz und Wasser zu heulen.
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Ernsthaft? Harry Potter ein Anti-Kriegsroman?
Ja, allerdings. Kann ich hier schlecht näher erläutern, ohne zu spoilern. Aber wenn du alle sieben Bände schon gelesen hast, kann ich dir eine PN schicken.
Jeder Kriegsroman ist ein Anti-Kriegsroman.
Ich fürchte, das ist leider nicht automatisch so.
Sondern trifft vor allem auf Leser zu, die vorher schon eine gewisse distanzierte Haltung zu Krieg haben. Man liest und interpretiert ja doch selektiv und beurteilt nach den eigenen Maßstäben.
Man kann einen Kriegsroman durchaus auch als aufregendes Abenteuer (miss)verstehen, auch wenn darin Tod und Gewalt vorkommt.
Zum Beispiel hier:
In dieser Graphic Novel begleitet ein Filmemacher Irakkrieg-Veteranen. Empfehlen kann ich diese Selbstbeweihräucherung allerdings nicht.
Da hätt' ich auch keine Lust drauf, das zu lesen. Manche fänden es aber bestimmt gut.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Hab damals den Film gesehen.
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Ja, allerdings. Kann ich hier schlecht näher erläutern, ohne zu spoilern. Aber wenn du alle sieben Bände schon gelesen hast, kann ich dir eine PN schicken.
Da bin ich gespannt, ja, habe die Bücher schon gelesen.
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135. Ein Anti-Kriegsroman
Ich habe dieses Buch selbst noch nicht gelesen, aber vielleicht werde ich es mal.
Leon Leyson war Nummer 289 auf Schindlers Liste, die über tausend Juden während des Holocaust das Leben rettete. Er war dreizehn, als er als Arbeiter in Oskar Schindlers Emailwarenfabrik anfing, und weil er so klein für sein Alter war, musste er immer auf eine Holzkiste steigen, um die Maschinen bedienen zu können. In einer klaren und einfachen Sprache erzählt Leon Leyson vom grausamen Lageralltag, der ständigen Todesgefahr, aber auch von seinem persönlichen Helden Oskar Schindler.
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trifft vor allem auf Leser zu, die vorher schon eine gewisse distanzierte Haltung zu Krieg haben
Ich habe auf dem Flohmarkt ein Büchlein gefunden, "Kamerad und Kameradin" von R. Kinau, erschienen 1939. Dabei handelt es sich definitiv nicht um einen "Anti"-Kriegsroman. Allein das Blättern in diesem Büchlein macht mir jetzt gerade Gänsehaut!