Josh Malerman - Unbury Carol

  • Inhalt:

    Carol Evers is a woman with a dark secret. She has died many times . . . but her many deaths are not final: They are comas, a waking slumber indistinguishable from death, each lasting days.

    Only two people know of Carol’s eerie condition. One is her husband, Dwight, who married Carol for her fortune, and—when she lapses into another coma—plots to seize it by proclaiming her dead and quickly burying her . . . alive. The other is her lost love, the infamous outlaw James Moxie. When word of Carol’s dreadful fate reaches him, Moxie rides the Trail again to save his beloved from an early, unnatural grave.

    And all the while, awake and aware, Carol fights to free herself from the crippling darkness that binds her—summoning her own fierce will to survive. As the players in this drama of life and death fight to decide her fate, Carol must in the end battle to save herself.

    (Q Amazon)


    Bisher:

    Ich habe erst einige Seiten der Geschichte gelesen und ich muss zugeben, dass ich etwas langsam vorankommen. Soweit ich sagen kann ist die Geschichte bisher flüssig, aber ab und an stockt es etwas, was wohl an der späten Stunde, aber auch am Vokabular liegt.

    Jedenfalls ist die Geschichte düster. Ich frage mich allerdings wie Malerman die Spannung halten will. Da kommen noch recht viele Seiten. Ich bin aber was das angeht recht optimistisch. Mit 'der Fluss' hat mich Malerman auch überrascht.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • und weiter:

    Nachdem ich gestern nicht wirklich weiter gekommen bin, Schuld hatte meine Müdigkeit, bin ich heute wieder ein ganzes Stück tiefer in die Geschichte eingetaucht und es gefällt mir immer mehr und mehr. Die Kapitel sind kurz und es gibt soviel Handlungsplätze, dass wirklich keine Langeweile aufkommt. Selbst eines der Kapitel, welches sich nur mit Rückblicken beschäftigt hat, war so gut dargeboten, dass es davon gern mehr geben könnte.

    Es geht in der Geschichte nicht nur um eine Frau, die in eine Art Koma fällt und ihren selbstsüchtigen Ehemann gegen sich hat. Nebenbei geht es auch noch um ihren Ex, der nicht nur versucht die Beerdigung aufzuhalten, sondern auch noch ein paar andere 'Dämonen' bekämpfen muss.

    Und da ich gerade beim Thema Dämonen bin: Ich weiß noch nicht in welche Richtung das geht, aber es scheint auch noch einen übernatürlichen Aspekt der Geschichte zu geben. Allerdings kann ich mich hier auch irren, vielleicht entwickelt sich das auch völlig anders.

    Das Setting und die Sprache gefallen mir jedenfalls sehr, auch wenn ich ab und an an die Grenzen meine Vokabulars komme. Noch macht es jedenfalls sehr viel Spaß die Geschichte zu verfolgen und es gibt auch einen Hauch Grusel. Er ist subtil und wirkt insbesondere durch das gesamte Bild, welches die Erzählung erzeugt.

    Ich bin noch nicht ganz auf der Hälfte und ich genieße jede Seite. Hoffen wir mal, dass das so bleibt und Malerman ein gutes Ende findet, dann wird wohl schnell ein weiteres Werk hier einziehen. Noch sind es aber ein paar Seiten :).

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn