Katie Fforde - Glücklich gestrandet/Going Dutch

  • Klappentext von der Verlagsseite

    Als Dora nach ihrer geplatzten Hochzeit moralischen Beistand bei ihrer Freundin Jo sucht, die auf einem Hausboot lebt, ist der Traum vom großen Glück erst mal ausgeträumt. Doch das turbulente Leben auf dem Wasser zieht Dora schnell in seinen Bann. Und noch ehe sie weiß, wie sie am besten ihre Netze auswirft, scheint ihr bereits jemand zuvorgekommen zu sein …
    Eine heitere Liebesgeschichte mit viel Charme und Humor von Bestsellerautorin Katie Fforde.
    eBooks von beHEARTBEAT – Herzklopfen garantiert.

    Katie Fforde wurde in Wimbledon geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Heute lebt sie mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England. Erst vor wenigen Jahren begann sie mit dem Schreiben romantischer, heiterer Gesellschaftskomödien, die stets sofort die englischen Bestsellerlisten eroberten.

    Meinung:

    Ich schaue auch im Fernsehen gerne mal sonntags einen Katie Fforde Film, daher war es für mich nicht so abwegig auch mal ein Buch von ihr nach langer Zeit mal wieder in die Hände zu nehmen und zu lesen.

    Auf eine lockere Liebesgeschichte habe ich mich gefreut und wer meine Kommentare im Januar zu dem Buch auf Twitter gelesen hat, der kann sich vorstellen, wie wenig begeistert ich von dem Buch war.

    Vorweg auch etwas Positives das Cover ist ein echter Hingucker und auch das Setting mit den Hausbooten fand ich sehr gelungen. Okay, das ist nicht viel. Da ich ja Liebesromane kenne, bin ich nicht mit großen Erwartungen an das Buch ran gegangen und es war auch gut so. Positiv in Erinnerung geblieben ist mir, dass es zwei Frauen, die Hauptrolle in dem Buch geben und dann auch mal nicht gegeneinander arbeiten, sondern miteinander. Auch schön, dass es zwei unterschiedliche Generationen sind und dabei einmal kein Mutter-Tochter-Ding.

    Soweit zu den positiven Dingen. Negativ aufgefallen und das immer wieder, darüber habe ich mich ewig ausgelassen, ist der Ausdruck die Perle für die neue Frau von Jos Ex-Mann. Immer wieder kam dieser Begriff und wieso in drei Gottes Namen, konnte sie ihr nicht einfach einen Namen geben. Das regt mich heute noch auf. Okay, die Neue, ist auch ein Fall für sich, jung und hysterisch, keine Spur von Souveränität und so etwas wie das Klischee eines jungen Dummchens, das sich einen älteren reifen Mann in dessen Midlife-Crisis angelt. Wobei mir wieder bei den Klischees sind, die mich auch so nerven. Wieso kann man sie nicht einfach mal souverän darstellen? Wieso sind die Neuen immer als naive oder hysterische Frauen dargestellt? Es nervt einfach und auch das Männerbild in dem Roman.

    Übergriffig, nicht wissen was sie wollen oder einfach nur arrogant. Klar alles Klischees und für mich so was von weit von der Realität entfernt.

    Wie gesagt Liebesromane und ich werde keine Freunde, aber ab und an muss mal wieder einer sein, damit ich etwas für zwischendurch habe.


    Bewertung


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)