Steve Hockensmith - Weiße Magie - mordsgünstig / The White Magic Five and Dime

  • Kurzmeinung

    aida2008
    locker,flockiger Schreibstil, muss man sich erst mal dran gewöhnen, überraschende Auflösung , werde weiterlesen
  • Inhalt nach Amazon:

    Als Alanis McLachlan erfährt, dass ihre Mutter ermordet wurde, hat sie sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen. Ihr seltsames Erbe: ein kleiner Laden für okkulten Bedarf in Arizona. Das lässt nichts Gutes vermuten – denn Alanis‘ Mutter war eine Trickbetrügerin mit zweifelhafter Karriere. Offenbar war ihre neueste Masche das Tarotkartenlegen. Wurde sie von einem betrogenen Kunden umgebracht?

    Alanis beschließt, ihr Erbe anzutreten, und übernimmt mit Hilfe eines Tarot-Handbuchs das Kartenlegen selbst. In der Hoffnung, dass der Mörder an den Schauplatz seiner Tat zurückkehrt …


    Jedes Kapitel beginnt mit der Auslegung einer Tarotkarte, die auch abgebildet ist. Diese Auslegung die durchaus passend wirkt, lässt vermutlich jeden "ernsthaften" Tarotleger phantasielos erscheinen. Die jeweiligen Karten sind von ihrer Bedeutung her, treffend zu den Kapiteln gewählt.

    Da in diesem Buch Tarotkarten nun mal ein Hauptthema sind, werden diese häufig befragt, was mit deren Abbildungen unterlegt sind.


    Schon bei den ersten Sätzen geht dem Leser auf, was für eine Marke die Protagonistin Alanis ist.

    Sie erfährt am Telefon, dass ihre Mutter gestorben ist. Nach 20 Jahren ohne Kontakt zu ihr, ist die erste Frage die sie stellt: "Wer hat sie denn umgebracht"? Und ja, sie wurde tatsächlich getötet. Was aber eine wirkliche Sensation ist, sie hat ihrer Tochter einen Tarotladen vererbt. Irgendwo in einem Wüstenstädtchen in Arizona


    Alison nimmt Urlaub und das Abenteuer beginnt.


    Zwar hat sie sehr gute Gründe für ihre negativen Gefühle ihrer Mutter gegenüber, doch deren Mörder möchte sie schon finden. Bei der Suche nach ihm oder ihr, helfen Alanis genau diese Dinge, die ihre Kindheit so schrecklich gemacht haben. In Rückblicken erfährt man immer wieder Szenen aus diesen Erinnerungen.


    Mit Witz, Scharfsinn, Mut und auch Leichtsinn, sowie der Hilfe einiger wenigen neuen Freunden, recherchiert Alanis drauf los. Tja, Feinde jedenfalls gibt es auch so einige, vom Mörder mal abgesehen. Da wird's dann hin und wieder echt lebensgefährlich.

    Das eine oder andere Problem mit der Polizei kommt noch hinzu.

    Ach ja, ein bissel geflirtet wird auch noch.


    Mit Alanis haben wir eine ungewöhnliche Protagonistin. Geprägt durch ihre ungewöhnliche Kindheit kann sie die Menschen ziemlich treffsicher lesen. Sie ist aber auch herrlich schlagfertig und geht forsch alle Probleme an.


    Auch die anderen Protagonisten haben ihre Eigenarten, die dazu beitragen, dass dieser Krimi so humorig und leicht herüber kommt. Wobei Spannung durchgängig vorhanden ist.

    Es ist ein Buch, das einen immer wieder schmunzeln lässt. Bei dem man entspannen kann ohne sich zu langweilen, das man nicht zu ernst nehmen darf. Es lässt sich leicht lesen und

    mir machte es Lust auf mehr.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Steve Hockensmith - Weiße Magie - mordsgünstig“ zu „Steve Hockensmith - Weiße Magie - mordsgünstig / The White Magic Five and Dime“ geändert.