Andrew Cartmel - Murder Swing / Written in Dead Wax

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    Toller Krimi, mal was anderes, nur das Ende ist mir ein wenig drüber
  • Kurzmeinung

    Bücherhuhn
    Origineller, wendungsreicher und sehr schneller Krimi aus dem Milieu der Vinyl-Liebhaber. Unbedingt lesenswert!
  • Der erste Fall des Vinyl-Detektivs


    Die eine Platte, die den Unterschied macht und einige mysteriöse Unfälle und Mordfälle stehen im Fokus des Krimis von Andrew Cartmel.


    Was ich gleich zu Anfang hervorheben möchte, ist die Tatsache, dass sich der Autor schon bei der Kapiteleinteilung Gedanken gemacht hat und die im Vordergrund stehende LP-Thematik hier schon einfließen lässt: Die Unterteilung in A- und B-Seite macht Sinn und ist ein echt nettes Goodie mit Augenzwinkern, das der aufmerksame Leser zu schätzen weiß.


    Und ebenso gut durchdacht wie unterhaltsam geht es dann auch weiter: Im Mittelpunkt steht ein Vinyl-Detektiv, der neben seiner Hauptleidenschaft, dem Aufstöbern und Besorgen seltener Schallplatten, auch der Detektivarbeit nachgeht. Und genau das hilft ihm bei einem Fall, den ihm die geheimnisvolle und attraktive Miss Warren zuträgt und der nach und nach für etliche Unfälle und Todesfälle in seinem unmittelbaren Umfeld sorgt. Eingefügt sind dabei jede Menge abwechslungsreiche, humorvolle Szenen, die einen regelrecht über die Seiten fliegen lassen, vor allem der A-Teil hat mir sehr gut gefallen und war im Nu gelesen.


    Wer auf skurille und zugleich äußerst liebenswerte Charaktere steht, sich für die Welt der Vinyl-Träger begeistern kann und Fans außergewöhnlicher Krimis ist, wird "Murder Swing" von Andrew Cartmel lieben! :cheers:  

  • lesemaus2019


    Schreibe bitte in die Überschrift immer erst den Autorennamen und dann den Titel. Sonst weiß man nicht, wer der Autor ist und findet die Rezension auch nicht im Rezensionsindex. Bei dieser Rezension müsste die Überschrift lauten:


    Andrew Cartmel - Murder Swing / The Vinyl Detective Mysteries - Written in Dead Wax

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Murder Swing - Der erste Fall des Vinyl-Detektivs“ zu „Andrew Carmel - Murder Swing / Written in Dead Wax“ geändert.
  • Schreibe bitte in die Überschrift immer erst den Autorennamen und dann den Titel. Sonst weiß man nicht, wer der Autor ist und findet die Rezension auch nicht im Rezensionsindex.

    Und es ist auch vorteilhaft, die ISBN unter dem Reiter "Buch" einzugeben, denn so wird unter anderem hier das Cover angezeigt. Und hier noch das Original:

  • Der Mensch heißt Andrew Cartmel.

    K.-G. Beck-Ewe

    Magst du die Überschrift noch mal anpassen?

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Andrew Carmel - Murder Swing / Written in Dead Wax“ zu „Andrew Cartmel - Murder Swing / Written in Dead Wax“ geändert.
  • Andrew Cartmel - Murder Swing / The Vinyl Detective Mysteries - Written in Dead Wax

    Nein richtig wäre: Andrew Cartmel - Murder Swing / Written in Dead Wax

    Edit ist schon geschehen.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Ein Thriller der etwas anderen Art


    Der Vinyl-Detektiv soll für eine geheimnisvolle Schönheit und deren unbekannten Auftraggeber eine verschollene LP auftreiben, produziert von einem Jazz-Label, das nur ein Jahr lang aktiv war. Doch bei der Suche danach geschehen allerlei gefährliche Dinge, irgendjemand scheint die beiden zu verfolgen und dabei auch über Leichen zu gehen...


    Das Cover gefällt mir gut, die Vinyl-Platten passen gut zur Thematik und auch die darauf abgebildeten Personen kommen alle in der Handlung vor, auch die Miezis. :D Das Buch ist in zwei große Abschnitte aufgeteilt, die A-Seite und die B-Seite. Dies passt ebenfalls perfekt in die Musik-Szene.


    Der Schreibstil ist ungemein fesselnd und flüssig zugleich. Der Vinyl-Detektiv ist mir äußerst sympathisch, vor allem seine Liebe zu den Katzen. Diese werden treffend charakterisiert und ich musste sehr oft schmunzeln, wenn die Eigenheiten seiner Miezis beschrieben werden. Was mir noch gut an ihm gefällt, ist, dass er sich nicht von der Schönheit der Dame blenden lässt und ihr gegenüber immer ein bisschen misstrauisch bleibt. Der Fall ist spannend aufgebaut und lässt einen nicht mehr los. Endlich mal wieder ein toller Thriller, der ohne Polizisten und Spurensicherung auskommt.


    Ich kann dieses Buch sehr empfehlen – nicht nur Katzenliebhabern ? – und freue mich schon auf den nächsten Fall für den Vinyl-Detektiv! 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


  • Eine jazzige Achterbahnfahrt mit viel Humor und wunderbarem Protagonisten


    Dieser britisch-humorige Musik-Krimi ist ein kunterbuntes und abwechslungsreiches Lesevergnügen. Nicht nur für Katzenbesitzer oder jene, die Katzenbesitzer und ihren Umgang mit den Vierbeinern kennen, nicht wahr? Ja genau.


    Der Londoner Vinyl-Enthusiast und Klang-Fetischist, dessen Name nie genannt wird und der aus der Ego-Perspektive erzählt, ist selbsternannter Detektiv. Er spürt wertvolle Platten auf, die er hortet und gewinnbringend verkauft, wovon er teilweise mehr schlecht als recht seinen Lebensunterhalt bestreitet.


    Als er gar nicht damit rechnet, heuert ihn eine schöne Frau, hinter der ein Auftraggeber steckt, an, um eine bestimmte Schallplatte aufzutreiben. Ihre vorübergehende Gesellschaft und viel Geld als Belohnung winken


    Auf dieser Reise kreuz und quer durch London und durch Vereinigte Königreich und sogar nach Amerika lässt der Namenlose den Leser auf locker flockige Weise einerseits an der Story selbst teilhaben, aber flicht auch wunderbar unaufgeregt zahlreiche Details zu Sound, Abspielanlagen, Aufnahmestudios und vielerlei technischen Finessen zwischendurch ein. Diese Teile lassen sich natürlich auch querlesen, aber sind so anschaulich erzählt, dass sie auch für Nicht-Vinyl-Freaks eine schöne Ergänzung darstellen.


    Die Suche verläuft natürlich weder einfach noch ungefährlich, sonst wäre es ja kein Krimi. Tatsächlich dauert es etwas, bis auch dieser Handlungsteil voll in Fahrt gerät, aber dann ist er nicht zu bremsen. Andrew Cartmel, selbst Jazzfan natürlich, hat hier eine wundervolle Hauptfigur geschaffen. Bodenständig, katzenliebend, loyal und ein bisschen neurotisch wie wir alle, kommt es einem am Ende des Buches vor als wäre der Vinyl-Detektiv ein alter Bekannter. Und man freut sich schon auf die geplanten zwei weiteren Romane, sobald sie auf Deutsch erschienen sind. Wer weiß, vielleicht erfährt man ja auch noch seinen Namen?


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: