Kai Meyer - Maschinengötter

  • Kurzmeinung

    Ryhinara
    Ein merkwürdiger und gekünstelter Abschluss. Zu viele Fragen bleiben offen.
  • Kurzmeinung

    Schneehase13
    Guter und zufriedenstellender Abschluss, der mir aber einbisschen gehetzt vorkam (hätte gerne ausführlicher sein dürfen)
  • Inhalt:
    Die Galaxis steht in Flammen. Die Maschinengötter sind erwacht und stürzen das Sternenreich in einen kosmischen Krieg.
    Inmitten der Wirren kämpft Iniza Talantis um die Sicherheit ihrer Familie. An Bord der Nachtwärts jagen sie durchs All, verfolgt von den Schergen des Hexenordens. Denn Inizas Tochter Tanys gilt den Hexen als Schlüssel zum Sieg.
    Ihr Weg führt sie auf den verbotenen Mond der Waffenmeister und durch ausgetrocknete Ozeane, auf verseuchte Dschungelwelten und in die Slums der Taragantum-Drift. Doch ihr Schicksal erwartet sie auf Tiamande – der Thronwelt der Gottkaiserin.

    Rezension:
    Um ihre Tochter Tanys zu beschützen, würde Iniza alles tun. Sie befindet sich nun seit mehr als zwei Jahren auf der Flucht vor dem Hexenorden, der ihre Tochter in seine Gewalt bringen möchte.
    Doch in der Galaxis wird es immer gefährlicher, denn seit die Maschinen wieder erwacht sind, haben sie ihren Krieg gegen die Menschheit aufgenommen, mit dem Ziel diese komplett auszulöschen.


    "Maschinengötter" ist der dritte und abschließende Band von Kai Meyers die Krone der Sterne Saga.
    Das Buch wird aus den personalen Erzählperspektiven der Alleshänderin Shara Bitterstern, der Baroness Iniza aus dem Hause Talantis, ihrem Onkel Hadrath Talantis, sowie Kranit, dem letzten Waffenmeister von Amun erzählt.


    Mir haben die ersten beiden Bände der Reihe richtig gut gefallen, sodass ich mich schon sehr auf diese Fortsetzung gefreut habe!
    Am Anfang habe ich allerdings echt gemerkt, dass ich den zweiten Band vor genau einem Jahr gelesen habe, denn die Details waren leider nicht mehr so präsent, wie ich es mir gewünscht hatte. Zu Beginn gab es eine grobe, aber sehr hilfreiche Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse, die mir dabei geholfen hat, mich in der Geschichte zurechtzufinden!
    In dem Buch sind zwei tolle Karten zu finden und natürlich hat auch der großartig illustrierte Vorspann von Jens Maria Weber nicht gefehlt, der mir wieder unglaublich gut gefallen hat!


    Es sind zweieinhalb Jahre seit dem Fall von Noa vergangen und Inizas Tochter Tanys ist mittlerweile drei Jahre alt. Iniza, Glanis, Shara, Kranit, sowie die Muse und Tanys Amme Gavanqe befinden sich immer noch auf der Flucht vor dem Hexenorden, der Tanys um alles in der Welt in seine Gewalt bringen will, weil er in ihr die Braut der Gottkaiserin sieht.
    Die Gruppe ist in den letzten Jahren an vielen Orten gewesen und den Fängen der Hexen bisher erfolgreich entgangen. Doch die Situation in der Galaxis spitzt sich zu. In den Marken herrscht ein Bürgerkrieg und die Maschinen sind wieder erwacht, mit dem Ziel die Menschheit auszulöschen. Und mittendrin versucht Iniza, ihre kleine Familie zu beschützen.


    Mir hat dieses Finale insgesamt gut gefallen, wobei ich mich mit der Geschichte ein wenig schwer getan habe. Ich hatte am Anfang ein paar Probleme in die Geschichte hineinzufinden und es hat auch ein wenig Zeit gebraucht, bis die Handlung mich packen konnte. Aber durch viele spannende Kämpfe und einige brenzlige Situationen wurde es nicht langweilig und so ließ sich dieser dritte Band auch sehr gut lesen! Den Schreibstil von Kai Meyer mag ich sowieso total gerne und mit seinen Ideen konnte er mich wiedereinmal begeistern!

    Ich muss allerdings auch sagen, dass mir letzten Endes zu viele Fragen offen geblieben sind. Ich hatte noch auf ein paar Erklärungen zur Welt an sich gehofft, wobei ich es von Kai Meyer fast schon gewohnt bin, dass viel dem Vorstellungsvermögen des Lesers überlassen wird. Ich gehöre allerdings zu den Lesern, die eher mehr Erklärungen brauchen und bin deshalb leider auch nicht komplett zufrieden mit diesem Finale.


    Auf jeden Fall hatte ich aber wieder viel Spaß dabei Iniza und Glanis, sowie Shara, Kranit und auch die Nachtwärts noch mal durchs All zu begleiten, und die Planeten und ihre Wunder zu entdecken! Die Charaktere mochte ich immer mehr und fand es klasse, dass wir in diesem Band auch noch viel Neues über sie erfahren durften!
    Für mich eine tolle Reihe meines absoluten Lieblingsautoren!


    Fazit:
    "Maschinengötter" ist ein guter Abschluss für die Krone der Sterne Saga von Kai Meyer!
    Ich habe mich besonders am Anfang ein wenig schwer getan, habe ein wenig Zeit gebraucht, bis die Geschichte mich packen konnte und am Ende sind mir auch zu viele Fragen offen geblieben.
    Aber ich hatte wieder sehr viel Spaß mit den Charakteren und auch die Geschichte konnte mich immer mehr packen, auch weil es so viel Neues zu entdecken gab!
    Ich vergebe vier Kleeblätter für einen tollen dritten Band!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der finale Band der actionreichen Space Opera


    Die Galaxis steht in Flammen. Die Maschinengötter sind erwacht und stürzen das Sternenreich in einen kosmischen Krieg. Inmitten der Wirren kämpft Iniza Talantis um die Sicherheit ihrer Familie. An Bord der »Nachtwärts« jagen sie durchs All, verfolgt von den Schergen des Hexenordens. Denn Inizas Tochter Tanys gilt den Hexen als Schlüssel zum Sieg. Ihr Weg führt sie auf den verbotenen Mond der Waffenmeister und durch ausgetrocknete Ozeane, auf verseuchte schungelwelten und in die Slums der Taragantum-Drift. Doch ihr Schicksal erwartet sie auf Tiamande – der Thronwelt der Gottkaiserin. (Verlagsinfo)


    Meine Meinung


    Das Cover ist ja schon ein Hingucker und reiht sich perfekt ein zu den beiden Vorgängern, aber auch beim Aufschlagen auf den ersten Seiten wird man gleich direkt auf die kosmische Ideenwelt eingestimmt durch die gelungenen Zeichnungen von Jens Maria Weber.

    Leider selten bei Fortsetzungen, aber immer wieder großartig: ein zusammenfassender Rückblick der Ereignisse aus den vorherigen Bänden. Natürlich wusste ich noch grob worum es geht, aber es erleichtert den Einstieg doch immens, wenn man alles nochmal kurz Revue passieren lassen kann und dann direkt mit so einem großartigen Schreibstil, dass ich schon nach den ersten Seiten wieder völlig gebannt und meine Vorfreude nochmal gesteigert war.


    "Zweieinhalb Jahre sind seit dem Fall von Noa vergangen.
    Inizas Tochter Tanys ist drei Jahre alt.
    Die Galaxis steht in Flammen."
    Seite 19


    In Flammen hat auch mein Herz geschlagen beim Lesen, denn der Einstieg ist hier mehr als gelungen! Es fühlte sich an wie ein Heimkommen auf dem Schiff "Nachtwärts" und all die lieb gewonnenen Charaktere wieder zu begleiten. Grade die Beziehungen zwischen ihnen empfand ich sehr untypisch und dadurch umso reizvoller und vor allem die Sticheleien und der wortreiche Schlagabtausch zwischen Shara und Kranit haben mich oft zum Lachen gebracht!

    Die Alleshändlerin und der letzte Waffenmeister von Amun - die beiden haben wirklich alle Hände voll zu tun um ihre Passagiere zu schützen, denn die Verfolger sitzen ihnen ständig im Nacken.


    Ich liebe ja diese plötzlichen Wendungen, wenn man eigentlich denkt man weiß, wie es weitergeht und dann passieren so viele unvorhergesehene Dinge und stellen die Figuren vor unlösbare Probleme - und auf einmal nimmt die Handlung einen ganz anderen Verlauf!

    Dabei ist es sehr flüssig zu lesen und sprüht geradezu vor Lebendigkeit und Action, mit genug Tempo aber auch anschaulichen Details, um die vielen Eindrücke auch bildlich entstehen zu lassen. Natürlich gibts auch ein paar ruhige Momente, auch traurige Momente, aber durchgehend definitiv eine grandiose Unterhaltung die unbeirrbar auf ein spektakuläres Finale zusteuert.


    Gelungen ist ebenso die Aufklärung über die Beweggründe des Hexenordens und die Hintergründe zu den Maschinen, auch wenn in manchen Details noch Raum gelassen wird zu eigenen Vorstellungen, was dahinter steckt, was ich in dem Fall gut fand, weil es ein stimmiges Gleichgewicht gab an Infos und dem, was man hinein interpretieren kann.

    Überhaupt ergibt die Kulisse und all die Zusammenhänge ein abwechslungsreiches Bild an originellen Ideen und damit einer spannenden Reise durch ein Weltraumabenteuer, das sich nicht in technischen Feinheiten verliert und trotzdem eine eindrucksvolle Bühne für Science Fiction Fans bietet. Ich bin absolut begeistert von Abschluss und von der ganzen Reihe und kann sie gerade auch Lesern empfehlen, die in dieses Genre mal reinschnuppern möchten.


    Mein Fazit: 5 Sterne


    © Aleshanee

    Weltenwanderer

  • Ein würdiger, zufriedenstellender Abschluss mit spektakulärem Ende


    Klappentext

    „Die Galaxis steht in Flammen. Die Maschinengötter sind erwacht und stürzen das Sternenreich in einen kosmischen Krieg.


    Inmitten der Wirren kämpft Iniza Talantis um die Sicherheit ihrer Familie. An Bord der Nachtwärts jagen sie durchs All, verfolgt von den Schergen des Hexenordens. Denn Inizas Tochter Tanys gilt den Hexen als Schlüssel zum Sieg.


    Ihr Weg führt sie auf den verbotenen Mond der Waffenmeister und durch ausgetrocknete Ozeane, auf verseuchte Dschungelwelten und in die Slums der Taragantum-Drift. Doch ihr Schicksal erwartet sie auf Tiamande – der Thronwelt der Gottkaiserin.“


    Gestaltung

    Das Covermotiv wurde wieder an das der Vorgängerbände angelehnt und im selben Stil gehalten, was mir gut gefällt, da man so optisch sieht, dass die Bücher zueinander gehören. Die Farbe lila sieht zusammen mit dem metallischen Funkeln des Covers sehr edel aus. Das obere Motiv der Göttin wurde leicht verändert, sodass es auch hier wieder neues zu entdecken gibt. Die Illustrationen im Buchinneren sind nach wie vor sehr beeindruckend.


    Meine Meinung

    Nach dem fulminanten Finale des zweiten Bandes war ich sehr gespannt auf den abschließenden Band der „Die Krone der Sterne“ Trilogie. In „Maschinengötter“ flieht Iniza gut zwei Jahre nach den Ereignissen von „Hexenmacht“ mit ihrer Tochter Tanys noch immer an Bord der Nachtwärts vor dem Hexenorden. Dabei steht die Galaxie in Flammen, da die Maschinengötter erwacht sind.


    Die Handlung ist wie schon bei den Vorgängerbänden sehr rasant und temporeich. Die Galaxie befindet sich im Krieg und jeder kämpft gefühlt gegen jeden. Nur Freibeuter und Verbrecher schlagen daraus ihren Profit. Ich fand es klasse, wie schnell die Geschichte angezogen wurde und wie hoch der Spannungsbogen von Beginn an gewesen ist. Einzig hatte ich anfangs kleinere Startschwierigkeiten, da meine Lektüre von Band zwei doch etwas her ist. So musste ich mich erst wieder ein wenig einfinden in die Welt der Krone der Sterne.


    Das Setting finde ich nach wie vor atemberaubend. Diese Reihe ist eine Space Opera der Extraklasse! Vor allem gefiel mir an „Maschinengötter“ wie in diesem Band nochmals die Vermischung verschiedener Genreaspekte klarer heraussticht. Hier treffen Fantasywesen wie Hexen auf gewaltige Raumschiffe und Maschinenwelten eines SciFi-Romans. Was für eine abgefahrene Idee, die nun ihren Höhepunkt erreicht.


    Das Highlight dieses Bandes waren all die überraschenden und erstaunenden Enthüllungen, die auf mich warteten. Bezüglich der Vergangenheit bestimmter Figuren gibt es auch noch ein paar kleinere Informationen, durch die diese Figuren noch mehr an Tiefe erhalten. Aber das Tüpfelchen auf dem I war für mich einfach die Wendigkeit der Handlung. Damit meine ich, dass die Geschichte in diesem Band einfach nochmal eins draufgelegt hat, indem beispielsweise die Machtverhältnisse tiefer beleuchtet wurden und eine gefährliche, rasante Szene die nächste jagte.


    Fazit

    Mit „Maschinengötter“ setzt Kai Meyer seiner Space Opera Trilogie rund um „Die Krone der Sterne“ ein spektakuläres Ende, welches mich nach kleineren Startschwierigkeiten absolut mitgerissen und umgehauen hat. Die Handlung ist unheimlich rasant und es gibt keine Zeit für Langeweile. In diesem Band warten auch nochmal einige interessante Details und überraschende Enthüllungen auf den Leser. Auch das Setting ist wieder unheimlich gut gelungen, wobei ich es klasse fand, wie deutlich in diesem Band nochmal mit dem SciFi- und Fantasyaspekten gespielt wurde.

    Sehr gute 4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Die Krone der Sterne

    2. Die Krone der Sterne – Hexenmacht

    3. Die Krone der Sterne – Maschinengötter