Mark Griffin - Dark Call: Du wirst mich nicht finden / When Darkness Calls

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Spannende Story, die bis zum Schluss mit einigen Überraschungen daher kommt.
  • Hervorragender Thriller


    Holly Wakefield ist Kriminalpsychologin, ihr Augenmerk hat sie auf Serienmörder gerichtet. Doch dieser brutale Mordfall, zu dem sie gerufen wird, verlangt ihr alles ab. Während der Ermittlungen kann sie ihrer eigenen Vergangenheit nicht länger entfliehen und gerät in eine gefährliche Situation …


    Das Cover gefällt mir gut, es ist sehr düster gehalten und vermittelt eine spannende Geschichte.


    Der Schreibstil ist flüssig, ich konnte und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Holly ist eine sympathische junge Frau, auch die Polizisten können mit Charme und Können überzeugen. Je weiter man im Buch vorankommt, desto höher wird der Spannungsbogen. Der Thriller glänzt mit unerwarteten Enthüllungen, die Auflösung des Falls ist logisch.

    Dieser Thriller ist wirklich lesenswert, und ich hoffe, wir bekommen bald mal wieder etwas über Holly zu lesen. 5 Sterne! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Äußerst spannend und gut geschriebener Psychothriller

    "Dark Call - Du wirst mich nicht finden" handelt von Holly, einer Expertin für Serienmörder und deren Verbrechen und dem knallharten DI Bishop. Zusammen sollen sie einen Serientäter fassen, der auf besonders brutale Weise schon einige Menschen ermordet hat.

    Schon das Cover hat mir sehr gut gefallen und macht das Buch zu einem echten Schmuckstück für das Regal. Man muss allerdings in puncto Handlung darauf hinweisen, dass diese aufgrund der mitunter ziemlich brutal und detailliert geschilderten Fälle nicht zur leichten Kost zählt. In diesem Buch geht es schon ziemlich zur Sache!

    Die Themen Profiling, wie ticken Serienkiller und wie geht man auf der Suche nach einem solchen vor, finde ich sehr spannend und deswegen war dieses Buch ein echter Thriller-Hochgenuss für mich: Rasant abfolgende Szenen- immer wieder wird man auf die falsche Fährte geführt - und die sehr detaillierte Einblicke in die Psyche von Serienkillern haben mich regelrecht über die Seiten hinwegfliegen lassen. Ein echt starker, gut geschriebener und von Anfang bis zum Ende hochspannender Thriller, der mich wirklich gut unterhalten hat.


  • Das Cover des Buches sieht nach einem relativ gewöhnlichen für einen Thriller aus. Liest man jedoch die Story dazu und schaut es sich dann noch einmal an, werden einem viele kleine Details klarer, man erkennt Zusammenhänge- grob umschrieben ist auch das ein Großteil der Arbeit von Holly.

    Inhalt:

    Holly ist Dozierende an einer Universität für Kriminalpsychologie. Schnell ist ersichtlich, wie viel Wissen sie in ihrem Fach hat und wie genau sie die Eigenheiten von Serienmördern kennt. Eines nachts wird sie von DI Bishop kontaktiert, um als Profilerin an einen Tatort zu kommen. Dort wurde ein älteres Ehepaar auf grausame Weise getötet und auf eine obszöne Art dargestellt. Schnell wird klar, dass dieser Mord mit einem vorherigen zusammenhängt..es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Den Täter fassen, bevor er weiter morden kann. Denn in Einem ist sich Holly sicher- das wird er tun. Im Verlaufe der Ermittlungen muss Holly sich immer wieder auch den Geistern ihrer Vergangenheit stellen und dabei bemerken, dass sie enger in den Fall verstrickt ist, als sie jemals geglaubt hätte.

    Meine Meinung:

    Dieses Thriller- Debut des Autors war wirklich eins nach meinem Geschmack. Griffin hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen zu packen. Er hat ein großes Fadennetz entwickelt, welches mehr und mehr an einigen Stellen zusammenläuft. Ich als Leserin habe dieses erst sehr spät durchblickt und bin oftmals gedanklich auf eine ganz falsche Fährte geraten. Ein großer Pluspunkt dieses Buches sind ganz klar die beiden Protagonist*innen. Holly und Bishop scheinen äußerst komplexe Charaktere zu sein, was im Verlauf der Geschichte mehr und mehr zum Vorschein kam. Und auch am Ende des Buches habe ich noch nicht das Gefühl, sie beide voll durchschaut zu haben.

    Alles in allem hat mich dieses Buch voll und ganz überzeugt. Der Schreibstil, die Charaktere und die durchgehende Spannung in der Geschichte lassen einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

  • Spannender Auftakt einer Thriller-Reihe, aber mit Luft nach oben



    Kurz zum Inhalt:

    Holly Wakefield wird zum ersten Mal als Beraterin von der Polizei hinzugezogen. Sie arbeitet als forensische Psychologin mit den schlimmsten Serienkillern zusammen und hält Vorlesungen am College über Serienmörder. Sie ist davon wie besessen.

    Das merkt auch bald Detective Inspector Bishop, mit dem sie eng zusammenarbeitet.

    In London wurde ein getötetes Ehepaar gefunden - grausam drapiert und in Szene gesetzt. Bald wird eine weitere Leiche gefunden; ist der Täter derselbe?

    Kann Hollys dunkles Geheimnis dazu beitragen, den Serienkiller zu finden? Kann sie die falschen von den richtigen Spuren trennen? Und ist es Zufall, dass ausgerechnet sie zu diesem Fall hinzugezogen wurde?



    Meine Meinung:

    "Dark Call - Du wirst mich nicht finden" ist das Thrillerdebüt von Mark Griffin.

    Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen, und der Spannungsbogen ist konstant aufrecht.

    Der Autor spielt mit den Lesern; er legt Fährten, die man als Leser zwar schnell als falsch aufdeckt - doch darauf, wer der echte Täter ist, bin ich tatsächlich erst kurz vor Schluss gekommen!

    Leider ist die Auflösung dann so, wie man es von einem "typischen Thriller" erwartet und so oder so ähnlich schon mehrere Male gelesen hat. Trotzdem war ich von dem Buch gefesselt und wurde gut unterhalten.

    Das Cover ist leider nichtssagend und spricht mich nicht besonders an - da hätte man einen besseren Eyecatcher für ein Debüt wählen können.



    Fazit:
    Gutes Thrillerdebüt; jedoch mit Luft nach oben - ich würde mich freuen, bei den weiteren Fällen von Holly und Bishop bei der Auflösung auch mal so richtig überrascht zu werden!

    Trotzdem wurde ich gut unterhalten und vergeben 4 Sterne.


  • Dark Call: Du wirst mich nicht finden - Mark Griffin


    Holly Wakefield ist Kriminalpsychologin. Ihr Spezialgebiet sind Serienmörder. Sie arbeitet in einer Klinik und versucht dort, zu Mördern und Serienkillern durchzudringen und sie zu therapieren. Hollys Wissen über Serienmörder ist ziemlich umfassend. Sie hat nahezu alles zum Thema gelesen und gibt dieses Wissen in Vorlesungen weiter. Nun wird sie ihre theoretischen Kenntnisse zum ersten Mal in der Praxis anwenden müssen, denn Detective Inspector Bishop hat es mit einem in Szene gesetzten Mordfall zu tun und zieht Holly als Profilerin hinzu. Schon bald wird den beiden klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der bald wieder zuschlagen wird. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt....


    Es handelt sich um den Auftaktband zu einer neuen Thriller-Serie um die Kriminalpsychologin Holly Wakefield. Der Einstieg verläuft zunächst eher gemächlich. Denn man lernt Holly näher kennen und bekommt einen Einblick in ihr Berufs- und Privatleben. Obwohl sie sympathisch wirkt, hat man das Gefühl, dass Holly von einem dunklen Geheimnis umgeben wird. Doch was das sein könnte, kann man nicht genau greifen. Das macht auf jeden Fall neugierig, sodass man die Handlung interessiert verfolgt, obwohl die Spannung gerade anfangs eher auf Sparflamme kocht. Denn Holly scheint ein wandelndes Lexikon im Bereich Serienmörder zu sein und teilt ihr immenses Wissen zu diesem Thema gern und recht häufig. Dadurch kann man zwar nachvollziehen, dass Holly vom Thema regelrecht besessen zu sein scheint, doch die Handlung treiben die ständigen Wissenseinschübe nicht so richtig voran.


    Der Schreibstil ist allerdings flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen. Deshalb sollte man beim Lesen nicht zu zartbesaitet sein, denn die Tatorte des Serienmörders haben es wirklich in sich. Man kann sich lebhaft vorstellen, was die Opfer durchgemacht haben.


    Ab etwa der Hälfte des Buchs, nimmt die Handlung dann allerdings Fahrt auf. Es kommt zu einigen Wendungen, die dafür sorgen, dass sich die bisher vermisste Spannung einstellt. Zum Ende hin gelingt es Mark Griffin sogar, die Spannung auf ein hohes Niveau zu ziehen, sodass man gespannt das große Finale verfolgt und sich nicht mehr vom Gelesenen lösen mag. Auch hier gibt es noch Wendungen, die für Überraschung sorgen.



    Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und deshalb war ich auf den Auftaktband dieser neuen Serie sehr gespannt. Der Einstieg verlief für meinen Geschmack etwas zu gemächlich, obwohl ich nachvollziehen kann, dass die Hauptperson, die ja auch im Mittelpunkt weiterer Bände stehen soll, genau eingeführt wird. Dennoch zog sich diese Einführung anfangs ein wenig. Ab etwa der Hälfte des Thrillers, kam ich dann doch noch auf meine Kosten, da sich die bisher vermisste Spannung endlich einstellte und zum Ende hin stetig anstieg.



    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der Anruf, mitten in der Nacht, kommt für die junge forensische Psychiaterin Holly Wakefield überraschend. Detective Inspector Bishop von der Metropolitan Police, erinnert sie an die Bereitschaftsliste für Tatortbesichtigungen. Da der sonst zuständige Psychiater wegen der Erkrankung seiner Frau außer Dienst ist , muss nun Holly die Beratungsfunktion übernehmen. Es ist ihr erster Tatort und dementsprechend schokiert ist sie von dem Szenario. Ein im Ruhestand lebender Arzt und seine Frau wurden in ihrem Haus ermordet, auf ganz bestialische Art und Weise. Eins ist Holly sofort klar, dieser Mörder reiht sich mühelos in die Reihen der abartigsten Mörder der Geschichte ein. Und er treibt ein perfides Spiel sowohl mit Holly als auch mit DI Bishop.


    Von der ersten Seite an, hat mich dieser Thriller gefesselt. Ein wahres Katz und Maus Spiel zwischen Ermittlern und Täter. Genügend Geheimnisse auf Seiten von Holly und Bishop, die das Ganze zunehmend spannend gestaltet. Es gibt gekonnt gesetzte Spannungsbögen die in einem fulminanten Showdown gipfeln und beiden Hauptakteure sind charakterlich sehr sympathisch dargestellt. Ein paar kleine Kritikpunkte gibt es. Vielleicht liegt es aber auch daran, das Thriller mein Lieblingsgenre sind, und ich im Laufe der Jahre eigentlich schon (fast) alles gelesen habe. Da wird man dann schon stutzig warum die Ermittler immer auf eigene Faust und ohne Rückendeckung agieren, das ist immer schwer nachzuvollziehen. Der Tick von Holly sämtliche Serienkiller namenlich zu kennen mit ihrem Modus operandi und der Anzahl der Opfer faktisch jedem unter die Nase zu reiben, erinnert mich zu sehr an einen jungen Analytiker einer bekannten U.S. Serie. Hier wäre mir ein klein wenig Kreativität lieber gewesen. Aber das sind nur winzige Schönheitsflecken in diesem wirklich spannungsreichem Buch.


    Fazit: Zwar ein typischer Thriller, jedoch ungemein fesselnd und spannungsreich.

  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)

    „Dark Call. Du wirst mich nicht finden« ist der furiose Start einer hochspannenden Thriller-Serie um die Forensikerin Holly Wakefield, die sich auf Serienmörder spezialisiert hat. Für alle Fans von Simon Beckett, Chris Carter und Michael Robotham.

    TRAUST DU DICH, IN DIE AUGEN EINES KILLERS ZU SCHAUEN ...?

    Holly Wakefield arbeitet als Kriminalpsychologin. Ihr Spezialgebiet: Serienmörder. Es gibt einen guten Grund, weshalb sie die Beste in ihrem Job ist – aber den behält sie für sich. Als Detective Inspector Bishop von der Met Police Holly kontaktiert, um einen Mordfall zu untersuchen, ist Holly entsetzt von den brutal zugerichteten und theatralisch positionierten Leichen. Bishop sieht diese Verstümmelungen nicht zum ersten Mal, und bald ist klar: Da draußen ist ein Serienmörder. Und er wird wieder töten.
    Holly ist es gewohnt, sich in die Psyche von Mördern hineinzuversetzen. Aber dieser Killer hat etwas mit ihr gemeinsam, das sie seit Ewigkeiten geheim hält. Zum ersten Mal seit ihrer Kindheit ist Holly gezwungen, sich ihrer dunklen Vergangenheit zu stellen ...

    Autor (Quelle: amazon)

    Mark Griffin wurde 1968 in Hampshire geboren und begann seine Autorenkarriere mit drei Goldmedaillen beim Hampshire Writing Festival, bevor er 1996 nach Los Angeles zog. Dort arbeitete er als Film- und Theaterschauspieler sowie Drehbuchautor für Warner Brothers, 20th Fox und Universal. Fünfzehn Jahre später kehrte er nach England zurück und schrieb weiterhin Drehbücher und Theatherstücke. »Dark Call. Du wirst mich nicht finden« ist sein furioses Thrillerdebüt.


    Inhalt

    s. Kurzbeschreibung

    Daten zum Buch

    Verlag: HarperCollins

    ISBN: 3959672721

    Preis Taschenbuch: 14,99 Euro
    Preis Kindle: 11,99 Euro


    Beurteilung

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es macht auf einen spannenden Thriller aufmerksam.

    Von Beginn an wird man in das Geschehen einbezogen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Von Beginn an wird ein Spannungsbogen aufgebaut.

    Das Hauptaugenmerk liegt auf der Tätigkeit der Ermittler. Hier bildet das Team die forensische Psychiaterin Holly Wakefield (deren dunkles Geheimnis erst zum Schluss aufgedeckt wird) und der Detective Inspector Bishop. Die schwierige Ermittlungsarbeit mit Erfolg und Niederlage wird deutlich dargestellt.

    Die Charaktere der beiden Protagonisten sind gut ausgearbeitet und wirken auf mich sehr lebendig und sympathisch. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich gut, vielleicht ist da auch noch mehr.

    Die beschriebenen Szenarien sind allerdings nichts für Menschen mit schwachen Nerven.  Es ist nun mal ein Thriller. Immer wieder werden durch plötzliche Wendungen Überraschungen deutlich bis zum starken Finale.


    Fazit

    Es handelt sich um einen spannenden Thriller mit vielen brutalen Szenen. Die Ermittlungsarbeit wird sehr deutlich beschrieben. Dem Autor ist mit diesem Buch ein tolles Thrillerdebüt gelungen.

    Es wäre zu wünschen, dass noch weitere Fälle des Ermittlerduos folgen werden.

    Absolut lesenswert. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Protagonistin mit Entwicklungspotential!


    In einem kleinen Dorf, in der Nähe von Surrey, werden ein Arzt und seine Frau brutal ermordet. Kurz bevor sie eine Dinnerparty geben wollen, findet ihre Nichte sie, stranguliert und brutal zugerichtet. DI Bishop von der Metropolitan Police zieht Holly Wakefield als Fallanalytikerin hinzu. Holly hält sonst Vorlesungen für Studenten und ist Ärztin in der psychiatrischen Klinik Wethering Hospital, in der gefährliche Psychopathen einsitzen. Die Ermittler finden heraus, dass der Mörder des Ehepaares schon einmal gemordet hat..... die Parallelen sind offensichtlich. Es drängt sich der Verdacht auf, dass ein Serienmörder am Werk ist.


    Wieder mal ein Thriller, der seine Genreeinteilung verdient. Es geht sehr brutal und gewalttätig zu und her. Der Leichenfund und die Tatortbeschreibungen sind absolut gruselig und schonungslos beschrieben. Das viele Blut und detaillierte Beschreibungen der Tötungsarten könnten sensible Leser schockieren. Ebenso wie die Autopsien, die sehr dicht und realitätsnah erklärt werden.

    Mir hat gefallen, wie man als Leser sehr guten Einblick in die Welt der psychopathischen Schwerverbrecher erhalten hat. Anhand der Figur Lee, ein Patient in der psychiatrischen Klinik, lässt der Autor seine Leser tief in die getriebene und kranke Seele eines Psychopathen blicken. Die Thematik " Serientäter " empfand ich als fesselnd. Wenn mir auch Hollys ausschweifende und trocken aufgezählte Fakten zu den verschiedensten Serientätern zu viel Platz einnahmen. Sie kommt immer wieder mit Monolog artigen Gedanken und Gesprächen auf dieses Thema zurück. Man liest seitenweise Namen von Mördern und ihre begangenen Taten. Zuerst war es interessant, dann wird es aber öde. Oder um es mit den Worten von DCI Bishop auszudrücken (Ebook Seite 151) : " Um Gottes Willen, Holly. Das genügt mir an Auszügen aus der Killer - Enzyklopädie." Wie recht er hat, genau das habe ich mehrmals ebenfalls gedacht.

    Sehr gefallen hat mir, wie solide die Ermittlungsarbeit aufgebaut ist und wie man als Leser die Ergebnisse nachvollziehen kann. Anhand von Gesprächen im Ermittlerteam und ihren regelmässigen Zusammenkünften, bekommt man als Leser stets den neusten Stand und das weitere Vorgehen mit. Was man in anderen Büchern meist direkt bei der Handlung miterlebt, wird hier oft besprochen. Damit kommt passagenweise die Handlung etwas zu kurz und das Ganze wirkt etwas zäh und trocken.

    Mit der Psychologin Holly Wakefield wurde eine Figur erschaffen, die hier als Auftakt einer geplanten Reihe im Mittelpunkt steht. Holly hat Potential und ich hoffe sie entwickelt sich bis zum nächsten Band. Mit mehr Teamgeist und etwas weniger Hang zu langatmigen Aufzählungen (siehe oben) könnte ich sie mir gut " als neue Serienheldin " vorstellen. Nicht ganz verstanden habe ich nämlich, dass sie sich gegen Schluss alleine in die Höhle des Löwen wagt. Das ist alles andere als professionell ….

    Ansonsten empfand ich die Charakterisierung der Figuren gut. So gut, dass mich die Identität des Täters überrascht hat. Gegen Schluss geht es noch mal richtig spannend zu und her. Wenn auch etwas weniger theatralische Inszenierung mehr gewesen wäre, habe ich mich doch gefesselt gefühlt. Und dann kommt noch wortwörtlich das dicke Ende zum Schluss! Sehr überraschend löst sich noch die Identität einer Nebenfigur auf, mit der ich absolut nicht gerechnet habe. Toll gemacht!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Wirrwarr am Anfang - Spannung am Ende


    Mir fiel es nicht so leicht, in diesen Thriller reinzukommen. Nicht nur ändert sich die Erzählperspektive immer wieder (das ist ja häufiger so), sondern es kommen auch viele Fakten vor. Holly und ihr aktueller Fall als Psychiaterin, der Tatort an den die Polizei gerufen wird, der Fall aus der Vergangenheit, der dem Leser geschildert wird, alte Polizeifälle die Parallelen aufweisen zum aktuellen Fall, Hollys eigene Vergangenheit. Man muss schon sehr aufmerksam lesen, um da nicht alle Fäden und Bezüge zu verlieren.

    Mit zunehmender Seitenzahl wird es dann aber auch spannender, mit durchaus überraschenden Wendungen. Eine hat mich ganz besonders überrascht, und ich musste dann glatt nochmal zurückblättern und andere Kapitel, die diese Person betrafen, mit diesem neuen Wissen im Hinterkopf erneut lesen.

  • Die Kriminalpsychologin Holly Wakefield hat sich auf Serienmörder spezialisiert. Als es einen brutalen Mordfall gibt, zieht Detective Inspector Bishop von der Met Police Holly hinzu. Am Fundort zeigt sich ein schreckliches Bild. Der Täter hat Dr. Jonathan Wright und seine Frau Evelyn brutal misshandelt und sie auf eine besondere Weise drapiert. Holly ist entsetzt, denn sie sieht das nicht zum ersten Mal. Sie weiß, dass ein Serienmörder zugeschlagen hat – und er wird weitermachen.

    Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und hat mich vom ersten Moment an gepackt. Der Spannungsbogen ist gut gesetzt.

    DI Bishop wäre nicht zuständig gewesen, wenn er nicht noch mit einem Kollegen gequatscht hätte, sondern gleich nach Hause gegangen wäre. Holly Wakefield wurde auch nur gerufen, weil der zuständige Profiler genauso wenig verfügbar war, wie die Stellvertreterin. So ermitteln Bishop und Wakefield gemeinsam. Sie versuchen sich in den Täter hineinzudenken. Doch Holly kämpft noch mit den Dämonen der Vergangenheit, die sie immer geheim gehalten hat. Aber nun muss sie sich dem stellen und sie befasst sich besonders intensiv mit dieser Sache. Aber auch Bishop hat sein Päckchen zu tragen. Wenn er ein Fall bearbeitet, dann will er ihn auch zu einem zufriedenstellenden Abschluss bringen.

    Die Charaktere sind interessant gezeichnet.

    Der Autor erspart einem nichts, denn er beschreibt recht detailliert, was die Ermittler am Fundort sehen und der Täter geht sehr brutal vor. Da ein Serientäter am Werk ist, wird es ein Wettlauf mit der Zeit. Dennoch ist auch die Polizeiarbeit gut dargestellt. Bishop und Wakefield geben ein tolles Team ab.

    Der Einblick in die Abgründe des Täters sind erschreckend.

    Die Spannung steigert sich im Laufe der Zeit immer mehr und das Ende konnte mich sogar überraschen.

    Ein toller und spannender Thriller. Gerne mehr mit diesem Ermittlerteam.

  • Das Buch beginnt furios mit eine Mord. Umschnitt. Das Leben von Holly wird vorgestellt. Sie forscht und lehrt über Serienmörder und betreut Patienten in einer psychiatrischen Klinik. Dann wird sie als Berater zu einen brutalen Mord gerufen.

    Ab jetzt erfährt man von der Ermittlung. Das nicht von heute auf morgen Ergebnisse erzielt werden ist klar, aber muss das so haarklein beschrieben werden? Mich hat es nur gelangweilt. Ab Mitte des Buches zieht die Spannung an, die sich bis zu dem furiosen Ende steigert.

    Der Schreibstil hat mir gefallen. Die Beschreibung der Akteure fand ich auch gut, obwohl es manchmal viel wurde. Holly als wandelndes Lexikon der Serienmörder ist doch etwas ermüdend.

    Der langatmige Beginn des Buches hat zu einen Stern Abzug geführt. Hier hätte das Buch gestrafft werden können. Trotzdem gebe ich eine Leseempfehlung. Sollte eine Fortsetzung kommen, werde ich sie wahrscheinlich lesen.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Klappentext:

    Holly Wakefield arbeitet als Kriminalpsychologin. Ihr Spezialgebiet: Serienmörder. Es gibt einen guten Grund, weshalb sie die Beste in ihrem Job ist – aber den behält sie für sich. Als Detective Inspector Bishop von der Met Police Holly kontaktiert, um einen Mordfall zu untersuchen, ist Holly entsetzt von den brutal zugerichteten und theatralisch positionierten Leichen. Bishop sieht diese Verstümmelungen nicht zum ersten Mal, und bald ist klar: Da draußen ist ein Serienmörder. Und er wird wieder töten.


    Autor:

    Mark Griffin wurde 1968 in Hampshire geboren und begann seine Autorenkarriere mit drei Goldmedaillen beim Hampshire Writing Festival, bevor er 1996 nach Los Angeles zog. Dort arbeitete er als Film- und Theaterschauspieler sowie Drehbuchautor für Warner Brothers, 20th Fox und Universal. Fünfzehn Jahre später kehrte er nach England zurück und schrieb weiterhin Drehbücher und Theatherstücke. »Dark Call. Du wirst mich nicht finden« ist sein furioses Thrillerdebüt.


    Allgemeines:

    Erscheinungsdatum: 15. März 2019

    Seitenanzahl: 416

    Verlag: HarperCollins

    Originaltitel: When Darkness Calls


    Eigene Meinung:

    Es war ein Thriller, der mich ganz gut unterhalten hat. Den Anfang fand ich etwas sperrig. Die Protagonisten waren wenig greifbar. Auch die Beziehung Hollys zu Lee war etwas merkwürdig aufgebaut. Doch im Laufe der Geschichte lernte man die Charaktere ein wenig kennen. Dennoch fand ich die beiden Hauptprotagonisten Holly und Bishop nicht die stärksten Ermittler. Man erfährt relativ wenig von den beiden und Hollys Geschichte ist in der Welt der Thriller auch nichts ganz Neues. Bishop wird mir nicht lange im Gedächtnis bleiben.

    Der ganze Roman erfindet das Rad nicht neu. Dennoch wird man über die knapp 400 Seiten sehr gut unterhalten, was die Spannung angeht. Man rätselt mit und es sind durchaus einige Wendungen eingebaut, die man nicht erwarten muss. Es liest sich flüssig und man kann jederzeit wieder einsteigen nach einer Pause.


    Fazit: Ein Thriller, der gute Unterhaltung bietet, allerdings das Genre nicht neu erfindet. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: