Ich war zunächst etwas enttäuscht. Die letzten 150 Seiten sind äußerst spannend, aber durch die erste 300 Seiten musste ich mich manchmal etwas durchbeißen. Genau kann ich es nicht beschreiben wieso, aber ich fand es anstrengend zu lesen.
Exakt so ging es mir auch. Der Fall ist intelligent konstruiert und die Lösung nicht zu früh absehbar. Auch die forensischen Details, die in diesem Band wieder mehr zum Tragen kommen als vorher, sind sehr interessant. Trotzdem fand ich die ersten ca. zwei Drittel irgendwie zäh, keineswegs spannend und hatte das Gefühl, nicht richtig voranzukommen.
Das wurde durch das letzte Drittel jedoch wettgemacht, als endlich etwas passierte. Allerdings kam mir Hunter manchmal geradezu verboten naiv vor, erstaunlich angesichts seiner persönlichen Vorgeschichte...
Etwas ermüdend fand ich
die neverending story um Grace Strachan, ich hoffe, dass wir von diesem Thema in weiteren Bänden verschont bleiben.
Insgesamt ein Buch, das gut recherchiert ist und intelligente, aber nicht durchgehend spannende Unterhaltung bietet!