Klappentext:
Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf.
Zuerst denken sie, es kommt aus der Luft, ein Gift, eine Art Virus. Aber niemand kann es nachweisen.
Was auch immer es ist, es breitet sich rasend schnell in Santa Lora aus: Menschen werden müde, legen sich hin - und schlafen für immer. Sie sind nicht tot, sie wachen aber auch nicht mehr auf.
Panik bricht aus, die Stadt wird von der Außenwelt abgeriegelt. Mittendrin: Eine junge Studentin, die im College unter Quarantäne steht. Zwei kleine Mädchen, deren Vater ihr Haus in eine Festung verwandelt. Und ein Paar, das verzweifelt versucht, sich und ihr Neugeborenes zu schützen, während um sie herum alles im Chaos versinkt.
Autorin:
New-York-Times Bestsellerautorin Karen Thompson Walkers Debüt »Ein Jahr voller Wunder« hat allein in Amerika 250.000 Exemplare verkauft und wurde in 27 Sprachen übersetzt. Eine TV-Serie ist bei AMC bereits in Vorbereitung. Thompson Walker wurde in San Diego geboren und arbeitete vor ihrer Schriftstellerkarriere als Lektorin. »Die Träumenden« ist ihr zweites Buch.
Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2019
Seitenanzahl: 336
Verlag: HarperCollins
Originaltitel: The Dreamers
Eigene Meinung:
Ein Klappentext wie für mich gemacht! Es hat mich sofort angesprochen. Das Buch plätscherte dann aber doch leider ziemlich dröge vor sich hin….
Mei ist eine Studentin am College und kann sich dort gar nicht so wirklich einleben. Aus ihrer Sicht bekommen wir den ersten Fall des Virus? mit. Aus weiteren Erzählperspektiven, zum Beispiel zweier Kinder, deren Vater einschläft oder einem Pärchen, dass Angst um ihr Baby hat, werden die Angst einer Ansteckung deutlich. Das Buch konnte mich allerdings nicht packen. Zu langsam und ruhig erzählt die Autorin, so dass ich immer das Gefühl hatte, dass sie mit erhobenen Zeigefinger immer wollte, dass ich zwischen den Zeilen lese. Aber was wollte sie? Dass ich das Leben schätze? Dass es immer vorbei sein kann? Dass die Regierung böse ist? Dass die Luft böse ist? Ich hab nicht verstanden, was sie damit ausdrücken wollte. Zudem war das Virus für mich unverständlich. Ohne zuviel spoilern zu wollen, träumen die Eingeschlafenen. Aber was diese träume dann letztendlich bewirken, wird kaum aufgelöst. Einige Träumende bekommen eine, na ich nenne es mal Gabe, aber was hat sie für einen Sinn? Das Buch macht auf mich den Eindruck als hätte es keine Intention… Selbst die Herkunft des Virus wird nicht aufgelöst und auch die Umstände der Stadt, die abgeriegelt wird, um eine breitere Ansteckung zu verhindern, sind mir zu lau erzählt. Die beiden Kinder sind in einer Situation im Supermarkt, da wird es ein wenig deutlich, aber das war mir insgesamt zu wenig.
Fazit: Ich hätte mir gewünscht, dass sich mehr auf das
Virus konzentriert wird, stattdessen hatte ich das Gefühl von der Autorin
mahnend belehrt zu werden… nur mit was? Ich habs nicht verstanden, leider…