Bianca Iosivoni - Für immer verloren

  • Inhalt:
    Unaufhaltsam tauchen immer mehr Elementare auf der Isle of Skye auf und auch Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. Als der Anführer der Campbell-Sturmkrieger bei einem Angriff der Elementare ums Leben kommt, wird Lance zu seinem Nachfolger ernannt. Endlich hat er erreicht, wofür er sein Leben lang gekämpft hat. Doch sein erster Auftrag lautet: Ava finden und ausschalten.

    Rezension:
    Mehr als zwei Wochen sind seit der großen Schlacht gegen die Elementare vergangen und der Schmerz eines Verlustes ist immer noch frisch.
    Von ihren Gefühlen übermannt, verliert Ava zunehmend die Kontrolle über ihre neu entdeckten Fähigkeiten über das Wasser, sodass die Clans sie für eine Gefahr halten und die Jagd auf sie eröffnen.


    "Für immer verloren" ist der zweite Band von Bianca Iosivonis Sturmtochter Trilogie, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive von Avalee Coleman MacLeod erzählt wird.
    Von Zeit zu Zeit durften wir aber auch aus den personalen Erzählperspektiven von Lance Campbell und Sloan Dundas lesen.


    Ava fällt es immer schwerer die Kontrolle über ihre Kräfte zu behalten und fürchtet, bald von diesen überwältigt und zu einem unberechenbaren Elementar zu werden. Der Schmerz über den Verlust ihrer besten Freundin Brianna sitzt tief und Ava will nichts lieber, als ihren Tod zu sühnen.
    Ich mochte Ava wieder richtig gerne, denn sie lässt sich niemals unterkriegen, auch wenn die Situation scheinbar ausweglos ist. Sie versucht wirklich alles, um die Kontrolle über ihre Wasserkräfte zu behalten, auch weil sie die Menschen, die sie liebt, vor sich selbst schützen möchte.


    Mir hat es auch sehr gut gefallen Juliana MacKay, Lance Campbell und Reid Kelvin wiederzutreffen!
    Ich mag die Drei total gerne und fand es großartig, dass sie in diesem Band wieder an Avas Seite gekämpft haben und man sie in diesem Band noch besser kennenlernen konnte!
    Besonders Reid mit seiner leicht überheblichen, aber auch lockeren und humorvollen Art entwickelt sich immer mehr zu meinem Liebling, wobei auch Jules mich in diesem Band positiv überraschen konnte! Lance mit seiner ruhigen und beherrschten Art mochte ich aber auch wieder sehr, auch wenn er leider nicht mehr so stark im Fokus stand, wie ich es mir gewünscht hätte. Mit Sloan lernen wir dann noch Briannas temperamentvolle Cousine kennen, die in diesem Band eine wichtige Rolle in Avas Leben einnimmt.
    Die Charaktere finde ich alle sehr gelungen und sie wachsen mir immer stärker ans Herz! Ich freue mich schon darauf, sie im nächsten Band noch besser kennenlernen zu dürfen!


    Die Idee, dass Schottland zwischen den fünf großen Elementclans aufgeteilt ist, die die Macht über ein Element besitzen, hat mir schon im ersten Band richtig gut gefallen! In diesem Band erfahren wir viel Neues über die gefährlichen Elementare und auch etwas mehr über die verschiedenen Clans und ihre Intrigen.
    Besonders Schottland als Handlungsort fand ich wieder großartig! Es gibt dieses Mal eine tolle Karte von Schottland, wo wir sehen können, welche Gebiete zu welchem Clan gehören, was ich sehr hilfreich fand, auch weil Ava und ihre Freunde viel herumgekommen sind und man ihren Weg so echt gut verfolgen konnte!
    Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen! Dass Ava immer mehr die Kontrolle über ihre Fähigkeiten verliert, die Clans die Jagd auf Ava eröffnen und die vielen actionreichen Kämpfe, haben dafür gesorgt, dass das Tempo immer hoch war und die Geschichte niemals langweilig wurde! Allerdings fand ich den zweiten Band ein wenig schwächer, als den großartigen Auftakt.
    Aber die Entwicklung der Geschichte hat mir trotzdem sehr gut gefallen und nach einen ziemlich fiesen Cliffhanger, kann ich es kaum erwarten, mit dem dritten Band zu starten!


    Fazit:
    "Für immer verloren" ist ein spannender zweiter Band von Bianca Iosivonis Sturmtochter Trilogie!
    Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter und die tollen Charaktere wachsen mir immer mehr ans Herz!
    Den zweiten Band fand ich allerdings ein wenig schwächer, als den Auftakt, aber ich freue mich trotzdem riesig auf das Finale, denn ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Ava und ihren Freunden weitergehen wird!
    Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter.

  • Sturmtochter 2 (Für immer verloren) - Bianca Iosivoni


    Ravensburger Buchverlag

    448 Seiten

    Fantasy

    Band 2

    23. Januar 2019


    Inhalt:


    Wenn die Wellen tosen. Blitze, Wind, Erde und Feuer aufbegehren.

    Wenn eine uralte Fehde sich neu entfacht und jeder Kuss einen Wirbelsturm herbeiruft – dann ist die Zeit der Sturmkrieger gekommen.


    Unaufhaltsam tauchen neue, stärkere Elementare auf der Isle of Skye auf und Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. Nicht einmal Lance, dem sie mit ihrem Leben vertraut, kann ihr noch helfen.

    Als das Tribunal Ava als Gefahr für die Clans einstuft, wird die Jagd auf sie eröffnet.

    Ava flieht – nicht nur vor den Sturmkriegern, sondern auch vor ihren eigenen Kräften, die sich sogar gegen die Menschen richten, die sie am meisten liebt.


    Meinung:


    Avalee Coleman MacLeod ist die letzte ihres Clans.

    Sie weiß erst seit kurzem von ihren Kräften und kann ihnen jetzt schon nicht mehr Herr werden.

    Von Wasser umgeben lebt sie auf der Isle of Skye und weiß nach dem Tod eines geliebten Menschen weder vor noch zurück. Geschweige denn etwas mit ihrer Magie anzufangen, die kein Teil von ihr sein will.

    Die Elementare beginnen die Insel systematisch einzukreisen und die Bedrohung von Außen wird stärker.

    Doch bevor Ava sich dessen annehmen kann, muss sie erstmal lernen sich selbst zu kontrollieren.


    Ich muss zugeben, es ist viel zu lange her, dass ich den ersten Band gelesen habe.

    Ich weiß noch, dass mich Magie und Elemente angezogen haben und der Anfang der Geschichte mich unheimlich gefesselt hat. Auch der zweite Teil hat das geschafft - allerdings mit ein paar Abzügen.

    Der Schreibstil der Autorin ist ungebrochen stark. Sie erzählt aus der Ich Perspektive von Ava und lässt diesmal auch Eindrücke von anderen Protagonisten einfließen, sodass sich das Gesamtbild für den Leser nochmal erweitert. Nichtsdestotrotz konzentriert es sich auf Ava und ihre Probleme mit der Wassermagie.


    Habe ich gedacht, dass es im ersten Teil schon heiß her ging, so legt die Geschichte actionmäßig nochmal einen Zahn zu. Nicht nur das Wetter spielt ohne Grund verrückt, auch die Clans und Elementare scheinen ihren Verstand verloren zu haben, sodass es regelmäßig zu spannungsgeladenen Kollisionen kommt. Diese bildhafte Darstellung der elementaren Kräfte hat einen Großteil dazu beigetragen, dass ich Gefallen am Verlauf gefunden habe.

    Die Atmosphäre ist dementsprechend düster, dunkel, hoffnungslos.

    Zumindest fürs Erste.


    Aber natürlich gab es dank dem Sturmsohn Lance erneut eine emotionale Seite in der Geschichte.

    Und die konnte mich leider nicht mitreißen oder für sich gewinnen. Es fehlte mir das Herzzerreißende.

    Das Mitfiebern, also das, was sich bei den Kämpfen gegen die Elementare immer einstellte.

    Ich habe die Liebe in den Worten und Taten gesehen, aber gefühlt habe ich sie nicht. Bis der Epilog kam.

    Der war schon eher nach meinem Geschmack.


    Fazit:


    Der zweite Band der Sturmtöchter konnte mich leider nicht gänzlich für sich einnehmen. Actionmäßig wird wieder einiges geboten - die ganzen Kampfszenen fand ich phänomenal, aber emotional fehlte es an ein paar Ecken und Enden. Die Magie der Isle of Skye mit ihren Elementaren und schönen Landschaften ist großes Kino.

    Das bewegt sich alles in einer knisternden Atmosphäre, doch der Funke, das was mein Herz greift und fesselt, ist noch nicht in Erscheinung getreten.


    Bewertung:


    ⭐️⭐️⭐️⭐️(4/5)

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