Enid Blyton - Die besten Freundinnen

  • Weil ich das Buch im Sammelband gelesen habe, kann ich leider keine Angaben zum Klappentext, Autor, etc. machen.


    Inhalt: Eine neue Schülerin und eine junge Praktikantin treffen in Lindenhof ein, doch für den meisten Wirbel sorgt eine ganz andere Entwicklung: Freunde von Frau Martin suchen für den Sommer ein paar Haushüter ihrer Finca auf Mallorca und schon bald bildet sich eine Gruppe aufgeregter Schülerinnen, die sich auf zelten, schwimmen und sonnenbaden freuen. Mit dabei sind auch die beiden Neuzugänge und kaum auf der Insel angekommen, sorgen verschwundene Ringe, gefundene Katzen und ein netter junger Mann für Aufregung.

    Meine Meinung: Der 18. Band der Reihe ist erneut von einer Deutschen geschrieben und spielt auch in der dritten Klasse der berühmten Zwillinge. Dieses Mal spielen aber nur die ersten Kapitel im Internat, wobei vor allem die Praktikantin Maria - hurra, die Reihe ist im Bildungssystem vorangeschritten - eingeführt wird. Sie ist noch jung, vermutlich keine 20 und möchte bald ein Lehramtsstudium beginnen. Innerhalb kürzester Zeit gewinnt sie die Herzen der Schülerin in eigens eingerichteten AGs. Keine Frage, dass sie genau wie die neue Mitschülerin am Sommertrip nach Mallorca teilnimmt.


    Dort spielt sich der Rest der Geschichte ab und die Autorin sorgt mit genügend Abwechslung dafür, dass weder dem Leser noch den Schülerinnen langweilig wird. Auch die neue Mitschülerin bekommt noch ein bisschen Hintergrundgeschichte, ansonsten wird ihr Name nur selten erwähnt. Kleiner Dämpfer der harmlosen, aber unterhaltenden Reise in den Süden ist, dass Maria mehr als Persönlichkeit braucht, um hervorzustechen und am Ende eine Story verpasst bekommt, bei der man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann.


    Und dann war da noch das sprachliche Goldstück, das - zugegeben - als Tiefpunkt hervorsticht:

    Zitat

    Sie wachte auf, weil eine Lerche sang. Durch den Gesang der Lerche aufzuwachen war etwas Ungewöhnliches. Nanni hörte der Lerche zu, Hanni brummte vor sich hin.Sie schnarchte nie, sie brummte nur wie ein kleiner Bär. Die Lerche hörte auf.

    Fazit: Gerade im Vergleich zum vorherigen Band ist das hier wieder eine bunte Geschichte aus verschiedenen kleinen Episoden. Vieles davon kennt man als Konzept bereits aus anderen Bänden, aber bis auf Marias Ende ist es auch einfach das, was man erwartet und womit man sich gerne zufrieden gibt.

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Enid Blyton - Hanni und Nanni: Die besten Freundinnen“ zu „Enid Blyton - Die besten Freundinnen“ geändert.
  • Gibt es in dem Sammelband denn irgendwelche Angaben zur Autorin? Eine Netzrecherche hat nicht ergeben.

    Nein, da steht vorne Enid Blyton drauf und innen gibt es nur noch eine Angabe zum Illustrator. Sonst gar nichts.

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."