Jussi Adler - Olsen - Miese kleine Morde / Små pikante drab

  • Kurzmeinung

    syko
    Sehr unterhaltsam, nette Kurzgeschichte
  • Kurzmeinung

    dYna
    Ganz lustig und kurzweilig. Gut für Zwischendurch,
  • Kurz- Krimi


    Klappentext (Quelle amazon):

    Wie freimütig diese Frauen doch reden! Sitzen beim Friseur und beratschlagen mit ihm oder ihrer besten Freundin, wie sie sich am besten ihres Ehemanns entledigen könnten. Lars Hansen, gerade selbst von seiner Frau verlassen und in akuten Geldnöten, muss nicht lange überlegen. Was für eine Geschäftsidee! Ja, gegen eine anständige Bezahlung kann er die Damen nachhaltig von ihren Gatten erlösen. Nur Blut darf dabei nicht fließen, auf keinen Fall. Und so scheffelt Hansen ein kleines Vermögen, der Bedarf scheint groß, seine Methode unangreifbar. Doch dann geschieht etwas, das die Konstruktion seines neuen Doppellebens maximal ins Wanken bringt.


    Lars Hvilling Hansen wird von seiner Frau verlassen, weil er ein Langweiler ist. Kurzentschlossen, möchte er sich, im Salon von Friseur "Francois" vom Langweiler zum begehrten Mann verschönern lassen. Als er das Gespräch zweier Kundinnen belauscht, kommt ihm eine rentable und geniale Idee!


    Dieses Buch ist eher ein Büchlein als ein Buch mit seinen 124 Seiten. Ich bin immer ein wenig skeptisch bei Kurzgeschichten. Wurden die Figuren genügend charakterisiert? Sind genug Seiten da, um die Handlung rund und nachvollziehbar zu machen? Gibt es in diesem dünnen Krimi überhaupt einen Hauch von Spannung? Die Antwort ist drei mal ja! Jussi Adler- Olsen, ein Meister der gut durchdachten und wesentlich längeren Krimis, brilliert auch mit diesem Kurz- Krimi.

    Die Figuren sind nicht zahlreich. Was ja auch zu einem ganz schönen Gedrängel führen würde in einer Kurzgeschichte. Der verlassene Ehemann, der zum Auftragsmörder wird, hat mich überzeugt. Beim ersten Auftrag spürt man gut seine Unsicherheit, beim zweiten lernt er dazu … und beim dritten Mal, schleicht sich schon so was wie "Freude am Job" ein. Der Friseur, der die Lunte riecht, konnte mich auch überzeugen. Ueberigens verkörpert er schlichtweg das Klischee eines Friseurs! Und der Rest der Figuren ist eigentlich eher "Beigemüse".

    Die Handlung ist wunderbar rund, und zum Glück, konstruiert. Denn, wenn Geld verdienen so einfach wäre, sehe ich schwarz für unsere Gesellschaft. Apropos schwarz. Der Humor, der immer wieder mal durchdrückt ist schwarz … rabenschwarz! Der Autor hat es sogar geschafft mit ein paar Perspektivwechseln die Geschichte lebendig, und nicht unruhig zu gestalten.

    Mich hat "Miese kleine Morde" bestens unterhalten und zum Schluss sogar noch überraschen können!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Jussi Adler - Olsen - Miese kleine Morde / Intriguing little killings“ zu „Jussi Adler - Olsen - Miese kleine Morde / Små pikante drab“ geändert.
  • Danke für die Rezension, Igela...!

    Ich stand neulich im Laden noch davor.

    Demnächst nehme ich es kurzerhand mit...!

    "Ein Mensch, der Ideale hat/
    Der hüte sich, sie zu erreichen!/
    Sonst wird er eines Tags anstatt/
    Sich selber andern Menschen gleichen."
    (Erich Kästner) :):)