Peter V. Brett - "Demon Zyklus"-Reihe (ab 07.01.2019)

  • Ha, ich komme so langsam wieder hinterher! Ich bin im heutigen Kapitel angekommen und zwischenzeitlich viel mir das Lesen schon recht schwer. Gerade das ewige Hin und Her zwischen Leesha und Arlen und Rojer. Ich war froh, als es weiter ging, das Kapitel jetzt, dir Rückkehr nach Miln nimmt mich richtig mit :cry:

  • Hallo,


    es tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich war erneut für zwei Wochen krank und hab momentan auch beruflich einigen Stress, sodass ich den Anschluss verpasst habe. Ich bemühe mich aber aufzuholen. Habe heute schon einige Seiten gelesen und hoffe, bald mit Teil 1 abschließen zu können. Mal schauen, ob ich es schaffe, euch noch einzuholen, ihr befindet euch ja bereits in Teil 3.

    Zum ersten Teil kann ich bis jetzt schon mal sagen, dass es mich nicht ganz so packt, wie die vorangegangenen Teile in Band 1.

  • Zum ersten Teil kann ich bis jetzt schon mal sagen, dass es mich nicht ganz so packt, wie die vorangegangenen Teile in Band 1.

    Dieses Problem hatte ich beim ersten Mal auch. Ich war einfach auf Arlen fixiert. Und Jardir, der Verräter, hatte kaum eine Chance. Aber mittlerweile fand ich die Jugend Jardirs auch spannend. Auch wenn er für mich letztendlich immer der Verräter bleiben wird.

  • Ha, ich komme so langsam wieder hinterher! Ich bin im heutigen Kapitel angekommen und zwischenzeitlich viel mir das Lesen schon recht schwer. Gerade das ewige Hin und Her zwischen Leesha und Arlen und Rojer. Ich war froh, als es weiter ging, das Kapitel jetzt, dir Rückkehr nach Miln nimmt mich richtig mit

    Und diesmal muss ich beichten, dass ich die letzten zwei Tage nicht zum Lesen gekommen bin. Bleibt heute auch nur die Busfahrt nach der Arbeit. Aber es freut mich, dass Ihr noch dabei seid.

  • So hier schon mal meine Meinung zu Teil 1 von Band 2:

    Dieses Problem hatte ich beim ersten Mal auch. Ich war einfach auf Arlen fixiert. Und Jardir, der Verräter, hatte kaum eine Chance. Aber mittlerweile fand ich die Jugend Jardirs auch spannend. Auch wenn er für mich letztendlich immer der Verräter bleiben wird.

    Das hat sich bei mir im Laufe des Lesens auch eingestellt. Es hat mich zuerst sehr abgeschreckt zu wissen, dass sich die Kapitel nicht mehr so abwechseln wie in Band 1, sondern man jetzt über 300 Seiten am Stück über Jardir lesen "muss". Er ist mir im Laufe der Darstellung jedoch auch näher gekommen, ich finde jetzt auch viele Handlungen nachvollziehbarer, auch wenn es ihn nicht sympathisch macht. Meine Einstellung ihm ggenüber ist auf jeden Fall durch das ganze Hintergrundwissen etwas milder als vorher. Ich denke auch, dass man ihn anders eingeschätzt hätte, wenn er als vierter Strang in Band 1 mitgelaufen wäre. Trotzdem bleibt vieles, was Unmut bereitet.

    Buch 2 - Prolog


    Das kann spannend werden: Dämonenprinzen und Mimikrydämonen, keine rein instinktgesteuerten Dämonen mehr, sondern Taktiker

    Das finde ich auch spannend. War ja jetzt in Teil 1 erstmal kein Thema mehr, aber ich bin gespannt, wann wir wieder auf sie stoßen (bzw. vielleicht seid ihr auch schon so weit, dass sie schon wieder aufgetaucht sind).

    Trotzdem ist mir Jardir hier sympathisch, wie er durchhält und wie er sich um Abban kümmert.

    Ja zunächst schon. Aber dann wird seine Einstellung gegenüber Abban und teilweise auch sein Hass ihm gegenüber doch wieder deutlichlich

    Wieder so ein Hassliebecharakter! Aber wie er mit Abban umgeht [-( Abban tut mir dabei immer mehr leid. Es erklärt aber, wieso Abban zu den "Beratern" von Jardir gehört. Und die Geschichte von Abbans Verletzung erst! :cry: Schon ein bisschen nervenaufreibend, dieses Kapitel ...

    Ich glaube nicht, dass Jardir mit anderen Khaffit klar käme. Hier spielt es doch eine Rolle, dass beide im gleichen Alter und zum selben Stamm der Kaji gehören. Und beide versuchen Mutter und Schwestern zu beschützen, wollen ihnen ein besseres Leben bieten. Geteiltes Leid verbindet. Auch wenn es später unterschiedliche Lebenswege sein werden.

    Das denke ich auch, dass diese Rolle zunächst nur Abban einnehmen kann, auch einfach schon, weil Jardir so gar keine Berührung mit der Außenwelt und den anderen Bürgern hat und dementsprechend vorgefertigte Meinungen über alle gebildet hat, die nur wenig mit Realität zu tun haben.

    Inevera hat Jardir ebenfalls tätowiert. Nicht ganz so umfassend wie Arlen bei sich selbst, aber er ist mit Siegeln tätowiert. Also gibt es zwei Anwärter auf den Titel des Erlösers. Mal sehen, wer es wird.

    Wobei ich es so verstanden habe, dass sie ihn nicht im herrkömmlichen Sinne tätowiert hat mit Farbe, sondern ihm das Fleisch so weggeschnitten hat, dass es die Siegel ergibt.

    Wieviel kann Jardir ihr Glauben schenken? Wie stark wird er von ihr manipuliert? Wie weit kann er sich der Manipulation widersetzen oder entziehen.

    Ich denke auch, dass sie eigentlich diejenige ist, die alles lenkt und er macht zum Großteil brav mit und ist vor allem Schachfigur, auch wenn ihm das Ausmaß vermutlich nicht zur Gänze bewusst ist.

    Die abschließende Beschreibung des Auszugs aus Krasia und der Umgang mit Ressourcen sowie die Geisteshaltung "wir sind das auserwählte Volk und alle anderen minderwertig" hat bei mir schon ziemlich starke Unmutsgefühle geweckt. Am liebsten wäre ich ins Buch geklettert und hätte dem ein oder anderen etwas mehr Vernunft eingebläut. Wie ein Heuschrecken-Schwarm. Zurück bleibt nur "verbrannte" Erde. Die Oasen zerstört, das Vieh geschlachtet, Anochs Sonne verwüstet. Es bleibt nur der Weg nach vorn und der heißt Eroberung und Versklavung der "grünen Lande".

    Diese Zerstörung finde ich auch schlimm, dass sie auch einfach diese eientlich heiligen Stätten ihrer Vorfahren und des "Erlösers" zerstören, war für mich nicht ganz nachzuvollziehen, da er ja eine ganz besondere Stellung in ihrer Kultur einnimmt. Und die Zerstörung der Ressourcen ist auch einfach so kurzsichtig.


    Ein letztes positives Aufbäumen war sein Gang über den Markt und die Mobilisierung der Khaffit und Bildung der kha'Sharum. Ich fand das schon bewegend. Solange ich nicht darüber nachdenke, warum er dies gemacht hat. Das war kein Gedanke, den "Schlechtergestellten" Hilfe anzubieten und damit die Lebenssituation zu verbessern, sondern nur "Kämpfer" für seinen Eroberungszug zu finden.

    Ja seine Motivation war wirklich nur egoistischer Natur. Und auch hier sieht man wieder, wie wenig Berühungspunkte er vorher mit der Bevölkerung hatte, wie erstaunt er ist, wer alles dieser Kaste angehört und aus welchen Gründen.

    Ja, Abban ist ein Händler durch und durch, aber ich finde, da er trotzdem selbst gegenüber dem vermeintlichen Erlöser, immer noch zu Arlen steht, zeigt auch etwas von seiner Loyalität und auch seines Mutes. Er schien am Anfang vom zweiten und vor allem im ersten Teil nicht mehr als ein ängstlicher Mann zu sein, der sich immer nur allen unterwirft und ja und amen sagt. Nach dem ersten Teil habe ich nicht mehr das Gefühl. Vielleicht besteht ja die Chance, dass er sich zu Arlen gesellt?

    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er sich auf Arlens Seite schlägt. Momentan weiß er ja noch nicht, dass dieser noch lebt.


    Ich freue mich jetzt mit Teil beginnen zu können und auch mal wieder andere Handlungsstränge und Charaktere zu verfolgen. :)

  • Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er sich auf Arlens Seite schlägt. Momentan weiß er ja noch nicht, dass dieser noch lebt.

    Hmm. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Aber ja, da könnte was dran sein. Sofern er überhaupt die Chance bekommt, hier frei zu entscheiden. Er hat zwar einige Freiheiten um Informationen von den "Ungläubigen" einzuholen, aber er ist immer noch Khaffit. Ein falscher Schritt und er ist trotz der Protektion Jardirs ein toter Khaffit. Von all den bisher beschriebenen Krasianern scheint er derjenige mit dem flexibelsten Geist zu sein, ohne eine zu starke Everam-Prägung. Einer, der eher einen säkularisierten Lebensweg sucht, ohne strikte Vorgabe durch einen institutionalisierten Glauben. Jeder ist seines Glückes Schmied ist am ehesten seine Devise. Und unter dieser Prämisse wären alle Menschen gleich und damit wäre er Arlens Grundsatz, dass jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist, für sich selbst entscheidet, sehr nah.

  • Schön, dass Ihr noch dabei seid.


    Und hier der weitere Leseplan, der eigentlich seit gestern weiter läuft, was bedeutet, dass ich selber gerade um zwei Kapitel hinterherhinke. Sowas aber auch. :uups:


    Teil IV, Buch 2

    06.03.2019, Mi / Kap 26

    07.03.2019, Do / Kap 27

    08.03.2019, Fr / Kap 28

    09.03.2019, Sa / Kap 29

    10.03.2019, So / Kap 30

    11.03.2019, Mo / Kap 31

    12.03.2019, Di / Kap 32

    13.03.2019, Mi / Kap 33


    Damit wäre Buch 2 dann beendet und am Donnerstag nächste Woche wäre dann das nächste Buch dran.


    Frage: Sollen wir dann direkt mit Buch 3 weitermachen? Oder den ersten Erzählungsband dazwischen schieben?

  • Lucivarsadi Kein Thema :D

    Und ich hinke auch wieder hinterher, weil ich diesmal das Buch nicht mitnehmen konnte auf ne Geschäftsreise, da nur der EReader noch reingepasst hat :pale:

    Aber 100 Seiten hol ich schnell auf :D

    Und danke, dass du die Leseliste wieder fertig gemacht hast :lol:


    Der erste Zusatzband wäre ja “Der große Basar“, da hätte ich ehrlich gesagt gerade wenig interesse dran :uups: meine Freundin hat mir einiges über den dritten Band erzählt (was mich persönlich neugierig gemacht hat) weswegen ich den bevorzugen würde.:uups:

  • zwischenzeitlich viel mir das Lesen schon recht schwer. Gerade das ewige Hin und Her zwischen Leesha und Arlen und Rojer. Ich war froh, als es weiter ging, das Kapitel jetzt, dir Rückkehr nach Miln nimmt mich richtig mit

    Ich muss gestehen, dass mir dieser Erzählstrang auch etwas zu sehr in die Länge ging. Aber mit seinem Aufenthalt in Miln gab es für mich dann doch wieder einiges zum Nachdenken und Schimpfen.


    Über Herrschergestalten und deren Machtgelüste will ich gar nicht groß reden. Da ist alles beim Alten.


    Aber Bekannschaften von Früher: Wie reagiert man auf geliebte Menschen von früher und wie reagieren diese auf einen selbst. Bei einem ist es so, als wäre man nie weg gewesen und wird so akzeptiert, wie man ist auch wenn es Veränderungen gab. Und andere verurteilen die Veränderungen, verstehen nicht, warum man damals gegangen ist. Oder lassen ihren eigenen Frust an anderen aus.


    Aber vielleicht ist es ganz gut so wie es gelaufen ist. Arlen kann mit einigen Sachen abschließen, brauch kein schlechtes Gewissen deswegen mehr haben. Und andererseits "bekommt er eine Familie" und damit posiitive Unterstützung und Rückhalt. Und dies gerade von den Menschen, bei denen er dachte, dass sie es nicht verstehen. Aber was ein cooler Satz über seine Tätowierungen: "Alles was ihn schützt, ist gut."

  • Der erste Zusatzband wäre ja “Der große Basar“, da hätte ich ehrlich gesagt gerade wenig interesse dran :uups: meine Freundin hat mir einiges über den dritten Band erzählt (was mich persönlich neugierig gemacht hat) weswegen ich den bevorzugen würde. :uups:

    Es ist jetzt erstmal nur eine Stimme. Aber ich tendiere ebenfalls zu Band 3. Ich lege hiermit fest, dass wir dann mit Band 3 weitermachen. :wink:


    Allerdings habe ich in Erinnerung, dass es einen Zusatzband gibt, der zwischen Band 4 und 5 gelesen werden sollte, weil da anscheinend neue Charaktere eingeführt werden, die mit dem Wissens des Zusatzbandes schneller in die Handlung integriert werden können. Muss hier irgendwo im Thread stehen. :-?

  • Der erste Zusatzband wäre ja “Der große Basar“, da hätte ich ehrlich gesagt gerade wenig interesse dran :uups: meine Freundin hat mir einiges über den dritten Band erzählt (was mich persönlich neugierig gemacht hat) weswegen ich den bevorzugen würde. :uups:

    Es ist jetzt erstmal nur eine Stimme. Aber ich tendiere ebenfalls zu Band 3. Ich lege hiermit fest, dass wir dann mit Band 3 weitermachen. :wink:


    Allerdings habe ich in Erinnerung, dass es einen Zusatzband gibt, der zwischen Band 4 und 5 gelesen werden sollte, weil da anscheinend neue Charaktere eingeführt werden, die mit dem Wissens des Zusatzbandes schneller in die Handlung integriert werden können. Muss hier irgendwo im Thread stehen. :-?

    Das stimmt nicht ganz. Er sollte zwischen Band 3 und 4 gelesen werden. Das ist der Band "Das Erbe des Kuriers", der laut Autor ursprünglich mal als erstes Kapitel für Band 4 vorgesehen war, dann aber rausgenommen wurde. So hat er diese Story dann als Sonderband veröffentlicht.


    Der erste Sonderband "Der große Basar" enthält ja zwei Kurzgeschichten, die beide in der Zeit spielen, die im ersten Band abgehandelt wird. Um den Zusammenhang nicht zu sehr aus den Augen zu verlieren, sollte der auch relativ zeitnah gelesen werden. Aber diese beiden Geschichten sind nicht so wichtig für die weitere Handlung, wie "Das Erbe des Kuriers". Sie liefern allerdings interessante Hintergrundinformationen.


    Aber das müsst ihr natürlich selbst wissen, wann und ob ihr die lesen wollt. Sie fügen sich meiner Meinung nach aber gut in die Gesamthandlung ein.


    Der Band 3 ist allerdings derjenige, der mich dazu geführt hat diese Serie erstmal zu unterbrechen. U.a. weil dort in einem sehr großen Teil der Handlung schon wieder derselbe Zeitraum abgehandelt wird wie in Teilen der ersten beiden Bände, nur diesesmal nach Arlen und Jadir aus der Sicht einer dritten Figur. Das war mir dann irgendwann doch einfach zu öde und zu oft wiederholt. Aber wenn ihr durchhaltet und die Reihe tatsächlich durchzieht, dann würde ich mich euch mit Beginn von Band 4 evtl anschließen wollen. Mal sehen.

  • Er sollte zwischen Band 3 und 4 gelesen werden. Das ist der Band "Das Erbe des Kuriers", der laut Autor ursprünglich mal als erstes Kapitel für Band 4 vorgesehen war, dann aber rausgenommen wurde.

    Vielen Dank für die Aufklärung. Da ich den ersten Sonderband damals (so vor sieben oder acht Jahren) auch schon mal gelesen hatte und den Inhalt zwar als "nice to have" aber nicht als "story-relevant" in Erinnerung habe, schlage ich vor, dass wir mit Band 3 weitermachen und im Anschluss den Sonderband "Das Erbe des Kuriers" einschieben, bevor wir zu Band 4 kommen.

  • Der Band 3 ist allerdings derjenige, der mich dazu geführt hat diese Serie erstmal zu unterbrechen. U.a. weil dort in einem sehr großen Teil der Handlung schon wieder derselbe Zeitraum abgehandelt wird wie in Teilen der ersten beiden Bände, nur diesesmal nach Arlen und Jadir aus der Sicht einer dritten Figur. Das war mir dann irgendwann doch einfach zu öde und zu oft wiederholt. Aber wenn ihr durchhaltet und die Reihe tatsächlich durchzieht, dann würde ich mich euch mit Beginn von Band 4 evtl anschließen wollen. Mal sehen.

    Bei mir war es nicht anders, auch Band 3 war meine bisher unüberwundene Hürde und das gleich zweimal. Das erste Mal direkt beim Kauf von Band 3 und das zweite Mal beim Rereading, als ich Band 4 gekauft hatte. Diesmal will ich es schaffen.


    Du bist also herzlich eingeladen, nach Band 3 mit einzusteigen.

  • Ich bin jetzt wieder auf Stand. Zwischenzeitlich war es ein bisschen schleppend, aber jetzt braust es wieder richtig.


    und bei Abban habe ich mich wohl doch ein bisschen getäuscht #-o Er sagt ja selber, dass es für ihn vermutlich das beste wäre, wenn Jardir Erfolg hat. :-? Die Wahrscheinlichkeit ist wohl eher gering, dass er sich auf seiten des einsamen Arlen schlagen würde.

    Und kann mir jemand erklären, warum Arlen jetzt doch einverstanden ist, mit jemandem (also Renna) zu reisen und es sogar in Ordnung ist, dass sie sich “tätowiert“ ? :-? Aber irgendwie fand ich das auch ganz spannend und irgendwie verständlich, da Renna auch ziemlich weg war und kaputt ist. Mehr als Leesha es jemals auch nur zu sein vorgab.

  • Und kann mir jemand erklären, warum Arlen jetzt doch einverstanden ist, mit jemandem (also Renna) zu reisen und es sogar in Ordnung ist, dass sie sich “tätowiert“ ? :-?

    Nein, das kann ich dir leider nicht erklären. Und auch in den Büchern gibt es diesbezüglich keine plausible Erklärung, weil sich der Autor in Bezug auf Renna immer wieder selbst widerspricht. Erst so, dann so, ect. Das ist auch einer der Gründe, warum ich die Figur Renna mit am wenigsten mag, weil der Wandel des Charakters, bzw. diese "angebliche Charakterentwicklung" so nicht wirklich nachvollziehbar ist. Und leider bleibt sie, zumindest für meinen Geschmack, auch nach ihrem Wandel genauso nervig, wie vorher.

    Für die eigentliche Story ist diese Entwicklung von Renna auch nicht wirklich wichtig, macht sogar eigentlich wenig, bis gar keinen Sinn. Aber es soll auch Leser geben, welche diese Figur mögen. Die Geschmäcker sind halt verschieden. :wink:

  • Die Frage, wer Erlöser wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt werden. Momentan gibt es zwei Anwärter, die beide sowohl Punkte dafür als auch dagegen bieten. Und dass es auch Nordländer gibt, die überlegen, ob Jardir der Erlöser sein könnte, ist doch sehr naheliegend. Es gibt viele Menschen, die jemanden hinterherrennen, wenn der "Angehimmelte" glaubhaft machen kann, dass er die Menschen weiterbringt. Selbst Rojer stellt sich die Frage, ob Jardir der Erlöser sein könnte, verwirft es aber erst mal wieder, da er Opfer der Krasianer gesehen hat. Arlen verlangt von den Menschen auf "geistiger, psychischer" Ebene mehr ab als Jardir. Jardir verlangt "nur" absoluten Gehorsam, während der Tätowierte Mann den Menschen die Freiheit bietet, selbst für sich zu entscheiden. Und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, ist in der beschriebenen Gesellschaft nicht selbstverständlich oder auf Grund der Strukturen vielfach erst gar nicht möglich. Wenn Jardir den Menschen in den eroberten Ländern das Gefühl geben kann, dass sie nicht einfach nur Sklaven sind und Frauen nicht einfach nur "willfähriges Zuchtvieh" sind, kann er dort sicher Anhänger gewinnen. Nicht weil sie Angst vor dem Tod haben, sondern weil sie ihm gerne folgen wollen. Da aber die Krasianer ihre Kultur auch schon längere Zeit ausleben, kann ich mir nicht vorstellen, dass es zu einer Verbrüderung der Nordländer mit den Krasianern kommen wird. Selbst ein Leben und Lebenlassen wird nicht funktionieren. Auch die ängstlichen Nordländer werden irgendwann aufbegehren, wenn ihre Kinder verschleppt und abgerichtet werden oder ihre Frauen vergewaltigt werden (zum Wohle Everams). Außerdem wird keiner in Jardirs Gefolge so einfach auf seine Macht verzichten. Daher gehe ich davon aus, dass es letztendlich keine friedliche Koexistenz zwischen beiden Kulturen geben wird. Klar die Mächtigen aus den Freien Städten, werden versuchen, einen Deal abzuschließen, aber der "Normalbürger" hat gar keine andere Möglichkeiten als Sklave oder als Rebell zu (über)leben. Selbst ein Bündnis zwischen Leesha und Jardir ist meiner Meinung nach nur sehr brüchig, weil es auf beiden Seiten Gegner dieses Bündnisses gibt. Und Liebesheirat (hahaha oooh sieht er/sie gut aus) ist auf Grund der hierarchischen und kulturellen Strukturen sinnlos.

    Da kommt mir gerade die Idee, dass es vielleicht doch ein "gleichberechtigtes" Bündnis geben könnte. Wenn sich beide "Erlöser" zusammentun. Vielleicht hätte dies auch eine Chance auf eine friedliche Koexistenz beider Kulturen, wobei sich die Gegensätze durch das Nebeneinander abschleifen würden. Aber vielleicht bin ich zu naiv, zu sehr Träumer.

  • Und auch in den Büchern gibt es diesbezüglich keine plausible Erklärung, weil sich der Autor in Bezug auf Renna immer wieder selbst widerspricht. Erst so, dann so, ect. Das ist auch einer der Gründe, warum ich die Figur Renna mit am wenigsten mag, weil der Wandel des Charakters, bzw. diese "angebliche Charakterentwicklung" so nicht wirklich nachvollziehbar ist. Und leider bleibt sie, zumindest für meinen Geschmack, auch nach ihrem Wandel genauso nervig, wie vorher.

    Für die eigentliche Story ist diese Entwicklung von Renna auch nicht wirklich wichtig, macht sogar eigentlich wenig, bis gar keinen Sinn. Aber es soll auch Leser geben, welche diese Figur mögen. Die Geschmäcker sind halt verschieden. :wink:

    Noch bin ich nicht soweit beim Rereaden, aber aus meiner Erinnerung heraus gehöre ich wohl zu den Menschen, die Renna mochten, während ich Leesha immer irgendwie nervig fand. Mal sehen, wie ich das Ganze sehe, wenn ich Band 2 dann nochmal gelesen habe. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie es dazu kam, dass sie ebenfalls tätowiert wurde, nur vage was von einer Rettung in letzter Minute. Werde aber berichten.

  • Damit wäre Buch 2 dann beendet und am Donnerstag nächste Woche wäre dann das nächste Buch dran.


    Frage: Sollen wir dann direkt mit Buch 3 weitermachen? Oder den ersten Erzählungsband dazwischen schieben?


    Vielen Dank für die Aufklärung. Da ich den ersten Sonderband damals (so vor sieben oder acht Jahren) auch schon mal gelesen hatte und den Inhalt zwar als "nice to have" aber nicht als "story-relevant" in Erinnerung habe, schlage ich vor, dass wir mit Band 3 weitermachen und im Anschluss den Sonderband "Das Erbe des Kuriers" einschieben, bevor wir zu Band 4 kommen.

    Meinetwegen können wir auch ruhig mit Band 3 weitermachen. Ich habe es inzwischen geschafft, bis Kapitel 24 lesen. Von daher würde ich mich wahrscheinlich nicht direkt anschließen können, da ich es nicht schaffen werden, komplett aufzuholen. Wollt ihr mit Band 3 direkt am Folgetag des Endes von Band 2 weiterlesen? Dann würde ich einfach schauen, dass ich so schnell wie möglich aufhole.


  • Meinetwegen können wir auch ruhig mit Band 3 weitermachen. Ich habe es inzwischen geschafft, bis Kapitel 24 lesen. Von daher würde ich mich wahrscheinlich nicht direkt anschließen können, da ich es nicht schaffen werden, komplett aufzuholen. Wollt ihr mit Band 3 direkt am Folgetag des Endes von Band 2 weiterlesen? Dann würde ich einfach schauen, dass ich so schnell wie möglich aufhole.

    Das Langzeitprojekt "Dämonen-Zyklus" wurde ja als gemütliche Leserunde gestartet. Mit der Zielsetzung, ein Kapitel pro Tag zu schaffen, habe ich den Zeitplan einfach mal weitergeführt. Nach Lust und Laune, war die ursprüngliche Intention. Wie wäre es mit einem "Besprechungstag", den wir dazwischenschieben, um uns über das bisher Gelesene auszutauschen, direkt nach Band 2, bevor wir dann mit Band 3 weitermachen?