Peter V. Brett - "Demon Zyklus"-Reihe (ab 07.01.2019)

  • Kapitel 9, Buch 1

    Arlen, Ragen und Keerim kommen in Miln an. Eine steinerne Stadt in den Bergen mit gewaltigen Mauern und Siegeln. Arlen lernt Elissa,
    Ragens Frau, kennen. Elissa ist kinderlos und möchte unbedingt Mutter werden. Wer in Miln als Frau keine Kinder hat, ist gesellschaftlich benachteiligt. Nur Mütter bekleiden in Miln hohe Ämter. Ragen nimmt Arlen mit zu seiner Audienz beim Herzog Euchor. Er versucht, für Arlen Unterstützung des Herzoges oder einen Lehrplatz in der Gilde der Kuriere bzw. der Gilde der Bannzeichner zu erhalten. Es stellt sich heraus, dass Herzog und Gildemeister nur Interesse am Füllen der eigenen Tasche haben und deshalb keinen mittellosen Jungen unterstützen wollen. Euchor benötigt Holz aus Angiers für den Wiederaufbau des ein Jahr zuvor abgebrannten Dorfes Flussbrücke, damit die Zolleinnahmen wieder
    fließen und liegt deshalb mit Fürst Rhinebeck von Angiers im Streit. Der Gildemeister der Kuriere setzt eine Ausbildung als Bannzeichner voraus und der Gildemeister der Bannzeichner fordert eine erhebliche Summe als Lehrgeld für Arlen. Ragen findet für Arlen eine Lehrstelle als Bannzeichner bei Cob, einem ehemaligen Kurier und Freund von Ragen. Arlen und Cob vereinbaren eine Lehrzeit von sieben Jahren.


    Freie Städte. So ein wunderbarer Euphemismus. Es war ja voraussehbar, dass diese nicht so toll sein werden, wie sie in den ersten Kapiteln als Wunschziel vorgestellt wurden. Miln stinkt, die Bewohner unterstützen sich nicht gegenseitig, wie es Arlen von den Bewohnern in Tibbets Bach gewohnt war, sondern alles muss mit Geld bezahlt werden. Wer keines hat, landet auf der Straße. Da ist es Ragen hoch anzurechnen, dass er für Arlen eine gesicherte Zukunft erreichen will. Dass der Gildemeister der Kuriere Bannzeichner-Kenntnisse voraussetzt, kann ich ja nachvollziehen. Schließlich sind sie für das Überleben auf der Straße notwendig. Aber dass er gar kein Interesse daran zeigt zu prüfen, was Arlen schon kann. Und dann die anderen Personen bei Hofe. Hier ist der Wesenszug, den wir bei Piter gesehen haben, noch gesteigert. Wie es so schön heißt: Macht korrumpiert ...


    Irgendwie faszinierend finde ich die Idee der "Mütter". Männer sind für die handwerklichen Berufe geeignet aber Frauen kümmern sich um Politik und Bildung. Dafür gibt es extra eine Mütterschule. Und dann wählen sie auch noch den Herzog. So jedenfalls die Bedienstete von Ragen, die es Arlen beim Baden erzählt. Ich dachte der Nachfolger kommt aus der Familie des Herzogs. Also wählen die "Mütter" den Nachfolger aus dieser Familie. Hmm ...


    Ich bin ja mal gespannt, wie sich das Leben in Miln für Arlen gestaltet. Da er nicht als Bettler leben muss, werden wir mit ihm dann wohl das Stadtleben besser kennenlernen, als mit jemanden, der ganz unten ist.

  • Freie Städte. So ein wunderbarer Euphemismus. Es war ja voraussehbar, dass diese nicht so toll sein werden, wie sie in den ersten Kapiteln als Wunschziel vorgestellt wurden.

    Ich hatte mir schon gedacht, dass diese Städte mit dicken Mauern umgeben sein werden und überall siegel zu finden sind. :lol:


    Miln stinkt, die Bewohner unterstützen sich nicht gegenseitig, wie es Arlen von den Bewohnern in Tibbets Bach gewohnt war, sondern alles muss mit Geld bezahlt werden. Wer keines hat, landet auf der Straße.

    Ich musste ein wenig schmunzeln, dass Herr Brett sich sogar für die Überbleibsel der Menschen interessiert bzw. diese beschrieben hat :totlach: Habe ich so auch in noch keinem Buch erlebt. Mal ne Erwähnung eines Nachttopfes, aber so eine fast schon fürstliche Beschreibung, was mit den Exkrementen passiert oder das die Gilde der .. och Mensch, jetzt ist mir der Name schon wieder entfallen .. dass die jedenfalls auch nicht arm sind fand ich schon interessant :totlach:

    Und natürlich haben wir wieder das übliche Bild, dass außerhalb von Dörfern sich die Menschen wenig füreinander interessieren ... aber kann es denn auch anders funktionieren? :-k


    Irgendwie faszinierend finde ich die Idee der "Mütter". Männer sind für die handwerklichen Berufe geeignet aber Frauen kümmern sich um Politik und Bildung. Dafür gibt es extra eine Mütterschule. Und dann wählen sie auch noch den Herzog. So jedenfalls die Bedienstete von Ragen, die es Arlen beim Baden erzählt. Ich dachte der Nachfolger kommt aus der Familie des Herzogs. Also wählen die "Mütter" den Nachfolger aus dieser Familie. Hmm ...

    Ja, wie ich schon vorher auch geschrieben hatte, denke ich, dass Frauen durchaus halt eher sich um Haushalt und Co. kümmern, aber sie nehmen anscheinend dadurch auch teilweise (oder eben in den Städten) eine höhere Stellung ein bzw schmeißen hier auch zum Teil den Laden. Nichts desto trotz scheint es auch nicht unüblich zu sein, Frauen zu ersetzen, wenn sie keine Kinder kriegen oder eben diese Frauen zu verschmähen. Ein interessantes Bild ...

  • Ich fand es eine typische fast schon mittelalterliche Stadt.

    Kein Wunder, dass die Menschen darin sich sicher fühlen.

  • denke ich, dass Frauen durchaus halt eher sich um Haushalt und Co. kümmern, aber sie nehmen anscheinend dadurch auch teilweise (oder eben in den Städten) eine höhere Stellung ein bzw schmeißen hier auch zum Teil den Laden

    Irgendwie merkwürdig. Auf der einen Seite bestimmen Frauen Politik und Bildung. Aber dann wählen sie den Herzog, der dann die Höchste Person der Stadt ist und damit wieder über ihnen steht. Da wäre doch ein herrschender Frauen-Rat besser als so eine Galionsfigur.


    Aber interessant die Verbindung von Mutterdasein und Herrschaft. Nur wer Kinder erzogen und die Mütterschule besucht hat, weiß wie Menschen ticken, welche Bedürfnisse sie haben. Das könnte eine sinnvolle soziale Ausrichtung der Gesellschaft ergeben. Aber wenn ich mir Jone anschaue, dann geht es hier ebenfalls nur um Macht. Hmm ...

  • Ich fand es eine typische fast schon mittelalterliche Stadt.

    Kein Wunder, dass die Menschen darin sich sicher fühlen.

    Ja. Vieles scheint wie es von einer mittelalterlichen Stadt (mit Burg) beschrieben ist. Gilden, Bettler, Fäkalien auf den Straßen, Gerüche und Geräusche, gesellschaftliche Hierarchien, hohe Gebäude, dicke Mauern, Bewaffnete und Bedienstete sowie den üblichen "Speichelleckern". Und ja, die Menschen fühlen sich sicher hinter den Mauern. Aber gleichzeitig hat man mit Keerim und Ragen gesehen, dass es eigentlich auch ein Gefängnis ist, weil sich keiner außer den Kurieren niemand traut, auf Reisen zu gehen. Jeder ist ängstlich darauf bedacht, sobald es dunkel wird, hinter seine siegelgeschütze Tür zu kommen. Auch innerhalb der Mauern. Ein nächtliches Umherziehen von Kneipe zu Kneipe gibt es nicht. Nachts werden die Bürgersteige hochgeklappt und die Sicherheit der eigenen Mauern gesucht.

  • Ich fand die Beschreibung der Stadt relativ gut.

    Halt ein typisches Beispiel für die Dreiteilung einer Stadt:

    Armenviertel (die Leute die wenig verdienen, aber noch gut genug um sich eine Wohnung zu leisten)

    Mittelschicht (gut bezahlte Berufe wie Ragen und so)

    und Aristokraten (Burgangestellte und -bewohner, sowie Adel)

  • Ich fand die Beschreibung der Stadt relativ gut.

    Dem widerspreche ich ja nicht. Die Beschreibung finde ich auch gut gelungen.


    Was ich anmerken wollte, ist dieses scheinbare Sicherheitsgefühl. Starke Mauern, aber ängstlich sind die Menschen trotzdem. Auch die Dörfler sind ängstlich, aber irgendwie scheinen die Dämonen eher zum Alltag zu gehören, auch wenn sie sich genauso wie die Städter hinter ihre Schutzsiegel begeben. Städter scheinen mir trotz der Mauern ängstlicher als die Dörfler von Tibbets Bach. Nur so ein Gefühl halt. ...

  • Ja, natürlich. Da ich das erste Buch schon gelesen habe kann ich nur schreiben: Abwarten und Teesatz lesen! ;)

    Lang, lang ist es her. Ich hatte 2011 den ersten Band zum zweiten Mal gelesen. Vieles vergessen und vieles nur vage in Erinnerung. Beim Lesen kommt dann alles wieder. Und jetzt harre ich vor Kapitel 11, damit ich nicht zu sehr "gespoilert" werde. Das fällt mir nicht ganz so leicht. gnnn ..


    Der erste Band hat mich wieder: Eine wunderbare Idee von einer Welt. Mal was völlig Neues (für mich). Nichts mit Elfen, Zwergen, Orcs, Goblins oder was auch immer. Dämonen, die jede Nacht aus dem Boden steigen und Menschen, hinter Schutzsiegeln harrend. Warum? Wie geht es weiter? Und ich muss gestehen, ich will mehr an Arlens Seite sein, ihn begleiten, seine Welt erleben und die Geheimnisse erkunden, verstehen.

  • Ich bin dann mal aufholen:pale:

    Sorry, diese Woche war irgendwie schon wieder der Wurm drin. Heute gibt es einen schönen Lesesonntag und ab morgen bin ich dann hoffentlich wirklich live dabei :-,

    :study: Das Lächeln der Fortuna (R.Gable)
    :bewertung1von5: Bücher/Seiten 2022: 53/23.270 || SUB 277 O:-) (Start:287)

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    "Bücher sind Wahrheiten inmitten von Lügen." / S.King
    "Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen." / Muppet Show
    "Why do most people fail to give each other the fairy tale?" / M.Quick

  • Ich war jetzt leider ein paar Tage inaktiv und muss mich auch immer noch kurz fassen (Ich habe es gelegentlich mit schmerzenden Sehnen in den Händen...)


    Kapitel 10 - 14


    Im 10. Kapitel begleiten wir Arlen in seinem ersten Lehrjahr bei Cob (und stellen auch fest, dass der Einarmige Arlen immer noch verfolgt). Arlen hat einige Siegel, die Cob nicht kennt und sie erarbeiten einen Plan, die Menge an Siegeln auch unter anderen Bannzeichnern aufzuteilen bzw. eben zu verkaufen. Außerdem lernt Arlen Jaik kennen, einen jungen in seinem Alter, der Jongleur werden will. Sie sehen sich zusammen eine Vorstellung von Keerin an, der Arlens Geschichte zum Einarmigen Dämon zu seiner verwandelt. Keerin ist nicht erbaut, als Arlen ihn als Lügner bezichtigt.


    Im 11. Kapitel schafft es der einarmige Horcling eine Bresche in die Mauer zu schlagen. Wir lernen das System kennen, mit dem solche Siegelversagen abgefangen werden, mit temporären Bannkreisen und wie viele Menschen sich (um die Stadt zu schützen) auch opfern und letztendlich dass alle Horclinge, die es rein schaffen, einfach akzeptiert werden und man hofft, dass die eigenen Haussiegel halten. Arlen rettet den Tag mit einer helfenhaften und mutigen Aktion, da er den Einarmigen ja schon kennt und am Ende werden die eigentlich zuständigen Bannzeichner gehängt.


    Kapitel 12 zeigt uns den Verlauf, den die Geschichte nachdem Arlens tat auch in aller Munde war. Cob und er sollen die Bibliothek des Herzogs schützen, wozu normalerweise niemand Zugang hat. Arlen will diese Aufgabe gerne übernehmen, wenn er dafür uneingeschränkten Zugriff auf die Bibliothek bekommt. Außerdem lernt er die Mery, Tochter des Bibliothekars kennen, einen Kampf, den er von Anfang an verloren hat (Zur Freude von Cob und Fürsorger Ronell). Wir sehen auch, wie Ragen und Cob Arlen als Kurier ausbilden und wie sich Kuriere gegen wilde Tiere durchsetzen. Elissa ist alles andere als begeistert, freut sich aber, dass Arlen häufiger bei ihnen ist (wegen der Nähe zur Bibliothek). Arlen findet auch heraus, dass eigentlich sowohl Angiers als auch Miln ursprünglich einem König unterstellt waren, aber Ronell verbietet ihm, darüber zu sprechen, denn die Herzöge wollen ihre Unabhängigkeit bewahren und der König wäre schon seit 300 Jahren tot. Außerdem lernt Arlen was es mit dem Fluch auf sich hat, ist aber nicht begeistert.


    Kapitel 13 und 14 beschäftigen sich wieder mit Leesha und ihrer Ausbildung bei Bruna. Sie ist mittlerweile eine hochgeschätzte Kräutersammlerin und Gared macht ihr das Leben immer noch schwer. Das zeigt sich auch, als der Kurier Marick kommt und dieser auch von Leesha (die mittlerweile ihrer Mutter in nichts nachsteht) angezogen ist. Leesha muss in einen Kampf eingreifen und muss Gared blenden. Da Leesha jetzt bei Bruna lebt, sorgt ihr Vater für eine rundum Erneuerung von Brunas Haus, wodurch es ihr auch besser geht. Und es zeigt sich, dass Leesha auch einen grünen Daumen hat. Als Marick die Nachricht aus Angiers überbringt, dass es einen seltsamen Fall in Angiers gibt, bei dem die Kräuterkundige dort nicht weiter weiß, soll Leesha dorthin, während von dort ebenfalls ein Lehrling zu Bruna geschickt wird.

    Ihre Mutter macht Leesha eine Szene und interessiert sich mal wieder nur für sich selber, den Kampf gewinnt Leesha allerdings. Das Dorf verabschiedet sich gemeinsam und gibt ihr auch allerlei Geschenke mit auf den Weg. Leesha muss während der Reise sich vor Marick in nehmen, da er sie haben will und bearbeitet ihn mit allerlei Kräutern, damit er ihr ihre Jungfräulichkeit nicht nehmen kann. Kurz vor Angiers denkt Leesha, dass der Kurier sich noch selber umbringen wird, weil es einfach nicht funktionieren will, aber endlich kommen sie an, Marick, jetzt gar nicht mehr charmant, lässt sie schwören, dass sie niemandem davon erzählt.




    Das Buch liest sich weiterhin einfach gut. Marick war aber schon ein bisschen dämlich, er hätte sich doch denken können, dass Leesha dafür verantworlich ist, dass es nicht funktioniert :roll: Und ich bin mal gespannt, ob Ronell und Arlen noch aneinander geraten und ob Jaik wirklich "Arlens Jongleur" wird.

  • Kapitel 12 zeigt uns den Verlauf, den die Geschichte nachdem Arlens tat auch in aller Munde war. Cob und er sollen die Bibliothek des Herzogs schützen, wozu normalerweise niemand Zugang hat. Arlen will diese Aufgabe gerne übernehmen, wenn er dafür uneingeschränkten Zugriff auf die Bibliothek bekommt.

    Mit dem Kapitel bin ich noch nicht ganz durch, deswegen hab ich nun nicht alles von dir gelesen. Aber ich bin mal gespannt was Arlen so für Informationen aus den Büchern ziehen kann, vor allem aus den ganz alten Büchern.

  • Band 1 Kapitel 10 bis 14

    Arlen rettet den Tag mit einer helfenhaften und mutigen Aktion, da er den Einarmigen ja schon kennt und am Ende werden die eigentlich zuständigen Bannzeichner gehängt.

    Was auch mal wieder zeigt, wie kurzsichtig oftmals auch von den Herrschenden gedacht wird. Cob hat ganz recht, damit fehlt ihnen ein weiterer Bannzeichner. Mal ganz davon abgesehen, dass es nicht so scheint, dass untersucht wurde, wie der Dämon in die Stadt gelangen konnte. Vielleicht waren die Zeichen ja am Abend zunächst in Ordnung und irgendetwas hat dazu geführt, dass eines verdeckt wurde o.ä.

    Arlen will diese Aufgabe gerne übernehmen, wenn er dafür uneingeschränkten Zugriff auf die Bibliothek bekommt.

    Ein wirklich guter Handel. Und wie Arlen selbst schon sagt, unfassbar, dass nur so wenigen Zugang zur Literatur gewährt wird. Aber auch da fürchtet der Herrschende wohl u.a. um seine Macht.

    Als Marick die Nachricht aus Angiers überbringt, dass es einen seltsamen Fall in Angiers gibt, bei dem die Kräuterkundige dort nicht weiter weiß, soll Leesha dorthin, während von dort ebenfalls ein Lehrling zu Bruna geschickt wird.

    Das wird spannend, endlich tut sich auch für Leesha eine größere Möglichkeit auf ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

    Leesha muss während der Reise sich vor Marick in nehmen, da er sie haben will und bearbeitet ihn mit allerlei Kräutern, damit er ihr ihre Jungfräulichkeit nicht nehmen kann. Kurz vor Angiers denkt Leesha, dass der Kurier sich noch selber umbringen wird, weil es einfach nicht funktionieren will, aber endlich kommen sie an, Marick, jetzt gar nicht mehr charmant, lässt sie schwören, dass sie niemandem davon erzählt.

    Dass Leesha bislang tatsächlich nur solchen Männern in ihrem Alter begegnet, die sich so verhalten. Wenn man bedenkt, dass sich Arlen bspw. anders verhalten würde. Aber alle Männer, die Leesha bislang kennengelernt hat, verhalten sich ähnlich wie der Kurier. Zum Glück war sie so klug, genug Kräuter mit auf die Reise zu nehmen. Wobei es mich wundert, dass sich keiner vorher über die Schlafmöglichkeiten Gedanken gemacht hat, also z.B. Leeshas Vater, dass man ein zusätzliches Zelt auftreibt (nicht, dass das den Kurier abgehalten hätte).

    Das Buch liest sich weiterhin einfach gut. Marick war aber schon ein bisschen dämlich, er hätte sich doch denken können, dass Leesha dafür verantworlich ist, dass es nicht funktioniert :roll:

    Das hat mich auch gewundert, dass er das nicht vermutet hat.

    Keerin ist nicht erbaut, als Arlen ihn als Lügner bezichtigt.

    Tja spätestens als der einarmige Dämon auftauchte war er dann wohl froh, nicht derjenige zu sein, auf den der Dämon es abgesehen hat.

  • Ein wirklich guter Handel. Und wie Arlen selbst schon sagt, unfassbar, dass nur so wenigen Zugang zur Literatur gewährt wird. Aber auch da fürchtet der Herrschende wohl u.a. um seine Macht.

    So ein idiotisches Verhalten #-o Wenn mein leben Nacht für Nacht bedroht wäre, sollten zumindest alle Bannzeichner Zugriff auf das Wissen haben. Denn die sind ja mit das einzige, was zwischen dem Herzog und den Horclingen steht. Aber da er auch Bannzeichner hängen lässt ... das wird sicher sein Untergang!

    Dass Leesha bislang tatsächlich nur solchen Männern in ihrem Alter begegnet, die sich so verhalten. Wenn man bedenkt, dass sich Arlen bspw. anders verhalten würde. Aber alle Männer, die Leesha bislang kennengelernt hat, verhalten sich ähnlich wie der Kurier.

    Das ärget mich schon etwas. Was mich gewundert hat ist, dass von Gared bei der Verabschiedung kein einziges Wort gesagt wurde. Ob er wohl noch solche Schmerzen vom Blendpulver hatte? Ich wette, von Gared haben wir auch nicht zum letzten mal gehört.

    Tja spätestens als der einarmige Dämon auftauchte war er dann wohl froh, nicht derjenige zu sein, auf den der Dämon es abgesehen hat.

    Ein bisschen Genugtuung war dabei, als es passierte und Arlen sich drum gekümmert hat :D :uups:



    Kapitel 15


    In diesem Kapitel begleiten wir Rojer, der versucht Arrick, seinem Meister, irgendwie zu helfen, weil Arrick sich seiner angenommen hat. Arrick hat nen ziemlich harten Fall hinter sich und es ist irgendwie dummerweise Rojers Schuld. Während Arrick seinen Alkoholrausch ausschläft, tritt Rojer für ihn auf einem kleinen Platz auf (was er als Lehrling eigentlich gar nicht alleine darf) und entdeckt sein unglaubliches Talent zum Solo-Fiedeln (vorher hatte er immer nur Arricks Stimme begleitet). Zwei Gildenmitglieder suchen ihn danach auf und nehmen ihm über die Hälfte der Münzen ab, wovon wahrscheinlich nur ein kleiner Teil in der Gildenkasse landen wird. Mit dem Restgeld zahlt Rojer die Miete. Am nächsten Tag setzt Rojer durch, dass er seine Fake- Handschuhe nicht mehr tragen muss, um seine Verstümmelung nicht weiter zu kaschieren und Arrick und Rojer treten an einer Straßenecke auf. Arrick gibt, bevor das Publikum ihm irgendeinen Schundnamen geben kann, den Namen Rojer Achtfinger. Und schnell schreit das Publikum, dass sie Rojer fiedeln hören wollen, Arrick ist ein ganz minimales kleines bisschen wütend doch das verfliegt, nachdem Rojer zwangs einer gerissenen Seite aufhört. Das Publikum ist begeistert.

    Doch einer der Gildenmitglieder vom vorigen Tag lauert ihnen mit seinen zwei Lehrlingen auf, die die Fiedel ganz zerbrechen, doch ansonsten werden Rojer und Arrick schnell mit ihnen fertig und entkommen, ist ja nicht das erste Mal.




    Hach ja, hier entwickelt sich eine Hassliebe zu Arrick. Ich kann ihn nicht ausstehen und doch hat er ein paar Sympathiepunkte verdient. Das er die Handschuhe einfach aus dem Fenster geworfen hat :applause:

    Und allgemein sehe ich aber schon die Gewitterwolken, die sich am Horizont zusammenbrauen und ich glaube alle Hauptcharaktere treffen werden :thumleft: Hoffe ich zumindest, bisher sind die Hauptcharaktere ja auch fast überall zu gut durchgerutscht.



    Und wie die Szene der beiden Gaukler beschrieben war, ich habe mich gefühlt, als wenn ich da war :love::love::love: Der Mann hat ein Talent dafür :love::love::love:


    Ob Brett Rothfuss bei mir den Rang ablaufen kann ? :-k

  • Hallo Alle. :winken:


    Ich habe endlich den Stand des Leseplans (1 Kapitel pro Tag) aufgeholt. :bounce: Das war nahezu mühelos, da der Autor mich wirklich begeistern kann. Es ist nicht das Beste, was ich je las, aber es ist dicht dran. :thumleft: Die Charaktere erreichen mich, ob gut oder böse. Man ist gespannt, was weiter geschieht und möchte Lesen und blättern und verschlingen und genießen. Sehr schön! :pray:


    Gern möchte ich ein wenig zu den manchen Kapiteln sagen und mir auch somit eine Übersicht verschaffen. Dann weiß ich, wo ich beim Lesen sein muss und wann ich hier im Thread mitlesen kann. Ich habe nämlich die ganze Zeit Angst, hier was zu lesen, wo ich im Buch noch nicht war. :-,


    Leseplan: Do 17.01.2019 - Band 1 - Kapitel 11 - 321 NR


    Leseplan: Fr 18.01.2019 - Band 1 - Kapitel 12 - 321 NR


    Leseplan: So 20.01.2019 - Band 1 - Kapitel 14 - 326 NR

    Leseplan: Mo 21.01.2019 - Band 1 - Kapitel 15 - 325 NR


    Dass es ab und zu 1-2 Jahre auch mal wieder zurück geht, verwirrt mich etwas.

    Weiter geht es wie folgt:

    Leseplan:

    Mo 22.01.2019 - Kap 16 - 323-325 NR

    Di 23.01.2019 - Kap 17 - 328 NR

    Mi 24.01.2019 - Kap 18 - 328 NR

    Do 25.01.2019 - Kap 19 - 328 NR

    Fr 26.01.2019 - Kap 20 - 328 NR

    Sa 27.01.2019 - Kap 21 - 328 NR

    So 28.01.2019 - Kap 22 - 329 NR

  • *hüstel*


    Ich werde mich aus der Leserunde verabschieden :pale: Schlichtweg, weil ich das Buch heute durchgelesen habe :pale::pale::pale::uups::uups::uups: Das Ganze war einfach zu spannend, um es noch in irgendeiner Form einzuteilen. Auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich Arlen als Charakter wirklich mag, werde ich die Reihe wohl weiter lesen. Extra bestellen werde ich mir die Bände wohl nicht, aber wenn mir der eine oder andere Band mal so beim Bummeln über den Weg läuft, werde ich nicht nein sagen :lol:


    Es tut mir leid, dass ich so vorgeprescht bin :cry: Aber ich werde hier weiter mit lesen und wenn ich darf auch ab und an meinen Senf dazu geben :uups:

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study: