Keith Ablow - Psychopath

  • Guten Morgen!


    Bin jetzt ca. in der Hälfte und bis jetzt finde ich den Roman sehr gelungen, auch spannend. :thumright:
    Mir gefällt die Art und Weise, wie Ablow die inneren Beweggründe für den Mörder als auch des Ermittlers darstellt.

  • Ich habe das Buch heute zuende gelesen. Und ich fand es gut, aber nicht gerade überwältigend. Es war spannend nur das Ende hat mir nicht so ganz gefallen. Wahrscheinlich hätte ich mir da mal wieder einmal mehr erhofft. Aber ich empfehle es doch als lesenswert.
    Infam ist jetzt noch auf meinem SUB, bin gespannt wie das ist.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Hallo zusammen,


    ich habe das Buch gerade fertiggelesen. Ich fands recht gut mit interessanten psychologischen Aspekten. Aber ich war auch ein bissl enttäuscht, weils mich nicht ganz so mitgerissen hat, wie ich es mir vorgestellt hatte nach all dem Hype um das Buch. Aber so was liegt ja immer im Auge des Betrachters.
    Ich würde **** geben, gut, aber eben nicht umwerfend...


    LG Sunnylady

  • Bei Psychopath handelt es sich um einen Psychothriller, der diesen Namen wirklich verdient hat, denn hier steht ganz klar die Psyche des Mörders im Vordergrund. In diesem Genre kennt sich Ablow natürlich aus, da er, wie seine Romanfigur Frank Clevenger, Psychater ist.


    Da sich der Thriller viel mit der Psyche der Protagonisten beschafft, ist das Tempo etwas geruhsamer als in anderen Thrillern. Auch fehlt stellenweise etwas die Spannung, wenn man sich durch längere Abhandlungen über die Abgründe im Menschen wühlt - trotzdem bleibt das Buch immer interessant.
    Allerdings wirkt die Story teils etwas unglaubwürdig. Ein Killer der keinerlei Spuren hinterlässt, obwohl er sich eigentlich keine Mühe gibt, ein "Psychoduell" zwischen Killer und Profiler, dass öffentlich über Zeitungsartikel ausgetragen wird - irgendwie schränkt das die Glaubwürdigkeit des Buches doch ein, auch wenn es sonst recht realistisch rüberkommt.
    Auch die Personen sind etwas Klischeebeladen, vor allem das fast alle Personen an einer "schweren Kindheit" leiden - da hätte man doch etwas innovativer sein können.


    Trotz allem: Recht ruhiger Psychothriller, der die Bezeichnung Psycho wirklich verdient. Trotz leichter Schwächen, eine interessante Lektüre.

  • Ich habe mir mal das Buch ausgeliehen, bin gespannt, wie es mir gefallen wird. Die Meinungen dazu klingen meist nicht so begeistert, aber es könnte ja sein, dass es mir trotzdem gefällt, die ersten drei Seiten :P haben mich noch nicht umgehauen. :loool:

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • ...und hier ist meine Rezi...


    ISBN: 3442457149
    Einband: Taschenbuch
    Erschienen bei: Goldmann
    Seitenzahl: 383


    Autorenportraits:
    (Verlag/Cover)
    Wie sein Serienheld Frank Clevenger ist auch Keith Ablow ein Psychiater, der für die Gerichtsmedizin arbeitet und bereits als Gutachter in zahlreichen Prozessen ausgesagt hat. Ablow gilt in Amerika als einer der brillantesten Autoren von Psychothrillern."Psychopath" ist sein zweiter Roman mit Frank Clevenger.
    Der erster ist "Infam"
    Kurzbeschreibung:
    (Verlag/Cover)
    Mindestens vierzehn Menschen hat der "Highwaykiller" bereits auf dem Gewissen, und noch immer tappt das FBI im Dunkeln. Der Mörder hinterlässt keine Spuren, zwischen seinen Opfern scheint keine Verbindung zu bestehen, und über sein Motiv können die Ermittler nur rätseln. Sei wenden sich schließlich an Frank Clevenger, einen Psychiater, der bereits in der Vergangenheit mit der Polizei zusammengearbeitet hat und durch seinen jüngsten Ermittlungerfolg zum Medienhelden aufgestiegen ist. Er soll herausfinden, was den Killer zu seinen Taten treibt und wer sich hinter dem Phantom verbergen könnte. Frank ahnt nicht, dass der Gesuchte selbst Psychoanalytiker ist.
    Meine Meinung:
    Eine spannende und anspruchsvolle Unterhaltung. Mehr Psycho als Thriller, genau die richtige Mischung für mich, weniger blutiger Einzelnheiten und mehr gedanklichen Überlegungen und Verhaltensanalyse. Die Protagonisten brachten interessante Hintergrundsgeschichten mit, ihre Charakteren wurden detailreich dargestellt
    und waren gut nachzuvollziehen in ihrem Verhalten.
    Die Geschichte packte mich, die Spannung hielt an, auch wenn der Leser den Ausgang der Geschichte erahnen konnte. Insgesamt eine mitreissende und dramatische Story, hat mir sehr gut gefallen. Werde mit Sicherheit auch andere Bücher von Ablow lesen. Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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  • Da sich der Thriller viel mit der Psyche der Protagonisten beschafft, ist das Tempo etwas geruhsamer als in anderen Thrillern. Auch fehlt stellenweise etwas die Spannung, wenn man sich durch längere Abhandlungen über die Abgründe im Menschen wühlt - trotzdem bleibt das Buch immer interessant.

    Sehe ich auch so. Mir hat gerade dieses "Andere" in dem Buch irgendwie sehr gut gefallen, denn die Suche nach Jonah Wrens war anders als die Verbrecherjagd in anderen Thrillern. Dass das Ganze nicht immer realistisch war, kann ich verzeihen, das ist in anderen Thrillern durchaus ja auch mal so. ;) Mein einziger Kritikpunkt ist dieser:

    Auch die Personen sind etwas Klischeebeladen, vor allem das fast alle Personen an einer "schweren Kindheit" leiden

    Das hat mich etwas genervt. Ich will durchaus nicht in Abrede stellen, dass viele Menschen in ihrer Kindheit Schlimmes durchmachen müssen, aber in diesem Roman überwiegen die Charaktere, die in ihrer Kindheit seelisch und körperlich gequält wurden - und das ist schon etwas nervig.
    Von mir bekommt dieser Thriller :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: und ich werde sicher noch mehr über Frank Clevenger lesen! ;)

  • Sehr interessantes Werk!
    Auch wenn sicherlich nicht die ganze Zeit jagd auf den Killer gemacht wird, find ich es doch durchweg spannend bwz. interessant!
    Es stehen sich zwei gleichwertige Hauptpersonen gegenüber und das macht es noch interessanter!
    Die Liebegeschichte stört etwas, aber ok ist inzwischen ja überall so. Am Ende hat sie dann sogar auch noch ihren Berechtigungsgrund, aber gut ist ja nur ein kleiner Abzug von mir.


    Ich gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: gute Sterne !

  • „Psychopath“ verdient eigentlich den Namen „PSYCHOTHRILLER“. Ich habe selten ein Buch gelesen, in dem das Thema „Psyche –psychische Erkrankungen – Psychiater“ eine so große Rolle gespielt haben.


    In Amerika sorgt seit einiger Zeit ein Serienmörder auf den Highways für Aufregung. Das FBI ist mittlerweile ratlos und bittet den forensischen Psychiater Frank Clevenger um Hilfe.


    Jonah Wrens, der Highwaykiller, ist dem Leser von Beginn an bekannt. Die Kapitel aus Sicht des Killers und aus Sicht Clevengers wechseln sich grob ab. Die beiden kommunizieren auf eine ungewöhnliche Weise miteinander. Das ist leider ein Punkt, der die Geschichte unglaubwürdig erscheinen lässt.



    Mir hat dieses Buch gut gefallen, vor allem, weil die Psyche eine so große Rolle spielt. Auch das Thema psychische Erkrankungen ist ein Thema, dass mich immer sehr interessiert. Daher fand ich auch die Ausführungen, die andere wahrscheinlich eher langweilig fanden, sehr spannend und gut zu lesen.


    Das Ende war gut, nur das letzte Kapitel über den Highwaykiller hätte man sich durchaus sparen können.


    Auch die Beziehung zwischen Clevenger und seinem Adoptivsohn ist gut dargestellt. Ich denke, ich werde den Vorgänger demnächst auch mal lesen, um diese Zusammenhänge besser zu verstehen.


    Von den beiden negativen Punkten abgesehen, bekommt dieses Buch gute :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir. Mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Keith Ablow.


    Noch mal zu den Vorgängerbüchern:
    Kalt, kaltes Herz ist für unter 20 Euro nicht zu bekommen. :shock: