Ulrich Hub – Das letzte Schaf

  • Kurzmeinung

    Aleshanee
    Kurzweiliger Ausflug mit Schafen zur heiligen Nacht - nicht so mein Humor
  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Witzige & ungewöhnliche Erzählung mit moderner Sicht auf die Weihnachtsgeschichte. Tolle Illustrationen.
  • Goldige Weihnachtsgeschichte aus ganz anderer Perspektive

    Die Schafe der Herde fühlen sich sicher, weil sie sich immer von ihren Hirten beschützt wissen. Fühlt sich ein Schaft nicht wohl, so kann es sich immer zu den Hirten ans Feuer flüchten und weiß, dass es dort getröstet wird. Doch eines Tags sehen die Schafe in der Nacht plötzlich grelle Lichter und komische Flugobjekte und ausgerechnet in dieser Nacht sind die Hirten verschwunden! Was sollen sie nun tun? Was bedeuten die Lichter und warum haben sie die Hirten gerade jetzt, wo sie sie so dringend bräuchten, verlassen? Die Schafe sind verwirrt und aufgeregt und machen sich auf eine abenteuerliche Reise, um den Ereignissen auf den Grund zu gehen.

    Das Hörbuch ist wirklich sehr hörenswert. Die verschiedenen Schafe sind sehr gut charakterisiert und werden vom Autor mit sehr passenden und individuellen Stimmen gesprochen. Dadurch wird die Geschichte mehr zu einem Hörspiel als zu einem reinen Hörbuch. Es entwickelt sich eine Geschichte, die durch die liebevolle und goldige Handlung, aber auch durch die tolle Vertonung nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene in ihren Bann zieht und mit den Schafen auf ihrer abenteuerlichen Reise mitfiebern lässt.

    Ein sehr schönes Hörbuch, das aus einer ganz eigenen Perspektive auch von Weihnachten, aber vor allem von Gemeinschaft und Zusammenhalt und dem individuellen Beitrag eines jeden Mitglieds handelt.

    Meine Wertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Eine lustige, ungewöhnliche und moderne Sicht auf die altbekannte Weihnachtsgeschichte. Mit wunderschönen Illustrationen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Inhalt:

    In einer Winternacht erscheint ein helles Licht und reißt das sonst friedlich schlummernde Schaf aus seinen Träumen.

    Was für ein sonderbares Licht. Und was bedeuten die Worte? Das Schaf ist nicht das klügste und von der Botschaft bleibt nicht viel mehr als das Wort "Windeln" hängen. Aufgeregt weckt es seine Freunde. Erstaunt stellen nun alle Schafe fest, dass ihre Hirten spurlos verschwunden sind.

    Nun müssen sie der Sache mit dem Licht und der geheimnisvollen Botschaft wohl alleine auf den Grund gehen.

    Die Schafe begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Nacht und es dauert nicht lange, da ist schon das erste von ihnen verloren gegangen.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)


    Illustrationen:

    Viele kleine und große Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Zusätzlich finden sich immer wieder ganzseitige Illustrationen. Die nächtliche Stimmung wird wunderbar dargestellt.

    Die Schafe sind dank ihrer besonderen Merkmale gut auseinander zu halten: das etwas unterbelichtete Schaf mit Mütze, ein krankes mit Schal, ein lahmes mit Gipsbein, eines mit Augenklappe, eines mit Seitenscheitel, eines mit Zahnspangen (in einer kleinen Box um den Hals hängend) usw.


    Mein Eindruck:

    Der Erzählstil ist humorvoll, einfach gehalten und gut verständlich. Das Büchlein eignet sich sehr gut zum abendlichen Vorlesen oder für geübte Leser (etwa ab 8 Jahre).

    Der Autor nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Nacht. Die klassische Weihnachtsgeschichte ist bekannt, aber wie wirkt sie aus der Sicht eines Außenstehenden?

    Die Hirten sind in großer Hast aufgebrochen und die Schafe entsprechend ratlos. Nach und nach sammeln sie eine Information nach der anderen, denn einige Tiere wissen bereits Bescheid: Ziege, Ochse, Esel und andere helfen gerne weiter und so trottet die Herde weiter durch die Nacht, um das Baby in Windeln, welches die Welt retten soll, zu finden.

    Jedes Schaf hat ein besonders Erkennungsmerkmal, weshalb eines von ihnen ironisch anmerkt, dass das Baby wahrscheinlich auf solche Besucher geradezu wartet: Kranke, Lahme, Blinde, geistig Arme ...

    Sie meistern Gefahren, beweisen Mut und geben immer acht, damit keines von ihnen verloren geht.

    Eine zauberhafte und lustige Geschichte mit vielen kleinen versteckten Botschaften und Anspielungen sowohl auf die biblische Geschichte wie auch auf die heutige Zeit.


    Filmtipp:

    Bei der Sendung mit der Maus gibt es in diesem Advent die Geschichte auch zu sehen. In vier Abschnitte aufgeteilt wird jeden Sonntag ein weiteres Kapitel gezeigt.

    Und so kommt zu unserer Leseempfehlung für Groß und Klein, Mädchen wie Jungen auch noch eine Filmempfehlung ;-)


    Fazit:

    Ein weihnachtliches Lesevergnügen. Man erlebt die klassische Weihnachtsgeschichte aus einer völlig neuen Perspektive.

    Für die abenteuerliche und lustige Erzählung und die wunderschönen Illustrationen vergeben wir die volle Sternchen-Anzahl!


    ...

    Rezensiertes Buch: "Das letzte Schaf" aus dem Jahr 2018

    :study: "Bücher sind das beste Schmerzmittel, um das Leben zu ertragen. "

    Nathanviel, der Bücherdrache von Walter Moers

  • Ich habe das Buch gelesen, und die Illustrationen dazu gerne betrachtet. Ich fand die Geschichte um Weihnachten, die etwas moderner und aus der Sicht der Schafe erzählt worden ist, sehr ansprechend. :thumleft: Hat mir ausgesprochen gut gefallen. Liebevoll, humorvoll und nicht ohne Spannung erzählt. Lustige Schafe, fesselnde Story um das Weihnachtsfest, die diesmal auf etwas andere Art erzählt worden ist. Sehr zu empfehlen. Ich kann mir vorstellen, dass es auch für Kinder sehr interessant sein könnte. :rendeer:

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet