Blake Pierce - Bevor er tötet / Before he Kills

  • Hatte der Lektor /die Lektorin Urlaub?


    Klappentext (Quelle amazon):

    In den Maisfeldern Nebraskas wird eine ermordete, an einen Holzbalken gebundene Frau gefunden, die zum Oper eines gestörten Mörders wurde. Die Polizei erkennt schnell, dass ein Serienkiller unterwegs ist – und dass seine Mordserie gerade erst begonnen hat. Detective Mackenzie White, jung, schlagfertig und kleiner als die alternden, chauvinistischen Männer ihrer Polizeiwache, wird mit der Aufklärung des Falles beauftragt. So ungern es die anderen Polizisten auch zugeben, sie brauchen ihren jungen und brillanten Verstand, der schon bei vielen Fällen die entscheidenden Impulse gegeben hat. Doch auch für Mackenzie erweist sich dieser Fall als unlösbares Rätsel, etwas, das weder sie noch die anderen Polizisten auf dem örtlichen Revier schon einmal erlebt haben. Als das FBI zur Hilfe gerufen wird, beginnt eine aufregende Verbrecherjagd. Mackenzie, die von ihrer eigenen Vergangenheit, ihrer gescheiterten Beziehung und ihrer unbestreitbaren Anziehung zu dem neuen FBI Agenten geplagt wird, muss gegen ihre eigenen Dämonen kämpfen, um den Mörder, der sie an die dunkelsten Ecken ihres Geistes bringt, zu jagen. Als sie sich in den Kopf des Mörders versetzt und sich intensiv mit seiner gestörten Psychologie auseinandersetzt, erkennt sie, dass es das Böse wirklich gibt. Sie hofft nur, dass sie sich noch rechtzeitig aus seiner Denkweise befreien kann, während ihr gesamtes Leben um sie herum einstürzt. Da immer mehr Leichen auftauchen, beginnt ein hektischer Wettkampf gegen die Zeit, der Täter muss gefasst werden, bevor er noch einmal zuschlagen kann.



    In einer Kleinstadt in Nebraska, wird eine 34jährige Stripperin tot in einem Maisfeld gefunden. Da sie an einem Pfahl angebunden ist, bekommt der Täter ganz schnell den Namen "der Vogelscheuchen-Mörder ". Detektive Mackenzie White hat es nicht nur mit einem cleveren Mörder, der sich nach weiteren Morden als Serientäter entpuppt, zu tun. Die erst 25 jährige White ist neu im Job und muss sich als junge Frau in einem Männerteam, in dem alle älter als sie sind, durchsetzen.


    Dieses Buch ist der Auftakt zu einer geplanten Serie über die Detektivin Mackenzie White. Dieser Thriller enthält zum Glück einige brenzlige Szenen, die ihn lesenswert machen. Gerade der Prolog beginnt sehr spannend und brutal. Ich schreibe bewusst " zum Glück ", da ich ansonsten das Buch wohl abgebrochen hätte. Die vielen, und damit meine ich wirklich viele, Fehler machen das Lesen zu einer holperigen Angelegenheit. Es gibt in diesem Ebook Seiten, auf denen es gleich mehrere Orthographie, Interpunktion oder Uebersetzungsfehler hat. In Gesprächen, wird nach Lust und Laune, die andere Person mal mit "du", und im folgenden Satz mit "Sie" angesprochen. Immer wieder fehlen Buchstaben oder gleich ganze Wörter … oder ein Satz enthält ein Wort zu viel. Beispiele : " Sie parkte ihr Auto vor dem Haus, und starrt er durch die Windschutzscheibe an" (Seite 127)… oder : "Sein sie bewusstlos ?" (Seite 130). Auch über das Alter der Ermittlerin White war sich der Lektor / die Lektorin nicht schlüssig. Einmal ist sie 25 Jahre alt, dann wieder 52 jährig.

    Die Handlung ist zum grössten Teil spannend. Bis leider zum Schluss die Auflösung grossen Zufällen geschuldet war. Denn, da wird eine Person aus einer Polizeistreife gezogen( O-Ton). Und die hat passenderweise Gegenstände, die sie verdächtig machen, auf dem Beifahrersitz. Im Gespräch mit dieser Person hat White einen Geistesblitz und macht sich sofort auf, den Mörder auf frischer Tat zu ertappen. Solche Zufälle gibt es einige. Und so bleibt bei mir leider ein schales Gefühl zurück.

    Sehr gut hat mir gefallen, dass das Privatleben der Ermittler sehr dezent eingesetzt wurde. Dadurch bleibt zwar Parker, Whites Kollege, sehr blass ….. aber man kann ja nicht alles haben. Gerade das Kompetenz und Machtgerangel zwischen White und ihren Kollegen ist vorhersehbar …. denn schliesslich ist die kleine Polizeibehörde für White nur das Sprungbrett zum FBI … der zweite Band soll dann direkt dort anschliessen. Wenn da ein ernstzunehmendes Lektorat seine Arbeit tut, lese ich den mit Sicherheit auch.


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