Dorothea Stiller - Das Weihnachtswunder von Dunstable

  • "Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln." (Johann Wolfgang von Goethe)
    Winter in England vier ganz unterschiedliche Menschen begegnen sich, als sie mit der Postkutsche unverhofft in einer Schneewehe steckenbleiben.

    Miss Frederica Whitehouse hat sich von ihrem Verlobten Cederic getrennt, da sie erkannt hatte, das sie ihn nicht liebt. Nun macht sie sich auf den Weg zu ihrer Stelle als Kindermädchen.

    Miss Miriam Pritchard möchte nach London zu ihrem Cousin einem Buchhändler, bei dem sie eine Stelle angeboten bekommen hat.

    Sir Thomas De Clair ist auf dem Weg zu Isabella, sie war die Frau von Marley seinem besten Freund. Leider hatte Marley einen tödlichen Unfall und so möchte er nun Isabella in ihrer Trauer beistehen.

    Lord Chester der auf der Suche nach seiner Tochter ist, die er vor vielen Jahren verstoßen hatte. Nun sieht er nach so langer Zeit ein, dass es sein größter Fehler war.

    Vier Menschen, vier Schicksale und keiner ahnt, dass sie eng miteinander verbunden sind. Als ihre Wege sich trennen, ahnt noch keiner, das es für jeden von ihnen eine Weihnachtsüberraschung geben wird.

    Meine Meinung:
    Das schneebedeckte Cover mit der jungen Frau passt sehr gut für diese weihnachtliche Geschichte. Ich habe dieses Buch im Zuge einer Adventskalenderaktion gelesen und war dadurch jeden Tag gespannt, wie es mit den vier Reisenden weiter gehen würde. Der Schreibstil war sehr gut und unterhaltsam vor allem durch die recht kurzen Kapitel die sich immer wieder mit den Personen abwechseln. Nach und nach erfuhr man dadurch das Schicksal bzw. mehr vom Leben jedes einzelnen. Dadurch war der rote Faden eines jedem mehr oder weniger auf das weihnachtliche Ende am Schluss ausgerichtet. Man konnte sich recht gut auf jeden einzelnen einlassen, lediglich die Emotionen sind bei mir nicht so stark gewesen, dadurch das man immer wieder die Personen wechselte. Vielleicht lag es aber auch daran, das ich dieses Buch ja nicht am Stück lesen konnte. Am meisten hatte ich mich für Miriam Pritchard, Sir Thomas und Lord Chester gefreut. Mit dem Ausgang von Frederica Whitehouse konnte ich nicht so ganz mitfühlen, da mir ihre Geschichte zu modern interpretiert vorkam. Ich hätte mir da doch ein etwas anderes Ende gewünscht. Das jeder sein geeignetes Happyend fand, war es ein harmonisches und schönes Ende für das Buch. So ganz konnte ich jedoch die winterliche Einstimmung nicht spüren. Trotzdem gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne für die wundervolle Idee. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::applause::thumleft: