Kerrigan Byrne - Das schwarze Herz von Ben More / The Highwayman

  • Klappentext:
    Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, gerät ihr Leben erneut aus den Fugen. Blackwell, der sie beunruhigt, aber auch etwas tief in ihrem Innersten berührt, entführt Farah nach Schottland ― angeblich zu ihrem Schutz. Doch jeder Moment, den sie mit dem scheinbar so eiskalten Mann verbringt, führt sie zu einer Wahrheit, die ihr erneut das Herz zu brechen droht ...


    Meine Meinung:
    Die Geschichte um Farah und Dorian ist eine angenehm und schnell zu lesende Liebesgeschichte. Farah ist vor allem in Anbetracht der Zeit, in der die Geschichte spielt, eine starke und selbstständige Persönlichkeit, die weiß was sie will und sich nicht so leicht beeinflussen lässt. Die meiste Zeit ist dies trotz der Dominanz von Dorian spürbar, um so mehr hat mich eine Stelle im Buch sehr geärgert, wo sie plötzlich extrem unterwürfig, abhängig und bettelnd dargestellt wird. Dieses Verhalten passte so gar nicht zu dem zuvor gezeichneten Charakter und ist für den Abzug des halben Sterns in meiner Bewertung verantwortlich.


    Die Zeit um 1855 wird recht anschaulich beschrieben und bietet die Grundlage für eine spannende und durchaus actionreiche Handlung, wobei sie den Ansprüchen von Lesern historischer Romane wahrscheinlich nicht genügt. Der moderne Schreibstil steht damit etwas im Kontrast, wenn man aber nicht davon ausgeht einen historischen Roman zu lesen, kann man sich durchaus gut daran gewöhnen. Es werden die dunklen Seiten dieses Zeitalters hervorgehoben, der Alltag für Gefangene, die florierende Kriminalität auf den Straßen und die Beeinflussbarkeit des Rechtssystems.


    Fazit:
    Es handelt sich um einen Liebesroman, der in eine spannende Handlung eingebunden ist und sich angenehm und flüssig lesen lässt. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    2017: 49/87; 2016: 43/92; 2015: 33/84; 2014: 36/56; 2013: 52/37; 2012: 52/39