Campbell Armstrong - Ich hoffe, dein Leben war schön / All That Really Matters

  • "Erzähl meine Geschichte", bittet die um Sterben liegende Eileen ihren Exmann Campbell Armstrong. Dieses Buch ist seine Hommage an Eileen, die mit 17 zum ersten Mal schwanger wurde und ihr Kind zur Adoption freigeben musste. Nie hat sie ihre Tochter vergessen. Aber jede Suche blieb vergeblich. Bis eines Tages das Telefon klingelt: Barbara. Dich Eileen ist schon schwer krank. Die Zeit ist knapp.


    Dies ist eine berührende und zeitweise traurige Geschichte über das Leben und den Verlust einer jungen Frau, die auf wahren Begebenheiten beruht und liebevoll vom tatsächlichen Exmann von Eileen festgehalten wurde. Es ist eine Hommage an das Leben, die Erinnerung und den Zusammenhalt der Familie in schweren Zeiten. Bei all seiner Erzählung, vergisst der Autor nicht zu erwähnen, dass auch er selbst nicht perfekt und in mancher Hinsicht egoistisch ist und in seiner Beziehung zu Eileen Fehler begangen hat, die er wieder gutzumachen versucht, indem er ihr hilft ihren größten Wunsch zu erfüllen: Eine Wiedersehen mit ihrer Tochter.

    Die Charaktere dieser Geschichte sind authentisch beschrieben, ebenso wie Eileens Erkrankungen, von der sich diese aber nicht unterkriegen lässt und bereit ist für ein Wiedersehen mit ihrer verlorenen Tochter zu kämpfen.


    Mich selbst hat dieser Roman sehr berührt, als ich ihn zum ersten Mal gelesen habe und ich habe besonders in der letzten Zeit viel über diese Geschichte nachdenken müssen, da meine Mutter schwer erkrankte und ihren Kampf dieses Jahr verloren hat.

    „Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne“

    – Jean Paul


    :study: Auf den zweiten Blick von Jodi Picoult


  • Klappentext:

    Im Buch "Ich hoffe, dein Leben war schön" wird eine wahre Geschichte erzählt.

    Campbell Armstrong schildert das Leben seiner Ex-Frau.

    Nachdem er erfährt, dass sie todkrank ist, wird er gebeten, ihre Geschichte zu erzählen. Er beschreibt, wie sie sich kennengelernt haben, Kinder bekamen, wie mies er sie behandelt und betrogen hat, und wie das Leben nach der Scheidung für seine Exfrau verlief. Er erzählt sehr ehrlich, und seine Frau scheint im vergeben zu haben. Mich hat es beim Lesen sauer gemacht- Campbell ist sehr egoistisch. Allerdings finde ich es schön, wie er während der Krankheit für sie da war. Das Buch macht traurig, vor allem deshalb, weil Eileen viel durchmachen musste. Sei es, weil ihre Mutter sie mit 17 gezwungen hat, ihr Kind zur Adoption freizugeben, oder weil ihr Mann sie betrogen hat und ein Alkoholiker war, der sich nie wirklich um die Familie gekümmert hat.

    Noch tragischer natürlich, dass sie dann an Krebs erkrankt und sterben wird. Allerdings lernt sie ihre noch Tochter kennen, die sie nie vergessen hat.

    Bei aller Traurigleit und Mitgefühlt für die Familie finde ich das Buch doch etwas langatmig. Bei solch einer Geschichte allerdings auf "action" oder einen rasanteren Schreibstil zu hoffen, halte ich nicht für realistisch.


    Autor


    Campbell Armstrong * 25. Februar 1944 - † 1. März 2013

    war ein britischer Drehbuchautor, Hochschullehrer und Autor von rund 30 Thrillern, Kriminalromanen und Theaterstücken. Campbell Armstrong hat in den 1970er und 1980er Jahren auch sehr erfolgreich unter dem Pseudonym Campbell Black geschrieben


    Originaltitel: All That Really Matters

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Campbell Armstrong - Ich hoffe, dein Leben war schön“ zu „Campbell Armstrong - Ich hoffe, dein Leben war schön / All That Really Matters“ geändert.