William Shaw – Abbey Road Murder Song
Taschenbuch, 475 Seiten
ISBN-13: 978-3518466025
Das englische Original erschien 2013 unter dem Titel A song from dead lips
Übersetzt wurde das Buch von Conny Lösch.
Dem Klappentext des Buches kann man über den Autoren folgendes entnehmen:
William Shaw begann seine Karriere als Redakteur des Punk-Magazins ZigZag.Heute schreibt er für Zeitungen wie The Observer und The New York Times über Themen zwischen Pop- und Subkultur. Er veröffentlichte eine Sammlung kurioser Kleinanzeigen und ein Buch über junge Musiker in Los Angeles. Abbey Road Murder Song ist sein erster Roman und der Auftakt einer Reihe um die Ermittler Breen und Tozer. Er lebt in Brighton.
Wikipedia weiß noch zu berichten, dass William Shaw in Nigeria aufwuchs.
Klappentext des Buches
Unweit des Abbey Road Studios wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Es gibt keinen Hinweis darauf, wer sie war oder warum sie ermordet wurde. Detective Breen und seine Kollegin Tozer folgen einer vagen Spur in die Welt der Beatles-Fans. Hinter der bunten Fassade aus Musik und Mode offenbart sich ihnen nach und nach Swinging Londons düstere Seite.
Meine Meinung:
Mein Buch!, dachte ich beim Lesen des Klappentextes und denke es jetzt, nachdem ich es gelesen habe, immer noch! Der NDR preist auf der Buchrückseite: „Gibt wunderbar die Atmosphäre der Swinging Sixties wieder.“ Und dem schließe ich mich an – zumindest habe ich mir so das London zu der Zeit immer vorgestellt. Lediglich der Stellenwert der Frau in der Gesellschaft bzw. der Arbeitswelt zu der Zeit war in meiner Vorstellung nicht ganz zu Ende gedacht und hat mich manches Mal beim Lesen schlucken lassen. Shaw lässt gekonnt auch einen Teil der politische Seite der damaligen Zeit in seinen Roman einfließen und flicht die Geschehnisse in Biafra – im weiteren Sinne – gekonnt in seine Geschichte mit ein.
Der Schreibstil des Autoren ist schnörkellos und oft nur auf das wirklich Nötigste beschränkt. Aber mehr bedarf es auch nicht, um diese Story fesselnd zu erzählen – William Shaw macht das großartig!
Ob es jetzt nun noch sein musste, dass sich eine „Geschichte“ zwischen den beiden ermittelnden Beamten Cathal Breen und Helen Tozer entspannt , sei dahingestellt – geschadet hat es nicht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 von 5 möglichen Sternen.