William Shaw - Abbey Road Murder Song / A song from dead lips

  • London in den 1968ern und die Beatles spielen da auch irgendwie eine Rolle - das muss ich lesen!

    Über den Autoren (Auszug aus dem Vorblatt des Buches): William Shaw begann seine Karriere als Redakteur der Punk-Magazins (allein DAS hat mich schon schmunzeln lassen) ZigZag. Heute schreibt er für Zeitungen wie The Observer und The New York Times über Themen zwischen Pop- und Subkultur.

    Übersetzt hat den Roman Conny Lösch.


    "Gibt wunderbar die Atmosphäre der Swinging Sixties wieder" lobt der NDR auf der Rückseite des Buches. Da ich Jahrgang 69 bin, kann ich nicht beurteilen, ob das wirklich stimmt, aber ich kann mir vorstellen, dass es so gewesen ist und das, was ich bisher über diese Zeit gelesen und in Reportagen gesehen habe, fügt sich in das Bild ein. So weit so gut. Was ich allerdings nicht beurteilen kann, wie der Umgang der Menschen untereinander im Allgemeinen und der Briten im Speziellen, zu der Zeit war und im Besonderen: der Umgang der Männer mit Frauen!

    Alter Schwede! So manches Mal möchte ich dazwischengehen. :rambo:

    Wenn das also damals wirklich so war, dann hat der Autor es hervorragend verstanden, diese Stimmung einzufangen!:loool:


    Ohne unnötiges Geplänkel oder Ausschweifungen zeichnet William Shaw eine Geschichte um einen Mord an einem jungen Mädchen und den anschließenden Ermittlungen. Rauh und gar nicht herzlich geht es bei der Polizei zu und auch bei den Figuren ausserhalb des Polizeireviers vermisst man die sprichwörtliche und auch tatsächliche Höflichkeit der Briten. Aber das ist ja kein Kriterium, ein Buch schlecht zu finden - eher im Gegenteil: ich lese die Geschichte gerne und freue mich, dass der Autor so mitnehmend schreiben kann.

    Ich bin jetzt bis Seite 168 vorgedrungen und würde das Buch bisher mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: - mit Potenzial auf mehr - bewerten.

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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