Bianca Iosivoni - Der letzte erste Song

  • Inhalt:
    Wenn ein einziger Song alles verändert
    Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden, mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt – und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen …

    Rezension:
    Der Entschluss von Grace Watkins nie wieder zu singen bröckelt, als die Band von Mason Lewis eine neue Sängerin sucht.
    Bisher waren die beiden nur lose miteinander befreundet, doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto weniger können sie starke Anziehungskraft, die zwischen ihnen besteht, ignorieren. Doch beide sind vergeben.


    "Der letzte erste Song" ist der vierte und abschließende Band von Bianca Iosivonis Firsts-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Grace Watkins und Mason Lewis erzählt wird.


    Die beiden haben wir in den vorherigen Bänden bereits kennenlernen dürfen, da Mason und Grace fester Bestandteil der Clique sind, die die Blackhill University besucht. Ich habe mich sehr darauf gefreut, die beiden besser kennenlernen zu dürfen und sie konnten mich wirklich überraschen!

    Mason ist ein kleiner Drama King, der Clown der Gruppe, aber in diesem Band zeigte sich, dass Maze auch sehr gefühlvoll und einfühlsam sein kann! Er ist ein toller Kerl, der immer für seine Freunde da ist!

    Grace haben wir als kleine Zicke kennengelernt, aber in ihr steckt so viel mehr! Dank ihrer perfektionistischen Mutter ist Grace zum Teil sehr unsicher, gibt leider viel auf die Worte anderer und muss ihren eigenen Weg erst noch finden. Dadurch, dass sie ein College gewählt hat, dass über zweitausend Meilen von ihrer Heimat entfernt ist, hat sie einen großen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht!

    Die beiden haben mir unglaublich gut gefallen und ich hatte so viel Spaß mit ihnen, auch weil es richtig viele humorvolle Dialoge gab!


    Grace wollte eigentlich nie wieder singen, doch als Masons Band Waiting for Juliet eine neue Lead-Sängerin sucht, lässt sie sich überreden und wird Teil der Band. Mit Maze hat sie bisher nur eine lose Freundschaft verbunden und ein Kuss beim Wahrheit oder Pflicht Spiel, der ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf geht. Beide hätten nicht erwartet, dass sie sich so sehr zueinander hingezogen fühlen würden, denn sie sind beide vergeben.
    Ich war sehr gespannt darauf, wie die beiden zueinander finden würden! Grace ist mir dem Footballer Daniel zusammen und Maze mit seiner ersten Liebe Jenny, die ihn aber schon lange hinhält und immer in Pausen drängt, die er nicht will. Doch er liebt sie und würde alle für sie tun.
    Mit der Entwicklung der Liebesgeschichte bin ich wirklich zufrieden! Man merkte schon schnell, dass die Chemie zwischen Maze und Grace einfach passt und ich habe so sehr mit den beiden mitgefiebert!


    Es war außerdem wieder richtig schön die vielen Charaktere wiederzusehen, die einem im Laufe der Reihe echt ans Herz gewachsen sind! Emery und Dylan, Luke und Elle, Tate und Trevor waren alle wieder mit dabei und so konnte man sie noch ein weiteres Stück begleiten, was ich einfach klasse fand! Leider läuft es bei einem Paar gerade nicht rund, aber das gehört zum Leben dazu und es war einfach total realistisch, weshalb ich es toll fand, dass man auch so was mal erleben durfte!


    Der Abschluss der Firsts-Reihe hat mir insgesamt echt gut gefallen, wobei mir das Ende der Geschichte von Mason und Grace ein wenig zu plötzlich kam. Der Epilog gibt der gesamten Reihe dann aber ein gelungenes Ende und ich bin wirklich traurig, dass diese geniale Reihe nun schon zu Ende ist, denn sie gehört definitiv zu meinen Lieblingsreihen!


    Fazit:
    "Der letzt erste Song" ist ein großartiger vierter Band von Bianca Iosivonis Firsts-Reihe!
    Mason und Grace haben mir richtig gut gefallen, denn ich konnte wirklich mit ihnen mitfiebern und bis auf einen kleinen Kritikpunkt konnte mich ihre Geschichte echt begeistern!
    Für mich ein gelungener Abschluss einer genialen Reihe und deshalb vergebe ich verdiente fünf Kleeblätter!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Gefühlskino zum Dahinschmelzen nicht nur für Fans der ersten Bände der Firsts-Reihe


    Klappentext

    „Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt - und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein macht. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen.“


    Gestaltung

    Mir gefällt die Farbkombination aus einem schwarz-weiß Bild mit sanften Farben. Vor allem mag ich den Beerenton des großen Punktes, auf dem in weiß der Titel geschrieben steht. Die Schriftart des Titels, welche an modernes Handlettering erinnert, gefällt mir auch sehr gut. Durch das Foto konnte ich mir zudem die beiden Hauptfiguren des Buches sehr gut vorstellen, da ich finde, dass die beiden ausgewählten Fotomodels gut zu den Beschreibungen im Buch passen.


    Meine Meinung

    Die Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni ist mir schon mehrfach ins Auge gesprungen, doch bisher hatte ich noch zu keinem der Bände gegriffen. So bin ich beim letzten Band komplette Neueinsteigerin in die Reihe. Hierdurch erhielt ich aber keine Nachteile, denn man kann die Geschichte auch ohne Vorwissen aus den anderen drei Firsts-Bänden lesen. Es tauchen allerdings Figuren aus den vorherigen Bänden wieder auf, sodass es sicher ein schönes Leseerlebnis für all diejenigen, die Band eins bis drei schon kennen, ist.


    Ich jedenfalls wurde dadurch überrascht, dass es gar nicht nur um Mason und Grace geht bzw. dass es auch so viele andere Charaktere gab. Das fand ich richtig gut, denn ich denke, dass es durchaus anstrengend werden kann, wenn immer nur zwei Figuren im Mittelpunkt stehen. Zudem wirkte die Geschichte so viel realer. Die Freundesclique wirkte auf mich wie reale, authentische Menschen, die so irgendwo in meiner Nähe in der Stadt wohnen könnten und genau so ihr Leben führen könnten. Das machte es total interessant, weil die Geschichte wie aus dem wahren Leben gegriffen ist und man sich irgendwo immer ein Stück weit wiederfindet.


    Interessant fand ich Grace und ihren Charakter. Ihre Angst zu versagen ist wirklich tief verankert und ganz schön intensiv. Ihre Unsicherheit hat mich gen Ende des Buches hin etwas gestört. Ich konnte sie zwar verstehen und gut mit ihr mitfühlen bzw. mich in sie hineinversetzen, aber das hat nichts daran geändert, dass sie doch sehr viele Selbstzweifel hatte, die mir irgendwann ein wenig zu viel wurden. Die Bandmitglieder gefielen mir hingegen sehr gut, da es hier einige interessante Dynamiken zwischen den Figuren gab.


    Positiv fand ich auch, wie schnell sich das Buch lesen ließ. Durch den flüssigen, angenehmen Schreibstil haben sich die Seiten wie von alleine umgeblättert. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir zwischendurch etwas der Pepp gefehlt hat. Es passieren zwar schon interessante Dinge wie Konzerte, gemeinsame Momente oder dramatische Entwicklungen, aber so richtig mitreißen konnte mich die Handlung nicht. Das Wechselbad aus Anziehung zwischen Grace und Mason und sofortigem Zurückschrecken voneinander hat sich doch einige Zeit hingezogen, sodass sich die Handlung etwas gezogen anfühlte und ruhig an Tempo hätte zulegen dürfen.

    Hier spielt auch die Aufteilung des Buches eine Rolle, denn gut die Hälfte war erstmal ein Kampf, dass Grace und Mason zusammen kommen. Sie waren in festen Beziehungen, aber die Anziehung war da. Und dann kam ein (wie ich fand) abrupter Umschwung und sie waren zusammen, fielen übereinander her, küssten sich etc. Und dann kam auch schon all das Drama einer Beziehung. Das ging mir dann angesichts des eher langen Vorspanns etwas zu schnell.


    Das Ende fand ich sehr emotional und bewegend. Durch das ganze Drama war es spannend und irgendwie auch rasant, was ich mochte. Ich fand es auch gut, wie es mit der Band gelaufen ist, da sich hier eine für mich realistische Entwicklung auftat, die das Buch nicht zu kitschig und stereotyp enden ließ. Zudem hält das Buch noch einen authentischen Epilog bereit, welcher vermutlich gerade Lesern der ersten Bände der Firsts-Reihe Herz- und Abschiedsschmerz bereiten wird. Das war ein bittersüßes Ende mit großem Gefühlskino!


    Fazit

    „Der letzte erste Kuss“ war mein erstes, aber nicht letztes Leseerlebnis der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni. Mir gefiel sehr, wie authentisch und real die Geschichte war, denn sie wirkte wie aus dem Leben gegriffen. So konnte ich mich gut in alles hineinversetzen. Protagonistin Grace war für meinen Geschmack etwas zu unsicher, auch wenn ich ihre Gründe hierfür verstehen konnte. Das Ende hat mir auch sehr gefallen, wobei ich mir zuvor im Handlungsverlauf ein wenig mehr pepp gewünscht hätte. Nichtdestotrotz war dieses Buch großes Gefühlskino mit Figuren zum Dahinschmelzen.

    4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Der letzte erste Blick

    2. Der letzte erste Kuss

    3. Die letzte erste Nacht

    4. Der letzte erste Song

  • Dieses ist der vierte Band der Reihe und wird wie üblich abwechselnd aus zwei Perspektiven erzählt.


    Mason war zu Beginn der Reihe zwar ein ziemlicher Idiot, konnte sich aber im Verlauf der Geschichten irgendwie in mein Herz stehlen. Daher habe ich sehnsüchtig darauf gewartet, dass auch er seine eigene Geschichte bekommt und es endlich schafft, sich von seiner On-Off-Freundin zu lösen.
    Grace kam bisher zu wenig vor, um sie so richtig kennen zu lernen, aber ich war dennoch sehr gespannt auf ihren Hintergrund und die Belastungen, die sie mit sich herum schleppt.


    Mason und Grace gehören zwar demselben Freundeskreis an, allerdings halten beide nicht viel voneinander und haben praktisch kaum etwas miteinander zu tun. Das ändert sich zu Beginn der Geschichte und beide sind – mehr oder weniger – gezwungen, miteinander auszukommen. Mir hat sehr gefallen, wie Mason und Grace sich Facette um Facette kennen lernen und erst ein Waffenstillstand, dann so etwas wie unfreiwillige Freundschaft und schließlich sogar noch mehr zwischen ihnen entsteht. Auch fand ich die Themen Musik und Sport sehr schön und stimmig in die Geschichte verwebt. Der Umgang mit Selbstzweifeln und der Widerspruch, der manchmal zwischen Kopf und Herz entsteht, haben bei beiden Protagonisten sehr viel Raum eingenommen und dafür gesorgt, dass ich mich gut in die beiden einfühlen konnte.


    Auch schön finde ich, dass diese Geschichte in ihrem Verlauf und in Bezug auf die Figurenzeichnung – im Gegensatz zur Geschichte von Tate und Trevor – sehr realistisch und undramatisch gehalten ist. Natürlich gibt es den üblichen Herzschmerz und die Probleme, die zu einer New Adult Geschichte dazu gehören und die das Buch spannend und berührend machen. Aber dies ist hier nicht ausgeufert, sondern nachvollziehbar und dezent gehalten.


    Am Ende war ich den Tränen nahe, als es Zeit war, sich von den lieb gewonnenen Personen zu verabschieden – den Epilog fand ich aber sehr gelungen und ausnahmsweise einmal nicht zu kurz. :lol: Auch wenn ich es sehr schade finde, dass die Reihe mit diesem Band (schon?) vorbei ist, so freue ich mich jetzt auf die „Promises of Forever“ – Reihe der Autorin, die immerhin ein wenig Bezug zu diesen Protagonisten hat. :lechz:


    Fazit:
    Eine wunderschöne Geschichte mit liebenswerten Protagonisten und ein sehr gelungener Abschlussband der Reihe. Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Mit „Der letzte erste Song“ endet die Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni und rundet die Reihe ab. Mir hat die Geschichte gefallen und das Lesen hat Spaß gemacht.


    Mason und Jenny sind seit „Der letzte erste Blick“ ein Begriff. Dieses On und Off der Beziehung zieht sich durch die Reihe wie ein roter Faden. Jetzt, da ich Mason besser kennenlernen konnte, ist für mich sein Verhalten auch verständlicher.


    Der Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Mason und Grace gibt Bianca Iosivoni Zeit sich zu entwickeln. Zu Beginn sind beide in einer Beziehung und Mason hält an einer Zukunft mit Jenny fest. Weder Grace noch Mason haben es sich leicht gemacht. Wobei ich aber sagen muss, dass ich in Mason und Jenny kein Traumpaar gesehen habe.


    Grace trägt ihr eigenes Päckchen, das sie aus ihrer Vergangenheit hat und bei dem sich ihre Mutter definitiv nicht unschuldig bekennen kann. Ich habe ihre Aktionen mit Besorgnis gelesen und hätte liebend gerne Emery und Tate auf Grace Mutter losgelassen, damit die beiden mit ihr mal Tacheles reden. Die Informationen aus dem Epilog konnten mich aber beruhigen.


    Die Musik spielt eine große Rolle. Da ich selbst keinen solchen Zugang zur Musik habe, konnte mich das hier nicht ganz mitreißen. Einzig bei zwei Auftritten konnte ich die Emotionen spüren.


    Bei den Nebencharakteren kann man sich über die bekannte Clique freuen. Ich mag Geschichten bei denen man das Gefühl hat, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Emery und Dylan bekommen hier sogar eine kleine Nebengeschichte, die gut in das Geschehen eingearbeitet ist. Auch hier konnte ich mitfiebern.


    Der Abschluss dieser Reihe bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.