Nele Neuhaus - Muttertag

  • Kurzmeinung

    Frühlingsfee
    Hier geht es richtig zur Sache, sehr viele Personen, aber richtig gut
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ich sollte wohl mal die komplette Reihe lesen.
  • Über die Autorin (Amazon)

    Schon als Fünfjährige schrieb die in Münster Geborene ihre erste Geschichte, mit 14 Jahren füllten die Storys schon mehrere Hefte. Und als Nele Neuhaus nach dem Studium von Jura, Geschichte und Germanistik das erste "richtige" Buch geschrieben hatte, ließ sie es "on demand" drucken und vertrieb es selbst. Es verkaufte sich bestens, der Berliner Ullstein-Verlag nahm Nele Neuhaus unter Vertrag, und ihre folgenden Krimis um das Ermittlerduo Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff machten aus ihr eine Erfolgsautorin. Der Durchbruch gelang ihr 2010 mit dem vierten Band der Taunuskrimi-Reihe. "Schneewittchen muss sterben" stürmte seit Erscheinen im Juni 2010 die Bestsellerlisten, Lizenzen wurden in 31 Länder verkauft, ebenso die Filmrechte. Auch ihr erstes Buch "Unter Haien" eroberte nach der Wiederauflage im Mai 2012 die Top-Position der Bestsellerliste, genauso wie die Taunuskrimis "Wer Wind sät" und "Böser Wolf". Im ZDF wurden die Filme nach Motiven aus Neuhaus' Romanen Quotenhits.

    Außerdem schreibt Nele Neuhaus unter ihrem Mädchennamen Nele Löwenberg Romane und Jugendbücher, in denen es um Pferde geht, denn die Autorin ist leidenschaftliche Pferdeliebhaberin, Reiterin und Züchterin. Ihre Bücher verkauften sich bis heute (Mai 2016) allein in Deutschland über 10 Millionen Mal.

    Nele Neuhaus lebt mit ihrem Ehemann und Australian Cattle Dog Aki im Vordertaunus.

    Produktinformation (Amazon)

    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 2677 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 560 Seiten
    • Verlag: Ullstein eBooks (19. November 2018)
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B07FQ98T5W


    Ein superspannendes Buch

    1981. Prolog. In der Hoffnung auf Hilfe sah ein Mädchen, das von den Algen im See festgehalten wurde, ihrem ‚Retter‘ entgegen…

    2017. Nachdem Fionas Mutter gestorben war, suchte sie nach der Anschrift ihres Vaters, der sie in jungen Jahren verlassen hatte…

    Doch von ihm erfuhr sie etwas für sie Furchtbares… Und sie machte sich auf, ihre leibliche Mutter zu suchen…

    In einem Haus in Mommolshain war eine männliche Leiche gefunden worden… Es handelte sich um Theo Reifenrath, der zu früheren Zeiten mit seiner Frau etliche Pflegekinder aufgenommen hatte…. Alles schwer erziehbare Kinder, die das Jugendamt nirgends sonst unterbringen konnte…. Doch nicht alle dieser Kinder waren Waisen….

    Was die Polizei auf dem Grundstück noch fand, nachdem sie den Hund aus dem Zwinger gelassen hatten, war furchtbar….

    Sandra Reker hatte Angst vor ihrem Mann, im Maßregelvollzug sitzend, wieder entlassen worden war… Auch er war ein Pflegekind der Reifenraths gewesen.

    Dann gab es da noch die Ärztin, die einer guten Freundin in Not unrechtmäßig geholfen hatte…

    Aber auch Kim, Pia Sanders Schwester spielt wieder eine Rolle in dem Buch…

    Wurde das Mädchen gerettet? Oder war etwa das Gegenteil der Fall? Wieso hatte der Vater die Familie verlassen? Wie konnte sie ihn finden? Und was erfuhr sie von ihm so Schlimmes? Wieso musste sie ihre leibliche Mutter suchen? Wie war die Leiche in Mammolshain zu Tode gekommen? Wie viele Pflegekinder hatten Theo Reifenrath und seine Frau aufgenommen? Hatten manche von ihnen noch ein Elternteil? Was fand die Polizei auf dem Grundstück der Reifenraths noch. Wieso war der Mann von Sandra Reker wieder entlassen worden? Inwiefern hatte eine Ärztin einer Freundin in Not geholfen? Unrechtmäßig? Und welche Rolle spielte Kim, Pia Sanders Schwester in diesem Buch? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung Das Buch ließ sich – wie ich bei einer Autorin wie Nele Neuhaus erwartet hatte – wieder super lesen. Wie immer war es unkompliziert, ohne Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Es wurde auch gleich mit einem Mord spannend. Auch wenn es erst sechsunddreißig Jahre später weiterging. Was ich über Fiona erfuhr, hat mich erst mal geschockt. Denn das was die Ärztin getan hatte, konnte ja nicht erlaubt sein. Dann die Leiche Theo Reifenraths, die erst spät gefunden worden war. Was dabei alles herauskam, war schon sehr allerhand, und hat das Buch immer spannender gemacht. Was bis zum Ende alles geschah, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war es für mich der beste Pia Sander/Oliver von Bodenstein-Roman den ich von Nele Neuhaus gelesen habe. Er hat mich in seinen Bann gezogen, mit super unterhalten, und ich habe ihn in einem Rutsch gelesen, konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Ich musste es fertiglesen. Von mir bekommt es daher eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Amazon sagt:

    Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.

    Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Der Zeitungszusteller muss eine schreckliche Entdeckung machen, denn er findet den 84-jährigen Theodor Reifenrath tot in dessen Haus, wo er anscheinend schon einige Tage liegt, da er sehr zurückgezogen lebte und ihn niemand vermisste. Als Kriminalhauptkommissarin Pia Sander mit ihrem Chef Oliver von Bodenstein am Tatort eintrifft, müssen sie eine weitere schreckliche Entdeckung machen, denn im Hundezwinger liegt nicht nur ein fast toter Hund, sondern es finden sich dort auch menschliche Knochen. Unter der darunter eingelassenen Bodenplatte werden zudem drei Frauenleichen gefunden. Schnell findet Pia heraus, dass Reifenraths Frau Rita vor 20 Jahren Selbstmord beging, und das Ehepaar über einen langen Zeitraum schwer vermittelbare Pflegekinder aufgenommen hat, nachdem ihre eigene Tochter an einer Überdosis Heroin gestorben ist. Was hat es mit den toten Frauen auf sich, von wem sind die menschlichen Überreste im Zwinger? Was hat hinter den Mauern der gutbürgerlichen Fassade stattgefunden? Als noch mehr Leichen gefunden werdne, hat das Team um Bodenstein und Sander alle Hände voll zu tun, den Fall aufzuklären…


    Nele Neuhaus hat mit ihrem Buch „Muttertag“ den 9. Fall um ihr Ermittlerteam Bodenstein und Sander vorgelegt, der von der ersten bis zur letzten Seite mit viel Spannung zu fesseln weiß und sehr komplex ist. Der Schreibstil ist flüssig, packend und diesmal vor allem atmosphärisch düster, der Leser kann sich einer dauerhaften Gänsehaut fast nicht erwehren immer mit dem Gedanken daran, dass die Autorin sich für ihre Geschichte einen authentischen deutschen Kriminalfall als Inspiration herangezogen hat. Die Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von fast 40 Jahren und lässt den Leser schon im Prolog am ersten Mord teilhaben. Der Leser begleitet während der Lektüre nicht nur Sander und Bodenstein bei ihren Ermittlungen, bei denen sie von einem amerikanischen Profiler unterstützt werden, sondern bekommt auch die Sichtweise des Mörders exklusiv geliefert durch kursiv gedruckte Einschübe. Ebenfalls lernt der Leser die verschiedenen ehemaligen Pflegekinder kennen, die bei den Reifenraths untergebracht waren und aufgrund ihrer Erlebnisse alle irgendwie verdächtig erscheinen. Ein weiterer Erzählstrang handelt von Fiona und gibt zusätzliche Rätsel auf. Der Leser hat also alle Hände voll zu tun, unter Zeitdruck mit dem Ermittlerduo die Spuren zu verfolgen und dem Täter auf die Schliche zu kommen. Geschickte Wendungen der Autorin geben immer wieder Anlass, die Situationen neu zu überdenken und eine weitere Richtung zu verfolgen.


    Wer die Serie um Sander und Bodenstein konstant mitverfolgt hat, wird sich freuen, altbekannten Charakteren wieder zu begegnen. Sowohl Pia als auch Bodenstein sind seit Jahren ein gutes eingespieltes Team, kennen die Stärken und Schwächen des anderen. Sie wirken lebensnah und authentisch, weshalb der Leser sich mit ihnen sofort wohl fühlt. In diesem Band gibt sich auch Pias Schwester, die Psychologin Dr. Nicola Engel, wieder die Ehre und sorgt für einigen Unterhaltungswert. Auch Pias Ex-Mann Henning Kirchhoff ist wieder mit von der Partie sowie der amerikanische Profiler Dr. Harding.


    „Muttertag“ ist ein rundum gelungener spannender Roman, der den Leser an den Seiten kleben und die Nacht durchlesen lässt. Menschliche Abgründe, Miträtseln sowie eine schlüssige Auflösung lassen dieses Buch wieder zu einem Pageturner werden und den Leser mitreißen. Absolute Leseempfehlung für einen der besten Neuhaus-Romane!


    Lohnende :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • Muttertag - Nele Neuhaus


    Für mich der bisher beste Band der Reihe!




    Theo Reifenrath wird in seinem Haus tot aufgefunden. Der Zustand der Leiche lässt darauf schließen, dass der alte Mann bereits einige Tage vor der Entdeckung seines Todes verstorben sein muss. Pia Sander wird zum Fundort gerufen. Die Nachbarn machen sie darauf aufmerksam, dass Theo einen Hund hat, der im Haus nicht aufzufinden ist. Pia begibt sich, gemeinsam mit den Nachbarn, auf die Suche. Im Hundezwinger finden sie das Tier schließlich, in einem äußerst kritischen Zustand. Offenbar war der Hund tagelang dort eingesperrt. In seiner Verzweiflung hat er im Zwinger gegraben und dabei menschliche Knochen zutage gefördert! Bei der genaueren Untersuchung des Zwingers werden drei Frauenleichen gefunden. Pia Sander und Oliver von Bodenstein ahnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, welche Ausmaße dieser Fall annehmen wird....


    "Muttertag" ist bereits der achte Fall für Oliver von Bodenstein und Pia Sander (ehemals Kirchhoff). Da die Bände in sich abgeschlossen sind, können sie auch unabhängig voneinander gelesen werden. Dem aktuellen Fall kann man auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Hintergrundinformationen zu den Hauptprotagonisten sind in die Handlung eingeflochten, sodass man sich beim Lesen relativ leicht orientieren kann. Um der Weiterentwicklung der bekannten Charaktere, und den beruflichen und privaten Nebenhandlungen zu folgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.


    Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem man einen Blick zurück ins Jahr 1981 wirft. Hier wird man Zeuge eines qualvollen Todes. Damit wird das Interesse an der Handlung sofort geweckt. Denn man stellt sich die Frage, wen man hier beobachtet hat und wie sich dieses Ereignis mit den laufenden Ermittlungen verbinden wird. Das aktuelle Geschehen wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Zunächst ist nicht klar, wie sich der Handlungsstrang, der im Jahr 2017 in Zürich startet, in den Krimi einfügen wird. Doch bei den späteren Ereignissen verknüpft er sich hervorragend mit der Handlung und sorgt für eine echte Überraschung.



    Der Tod von Theo Reifenrath und die daraus resultierende Entdeckung der vergrabenen Leichen, entwickelt sich zu einem Fall, der für Pia Sander und Oliver von Bodenstein alles andere als leicht durchschaubar ist. Denn nichts ist so, wie es zunächst scheint. Es gibt zwar eine recht überschaubare Anzahl von Verdächtigen, doch jeder von ihnen könnte der mögliche Täter sein. Es gelingt Nele Neuhaus hervorragend, Spuren auszulegen, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Doch immer wenn man meint, dass man nun dem Täter und seinem Motiv auf der Spur ist, führen überraschende Wendungen dazu, dass man die eigenen Ermittlungen komplett überdenken und neu ansetzen muss. Dadurch entwickelt sich die Spannung früh und kann durchgehend gehalten werden. Man gerät förmlich in den Sog der Ereignisse und mag sich nicht mehr vom Gelesenen lösen. Denn in der Vergangenheit der Reifenraths, gibt es Geheimnisse zu entdecken, die einem kalte Schauer über den Rücken laufen lassen.



    Ich habe bisher alle Bände der Reihe mit großem Interesse verfolgt. "Muttertag" hat mich bereits von der ersten Seite an gefesselt. Ich konnte mich ganz auf die spannende Handlung einlassen und das Buch bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen. Der gut durchdachte Plot, die überraschenden Wendungen und die durchgehende Spannung konnten mich voll und ganz begeistern. Für mich ist dieser Fall der bisher beste Band der Reihe!


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  • Im Augenblick ist es sehr ruhig im Frankfurter K11, Pia Sander ist gerade mit ihrem Mann aus ihrem Hof in ein kleines Häuschen gezogen, Bodenstein hat Urlaub und auch sonst ist nur eine Notbesetzung vor Ort. Doch dann wird Pia zu einem Einsatz in einem Wohnhaus, das zu einer ehemaligen Fabrik gehört, die Leiche des über achtzigjährigen Theo Reifenrath gefunden. Sein Hund Becks scheint verschwunden, wird dann aber in seinem Hundezwinger halb verhungert und verdurstet aufgefunden und neben Becks liegen Knochen, menschliche Knochen. Als die Spurensicherung das ganze genauer unter die Lupe nimmt, tauchen weitere Leichen auf. Was hat Theo Reifenrath mit den Leichen zu tun? Warum verschwand Reifenraths Frau vor zwanzig Jahren spurlos? Einst war das Paar bekannt als Pflegeeltern für Problemkinder, kann es hier Zusammenhänge geben?

    Meine Meinung

    Optisch passt Muttertag hervorragend zu den vorherigen Büchern der Reihe, von denen bereits acht Bände zuvor erschienen sind.

    Schon lange bin ich ein Fan dieser Reihe und habe alle Teile der Taunus-Krimi-Reihe förmlich verschwunden. Auch der neunte Band steht seinen Vorgängern in nichts nach. Nele Neuhaus versteht es perfekt, den Leser schnell in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen, dabei schreibt sie absolut klar, flüssig und verständlich. Ein Schreibstil, mit dem sie mich schon lange zu fesseln weiß und der wirklich spannend zu lesen ist.

    Auch die Geschichte wird wieder sehr schnell spannend, man begleitet die Ermittler wieder bei ihren Nachforschungen, kann natürlich ordentlich miträtseln und mitüberlegen, wer denn der Täter ist und welches sein Motiv. Auch die vielen kleine Puzzleteile und Details ergeben nach und nach ein klares Gesamtbild, wobei hier vielleicht der ein oder andere Zufall ein wenig zu viel des Guten zu sein scheint. Trotzdem drückt dies keineswegs auf die Spannung, sondern lässt den Leser nur noch mehr mitfiebern. Die Spannung steigert sich nach und nach und es wird auch wieder persönlich für einen der Ermittler. Wie so oft gelingt es Frau Neuhaus aber sehr geschickt, mich immer wieder aufs Neue in die Irre zu führen und die Auflösung weiß zu überraschen. Genauso gibt es auch innerhalb der Geschichte immer wieder Wendungen und Überraschungen, so dass hier keinerlei Langeweile aufkommt.

    Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt Neuhaus den Krimi. Wir verfolgen die Ermittler, gehen mit diesen den Spuren nach und dürfen auch das ein oder andere Detail aus der Forensik bei den Obduktionen miterleben. Neuhaus verschönert hier nichts und beschreibt auch durchaus wieder detaillierter, was vielleicht für die ganz zart besaiteten Leser nicht so sehr geeignet ist, doch diese Momente halten sich noch in Grenzen. Neben den Ermittlungen erfährt man wieder von dem Täter in der Ich-Form und von einer weiteren jungen Frau. Wer diese ist, ergibt sich allerdings erst im Laufe des Krimis.

    Zu den Charakteren brauche ich wohl für die Fans der Reihe nicht mehr allzu viel sagen. Sowohl Pia Sander als auch Oliver von Bodenstein sind wie gute alte Bekannte und ich freue mich immer wieder, von ihnen zu hören. Mittlerweile merkt man beiden sehr gut an, dass sie im Laufe der Reihe älter geworden sind, doch im Kern sind sie sich und ihrer Linie absolut treu geblieben. In diesem Band stehen die persönlichen Belange der Protagonisten aber deutlich im Hintergrund. Auch sonst trifft man hier wieder viele bekannte Ermittler aus vorherigen Teilen und man fühlt sich wohl in diesem Team.

    Mein Fazit

    Wer Fan der Reihe ist, wird auch an dem neunten Band wieder seine wahre Lesefreude finden. Es ist leicht und flüssig erzählt, dabei spannend mit überraschenden Wendungen. Die glaubwürdig dargestellten Ermittlungen lassen mitfiebern und miträtseln und sorgen für Spannung, denn Neuhaus versteht es ausgezeichnet, den Leser in die Irre zu führen. Für mich war es wieder ein Lesehighlight, welches mich unglaublich gut unterhalten hat.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der Zeitungszusteller findet den 84-jährigen Theodor Reifenrath tot auf. Der alte Mann lebte nach dem Selbstmord seiner Frau vor zwanzig Jahren sehr zurückgezogen und so ist es nicht verwunderlich, dass es Tage gedauert hat, bis er gefunden wurde. Pia Sander und Oliver von Bodenstein machen aber noch eine grausige Entdeckung. Im Hundezwinger liegen neben dem ausgehungerten Hund Menschenknochen. Als die Spurensicherung sich an die Arbeit macht, entdeckt sie weitere Leichen unter der Bodenplatte. Die Recherchen bringen grausige Details ans Licht und die Kommissare sind überzeugt, dass der Täter noch auf freiem Fuß ist.



    Ich muss gestehen, dass ich die Krimis von Nele Neuhaus eher aus dem Fernsehen kenne und dies ist erst das zweite Buch, dass ich von der Autorin gelesene habe. Der Schreibstil von Neuhaus ist sehr flüssig zu lesen. Die Atmosphäre ist recht düster. Schon der Prolog beschert uns den ersten Mord. Von Bodenstein und Sander müssen mit ihren Ermittlungen sehr weit in die Vergangenheit gehen und was sie zutage fördern, ist grausig.



    Erzählt wird dieser Krimi aus unterschiedlichen Perspektiven. Der Mörder kommt zwischendurch auch immer wieder zu Wort und so lernen wir seine Gedankengänge ausführlich kennen.



    Das Ehepaar Reifenrath hat über viele Jahre schwer zu vermittelnde Pflegekinder aufgenommen. Die eigene Tochter starb an einer Überdosis und die Frau nahm sich das Leben. Aber immer wieder verschwanden auch Frauen und es gab eine Gemeinsamkeit: Sie verschwanden alle an einem Sonntag im Mai und schon bald

    Die Ermittler finden heraus, dass seit einigen Jahren mehrere Frauen verschwunden sind oder getötet wurden an einem Sonntag im Mai. Und bald ist wieder Muttertag…



    Pia Sander und Oliver von Bodenstein sind sympathisch. Aufgrund ihrer langjährigen Zusammenarbeite kennen sie sich gut und ergänzen sich perfekt. Aber auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet.



    Die Spannung ist von Anfang an hoch und immer wieder gibt es Wendungen, die dafür sorgen, dass es auch so bleibt.



    Ein spannender Krimi.

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Ein weiterer klasse Krimi von Nele Neuhaus, der mich absolut begeistert hat.
    Ich bin es von ihr ja schon gewohnt, dass es immer zahlreiche Figuren in ihren Büchern gibt. Und sie lässt wahrscheinlich auch deshalb ihre Protagonistin Pia Sander sagen "Es gibt nichts Langweiligeres als zu wenige Figuren in einem Krimi!" Bei Neuhaus zumindest funktioniert es, ohne dass man einen Knoten im Gehirn bekommt. Ich konnte mir schon recht schnell ein Bild von den einzelnen Personen machen und ihre Namen auch zuordnen. Ansonsten stellt die Autorin als besonderen Service neuerdings ein Personenregister voran. Ich habe das ehrlicherweise nur einmal gebraucht, als ich wissen wollte wie viele Personen noch auftauchen werden. Ansonsten habe ich mir nur die Seiten markiert, wo die Opfer und ihre relevanten Daten aufgelistet werden, das fand ich ziemlich hilfreich wenn später nur ein Name erwähnt wurde und ich wissen wollte 'wer und wann war das nochmal?'


    Die große Anzahl der Protagonisten führt bei Nele Neuhaus ja auch immer dazu, dass der Kreis der Verdächtigen relativ breit gefasst ist. Und so haben nicht nur die Ermittler sondern auch ich häufig hin und her geschwankt wer es denn sein könnte. Neuhaus versteht es recht gut, falsche Fährten zu legen die dennoch am Ende zu sinnvollen Wegen werden auf die der wahre Täter wandelte.
    (Wenn man allerdings immer genau aufpasst, und jedes kleine Detail beachtet, kann man schon relativ früh den Kreis der Verdächtigen ziemlich gut begrenzen).


    Es war schmerzhaft zu Lesen, wie die Pflegekinder der Familie Reifenrath jahrzehntelang behandelt wurden. Das sowas nicht nur den Köpfen kreativer AutorInnen entspringt, beweisen diverse echte Fälle, die es ab und an mal in die Presse schaffen. Ich kann mich in den jüngsten Vergangenheit an 2 Ehepaare in den USA erinnern, die ihre eigenen Kinder unter absolut unwürdigen Bedingungen 'gehalten' haben. Unfassbar grausam!


    Begeistert war ich auch von der Genauigkeit, mit der Nele Neuhaus einzelne Szenarien beschrieben hat. Ich kann das natürlich alles nicht nachprüfen, aber für mich hört sich alles schlüssig und glaubwürdig an, was mir durchaus wichtig ist in einem Krimi. Ihrer Danksagung zufolge hat sie aber auch zu wirklich jedem Gebiet, dass sie hier anreißt, ihre Experten befragt und sich auf intensive Recherche begeben. Das merkt man und zahlt sich für mich als Leser wirklich aus!


    Fazit: ein spannender Krimi, der trotz seines beachtlichen Umfangs zu keiner Zeit irgendwelche Längen hatte. Ich fand keine einzige Szene überflüssig, habe mich nie gelangweilt sondern wollte immer nur gebannt mitraten und sehen, was noch so alles zu Tage gefördert wird.

  • Tolle Fortsetzung


    In ihrem zehnten Fall treffen Pia und Oliver auf einen Serienmörder. Als die Leiche des ehemaligen Fabrikbetreibers Theodor Reifenrath in dessen Haus gefunden wird, wird auch das umliegende Gelände näher untersucht. Dabei entdecken die Ermittler menschliche Knochen mehrerer Frauen. Die Ermittlungen ergeben, dass diese allesamt vor einigen Jahren an Muttertag verschwunden sind und ermordet wurden. Auf der Suche nach der Wahrheit werden grausige Geschehnisse der Vergangenheit aufgedeckt.


    Das Cover finde ich okay, mit dem Storch passt es gut zum Thema. Meiner Meinung nach könnte es aber ein bisschen düsterer sein.


    Nele Neuhaus‘ Schreibstil ist wie bei den Vorgänger-Bänden sehr angenehm zu lesen. Ich bin durch die Seiten gerauscht und habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen.

    Der Fall ist ebenfalls äußerst spannend aufgebaut, man wird langsam an die Lösung herangeführt, wobei man oft auf die falsche Spur geführt wird. Ich wusste sehr lange nicht, wer der Mörder ist, das hat mir gut gefallen. Auch der Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit aus verschiedenen Perspektiven hat den Spannungsbogen konstant oben gehalten.


    Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon, wenn Pia und Oliver erneut ermitteln dürfen. 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der neue Kriminalfall von Pia Sander und Oliver von Bodenstein ist wieder äußerst komplex. Auf dem Anwesens eines verwitweten älteren Mannes, der früher gemeinsam mit seiner Frau über Jahrzehnte viele Pflegekinder betreute, werden durch Zufall die Leichen dreier ermordeter Frauen gefunden.

    Dieses Mal sind die Beamten einem Serienkiller auf der Spur, der seine Opfer immer am Muttertag tötet. Der Kreis der möglichen Täter scheint klein zu sein, doch wo ist das Motiv?

    Wie man es von Nele Neuhaus gewohnt ist, gibt es wieder eine große Zahl an möglichen Tätern und Motiven sowie eine wichtige Nebenhandlung, deren Bedeutung für den Fall erst später klar wird.

    In diesem Buch steht der Kriminalfall eindeutig im Vordergrund, das Privatleben der Ermittler steht dieses Mal zurück.

    Wie immer werden geschickt falsche Spuren gelegt oder mögliche Verdächtige in den Fokus gerückt, was die Spannung sehr steigert.

    Vor allem der dramatische Show-down hält den Leser in Atem und man kann kaum aufhören zu lesen.

    Gut gefallen wir haben mir ebenfalls die immer wieder ein geschoben den Gedanken des Täters, die kursiv vom sonstigen Schriftbild abgesetzt sind.

    Im Mittelteil gab es meiner Meinung nach ein paar kleine Längen, aber trotzdem habe ich das Buch wieder gerne gelesen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Als ein alter Mann tot aufgefunden wird, sieht es auf den ersten Blick nach häuslichen Unfall aus. Unangenehm nur, als im Hundezwinger plötzlich die Überreste von drei Leichen gefunden werden und die Frau des Alten ist unter ungeklärten Umständen vor vielen Jahren verschwunden. Haben es Pia Sander und Oliver von Bodenstein mit einem soeben gestorbenen Serienkiller zu tun? Doch dann graben sie tiefer in der Vergangenheit des Toten und stellen fest, dass er und seine Frau früher Kinder aus Waisenhäusern aufgenommen haben und dass damals nicht alles mit rechten Dingen zuging. Ist es Zufall, dass es immer um den Muttertag herum tote Frauen gab? Und dann verschwindet Pias Schwester und der nächste Muttertag nähert sich mit großen Schritten.


    Der Anfang war direkt noch spannend mit der Auffindesituation des Alten und der Beschreibung, was dann gefunden wird. Aber als die eigentliche Ermittlung anfängt, geht die Spannung völlig flöten. Ich weiß es ja zu schätzen, wenn auch die Polizisten sich weiterentwickeln sollen, aber zu viel Persönliches nimmt halt einfach die Fahrt aus einer Geschichte. Und der Nebenstrang mit Fiona und den Ärztinnen hätte man bedeutend kürzer halten müssen; es wäre völlig ausreichend gewesen, das im Laufe der Ermittlungen herauszubekommen. Reine Seitenschinderei für nichts. Was mir schon beim letzten Buch unangenehm aufgefallen ist: Die Autorin ist sehr in ihren Protagonisten von Bodenstein verliebt. Der kann nichts falsch machen, ist immer edel und gut und wenn er seinen Grafenblick aufsetzt, schmelzen alle Frauen dahin. Im Gegensatz dazu sind Ossis einfach schmuddlig und Assis und leben in Sozialbrennpunkten. Wozu der Profiler eingeführt wurde, blieb bis zuletzt ein Rätsel. Seine Analysen hatte er glatt aus einer Frauenzeitschrift beim Zahnarzt und die Erkenntnisse, die er zog, hatten sich vorher schon mehrmals ergeben. Auf die arroganten Sprüche von Bodenstein und Sander in Bezug auf die Notlage (oder nicht) der ermordeten Frauen hätte ich dann auch sehr gut verzichten können, es sorgte nicht gerade für einen Sympathieaufschwung. Völlig sinnlos erschien der letzte Teil. Ein Megahacker legt alles lahm, der nächste Megahacker, der übrigens mal eben so an der Hand wartet, lässt diesen Handlungsstrang als völligen Quatsch dastehen. Vielleicht wäre für den "Showdown" weniger mehr gewesen - obwohl das für das gesamte Buch gilt. Einfach mal weniger Handlung, dafür stringenter durchdacht.

  • Ein etwas langer Muttertag


    Wer kennt sie nicht - Nele Neuhaus, die sich im Laufe der letzten Jahre vor allem mit ihren Taunus Krimis einen Namen gemacht hat? Ihre Werke liegen präsent in jeder Buchhandlung und wurden zum Teil bereits verfilmt.


    In ihrem neuen Kriminalroman „Muttertag“ geht es nicht nur um die Leiche eines älteren Mannes, in dessen Anwesen noch dazu Knochenreste toter Frauen gefunden werden, sondern auch um eine Frau, die in der Schweiz nach ihrer leiblichen Mutter sucht. Wie beide Geschehnisse miteinander zusammenhängen, bringt das sympathische Ermittler-Duo Pia Sander und Oliver von Bodenstein ans Tageslicht, das zudem Unterstützung von einem Profiler erhält.


    Ja, keine Frage, die Autorin schafft es zweifelsohne, Spannung aufzubauen, zwei Handlungsstränge zu verknüpfen, Gedanken des Täters einzuflechten und das alles in einfacher und klarer Sprache und in regionaler und zeitgemäßer Manier.

    Dennoch hat die Geschichte gerade in der Mitte des Buches aus meiner Sicht doch einige Längen und zieht sich durch Wiederholungen von Fakten und Ergebnissen bisweilen dahin. Gegen Ende nimmt sie allerdings Fahrt auf, wobei der eigentliche Plot nicht neu und außergewöhnlich erscheint. Der wirkliche Überraschungseffekt hat mir tatsächlich gefehlt.


    Unterm Strich liefert Nele Neuhaus mit „Muttertag“ meiner Meinung nach solide Krimikost mit Hand und Fuß ab, die für unterhaltsame Lesestunden sorgen kann, mich aber nicht so richtig packen konnte.


    Der Verlag verzichtet übrigens auf die Folien-Umverpackung des Buches, was ich sehr lobenswert finde.

  • Das hatte ich vergessen zu erwähnen, denn das finde ich sehr, sehr gut. Ich hoffe, dass andere Verlage dem nachfolgen.

    Der Verlag verzichtet übrigensauf die Folien-Umverpackung des Buches, was ich sehr lobenswertfinde.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • "Muttertag" von Nele Neuhaus,

    ein Buch, welches auch die letzten Nerven reizt. Mit diesem Buch nimmt uns die Autorin wieder mit nach Frankfurt, den Taunus und Umgebung. Außerdem dürfen wir als Leser in die Tiefenabgründe einer Pflegefamilie gucken, die nach außen als Paradiesisch gewirkt hat und das über Jahre.

    Der Spannungsaufbau in diesem Buch ist sehr gut, immer wieder werden die Ermittler aber auch wir als Leser durch vorgetäuschte Tatsachen auf Falsche Fährte geführt. Sehr clever schafft es die Autorin das wir erst sehr spät wirklich herausfinden können, wer der wahre Täter ist und was wirklich hinter den Morden steckt. Immer wieder gibt es eine Steigerung der Spannung, aber abfallen tut sie auch immer wieder, mal stärker mal weniger stark. Für mich ist die Mischung aus Tatsachen zu den Morden, Tatsachen zu den Menschen und auch aus Spannung sehr gut getroffen. Der Schreibstil des Buches hat mich auch überzeugt. Das Buch Muttertag hat sich sehr gut und fließend lesen lassen.

    Für mich gibt es nicht mehr zu sagen, für jeden der Bücher von Nele Neuhaus mag, wird auch hier wieder ein tolles Buch lesen können, also viel Spaß damit.

    Zum Inhalt:

    Zu erst ist es nur ein unscheinbarer Todesfall, doch plötzlich tauchen weitere Leichen auf und die Datenbank bringt noch mehr vermisste, oder Tote Frauen hervor, die nach dem selben Muster verschwunden oder ermordet wurden. Zusammen mit ihren Kollegen Ermitteln Pia Sander und Oliver von Bodenstein mit dem Berater Dr. Harding, als es für Pia plötzlich immer persönlicher wird und sie zusammen mit ihrer Chefin angst um zwei wichtige Menschen bekommt.

  • Nele Neuhaus – Muttertag


    Als der 84-jährige Theodor Reifenrath einige Tage nach seinem Tod aufgefunden wird, entdecken die Polizisten im Zwinger seines halbverhungerten Hundes Menschenknochen. Unter der Betonplatte des Hundezwingers werden mehrere Frauenleichen gefunden. Die Ermittler der Mordkommission sind sich nicht sicher, ob der alte Mann ein Serienmörder war oder ob eins seiner ehemaligen Pflegekinder aus schwierigen Verhältnissen, die Reifenrath und seine Frau Rita von den Sechzigerjahren bis zu Rita Reifenraths vermutetem Selbstmord in den Neunzigerjahren betreuten, mit den Taten zu tun haben.
    Zum Entsetzen von Pia Sander, Oliver Bodenstein und ihren Kollegen stellt es sich heraus, dass die aufgefundenen Leichen nur Teil einer Mordserie darstellen, in deren Verlauf zehn Frauen jeweils kurz vor oder am Muttertag entführt und auf eine bestimmte, ritualisierte Weise getötet wurden. Die Ermittler versuchen herauszufinden, welche Gemeinsamkeit all diese Opfer, die ein unterschiedliches Erscheinungsbild hatten und die aus unterschiedlichen sozialen Schichten stammten, verbinden.
    In einem zweiten Handlungsstrang, der erst nach und nach mit den Entwicklungen im aktuellen Kriminalfall in Zusammenhang gebracht werden kann, wird die Geschichte der jungen Schweizerin Fiona Fischer erzählt, die nach dem Tod ihrer Mutter erfährt, dass diese eigentlich ihre Adoptivmutter war und dass ihre leibliche Mutter sie auf „inoffiziellem“ Wege gleich nach der Geburt weggegeben hat. Fiona setzt alles daran, ihre leibliche Mutter zu finden, ihre hartnäckigen Nachforschungen führen sie in den Taunus.


    Obwohl es sich bei „Muttertag“ bereits um den neunten Band der Reihe um Pia Sander und Oliver Bodenstein handelt, verpackt die Autorin Informationen zu ihren Hauptfiguren und deren Beziehungen untereinander so geschickt, dass der Leser der Handlung auch folgen kann, wenn er keinen der Vorgängerbände gelesen hat.
    Die Handlung des Romans ist äußerst komplex, doch Nele Neuhaus hält souverän alle Fäden in der Hand und verwebt diese zu einem Ganzen, das letztlich ein vollständiges und nachvollziehbares Bild ergibt. Dabei wird der Leser immer wieder geschickt auf falsche Fährten geführt, die Auflösung des Falls ist nicht zu früh absehbar.
    Der Erzählstil ist sehr anschaulich und fesselnd, außerdem auch informativ, da der Leser Wissenswertes zu forensischen Vorgehensweisen erfährt. In vielen Details wird deutlich, wie sorgfältig für diesen Roman recherchiert wurde.


    „Muttertag“ ist ein äußerst lesenswerter Kriminalroman mit gründlich ausgearbeiteten Charakteren, der möglicherweise ein paar mehr Psychopathen vereint als es in diesem relativ begrenzten Umfeld realistisch erscheint, der aber in jedem Fall spannende – und auch nachdenklich stimmende – Unterhaltung bietet!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • In "Muttertag" werden die Ermittler mit einem Fall konfrontiert, der reine Routine zu sein scheint, doch dies stellt sich schon bald als Irrtum heraus. Ein Rentner stirbt in seiner Wohnung und wird erst nach einigen Tagen entdeckt, aber Gewalteinwirkung von außen kann nicht ausgeschlossen werden und zudem werden auf dem Grundstück menschliche Knochen gefunden, die schon bald zu Überresten von mehr als einer Person führen. Dadurch wird die ganze Situation sehr brisant, vor allem, da sie mit alten Vermisstenfällen in Verbindung gebracht werden kann und zunächst unklar ist, wie viele Opfer es noch gibt.


    Passend zum Titel spielen Mütter und mütterliche Beziehungen eine große Rolle für die Geschichte, aber die entsprechenden Figuren waren keineswegs immer sympathisch und es wurden auch Schattenseiten beleuchtet. Beim Lesen stellt man sich unwillkürlich die Frage, inwiefern die Morde hierdurch motiviert wurden und wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenhängen, da Mutterschaft in jedem eine große Rolle spielt. Die Hinweise auf die tatsächlichen Vorkommnisse verdichten sich immer mehr, bis sich schließlich das vollständige Bild zusammensetzt, doch es war faszinierend zu spekulieren, was passiert sein könnte. Der Fall selbst war gut konstruiert und die Ermittlungen wurden interessant, aber realistisch dargestellt, da die Arbeit manchmal langwierig und nicht gerade aufregend war; dies wurde allerdings durch die Schilderungen der schrecklichen Funde und die Spannung, die sich im Lauf der Handlung steigert, mehr als ausgeglichen.


    Da es sich um einen Serienmörder handelt, der regelmäßig zuschlägt, besteht eine gewisse Dringlichkeit und man hofft, dass sich alles schnell aufklären und es nicht noch weitere Opfer geben wird. Dabei gibt es natürlich falsche Fährten, die sehr überzeugend waren, doch ich fand auch die Umsetzung der Idee, dass der Hauptverdächtige vielleicht schon tot sein könnte, wirklich gelungen, da dies Auswirkungen darauf hatte, wie Sander, Bodenstein und ihre Kollegen vorgegangen sind. Mir hat zudem gefallen, dass die Ermittler menschlich sind und sich dies in ihrem Verhalten widerspiegelt; sie machen Fehler, werden von bisherigen Erfahrungen beeinflusst und die Geschehnisse lassen sie nicht unberührt zurück, was ich realistisch fand. Die Balance zwischen dem Privatleben und dem Beruf der Figuren ist ebenfalls gelungen und ich fand toll, dass diese Bereiche sich im Verlauf der Geschichte immer mehr vermischt haben.


    "Muttertag" bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:. Ich fand das Buch sehr fesselnd und der Fall war gerade gegen Ende sehr spannend, aber ich mochte auch die ruhigeren Momente, in denen der Fokus auf den Protagonisten und ihren persönlichen Problemen lag.

    _________________

    Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Der Beste bisher...


    Theo Reifenrath, der früher mit seiner Frau Pflegekinder aufgenommen hatte, wird tot in seiner Villa aufgefunden. Sein Hund "Beck's" ist im Zwinger eingesperrt und halb verhungert. Dabei hat der Hund versucht sich ins Freie zu graben und menschliche Knochen frei gelegt. Kriminalkommissarin Pia Sander und ihr Team beginnen zu ermitteln und entdecken, dass in der Vergangenheit der Grossfamilie Reifenrath nicht immer alles mit rechten Dingen zu ging. So ist Reifenraths Frau Rita, Jahre zuvor spurlos verschwunden. Auch wurde ein Mädchen im Teich tot aufgefunden und ein Pflegesohn hat sich umgebracht. Was ging damals in der Pflegefamilie vor und wer sind die drei Leichen, die Beck's ausgegraben hat?



    " Muttertag " ist der neunte Band rund um Ermittlern Pia Sander und meiner Meinung nach der Beste, den ich bisher gelesen habe. Allerdings habe ich noch wenig Erfahrung mit der Taunus Krimireihe, da ich hiermit erst das dritte Buch zu Ende gelesen habe. Etliche hatte ich begonnen und wieder abgebrochen, da sie mir zu überladen und wirr waren. Hier in " Muttertag " hat die Autorin endlich mal ein wenig abgespeckt in der Beziehung. Es sind zwar auch so noch viele Figuren, doch ich hatte viel weniger Probleme, sie auseinanderzuhalten. Man muss sich ganz sicher auf den detaillierten Schreibstil von Nele Neuhaus einlassen. Viele Nebengeschichtchen, die sowohl das Private der zahlreichen Ermittler, als auch andere Fälle betreffen, sind bei Nele Neuhaus einfach enthalten. Doch auch hier hatte ich den Eindruck, gerade beim Privaten wurde abgespeckt. Hat mir gut gefallen! Mich hat die Thematik, wie immer, wenn es um Kinder geht, betroffen und auch gefesselt. Es ist einfach so, dass mich gerade diese Opfergruppe noch mal mehr berührt in Krimis. Die Frage, ob ein Täter auf Grund der Erziehung oder durch die genetische Veranlagung zum Psychopathen wird, wurde sehr gut ausgearbeitet und in eine fesselnde Story eingeflochten.

    Nach anfänglicher Verwirrung konzentriert sich die Autorin ziemlich schnell auf drei Handlungsstränge. Da ist erst mal der Mord und die Ermittlungen rund um Theo Reifenrath. Dann ein Strang in dem die 23jährige Schweizerin, Fiona Fischer nach dem Tod ihrer Mutter ihren Vater sucht. Ein grosser Teil dieses Stranges spielt in Zürich und die Autorin hat sehr viel Lokalkolorit eingebunden. Der dritte Strang sind kurze Passagen aus der Sicht des Täters, die absolut faszinierend, krank und psychologisch gut ausgearbeitet sind.

    Ein grosses Plus in den Nele Neuhaus Krimis sind die nachvollziehbar ausgearbeiteten Tötungsmethoden und die folgenden Leichenschauen. Hier spürt man die hervorragenden Recherchen. Bei diesem Fall wird ein externer Profiler beigezogen. Bringt sehr gute Einblicke in dieses Themengebiet, wenn ich auch teilweise seine Erkenntnisse nicht ganz nachvollziehen konnte.

    Dieser Krimi ist tatsächlich eine Premiere für mich. Zum ersten Mal hat mir ein Nele Neuhaus Buch wirklich so gut gefallen, dass ich es in zwei Tagen durchgelesen habe. Was im Anblick auf die Seitenzahl sehr viel aussagt. Und dazu noch die volle Punktezahl erreicht!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Einer der besten Krimis des Jahres

    Theo Reifenrath, der in der Vergangenheit mit seiner Frau in einem beschaulichen Örtchen im Taunus ein Kinderheim geführt hat, wird tot in seiner Küche aufgefunden. Da er Kopfverletzungen aufweist, kann ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden und die Kripo Hofheim wird hinzugezogen. Bald wird Reifenraths Hund halb verhungert in einem abgeschlossenen Zwinger entdeckt und eine aufmerksame Nachbarin weist die Beamten darauf hin, dass es sich bei den im Zwinger gefundenen Knochen um Menschenknochen handelt. Daraufhin wird das Grundstück untersucht und es kommen insgesamt drei Leichen zum Vorschein. War der alte Reifenrath ein Massenmörder?

    Im Zuge ihrer Untersuchungen befragen Pia Sander und Oliver von Bodenstein die früheren Pflegekinder der Reifenraths. Dabei erfahren sie, dass Reifenraths Ehefrau, die – wie sich nun herausstellt – die Kinder physisch und psychisch misshandelt hat, vor Jahren unter ungeklärten Umständen verschwunden ist. Hat sie wirklich Selbstmord begangen, wie damals behauptet wurde, oder wurde auch sie umgebracht? Um die Ehe der Reifenraths stand es nicht zum Besten, doch auch einige der Pflegekinder hätten jeden Grund gehabt, sie zu hassen.

    Bei der näheren Untersuchung der auf dem Grundstück gefundenen Leichen ergeben sich Parallelen zu anderen ungeklärten Mordfällen. Der oder die Täter gingen immer nach demselben modus operandi vor, unter anderem wurden die Frauen ertränkt.

    In einem zweiten Handlungsstrang erlebt die junge Schweizerin Fiona Fischer einen Schock, als sie nach dem Tod ihrer Mutter erfährt, dass diese gar nicht ihre leibliche Mutter war. Sie begibt sich auf die Suche nach der Frau, die sie direkt nach ihrer Geburt in fremde Hände gegeben hat. Dabei führt sie die Spur nach Deutschland.

    Der dritte Handlungsstrang befasst sich schließlich mit dem Mörder, seinen Gedanken und Beweggründen. Als die Polizei ihm schließlich auf die Schliche kommt, hat er noch zwei Frauen in seiner Gewalt. Ein Rennen um Leben und Tod beginnt...


    Mit dem neunten Fall um die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein ist Nele Neuhaus ein wirklich spannender Krimi gelungen. Nachdem ich vom letzten Buch, „Im Wald“ nicht so begeistert war, kann ich diesen Band uneingeschränkt empfehlen! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ein alter Mann stirbt, wird erst einige Tage später entdeckt, und das führt zum Fund weiterer Leichen. War der alte Mann ein Serienmörder? Oder hat eines seiner Pflegekinder das Anwesen genutzt, um Mordopfer zu vergraben? Einmal mehr deckt ein Fall, den Pia Sander und Oliver von Bodenstein bearbeiten, Abgründe auf und wirft ein neues Licht auf manche Menschen.


    Hatte der letzte Fall der Reihe noch Oliver persönlich betroffen – er hätte fast seinen Job an den Nagel gehängt – so ist es hier Pia Sander, die letztlich mehr betroffen ist, als zunächst gedacht. Nicht nur ihre Rückenschmerzen machen Sorgen und man kann gespannt sein, wie man sie im nächsten Band wiedertrifft. Ich mag Krimireihen vor allem auch deshalb, weil ich die Charaktere auf ihrem Lebensweg begleiten kann, und was das angeht, bietet mir diese Reihe sehr viel.


    Aber auch sonst hat die Reihe um die beiden Taunus-Ermittler viel zu bieten, die Fälle sind immer sehr interessant, und man kann als Leser so schön miträtseln (wobei die Ermittler sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckern, als es darum geht, das Motiv des Täters zu entschlüsseln, am liebsten hätte ich es ihnen zugerufen). Und am Ende erhält man, wie hier auch, in der Regel eine nachvollziehbare und zufriedenstellende Auflösung, auch wenn der Showdown in diesem Roman etwas übertrieben wirkt. Nele Neuhaus hat ein Talent, den Leser in ihre Geschichte zu ziehen, sie erzählt bildhaft, das Kopfkino läuft schnell an, und die Charaktere sind alle nachvollziehbar gezeichnet.


    Mir gefällt gut, dass man einmal hinter die Maske Nicola Engels, Pias und Olivers Chefin blicken kann, auch hier kann man gespannt sein, wie sich die Beziehung zwischen ihr und den beiden Ermittlern weiter gestalten wird. Ich persönlich komme übrigens mit der Anzahl der Personen gut klar, wenn aber jemand Probleme damit haben sollte: Es gibt ein Personenregister. Die Nebenstory um die Schweizerin Fiona gibt zunächst ein paar Rätsel auf, und der Leser ist gespannt wie sie sich in die Hauptstoryline eingliedern wird. Am Ende passt sie perfekt.


    Nele Neuhaus hat mich auch mit dem 9. Band ihrer Reihe wieder schnell gepackt und mir spannende Lesestunden beschert, hier und da fand ich es aber etwas übertrieben und die Ermittler etwas zu begriffsstutzig. Wer die Reihe mag, wird wohl sowieso zugreifen, allen anderen Krimifans kann ich sie ans Herz legen.

  • Sie hatten das Gleiche Geheimnis



    Muttertag, Kriminalroman von Nele Neuhaus, 560 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.


    Die Kriminalhauptkommissarin Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein ermitteln wieder gemeinsam, in ihrem bisher 9. Fall.
    Der ehemalige Industrielle Theodor Reifenrath wird von der Zeitungsfrau, tot in seinem Haus aufgefunden. Doch nicht genug, im Hundezwinger auf dem dazugehörigen Grundstück verstreut finden die Ermittler, menschliche Knochen und die Spurensicherung entdeckt immer mehr Tote. War er ein Serienmörder? Auch seine Frau Rita ist vor zwanzig Jahren auf mysteriöse Weise verschwunden. Schnell können einige der Frauenleichen identifiziert werden. Alle sind in den vergangenen Jahren um den Muttertag herum verschwunden und ermordet worden. Pia ist überzeugt, dass der Täter noch auf freiem Fuß ist.


    Die Handlung umfasst einen Zeitraum von 13 Tagen, jedes Kapitel erzählt die Geschehnisse von einem Tag, durch Wochentag und Datum markiert. Dadurch konnte die zeitliche Abfolge verdeutlicht werden. Neuhaus erzählt diese Geschichte in mehreren Erzählsträngen die sie am Ende geschickt zu einer spannenden Story verknüpft. Der Strang aus der Sicht des Täters, in kursiver Schrift empfand ich gruselig, dadurch kommt der Leser den Empfindungen und Gedanken des Mörders sehr nahe. Es ist nicht einfach, besonders zu Anfang, den Überblick zu bewahren. Zu viele Namen und Charaktere, die auf der ersten Seite in einem Personenregister zusammengefasst sind, erforderten eine gründliche und konzentrierte Lektüre. Wie auch schon Pia auf Seite 339 ganz richtig bemerkt: „Würde ich einen Krimi über unseren aktuellen Fall schreiben, müsste ich wohl mindestens vier Opfer und drei Tatverdächtige raus streichen, damit die Leser nicht den Überblick verlieren. Trotzdem hat mich der Krimi sehr gut unterhalten. Dieser vorliegende Teil hat mir besser gefallen als der Vorgängerband. Da am Schluss und nach einem furiosen, höchst spannenden Showdown, der Fall vollständig aufgeklärt wurde und keine Fragen offen blieben. Die handelnden Personen agierten nachvollziehbar und waren sympathisch, sogar die Kriminaldirektorin Dr. Nicola Engel zeigte menschliche Züge sie hat mich in dieser Geschichte überrascht und sich charakterlich am meisten weiterentwickelt. Einzig die Schwester der Protagonistin, Kim /Kata /Katharina Freitag, finde ich egoistisch, unehrlich und oberflächlich. Da bin ich gespannt ob sie in weiteren Folgen diese Richtung beibehält. Die Protagonistin Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein, der nach seinem Sabbatjahr wieder voll dabei ist, sind für mich die Sympathieträger der Serie. Auch ein Wiedersehen mit den anderen Ermittlern beim K11 in Hofheim hat mich gefreut, deswegen lese ich diese Reihe sehr gerne, weil mir viele Personen schon vertraut sind, dadurch war ich sofort wieder „in der Geschichte drin“. Gerne habe ich mir mit dem K11-Team den Kopf über die wahre Täterschaft zerbrochen. Die letzten beiden Kapitel/Tage habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung. Die Ausführungen der Autorin über Fallanalyse und Profiling über die Vorgänge in der Gerichtsmedizin, die Unterwelt des Frankfurter Flughafens und die Kommunikation der Piloten beim Landeanflug eines Flugzeugs zeugen von der umfangreichen Recherchearbeit der Autorin.


    Ich empfehle „Muttertag“ allen Lesern die gerne gut recherchierte, spannende Krimis mögen. Die Fans von Nele Neuhaus und ihrer Sander/von Bodenstein – Reihe werden begeistert sein. Auch ich und deshalb 5 von 5 möglichen Sternen.:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study::musik::montag:


    Und wenn mir alle Königskronen für meine Bücher und meine Freude am Lesen angeboten wären: Ich würde sie ausschlagen.
    François Fénelon