Mark Helprin - Wintermärchen (Minileserunde) Start 21.11.2018

  • :huhu:


    So, habe jetzt mal den Thread eröffnet. Jisbon(: und ich fangen in dieser Woche noch das Buch "Wintermärchen" von mark Helprin an. ich bin schon sehr gespannt und kann e s kaum erwarten :lechz:

    Ich liebe den Film und will das Buch eigentlich schon seit drei Jahren immer wieder lesen, aber man kennt das ja:-, Und Jisbon(: hatte schon einen fehlgeschlagenen Versuch mit dem buch und möchte es erneut versuchen.

    Wir veranschlagen ein Wochenpensum, sind aber von der Länge her dahingehend flexibel. Wenn's gut läuft, dürfen es auch ein paar Seiten mehr werden, wenns stressig wird, drosseln wir das Tempo :)


    Hier der vorläufige Überblick:

    Woche 1: Prolog-Kapitel 3 (Seite 1-58)

    Woche 2: Kapitel 4-6 (Seite 59-158)

    Woche 3: Kapitel 7-10 (Seite 159-254)

    Woche 4: Kapitel 11-14 (Seite 255-400)

    Woche 5: Kapitel 15-19 (Seite 401-516)

    Woche 6: Kapitel 20-23 (Seite 517-629)

    Woche 7: Kapitel 24-28 (Seite 630-740)

    Woche 8: Kapitel 29-Epilog (Seite 741-Ende)


    Ich wünsche uns erstmal jetzt viel Spaß mit dem Buch :love:

  • Welches Cover hast du eigentlich?

    Ich hab tatsächlich dieses hier, was der Kindle-Version entspricht, habe es allerdings als Print. ich vermute mal, dass das die Filmausgabe ist?:-k Schaut jedenfalls stark danach aus :mrgreen:

  • Ich freue mich auch schon sehr auf die Leserunde und hoffe, dass das Buch uns gefallen wird :D

    Den Film kenne ich ja noch nicht, aber ich will ihn mir auf jeden Fall noch anschauen.

    Welches Cover hast du eigentlich?

    Ich habe auch dieses Cover :) Stimmt, es scheint wirklich die Filmausgabe zu sein - ich habe eine englische Ausgabe mit dem gleichen Motiv gefunden, das als "Movie Tie-In" bezeichnet wird.

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Das steht bei mir noch im Regal, nachdem ich es schon ziemlich im ersten Achtel abgebrochen hatte. Ich kam da einfach nicht rein, war mir zu "sonderbar".

    Leider kann ich derzeit zeitmäßig keine Leserunde bestreiten, sonst wäre das eine gute Motivation gewesen, noch einen Versuch damit zu starten.

  • Das steht bei mir noch im Regal, nachdem ich es schon ziemlich im ersten Achtel abgebrochen hatte. Ich kam da einfach nicht rein, war mir zu "sonderbar".

    Leider kann ich derzeit zeitmäßig keine Leserunde bestreiten, sonst wäre das eine gute Motivation gewesen, noch einen Versuch damit zu starten.

    Vielleicht schaust du ja zwischendurch rein und bekommst einfach Lust dazu es nochmal zu lesen :)

    Ich werde mich nachher mal an die ersten Seiten machen:D

  • Prolog:

    Sprachlich gefällt er mir ganz gut, wir bekommen einen etwas verklärten Blick auf New York. Ob der Prolog später noch eine Bedeutung hat? mir macht es den Anschein als gelte er alleine zum Einstimmen. mir gefällt er jedenfalls.


    Kapitel 1:

    Wie jedes Märchen beginnt auch unser Wintermärchen mit "Es war einmal" :mrgreen: Und irgendwie liest sich das Kapitel auch genauso. Ich weiß nur nicht, ob mir das gefällt, wenn jetzt öfter aus der Sicht des Pferdes geschrieben wird:-k Finde das irgendwie befremdlich. Was ich mir aber sehr gut vorstellen konnte war das New York, durch das sich der Hengst bewegt:love: Aber mich wunderte ein wenig, dass es sich so gemütlich durch die Stadt bewegen kann. Es wird zwar gesagt, dass es hauptsächlich nur die ruhigen Gassen bewandert, aber es trifft ja doch auf Leute, am markt zum beispiel, oder als der Eimer vor ihm ausgekippt wird. Hatte da keiner Interesse an diesem Pferd? Oder denke ich da zu verbrecherisch? Aber so ein weißer Hengst, war doch sicherlich damals einiges wert oder?:-k Vielleicht täusche ich mich auch.

    Wir treffen dann auch auf den Protagonisten Peter Lake, laut Klappentext ein Dieb, was wohl auch erklärt, warum er vor einer sehr großen Meute flüchtet. Interesssant, wie er dann den hengst dazu bringt ihm zu helfen. Bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird zwischen den beiden:-k


    Kapitel 2:

    Diese Männer, die Peter verfolgen sind gar keine Polizisten sondern Banditen :shock: Ich glaube ich habs nicht überlesen, mich würde interessieren, was Peter angestellt hat, um sich so mit denen anzulegen, dass sie ihn schon 3 Jahre, zugegeben erfolglos, verfolgen:scratch: Sie scheinen ja die Herren der Docks zu sein, also vielleicht hat er etwas aus deren Lagern gestohlen?:-k Jedenfalls ist er ihnen mit dem Pferd entkommen und genießt die Geschwindigkeit. Auf dem Weg reißt er einem Polizisten noch eine Mütze vom Kopf#-o Also entweder ist er besonders selbstsicher oder er sucht schon nach Ärger. Jedenfalls hat er dann natürlich die Polizisten hinter sich und er ist wieder auf der Flucht. Ein Charmeur und Angeber scheint er auch zu sein, zumindest habe ich die Szene im Theater mit der Tänzerin so empfunden :mrgreen: Er will sich jetzt zumindest zum Untertauchen zu den Muschelfischern begeben, die mir echt ein wenig unheimlich sind:pale: Sogar die Short Tails meiden sie. Ich möchte mal wissen, wie Peter die Unterstützung der Sumpfmänner verdient hat. Er scheint das Pferd ausserdem schon als Besitz/Freund? anzusehen, er teilt seine Kastanien mit ihm und bezieht es in seine sämtlichen pläne mit ein.

    Bei einem brand am Ufer wird er dann doch von einem Telegrammboten an die Short Tails verpfiffen und ist.. überraschung... mal wieder auf der Flucht :mrgreen:


    Kapitel 3:

    Ähm ja... wir lernen den Anführer der Bande Pearly Soames näher kennen und... er ist verrückt :shock: Und wir erfahren jetzt auch, warum Peter Ärger mit der Bande hat, denn er hat früher dazugehört und hat sie verraten. Ihr Anführer wollte einen Saal aus Gold, und dazu will er nicht nur einen Goldfrachter überfallen, ein Trockendeck für eben jenen bauen und einen kanal ausgraben, sondern er will auch die Sumpfmänner einfach aus dem hinterhalt meucheln. Das scheint Peter dazu bewogen zu haben, aus der Bande "auszutreten"



    Bisher weiß ich noch nicht recht, was ich von dem Buch halten soll. Die Chraktere bisher sind irgendwie schräg :-s Ich kann mich jetzt zum Glück auch nicht mehr großartig an den Film erinnern, den werde ich anch dem Buch aber sicher noch mal sehen :) Ich will mehr Märchenhaftes :drunken:

  • Schade, schade bin schon in einer Leserunde welche mich etwas fordert. Hätte sonst gerne mitgelesen denn meine Onleihe bietet es an und ich kenne diesen Autor überhaupt nicht. Werde mal mehr mal weniger bei euch reinschmöckern :wink:

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Werde mal mehr mal weniger bei euch reinschmöckern :wink:

    Ja mach das gerne :) Seid ihr mit der Neapel-Saga nicht sogar bald durch?:-k Ich spinzel zwischendurch da auch mal rein :uups:

    Wir sind nun beim dritten Band und den vierten welcher nochmal mehr wie 500 Seiten umfasst werden wir wohl erst im Dezember beginnen denn leider ist buechereule meine "treue Gefährtin" :) im Moment krank, zudem ist sie noch mit Wichteln beschäftigt :wink:also heisst das wohl Geduld...

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Ja mach das gerne :) Seid ihr mit der Neapel-Saga nicht sogar bald durch?:-k Ich spinzel zwischendurch da auch mal rein :uups:

    Wir sind nun beim dritten Band und den vierten welcher nochmal mehr wie 500 Seiten umfasst werden wir wohl erst im Dezember beginnen denn leider ist buechereule meine "treue Gefährtin" :) im Moment krank, zudem ist sie noch mit Wichteln beschäftigt :wink:also heisst das wohl Geduld...

    Ah okay, dadurch, dass ich nur überfliege, dachte ich ihr wärt schon im vierten Band gewesen :)

  • Ja mach das gerne :) Seid ihr mit der Neapel-Saga nicht sogar bald durch?:-k Ich spinzel zwischendurch da auch mal rein :uups:

    Wir sind nun beim dritten Band und den vierten welcher nochmal mehr wie 500 Seiten umfasst werden wir wohl erst im Dezember beginnen denn leider ist buechereule meine "treue Gefährtin" :) im Moment krank, zudem ist sie noch mit Wichteln beschäftigt :wink:also heisst das wohl Geduld...

    Deine "Treue Gefährtin" versucht ab morgen aufzuholen.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Das steht bei mir noch im Regal, nachdem ich es schon ziemlich im ersten Achtel abgebrochen hatte. Ich kam da einfach nicht rein, war mir zu "sonderbar".

    Leider kann ich derzeit zeitmäßig keine Leserunde bestreiten, sonst wäre das eine gute Motivation gewesen, noch einen Versuch damit zu starten.

    Mir ging es letztes Jahr ähnlich - ich hatte knapp 100 Seiten gelesen, kam aber einfach nicht richtig in die Geschichte rein. Ich hoffe, es wird bei diesem Versuch anders sein, die Leserunde soll mich definitiv auch motivieren :loool:


    Ich habe den ersten Abschnitt jetzt ebenfalls beendet und beim Lesen habe ich gemerkt, dass ich mich nur vage an den Inhalt erinnern konnte.

    Prolog:

    Sprachlich gefällt er mir ganz gut, wir bekommen einen etwas verklärten Blick auf New York. Ob der Prolog später noch eine Bedeutung hat? mir macht es den Anschein als gelte er alleine zum Einstimmen. mir gefällt er jedenfalls.

    Ich fand die Beschreibung der Stadt auch sehr schön und definitiv sehr bildhaft, sodass man sich die Szenerie gut vorstellen konnte. Leider war der Prolog ziemlich kurz (ich hätte ihn fast überblättert O:-)), aber die Einstimmung in die Geschichte ist definitiv gelungen. Ich denke allerdings wie du auch, dass dies der einzige Zweck dieser Schilderungen war - falls nicht, wäre ich davon später angenehm überrascht.

    Kapitel 1:

    Wie jedes Märchen beginnt auch unser Wintermärchen mit "Es war einmal" :mrgreen: Und irgendwie liest sich das Kapitel auch genauso. Ich weiß nur nicht, ob mir das gefällt, wenn jetzt öfter aus der Sicht des Pferdes geschrieben wird:-k Finde das irgendwie befremdlich.

    Ich muss sagen, dass ich das gar nicht so befremdlich fand :loool: Tatsächlich fand ich es eher interessant, dass das Pferd so unglaublich intelligent zu sein scheint und sogar die Risiken abwägt, die es mit seiner 'Flucht' eingeht und mit welcher Bestrafung es rechnen kann... es passt irgendwie zu der Idee, dass es sich um ein Wintermärchen handelt, wenn unglaubliche Dinge geschehen, und die Inhaltsangabe bezeichnet den Hengst ja schon als "geheimnisvoll". Ich bin auf jeden Fall gespannt, welche Rolle er spielen wird und ob wir noch mehr aus seiner Perspektive sehen werden - oder ob es nur eine ungewöhnliche, kreative Art war, den Protagonisten durch einen Blickwinkel von außen vorzustellen.

    Das erste Kapitel liest sich aber tatsächlich wie ein Märchen, wobei ich sagen muss, dass ich den Stil bisher recht trocken fand.

    Aber mich wunderte ein wenig, dass es sich so gemütlich durch die Stadt bewegen kann. Es wird zwar gesagt, dass es hauptsächlich nur die ruhigen Gassen bewandert, aber es trifft ja doch auf Leute, am markt zum beispiel, oder als der Eimer vor ihm ausgekippt wird. Hatte da keiner Interesse an diesem Pferd? Oder denke ich da zu verbrecherisch? Aber so ein weißer Hengst, war doch sicherlich damals einiges wert oder?:-k Vielleicht täusche ich mich auch.

    Darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht, aber jetzt, wo du es sagst... stimmt, jemand außer Peter hätte auf den Hengst aufmerksam werden müssen und es hätte bestimmt Leute gegeben, die versucht hätten, sich ihm zumindest zu nähern. Selbst in ruhigen Gassen sollten nicht überall keinerlei Leute anzutreffen sein. Ob ein weißer Hengst damals besonders wertvoll war, weiß ich auch nicht, aber bei meiner Suche nach "Pferde in New York im 19. Jahrhundert" bin ich zumindest auf ein paar interessante Äußerungen zur "The Great Horse Manure Crisis of 1894" gestoßen :-s:loool: Pferde waren also wohl kein seltener Anblick und auf den Fotos sind auch weiße Pferde zu sehen, aber ein nicht arbeitendes Tier, das alleine durch die Straßen wandert hätte doch bestimmt trotzdem Aufmerksamkeit erregt... (oder wir hinterfragen das zu sehr)

    Wir treffen dann auch auf den Protagonisten Peter Lake, laut Klappentext ein Dieb, was wohl auch erklärt, warum er vor einer sehr großen Meute flüchtet. Interesssant, wie er dann den hengst dazu bringt ihm zu helfen. Bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird zwischen den beiden:-k

    Die Verfolgung war gut beschrieben und ich fand es interessant, dass der erste Blick auf den Protagonisten so... na ja, nicht unbedingt vorteil- und schmeichelhaft war, immerhin ist er auf der Flucht und auf die Hilfe des Hengstes angewiesen. Zugleich macht das den Leser aber natürlich neugierig, da man wissen möchte, was passiert ist und ob die beiden entkommen werden.

    In diesem Kapitel fand ich auch die Beschreibungen der Stadt sehr schön. Das ist nur ein kleiner Punkt, aber ich konnte mir die Szenen gut vorstellen.

    Kapitel 2:

    Diese Männer, die Peter verfolgen sind gar keine Polizisten sondern Banditen :shock:

    Wurde das nicht schon im ersten Kapitel erwähnt? :-k Ich kann mich zumindest erinnern, dass sie als "Karikatur einer Verbrecherbande" bezeichnet wurden und auch die Erwähnung, dass sie ihn mit dem Messer "fertig machen" wollten, ließ es für mich aussehen, als werde er von Menschen verfolgt, die alles andere als gute Absichten haben.

    Ich glaube ich habs nicht überlesen, mich würde interessieren, was Peter angestellt hat, um sich so mit denen anzulegen, dass sie ihn schon 3 Jahre, zugegeben erfolglos, verfolgen:scratch: Sie scheinen ja die Herren der Docks zu sein, also vielleicht hat er etwas aus deren Lagern gestohlen?:-k

    Ich hatte mir ehrlich gesagt nicht viele Gedanken darüber gemacht, warum genau er denn flieht :uups: Ich hatte vermutet, es gab eine Auseinandersetzung um Diebesgut oder dass sie einander in die Quere gekommen sind... die Theorie mit dem Diebstahl aus den Lagern wäre aber interessant gewesen.

    Auf dem Weg reißt er einem Polizisten noch eine Mütze vom Kopf#-o Also entweder ist er besonders selbstsicher oder er sucht schon nach Ärger. Jedenfalls hat er dann natürlich die Polizisten hinter sich und er ist wieder auf der Flucht. Ein Charmeur und Angeber scheint er auch zu sein, zumindest habe ich die Szene im Theater mit der Tänzerin so empfunden :mrgreen:

    Bei dieser Szene musste ich auch die Augen verdrehen. Es gibt wohl kaum einen unpassenderen Zeitpunkt, um übermütig zu werden... ich kann mir besseres vorstellen, als von mehreren Gruppen auf einmal verfolgt zu werden. Aber er scheint ja das Risiko zu mögen und ein bisschen draufgängerisch zu sein.

    Bei der Szene im Theater fand ich ja vor allem toll, dass der Hengst sich auf der Bühne als Schauspieler versuchen wollte :loool: Und das Durcheinander, als die Verfolger versucht haben, an ihn heranzukommen, war schön beschrieben.

    Er scheint das Pferd ausserdem schon als Besitz/Freund? anzusehen, er teilt seine Kastanien mit ihm und bezieht es in seine sämtlichen pläne mit ein.

    Stimmt, das Pferd ist schon ein fester Bestandteil seiner Pläne, aber ist nicht auch die Rede davon, dass er mit ihm viel schneller und weiter reisen kann?

    Kapitel 3:

    Ähm ja... wir lernen den Anführer der Bande Pearly Soames näher kennen und... er ist verrückt :shock: Und wir erfahren jetzt auch, warum Peter Ärger mit der Bande hat, denn er hat früher dazugehört und hat sie verraten. Ihr Anführer wollte einen Saal aus Gold, und dazu will er nicht nur einen Goldfrachter überfallen, ein Trockendeck für eben jenen bauen und einen kanal ausgraben, sondern er will auch die Sumpfmänner einfach aus dem hinterhalt meucheln. Das scheint Peter dazu bewogen zu haben, aus der Bande "auszutreten"

    Die Beschreibung von Pearly Soames hat ja schon gezeigt, dass er ein gefährlicher Charakter sein kann, aber ich fand besonders aussagekräftig, dass er eine Nachricht hinterlassen hat, weil die Bilder, die er stehlen wollte, seiner Meinung nach "Schund" waren. Er scheint Ansprüche zu stellen und sehr enttäuscht zu sein, wenn diese nicht erfüllt werden...

    Dass Peter Teil der Gruppe war und sie verraten hat, hatte ich so nicht erwartet, aber es erklärt definitiv, wieso sie ihn verfolgen und ihn verletzen wollen. Diese Dynamik dürfte in der Zukunft noch interessant sein.

    Bisher weiß ich noch nicht recht, was ich von dem Buch halten soll. Die Chraktere bisher sind irgendwie schräg :-s

    Die Charaktere sind auf jeden Fall schräg, aber bisher finde ich das eigentlich ganz interessant. Mal sehen, wie das in den späteren Kapiteln aussehen wird :loool:

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Ich denke allerdings wie du auch, dass dies der einzige Zweck dieser Schilderungen war - falls nicht, wäre ich davon später angenehm überrascht.

    Naja, was mich so ein wenig irritiert, war das ja noch erwähnt wird, dass wir ein wenig aus New York "herausfliegen" War das nur für eine neue perspektivische Sicht oder steckt da noch Magie dahinter? :mrgreen:

    Das erste Kapitel liest sich aber tatsächlich wie ein Märchen, wobei ich sagen muss, dass ich den Stil bisher recht trocken fand.

    Ja das stimmt allerdings. Ich hoffe auch ein wenig, dass sich das bessert, oder man sich eben dran gewöhnt :P

    (oder wir hinterfragen das zu sehr)

    Das wahrscheinlich sowieso. Ist ja immerhin ein Märchen :totlach:

    Wurde das nicht schon im ersten Kapitel erwähnt?

    Echt? War mir zumindest so gar nicht bewusst gewesen:-k

    Bei der Szene im Theater fand ich ja vor allem toll, dass der Hengst sich auf der Bühne als Schauspieler versuchen wollte

    Eine ganz herrliche Szene, stimmt da musste ich echt schmunzeln:mrgreen:

    Stimmt, das Pferd ist schon ein fester Bestandteil seiner Pläne, aber ist nicht auch die Rede davon, dass er mit ihm viel schneller und weiter reisen kann?

    Aber gefragt hat er es ja nicht, bzw. er macht sich keine Sorgen, dass es anders sein könnte. Das Pferd scheint ja zum Glück abenteuerlustig zu sein und zumindest für den moment mitzuspielen, aber ein bisschen sehr für selbstverständlich hält er es ja doch. Die werden ganz bestimmt Best Friends:mrgreen:

    aber ich fand besonders aussagekräftig, dass er eine Nachricht hinterlassen hat, weil die Bilder, die er stehlen wollte, seiner Meinung nach "Schund" waren.

    Die Nachricht fand ich so genial irgendwie:totlach: Hab mir das mal so vorgestellt, wenns wirklich passieren würde. Musste da so ein wenig an Kaito Kid aus Detektiv Conan denken, falls dir das was sagt:mrgreen:

  • Naja, was mich so ein wenig irritiert, war das ja noch erwähnt wird, dass wir ein wenig aus New York "herausfliegen" War das nur für eine neue perspektivische Sicht oder steckt da noch Magie dahinter? :mrgreen:

    Ich hätte vermutet, dass es nur eine andere Perspektive sein sollte - wie bei Filmen, wenn die Kamera von oben hereinzoomt - aber Magie wäre natürlich auch eine Option :lol:

    Echt? War mir zumindest so gar nicht bewusst gewesen:-k

    Ich habe extra noch einmal nachgelesen... am Anfang ist es noch recht offen, da einfach nur beschrieben wird, dass die Männer ihn verfolgen, sie ihm etwas nachschreien und wie sie gekleidet sind (in schweren Mänteln und mit Hüten), dann werden Schüsse abgegeben. Als der Flüchtige dann ausrutscht und stürzt, werden die Männer als "Karikatur einer Verbrecherbande" bezeichnet (Seite 21) und es wird explizit erwähnt, dass "Grausamkeit" von ihnen ausstrahlt (Seite 22). Dann wird einer der Männer als Anführer betitelt und sagt "Wir machen ihn langsam mit dem Messer fertig", was für mich dann ein Indiz war, dass es wohl eher keine Polizisten sind. Später auf der Seite heißt es dann aber tatsächlich ausdrücklich "Die zwölf Gangster, die vom Tor aus das Pferd nicht sehen konnten" - an diese Zeile konnte ich mich auch nicht mehr erinnern.

    Aber gefragt hat er es ja nicht, bzw. er macht sich keine Sorgen, dass es anders sein könnte. Das Pferd scheint ja zum Glück abenteuerlustig zu sein und zumindest für den moment mitzuspielen, aber ein bisschen sehr für selbstverständlich hält er es ja doch. Die werden ganz bestimmt Best Friends:mrgreen:

    Das stimmt. Vor allem, da er den Hengst vorher ausdrücklich um Hilfe gebeten hatte, sollte er sich bewusst sein, dass das Pferd einen eigenen Willen hat und sich einfach weigern könnte, ihn zu transportieren. Aber er scheint ja sowieso ein bisschen übermütig zu sein, also kommt ihm der Gedanke vielleicht gar nicht, dass seine Pläne scheitern könnten.

    Ich bin mir auch sicher, dass sie schon bald gute Freunde sein werden :loool:

    Die Nachricht fand ich so genial irgendwie:totlach: Hab mir das mal so vorgestellt, wenns wirklich passieren würde. Musste da so ein wenig an Kaito Kid aus Detektiv Conan denken, falls dir das was sagt:mrgreen:

    Detektiv Conan kenne ich, aber Kaito Kid musste ich googeln (die Serie lief bei uns immer eher nebenbei und die Mangareihe habe ich nie gelesen). Er kommt mir vage bekannt vor, an Details erinnere ich mich jedoch nicht...

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Ich habe extra noch einmal nachgelesen

    Ah danke. Ja ich hatte im Gefühl, dass es alles was düsterer beschrieben wird, hatte das aber eher der Zeit damals geschildert und eher als Versuch diesen Peter sympathischer zu machen :uups:

    Detektiv Conan kenne ich, aber Kaito Kid musste ich googeln

    Er kommt in der Conan Serie auch ein paarmal vor :mrgreen:

    Ich weiß nicht, wann ich dazu komme, die Kapitel für diese Woche zu lesen. Prints kann ich eigentlich immer nur lesen, wenn ich frei habe, habe ich gestern und heute gehabt, allerdings ist Söhnchen durch die Erkältung auch zu Hause und dann kann ich lesen für Leserunde vergessen:-?

    Ich hoffe, dass ich das irgednwie abends nochmal nachholen kann jetzt, da ist dann allerdings mein mann auch zu Hause... Na mal sehen. Schaff ich schon irgendwie :mrgreen:

  • Ein wenig was habe ich heute geschafft, ich hoffe, dass ich den Rest irgendwann die Woche auch noch hinbekomme. Das ist jetzt etwa die Hälfte vom 4. Kapitel glaube ich, bis zum Absatz auf 84 :) Aber ich musste das jetzt mal niederschreiben, bevor ichs vergesse.


    Kapitel 4 (Teil 1):

    Wir lesen von einer kleinen Familie, die über ein Schiff nach Amerika flüchten will. Sie werden allerdings von Ärzten untersucht und sowohl die Frau, wie auch der Mann leiden unter Schwindsucht und müssen mit dem Schiff wieder umkehren. Sie wollen allerdings ihren Sohn in Amerika lassen. Es wird ihnen verboten. In seiner Verzweiflung tritt der Mann unter Deck eine Tür ein und findet ein Modellschiff, dass er so umbaut, dass sein Sohn darin Platz hat. Dann schicken die beiden das Kind aufs Meer..

    Hui, fand ich schwierig zu lesen, ich will nicht wissen, ob ich das gekonnt hätte. Aber da wo sie herkamen, war es wohl schlimmer als die Ungewissheit, was nun mit ihrem Kind wird.

    Das Kind ist übrigens Peter und jetzt wissen wir auch, warum er so engen Kontakt zu den Sumpfmännern hat, denn diese haben ihn bis zu seinem zwölften Lebensjahr aufgezogen. Wir erfahren auch einiges über deren Lebensweisen. Sex mit der Schwester scheint dort sehr normal zu sein 8-[ Sehr interessant fand ich die Beschreibung des Wolkenwalls.

    Mit zwölf Jahren wird er alllerdings nach Manhattan geschickt, um selber klar zu kommen. Dort muss er ja verdammt reizüberflutet gewesen sein, sieht er doch sehr viele von den Dingen das erste Mal und das Treiben in Manhattan ist um einiges hektischer als in seinem Sumpfdorf.

    Ist ein wenig fies, da er es ja nicht besser wusste, aber als er versucht hat, eine Frau zu finden und wie er sie umworben hat… da musste ich laut lachen. Herrlich :totlach:

    Die Beschreibung der Stadt gefällt mir übrigens sehr gut. Überhaupt kann ich mir fast alles bildlich vorstellen, was Helprin beschreibt, auch wenn das meiste eher nüchtern geschrieben ist, formt sich ein schönes Bild!

    Er scheint dann aber doch noch seine zwei Anarindas zu finden. Es sind zwei Tänzerinnen, die die Passanten durch die Tänze ablenken und den Zuschauern dann ihre Geldbörse klauen. Ohne das recht zu wissen, schließt Peter sich der Diebesbande an und kehrt in deren Unterschlupf ein. Da darf er sich dann auch mit den beiden „vergnügen“.

  • Ja ich hatte im Gefühl, dass es alles was düsterer beschrieben wird, hatte das aber eher der Zeit damals geschildert und eher als Versuch diesen Peter sympathischer zu machen :uups: 

    Das ist ein interessanter Gedanke - aber stimmt, es war ja keine objektive Beschreibung, von daher hätte das auch gut sein können. Diese Möglichkeit hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen.

    Er kommt in der Conan Serie auch ein paarmal vor :mrgreen:

    Wie gesagt, sie lief bei uns nur nebenbei :loool:

    Ich weiß nicht, wann ich dazu komme, die Kapitel für diese Woche zu lesen. Prints kann ich eigentlich immer nur lesen, wenn ich frei habe, habe ich gestern und heute gehabt, allerdings ist Söhnchen durch die Erkältung auch zu Hause und dann kann ich lesen für Leserunde vergessen:-?

    Kein Problem - ich komme vermutlich auch erst am Freitag oder am Wochenende dazu (weshalb ich mir jetzt auch noch nicht angesehen habe, was du zu Kapitel 4 geschrieben hast). Deinem Sohn gute Besserung!

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Kapitel 4 Teil 2:

    Sorry, aber nachdem die neue Diebesbande ihre ersten Diebstähle erledigt, musste ich so lachen, als Peter das Geld in die Bank bringt und dort eifnach so auf den Boden legt, ganz stolz :totlach: Armer naiver SumpfkerlO:-)

    Peter wird des nachts aufgegriffen und in ein Kinderheim für geistlich Behinderte gebracht. Dort lernt er mit den anderen Kinder die Schweißerei. Der Besitzer "verleiht" die Kinder an Arbeitgeber und streicht dafür den lohn ein. Ich fand hier die Beschreibung des Typs ein wenig widersprüchlich, erst heißt es, dass es ihm so unglaublich leid tue, dann aber verleiht er sie und richtet mit dem Geld, das sie verdienen, zu seinen Freuden Bankette aus. Ist wahrscheinlich nur das schlechte Gewissen:-k

    Jedenfalls wird Mootfowl sein Mentor, ein kleiner Brückenfanatiker, der natürlich ausflippt als Jackson Mead, ein großer Brückenbauer in die Stadt kommt und seine Kinder anhauern will. Er sucht sich für eine "Kostprobe" der Arbeit gerade den schlechtesten Schüler aus. Das geht natürlich schief und Mootfowl scheint in Depression zu versinken, bis er Peter zu sich ruft und sich durch ihn ermorden lässt, ohne dass dieser das weiß :shock:

    Also die Stelle musste ich zweimal lesen, ich konnts nicht wirklich glauben:shock: Ich frage mich, ob es einen Grund hatte, dass er Peter ausgewähtl hatte:-k Vielleicht weil er so naiv war? Jedenfalls ist selbst ihm klar, dass er fliehen muss und das tut er dann auch.

    Cecil, der Junge, der das Schmieden versaubeutelt hat, folgt ihm allerdings. Als sie in einer Schenke etwas essen, wird Pearly Soames auf sie aufmerksam, vor allem auf Peter der ein Schwert trägt. Die Szene mit dem Apfel jetzt, finde ich sehr gelungen, aber ob das so stimmte:shock: War er wirklich so schnell 8-[

    Jedsfalls macht Pearly den beiden ein Angebot, das sie nicht abschlagen können (er droht nämlich :-,) und so finden sie sich in der Bande der Short Tails wieder. Knappe zehn Jahre ist Peter mit Cecil dort aktiv und verdingt sich hauptsächlich als WoolaWoola Boy:totlach: Ja, irgendwie hab ich das Gefühl, dass diese Verbrecher mit Absicht so karrikiert werden, herrlich :mrgreen: Dann jedoch folgt der Angriff auf die Sumpfmänner, die Peter zuvor gewarnt hat. Um seinen Freund Cecil zu retten, pfeift er nach Sumpfmannart und wird dadurch von Pearly enttarnt, sein Freund Cecil wird beim Angriff von der Wolkenwand verschluckt :-? Ob er doch irgendwie nochmal auftauchen wird? Pearly Soames ist der einizige Überlebende des Angriffs und baut seine Short Tail Bande wieder auf. Gefährlicher als zuvor...
    Der Abschnitt jetzt ist so toll :love: Wie er dem Pferd in die Augen schaut und wie er mit sich selbst hadert. Echt toll geschrieben!:love: Überhaupt gefällt mir das sehr gut, wie der Autor die Gegend und die Situationen beschreibt. ich kann mir das richtig gut vorstellen. :drunken:Und ich mag den Humor :mrgreen: Auch jetzt wieder, als Peter sich in seinem Unterschlupf ausruht und ihn die "Dead Rabbits" dann aber aufspüren und um den weißen hengst verhandeln :totlach: Hab mich gekringelt:totlach: Vor allem, als sie dann "missmutig" wieder abgedackelt sind :totlach: Was sind denn das für Banditen bitte:totlach:


    So, das war jetzt ein sehr langes Kapitel, aber mittlerweile bin ich gut im Buch drin und mag das richtig :love:

    Morgen habe ich frei, da werde ich die nächsten beiden Kapitel lesen, eventuell dann auch schon die nächsten :drunken: