Annina Safran - Der Spiegelwächter

  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Liebevoller, spannender Jugend-Fantasy-Auftakt, der nicht zuletzt durch den Sprecher zum Leben erweckt wird
  • Die Autorin (Amazon)

    Annina Safran wurde 1974 in Offenbach am Main geboren. Nach Jurastudium und Promotion, war sie jahrelang in einer internationalen Großkanzlei im Wirtschaftsrecht tätig, bevor sie sich vollständig dem Schreiben zuwandte. Die Idee zur Saga von Eldrid entstand nach der Geburt ihrer ersten Tochter. Nun erscheint der erste Band der mehrteiligen Fantasy-Saga.

    Annina Safran lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in der Nähe von Frankfurt am Main.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Edition

    Dateigröße: 1575 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 292 Seiten

    Verlag: TWENTYSIX; Auflage: 1 (20. Juni 2018)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07DWD5LZL


    Sehr guter Auftakt

    Im Prolog lesen wir, wie Ludmilla wieder in ihrer Welt landete… Und sich wunderte, wieso die Tür offen war, obwohl sie sich sicher war, sie geschlossen zu haben…

    Ein Zimmer im Haus war Ludmilla verboten, was sie anfangs nicht störte, da es viel im Haus zu stöbern gab. Doch weshalb sie doch so neugierig wurde, war nicht nur das Verbotene, sondern auch, weil Mina sich in diesem Zimmer mit jemandem gestritten hatte… Das hatte ihre Neugierde noch mehr angestachelt…

    Endlich hatte Ludmilla von ihrer Oma Mina den Schlüssel zu dem verbotenen Zimmer stibitzen können… Nun konnte sie sich, wenn Mina schlief, dort umsehen… Doch was sie sah, verwunderte sie… Und dann verschluckte sie eines Tages der Spiegel und sie landete in einer ganz anderen Welt…

    Doch irgendwann bekam sie Angst und wollte zurück… Auf dem Boden im ‚Spiegelzimmer‘ sitzend, sagte ihr jemand aus dem Spiegel, das sie am nächsten Tag unbedingt zurückkehren müsse…

    Und so lernte Ludmilla Uri und Pixi kennen… Und Uri sowie später auch Mina erzählten ihr, weshalb sie in Eldrid gebraucht würde, bzw. warum Mina es ihr verbot, durch den Spiegel zu gehen…

    Und dann gab es da noch Zamir, ein Spiegelwächter, der böse geworden war…

    Wie landete Ludmilla wieder in ihrer Welt? Und wieso war die Tür offen? Hatte ihre Großmutter etwas gemerkt? Warum war Ludmilla dieses Zimmer verboten? Und weshalb hatte sich Mina mit jemandem dort gestritten? War es um Ludmilla gegangen? War Ludmilla deshalb noch neugieriger geworden? Wie war Ludmilla an den Schlüssel gekommen? Was sah Ludmilla in dem Zimmer? Was war das für ein Spiegel? Und was hatte es mit ihm auf sich? Wer sagte ihr, dass sie unbedingt wiederkommen müsse? Wer war Uri und wer Pixi? Was erfuhr Ludmilla von Uri und später von ihrer Großmutter? Warum verbot Mina ihr, nochmals durch den Spiegel zu gehen? Wieso war das gefährlich? Wer war Zamir? Und inwiefern war er böse geworden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung

    Mal abgesehen davon, dass ich eigentlich – fast – alles lese, bin ich ein großer Fantasy-Fan. Also hat mich die Beschreibung dieses Buch gleich sehr angesprochen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. In der Geschichte war ich ziemlich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Ludmilla, die naturgemäß neugierig wurde, das verbotene Zimmer zu besichtigen. In Mina, die berechtigte Angst um Ludmilla hatte, würde sie das Zimmer betreten. Doch was Ludmilla von ihrer Oma erfuhr, erweckte in ihr erst recht den Willen, zu versuchen, ihr zu helfen. Denn Mina war nicht so, wie sie sein sollte. Soviel dazu, mehr nicht. Das Buch war von Anfang an spannend und diese hielt sich bis zum Ende. Ich habe gelesen wie viele Abenteuer Ludmilla in Eldrid bestehen musste und welchen Gefahren sie ausgesetzt war. Von daher konnte ich Minas Sorge sehr gut verstehen. Doch auch Ludmilla konnte ich verstehen, die ihrer Oma helfen wollte und natürlich auch der Welt Eldrid. Ich habe es genossen und es hat mir viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich bin supergespannt auf die Fortsetzung, die ich unbedingt lesen werde. Laut Amazon ist es – zu lesen bei den Produktinformationen des TBs – ein Kinder-/Jugendbuch und zwar von acht bis zwölf. Ich finde, man kann es super auch aus Erwachsener lesen. Von mir für dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Amazon sagt:

    Fünf Spiegel, fünf Häuser, fünf Spiegelwächter, eine magische Welt: Eldrid.
    Die Spiegelwächter versuchen das wertvolle Licht von Eldrid zu bewahren, aber sie kämpfen gegen Godal, den übermächtigen Schatten, und Zamir, den Schöpfer der Dunkelheit. Ludmilla wird zu Hilfe gerufen, um Godal einzufangen. Doch Zamir durchkreuzt die Pläne der Spiegelwächter und beschwört ein Unheil in Eldrid hervor. Der Kampf gegen die Dunkelheit beginnt. Wird Ludmilla ihre Mission durchführen können?

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Der Spiegelwächter-Die Saga von Eldrid - Annina Safran“ zu „Annina Safran - Der Spiegelwächter: Die Saga von Eldrid“ geändert.
  • Meinung:

    Also viel lieber würde ich jetzt Koffer packen und nach Eldrid reisen. Das Debüt von Annina Safran hat mich auf jeden Fall überzeugt. Die Welt, die sie geschaffen hat, ist einfach phänomenal. Dank der Karte, kann man sich sogar noch besser hineindenken. Hier sei angemerkt, dass diese in der aktuellen Fassung des eBooks noch etwas klein ist, aber die Autorin stellt diese mitunter auch auf Anfrage zur Verfügung. Auch die Charaktere sind unglaublich toll gezeichnet.


    Die junge Ludmilla ist der absolute Vorzeige-Teenie. Aufmüpfig, nervig, aber durch ihre eigene Geschichte, zeigt sie auch eine besondere Reife, wenn es drauf ankommt. Die Oma ist einfach Oma. Am liebsten würde man für sie einkaufen gehen und sich von ihr verwöhnen lassen. Auf die Wesen von Eldrid gehe ich bewusst nicht ein, denn das sollte jeder für sich entdecken. Doch so viel: Neben den Wächtern gibt es Formwandler, terroristische Spiegelbilder, Riesen und es gibt eine Fee, Pixie, und die ist einfach grandios! Wie diese Mächte nun genau funktionieren ist mir zwar noch nicht ganz schlüssig, aber ich denke, dass ich es dem Ansatz nach verstanden habe.


    Durch den lockeren sowie amüsanten Schreibstil bin ich förmlich durch die Geschichte geflogen. Besonders die Dialoge fand ich oft sehr gelungen. Diese machten die Charaktere noch authentischer und ließen mich als Leser direkt an dem Geschehen teilhaben. Außerdem sorgte die teils unbeschwerte Art von Ludmilla - oder die aufgesetzte Feindseligkeit - für den einen oder anderen Lacher.


    Obwohl es das erste Buch der Reihe ist, kann ich sagen, dass mein Leserherz im großen und ganzen doch heil geblieben ist. Denn wer kennt sie nicht, diese bösen Cliffhanger? Doch Annina hat es geschafft mehr als genug Fragen offen zu lassen, aber zeitgleich die Geschichte schön abzurunden.


    Fazit:

    Ein sehr gelungener Einstieg in eine neue Fantasywelt mit tollen Charakteren sowie Atmosphäre. Ein Debüt, das es sich zu lesen lohnt!

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Annina Safran - Der Spiegelwächter: Die Saga von Eldrid“ zu „Annina Safran - Der Spiegelwächter“ geändert.
  • Erwartet habe ich mir hier eine Abenteuergeschichte, die mich in ein magisches Land voller fantastischer Kreaturen entführt. Jedoch bin ich einfach nicht in die Geschichte reingekommen. Weder mit Ludmilla bin ich warm geworden noch mit irgendeiner der anderen Personen.

    Die Welt Eldrid war tatsächlich magisch und wurde wundervoll beschrieben. Jedoch hat mich die ganze Handlung nicht mitreißen können. Die Charaktere blieben alle recht blass. Die Protagonistin Ludmilla hat mich stellenweise auch ganz schön genervt mit ihrer besserwisserischen Art. Ich bin dann immer mehr in meinen Schnell-Lese-Modus gefallen, was mir ab und zu passiert, wenn mich eine Geschichte nicht packen kann. Dadurch konnte ich auch nie richtig in diese Fantasy-Welt eintauchen.

    Der Schreibstil hat mir leider auch nicht so zugesagt. Ich empfand diesen als etwas "holprig". Außerdem konnte ich irgendwann den Namen Ludmilla nicht mehr lesen. Ich hatte hier das Gefühl, dass der Name extrem häufig aufgetaucht ist, was mich in meinem Lesefluss ziemlich gestört hat.

    Leider konnte mich diese Geschichte wenig begeistern. Die Welt hat mir gut gefallen und auch die Idee ist wirklich gut, aber irgendwie plätscherte die Geschichte nur so dahin. Den zweiten Teil habe ich noch hier und muss mir überlegen, ob ich diesen noch lesen werde oder nicht. Jedenfalls zieht es mich in näherer Zukunft eher nicht zur Fortsetzung.


    Bewertung; :bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)