Markus Heitz - Der Krieg der Zwerge

  • Kurzmeinung

    mondy
    Unterhaltsam, aber die Geschichte hätte für 3 Bücher gereicht und ist entsprechend oberflächlich erzählt
  • Kurzmeinung

    Lunara
    Steht dem ersten Band nicht nach, hat aber ein geschlosseneres Ende. Mann muss Band 1 gelesen haben um ihn zu verstehen.
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    Im Geborgenen Land herrscht Festtagsstimmung. Während Zwerg Tungdil mit seinen Freunden den Sieg über den verräterischen Magus Nôd'onn feiert, wälzt sich ein Heer hinterhältiger Orks heran, um das Zwergenreich zu zermalmen. Das Schwarze Wasser, ein düsteres Geheimnis, hat sie unsterblich gemacht, und schon bald müssen Tungdil und seine Gefährten ihre ganze Tapferkeit aufbieten, um sich den Bösewichtern entgegenzuwerfen. Inzwischen braut sich ein entsetzliches Unheil zusammen: Elf Verkörperungen des Gottes des Bösen stehen mit ihrem Heer an der Westgrenze des Landes. Doch ein Zwerg gibt seinen Besitz erst auf, wenn die letzte Axt geschwungen ist ...

    Eigenen Beurteilung(Eigenzitat, s. o.):


    Die Geschichte beginnt ein wenig vor dem Ende des ersten Teils in einer schneebedeckten Wachstation der Zwerge an der Grenze, in deren Nähe plötzlich ein Meteorit einschlägt und die dortigen Zwerge größtenteils tötet. Wenn auch nicht alle.


    Mittlerweile haben einige Orks, die den gerade beendeten Krieg nicht so gut überstanden haben eine Pfütze entdeckt, in der sich ein seltsames schwarzes Wasser findet, dass ihnen die gleichen Fähigkeiten gibt, wie der schwarze Zauber zuvor den Gegner der Zwerge und ihrer Verbündeten. Und so baut sich im Geborgenen Land eine neue tödliche Bedrohung auf, während sich Tungdil mit einigen anderen Zwergen auf den Weg gemacht hat um im leer gefegten Land der Fünf ein Zwergenreich der Freien zu eröffnen, in dem sich all die Zwerge sammeln sollen, die mit dem normalerweise strengen Reglement des Zwergenlebens nicht zurecht kommen. Und Tungdil ist da besonders motiviert, denn seine Abkunft als Dritter hat ihn die Liebe seines Lebens gekostet, die nach Willen derer Eltern einen anderen Mann heiraten soll, der nicht zum verhassten Stamm der Dreier gehört - obwohl Tungdil ja durch seine besondere Biographie ganz anders sozialisiert worden ist.


    Bei all diesen Konflikten und Problemen gibt es auch weiterhin Misstrauen gegenüber den Elben, unterschwellige und weniger unterschwellige Auseinandersetzungen mit den Albae und auch den ein oder anderen Konflikt mit anderen Wesenheiten.


    Und dann tauchen aus der Geschichte auf einmal elf göttliche Avatare auf, die eine sehr eigene Bedrohung darstellen, obwohl sie vordergründig Kräfte für das Gute sein sollen. Aber, wie immer, sind die Dinge nicht so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen ... oder auf den zweiten ... oder den dritten.


    Nicht nur der Krieg mit seinen vielen Handlungsorten und -figuren spielt hier eine große Rolle, sondern auch das, was nach dem Ausgang eines Krieges passiert und die Frage, wie dieser im Nachhinein beurteilt wird. Und wie Sieger und Verlierer mit der neuen Situation dann umgehen.


    Dramatisch, wendungsreich und stellenweise auch ein wenig zu erklärungsreich. Ein paar zusätzliche Kürzungen oder Zusammenfassungen im Lesungsskript - z.B. bei einigen der Kampfszenen - hätten das Hören sicherlich gefälliger gemacht. Und immer noch nerven mich zumindest die laufenden Ort- und Zeitangaben - insbesondere, wenn im Bezug auf die davor der Ort nicht gewechselt wurde.