Jennifer L. Armentrout - The Dead List

  • Inhalt:
    Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten Mann angegriffen wurde, lebt sie in ständiger Angst vor einem weiteren Überfall. Doch nicht nur Ella steht auf der Liste des Unbekannten. Als zwei Mädchen verschwinden und eine Leiche geborgen wird, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Mehr als jemals zuvor benötigt Ella den Beistand ihres Schwarms Jenson, denn nur in seinen starken Armen fühlt sie sich sicher. Aber der Killer spielt ein ausgeklügeltes Spiel ...


    Rezension:

    Ellas letztes Jahr an der Highschool steht vor der Tür und es soll das beste Jahr ihres Lebens werden.
    Doch dann wird Ella nach einer Party auf dem Weg nach Hause von einem maskierten Mann angegriffen. Mit viel Glück kann sie sich befreien, aber seit dem Vorfall lebt sie in ständiger Angst, denn ein Mädchen ist bereits verschwunden und in Ellas Umgebung häufen sich die merkwürdigen Situationen. Hat der Täter es auf Ella abgesehen?


    "The Dead List" ist ein Einzelband von Jennifer L. Armentrout, der aus der Sicht der siebzehn Jahre alten Ella Mansfield erzählt wird.
    Nachdem mir "Deadly Ever After" im letzten Jahr so gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf ein neues Sexy Crime Buch von Jennifer L. Armentrout gefreut! Die Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi mag ich total und hat mir auch hier wieder richtig gut gefallen!


    Eigentlich hat sich Ella riesig auf ihr letztes Highschooljahr gefreut, doch nachdem sie auf dem Nachhauseweg angegriffen wurde und der Täter noch auf freien Fuß ist, lebt sie in ständiger Angst. Um nicht mehr hilflos zu sein, entschließt sich Ella mit Selbstverteidigung anzufangen und ihr Lehrer ist ausgerechnet ihr Kindheitsfreund Jensen Carver, mit dem Ella seit fast vier Jahren kein Wort gewechselt hat und für den sie schon immer eine Schwäche hatte.
    Ella mochte ich auf Anhieb, auch weil sie sich nach dem Angriff nicht in ein Schneckenhaus verkriecht, sondern sich der Situation mutig entgegen stellt!
    Auch ihre Beziehung zu Jensen hat mir richtig gut gefallen, weil er ein guter Kerl ist, der Ella in dieser schweren Zeit beisteht und immer für sie da ist, wenn sie ihn braucht.


    Die Handlung konnte mich ebenfalls mitreißen! Es gab so viele spannende Szenen, denn in Ellas Umgebung passieren nach dem Angriff immer wieder merkwürdige und bedrohliche Dinge und dann verschwinden auch noch zwei Mitschülerinnen von Ella.
    Es gab immer wieder Rückblicke ins Damals, vor vier Jahren, wo Ella, Jensen, Gavin und Penn noch beste Freunde waren und man erfährt nach und nach, warum ihre Wege sich getrennt haben, was ich echt spannend fand! Es gab aber auch ruhigere Szenen, wo eher die Annäherung von Ella und Jensen im Fokus stand.
    Man hat sich natürlich gefragt, wer der Täter ist und welches Motiv ihn antreibt. Ich konnte wirklich mit rätseln und fand es nicht vorhersehbar, auch wenn ich so meine Vermutungen hatte, sodass Jennifer L. Armentrout mich am Ende echt überraschen konnte!


    Fazit:
    "The Dead List" ist ein spannender Einzelband von Jennifer L. Armentrout!
    Die Handlung konnte mich fast durchgehend mitreißen und auch Ella und Jensen haben mir richtig gut gefallen!
    Die Mischung von Liebesgeschichte und Krimi fand ich wieder ausgesprochen gut gelungen und so vergebe ich sehr gute vier Kleeblätter!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • "The Dead List" ist mein zweiter Thriller, den ich von Jennifer L. Armentrout gelesen habe. Neu war allerdings, dass ihr neuster Thriller mit den Stichworten "Sexy Crime" auf dem Cover vermarktet wurde. Als grosser Fan der Autorin, habe ich bislang fast jedes ihrer Bücher gelesen, musste aber feststellen, dass in ihren neueren Romanen immer mehr explizit ausgeschriebene erotische Szenen miteinfliessen und dadurch für mich teilweise die eigentliche Handlung in den Hintergrund gedrängt wird. Ich war also einerseits neugierig, andererseits auch skeptisch, wie JLA den Mix zwischen Erotik und Thriller bewerkstelligen wollte, wusste aber auch nicht so richtig, was mich eigentlich erwarten wird.


    Der Thriller handelt von Ella, einer Schülerin die eines Nachts von einem Unbekannten mit einer Clownsmaske überfallen wird. Glücklicherweise kann sie aus dieser Situation gerettet werden, doch der Vorfall hinterlässt deutliche Spuren bei Ella, die vermutlich erst ganz verschwinden können, wenn der Täter gefasst wird. Und als hätte sie seit dem Angriff nicht schon genug Angst, tauchen in den folgenden Wochen immer wieder verschiedene ominöse Hinweise auf, die darauf schliessen lassen, dass der Täter sie nach wie vor im Auge behält und sogar in ihre Wohnung einbrechen kann, ohne dass sie es gemerkt hat.
    Um wenigstens ein bisschen das Gefühl von Sicherheit zurückzuerlangen, entschliesst sie sich einen Selbstverteidigungskurs zu machen. Der Kursleiter ist jedoch kein Unbekannter, sondern ausgerechnet ihr ehemals bester Freund Jensen, in den sie vor einigen Jahren heimlich verliebt war. Obwohl sich die beiden lange Zeit nicht mehr gesehen haben, weil Jensen damals wegezogen ist, werden nach dem Wiedersehen wieder alte Gefühle wach und es beginnt zwischen den beiden zu knistern - trotz der ständigen Angst, die Ella durchs Leben begleitet. Doch Jensen schafft es, sie wenigstens für ein paar Augenblicke von dieser Furcht abzulenken und ihr Schutz zu geben.
    Neben diesem Hauptplot sind auch immer wieder Kapitel eingefügt, die von einem tragischen Ereignis aus der Vergangenheit erzählen, bei dem Penn, einer von Ellas und Jensens damaligen besten Freunden, ums Leben gekommen ist. Angestossen werden diese Erinnerungen ausgerechnet durch Ereignisse aus der Gegenwart. Ella war nicht die Einzige, die von einem Unbekannten überfallen wurde. Nach und nach verschwinden immer mehr Mädchen, die Penn zu seinen Lebzeiten gemobbt haben. Auch die Hinweise, die der Täter Ella immer wieder hinterlegt, erinnern an Penn, so dass Ella nicht mehr an einen Zufall glaubt, sondern davon ausgeht, dass die Entführungen und Überfälle aus der Gegenwart auf irgendeine Art mit Penn in Verbindung stehen. Doch wer steckt hinter diesem ganzen Übel?


    Durch den packenden und flüssigen Schreibstil der Autorin, ist das Buch sehr kurzweilig und es liest sich sehr schnell. Kaum habe ich mit dem Lesen begonnen, war ich auch schon mittendrin in der Handlung und die Seiten sind sprichwörtlich dahin geflogen. Dabei gelingt es ihr auf geschickte Weise, durch die Verknüpfung von der Vergangenheit mit der Gegenwart, die Spannung während des gesamten Buches aufrecht zu erhalten. Bis zuletzt habe ich mitgerätselt, wer der Täter sein könnte. Die Enthüllung war am Schluss zwar nicht so schockierend oder überraschend, wie ich erwartet hätte, aber sie fügt sich gut in die restliche Geschichte ein und machte für mich als Leserin Sinn.
    Neben dem Thriller-Aspekt möchte ich aber natürlich auch auf den anfänglich angesprochenen erotischen Teil zu sprechen kommen. Der blieb nämlich, wider Erwarten und zu meiner positiven Überraschung, fast gänzlich aus. Zwar ist die Liebesgeschichte, die sich zwischen Ella und Jensen entwickelt, sehr vorhersehbar und ja, teilweise auch etwas kitschig, aber es gibt im Buch keine expliziten erotischen Szenen. Alle Sexszenen - und das waren zum Glück sehr wenige - werden nur kurz angedeutet und stören somit nicht den eigentlichen Verlauf der Handlung. Als "Sexy Crime" würde ich den Thriller damit nicht unbedingt bezeichnen, da es kaum sexy wird, aber der romantische Anteil fügt sich gut in den Plot ein und bietet dem Leser ein bisschen "Verschnaufpausen" neben der beklemmenden, eigentlichen Handlung.



    Fazit:

    Bei "The Dead List" handelt es sich um einen kurzweiligen Thriller, der mit ein paar romantischen Anteilen ergänzt wird, die sich gut in den Hauptplot einfügen, in meinen Augen aber nicht unbedingt nötig gewesen wären. Es handelt sich um kein literarisches, hochkomplexes Meisterwerk, aber ich wurde während der gesamten Lesezeit gut unterhalten und habe ich mich an keiner Stelle gelangweilt. Da mir aber dennoch das gewisse Etwas gefehlt hat, dass das Buch aus der Masse an Thrillern herausstechen lassen würde, gibt es von mir 3,5 Sterne.

  • Klappentext:

    Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten Mann angegriffen wurde, lebt sie in ständiger Angst vor einem weiteren Überfall. Doch nicht nur Ella steht auf der Liste des Unbekannten. Als zwei Mädchen verschwinden und eine Leiche geborgen wird, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Mehr als jemals zuvor benötigt Ella den Beistand ihres Schwarms Jensen, denn nur in seinen starken Armen fühlt sie sich sicher. Aber der Killer spielt ein ausgeklügeltes Spiel ...


    Autorin:

    Jennifer L. Armentrout veröffentlichte unter dem Pseudonym J. Lynn international sehr erfolgreiche Young-Adult-Romane, bevor sie sich mit ihren New-Adult-Romanen endgültig an die Spitze der Bestsellerlisten schrieb. In »Deadly Ever After« und »The Dead List« kombiniert sie erstmals Elemente des New Adult mit einer Thrillerhandlung. Sie lebt in Martinsburg, West Virginia.


    Allgemeines:

    Erscheinungsdatum: 2. Oktober 2018

    Seitenanzahl: 416

    Verlag: Piper Taschenbuch

    Originaltitel: The Dead List


    Eigene Meinung:

    Von Jennifer L. Armentrout habe ich bisher nur die Obsidian-Reihe gelesen, von der ich aber mehr als angetan war. Umso interessanter diesmal einen Thriller von ihr zu lesen. Und was man sagen muss, mir gefällt ihr Schreibstil wieder sehr gut!

    Ella als Protagonistin gefällt mir auch, auch wenn ich vielleicht in manchen Situationen nicht sicher war, ob man so reagieren würde, doch sie war mir sympathisch. Wenn man etwas von Armentrout liest, ist man sich ja eigentlich schon darüber im Klaren, dass es auch erotische Szenen gibt. Diese schreibt sie nicht übermäßig kitschig, sondern der Situation und der Charaktere entsprechend. Immerhin ist das Buch ja auch mit „Sexy Crime“ tituliert, da sollte man wissen, was einen erwartet. Die Thrillerelemente waren nett, aber jetzt nicht unbedingt etwas Neues. Dennoch gibt es viele spannende Situationen in die Ella rutscht und die mich als Leser auch mitgerissen haben.


    Fazit: Mal ein anderes Genre von ihr zu lesen hat Spaß gemacht. Ich mag Armentrouts Schreibe sehr und dieses Buch war wieder gute Unterhaltung für zwischendurch. Diesmal eben mit Gruselfaktor. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von ihr, was ich lesen werde :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: