Andreas Suchanek - Aurafeuer

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Aufgrund der überschwänglichen Bewertungen hatte ich mehr erwartet.
  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Gelungener Auftakt einer Fantasy-Reihe, die sofort Lust auf mehr macht. Egal ob als Buch oder Hörbuch. Ich hoffe natürli
  • Bei „Das Erbe Macht -Aurafeuer“ handelt es sich um Band 1 einer Reihe von Andreas Suchanek, die aktuell bereits 12 Bände umfasst, wovon jeweils 3 immer als Hardcover erscheinen. Band 1 gibt es nun auch als ungekürztes Hörbuch.


    Seit 166 Jahren verbirgt "Der Wall "die magische Welt vor Menschenaugen. Doch das fragile Gleichgewicht zwischen Lichtkämpfern und den Schattenkriegern ist in Gefahr – ein Krieg um die Vorherrschaft steht kurz bevor.

    Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte Mark in einem Hinterhalt stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.


    Das Cover des Buches ist von der Aufmachung her mysteriös und macht sofort neugierig, die weiteren Bände haben ähnliche Cover.

    Zum Sprecher Clemens Benke: Zu Beginn konnte ich mich nicht recht mit dem Sprecher anfreunden, da er mir nicht zu passen schien. Je weiter ich allerdings hörte, desto passender und besser fand ich den Sprecher - also passt er letztendlich perfekt, obwohl mich teilweise die Aussprache einiger Wörter irritierte.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, er deckt nie zu viel auf, erst nach und nach wird einem einiges klarer, dafür tauchen neue Fragen auf. Dadurch erreicht er ein hohes Spannungs- und Suchtniveau.

    Die Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt, sodass man sich perfekt in die Geschichte reinversetzen kann.

    Der Einstieg ist nur sehr kurz, da man gleich in der Story und im Geschehen landet.

    Auch dass historische Personen, wie Leonardo da Vinci, Johanna von Orleans, Albert Einstein und natürlich (mein Pseudonymgeber seit längerem) der Graf von Saint Germain hier vorkommen, gibt der Story eine besondere Würze.

    Fazit: Gelungener Auftakt einer Fantasy-Reihe, die sofort Lust auf mehr macht. Egal ob als Buch oder Hörbuch. Ich hoffe natürlich auf weitere Hörbucherlebnisse vom "Erbe der Macht". 5 von 5 Sternen

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Andreas Suchanek - Das Erbe der Macht: Aurafeuer (Band 1)“ zu „Andreas Suchanek - Aurafeuer“ geändert.
  • Spannender Auftakt einer Reihe, die uns deutlich macht: Magie gibt es wohl, wir sehen sie bloß nicht


    Das Erbe der Macht kann man antreten oder eigentlich wird man eher selbst ausgesucht, denn wenn ein Erbe stirbt, dann geht sie auf einen anderen Menschen über. Auch das Wissen geht mit über, doch wer das Wissen nicht festigt, der verliert es. Doch von welcher Macht rede ich da? Uns zwar geht es dabei um Magie, denn vor unserem menschlichen Auge ist etwas versteckt, nämlich die magische Gesellschaft. Denn diese ist hinter einem Wall versteckt, sodass der Frieden und die Gleichheit herrschen. Doch das Böse hat da keine Lust mehr drauf, denn irgendwie verstecken sie sich ja vor den Menschen und das soll nicht mehr sein, schließlich sind sie etwas Besonderes. Doch der Rat des Lichtes mit den Lichtkämpfern versucht sie aufzuhalten.

    Ich habe den Einstieg über das Hörbuch genommen und musste häufig schmunzeln. Andreas Suchanek schafft es auf eine sehr amüsante Art auch sehr drastische Situationen aufzuheitern. Doch nicht etwa, dass hier alles nur ins Lächerliche gezogen wird, das auf keinen Fall. Nur gibt es wunderbare Anspielungen auf Hogwarts, die einen schmunzeln lassen und so manche Größe unserer Geschichte, die einen Platz im Rat besetzen. Da Vinci und Einstein zum Beispiel. Die Lichtkämpfer haben eine schwierige Aufgabe, deshalb gibt es aber auch einige von ihnen. So habe ich mich noch etwas schwer getan alle handelnden Personen zu erfassen. So ein Team braucht halt eine gewisse Anzahl von Leuten, aber ich glaube, dass es in den nächsten Teilen besser wird, wenn man alle etwas näher kennenlernt. Denn dieser erste Teil führt uns in die Geschichte ein, führt uns vor Augen, dass da etwas Böses ist, was nicht länger die Füße stillhalten will und es macht eindeutig Lust auf mehr.

    Auch der Sprecher Clemens Benke passt sehr gut zu der Reihe. Zu Beginn hatte ich an manchen Satzenden meine Probleme, da es mir etwas gefühllos erschien, aber mit der Zeit des Hörens habe ich mich immer mehr an ihn gewöhnt und bin gespannt, wie er die Geschichte um die Lichtkämpfer weiter erzählen wird, denn irgendwie gehört er einfach schon dazu.

  • Es beginnt ein wenig trist. Alexander Kent ist ein junger Mann, der es bisher nicht all zu leicht hatte in seinem Leben. Er stammt aus einer sozial schlechten Gegend und musste auch schon alle Klischees, die man damit verbindet durchmachen – schlechte Wohngegend und die Probleme, die man mit dort wohnenden Familien verbindet.

    Und er hadert mit diesem Schicksal.

    Doch dann wird in ihm die Macht erweckt und nichts ist mehr so wie es zuvor einmal war.

    Zeitgleich begegnet man Jenifer Danvers, einer Lichtkämpferin. Sie verliert einen guten Freund und Mitglied ihrer Gruppe bei einem Einsatz. Die Kraft ihres Freundes geht ausgerechnet auf Alexander über, den sie auch noch in ihrem Team willkommen heißen und in ihre Welt mit einführen soll.


    Irgenwie kam ich so zum Anfang der Geschehnisse nicht drum herum an Cassendra Clares „Chroniken der Unterwelt“ zu denken. Es ist schon komisch, die Handlung gleicht sich nicht wirklich, aber trotzdem erzeugte das Hörbuch irgendwie eine Assoziation dazu. Doch mit dem Fortgang der Handlung ließ dieser Eindruck bei mir zum Glück deutlich nach.


    Zu den bisherigen Hauptprotagonisten gesellen sich noch zahlreiche Charaktere, die allesamt interessant und facettenreich ausgestaltet sind. Die Figuren haben Tiefe und es ist mir im Verlauf des Hörbuches nicht gelungen die Einzelmotivationen verschiedener Charaktere zu entschlüsseln. Das finde ich wunderbar, denn es macht Spaß auf die gesamte Reihe. Zudem werden gekonnt zeitgleiche Handlungen in Szene gesetzt, so das der Gesamteindruck immer sehr actionreich bleibt.


    Die Grundidee – Licht gegen Finsternis (naja, hier Schatten) ist sicherlich nicht neu, aber bisher für mich sehr anregend umgesetzt.


    Clemens Benke liest die Geschichte nicht schlecht, wenn mir bisweilen seine Stimmmodulation nicht tiefgehend genug ist. Manchmal fehlt es einigen Charakteren dadurch in den Dialogen ein wenig an Persönlichkeit. Aber eben nur bisweilen.


    Man merkt, ich mag das Hörbuch sehr und wenn ich etwas ’nörgel‘, dann ‚auf hohem Niveau‘, da sich eben kaum etwas zum Kritisieren aus meiner Sicht anbietet.

    „Aurafeuer – Das Erbe der Macht 1“ hat es definitiv in mein Fanregal geschafft.