Robyn Carr - Zuhause in Virgin River / Hidden Summit

  • Inhalt

    Vielleicht hat er es doch nicht so schlecht getroffen! Das ist der erste Gedanke, der Conner Danson bei seiner Ankunft in Virgin River durch den Kopf geht. Als Augenzeuge in einem Mordfall muss er untertauchen, bis der Prozess in seiner Heimatstadt vorüber ist. Und dieses kleine Idyll inmitten der berge scheint wie dafür gemacht. Die Gastfreundschaft der Dorfbewohner lässt ihn schnell vergessen, dass er hier kein Zuhause sucht. Vor allem Leslie Petruso weckt längst verloren geglaubte Gefühle in ihm. Denn nachdem er von den Affären seiner Ehefrau erfahren hatte, verschloss er sein Herz für immer. Aber ein Blick in Leslies funkelnde Augen lässt ihn wünschen, er würde sich trauen, wieder zu lieben.


    Über die Autorin

    Robyn Carr ist nicht New York-Times-Beststellerautorin, sondern sie wurde auch mit dem RITA-Award ausgezeichnet. Sie hat mehr als fünfundzwanzig Romane geschrieben, darunter die von den Kritikern hochgelobte Virgin-River-Reihe.


    Mein Fazit

    Robyn Carrs Virgin-River-Reihe begleitet mich ebenfalls schon eine ganze Weile. Es sind genau die passenden Bücher für mich, um sich auf den Balkon zu setzen, die Sonne zu genießen und auszublenden, dass das Leben eben nicht immer nur eitel Sonnenschein ist.

    Bei Robyn Carr gefällt mir, dass ihre Geschichten zwar zuckerig und klebrig kitschig sind (wie ich es bei solchen Büchern mag :D ), sie aber immer noch die Möglichkeit findet, das ein odere andere ernstere Thema an einem Nebenschauplatz unterzubringen. In "Zuhause in Virgin River" ist es neben dem Zeugenschutz der Hauptfigur Connor häusliche Gewalt und Drogenmissbrauch.

    Und natürlich ist es auch sehr schön, auf viele Figuren der vorangegangenen Bücher zu treffen und deren Entwicklung zu verfolgen. Das hat so einen heimeligen Charakter und fühlt sich ein bisschen an wie ein Treffen mit Freunden, die man lange nicht gesehen hat.

    Große Dramen findet man in diesem Buch zum Glück eher nicht, denn die Bücher der Reihe zeichnen sich eher durch die Bewältigung alltäglicher Probleme aus. In diesem Fall sind es zwei Menschen, die jeweils bereits eine Scheidung hinter sich haben, jeder genug eigenen Ballast mit in eine neue Beziehnung bringen und sich beide unsicher sind und auch selbst finden müssen. Dabei hat die Autorin ein wunderbares Händchen für skurrile Ex-Partner. Das hier auftauchende Exemplar ist wunderbar schräg und hat so dämliche Ansichten, dass man einfach nur versucht ist, es Leslie gleichzutun. Ich habe mich an der Stelle herrlich amüsiert!

    "Zuhause in Virgin River" bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: