Matt Fitton, John Dorney, Christian Brassington & Adrian Poynton - Jenny: The Doctor’s Daughter

  • Kurzmeinung

    K.-G. Beck-Ewe
    Wurde auch höchste Zeit, dass diese Geschichte weitererzählt wird.
  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Zur Zeit des zehnten Doctors wurde von seiner Hand eine Probe genommen und daraus eine weibliche Soldatin gezüchtet, die unter dem Namen Jenny bekannt wurde. Kurz darauf schien sie im Kampf gefallen zu sein, doch dann regenerierte sie sich, wie es bei ihren Zeitherrengenen beinahe zu erwarten gewesen ist. Mit einem „geliehenen“ Raumschiff (ganz der Vater) – machte sie sich dann auf den Weg um das Universum zu erkunden.


    Stolen Goods (Matt Fitton)


    Während eines plötzlichen Ausfall ihres Ortungssystems kollidiert Jennys Schiff mit einem anderen Raumfahrzeug, doch der Pilot erweist sich in der Abwicklung ziemlich entgegenkommend. Er kennt sogar zufällig eine ganz gute Werkstatt für die beiden Raumschiffe. Und so lässt sich Jenny von Garundel im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal abschleppen.


    In der Werkstatt wird die „Neugeborene“ mit einer gesalzenen – und als kulant beschriebenen – Rechnung konfrontiert, worauf sie die Konfrontationsrichtung schlagartig umdreht. Und damit beginnt eine Jagd durch ein Raumdock, während sich aus anderer Richtung eine wesentlich größere Gefahr nähert.


    Spaßiger Einstieg in die neue Reihe.


    Prisoner of the Ood (John Dorney)


    Ihr drittes Abenteuer führt Jenny auf die Erde, nach Leafield Crescent ins 21. Jahrhundert. Dort trifft sie auf eine Frau namens Angle Glazebrook, die nach einer heftigen Scheidung ein neues Zuhause gebraucht hatte und nun in ein vormöbliertes Haus gezogen ist, wo sie unerwartet mit einer Zeitherrin konfrontiert wird. Und dann ist der Stadtteil plötzlich von einem Energiefeld eingeschlossen und seltsame Wesen mit Tentakeln im Gesicht und einer komischen weißen Kugel in der Hand sind auf der Suche nach einem entflohenen Sträfling. Und dabei nehmen sie keinerlei Rücksichten. Nettes kleines Mystery.


    Neon Reign (Christian Brassington)


    Immer noch von einer Cyborg-Kopfgeldjägerin verfolgt, verschlägt es Jenny und Nah auf den Planeten Kamshassa, wo die Frauen, die ihnen begegnen zunächst davon irritiert sind, dass die beiden keinen Identitätsanstecker tragen und dann, dass Noah – als Junge – im Freien herumläuft, denn eigentlich sollten alle Angehörigen des „starken Geschlechts“ in ihren Wohnung sitzen und die Freuden einer Droge genießen, die die Frauen in dieser Gesellschaft für sie verdienen müssen. Denn Frauen sind auf Kamshassa nicht sonderlich geschätzt, wie der Drachenherr des Planeten bestimmt hat. Eine Situation, die Jenny natürlich genauso wenig bestehen lassen kann, wie es ihr Vater könnte.


    Bei der Erforschung der kamshassischen Zentren der Macht stoßen Jenny und Noah aber auch immer wieder auf neue Informationen zu Noahs Herkunft und der Computer der den Planeten und seine Sicherheitseinrichtungen überwacht reagiert sehr eigentümlich auf ihn.


    Zero Space (Adrian Poynton)


    Auf dem Weg aus ihrem letzten Abenteuer sind Noah und Jenny durch ein Dimensionstor gesprungen, ohne zu wissen, wohin sie das führen würde. Nun befinden sie sich in einem Nullraum, in dem die Sensoren zunächst überhaupt nichts anzeigen. Bis sie schließlich eine Raumstation orten, die sich „Auge des Sturms“ nennt. Dort finden sie eine Besatzung von 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die alle Klone von zwei Templaten zu sein scheinen. Das ist sehr faszinierend für Jenny, die sich diesen neuen Bekannten als Klon sehr verbunden fühlt. Doch die Freude währt nur kurz, denn wider Erwarten haben Noah und Jenny Ärger aus ihrer Heimatdimension hinter sich hergezogen. Und nun sind die Leben aller Personen an Bord der „Auge des Sturms“ bedroht.


    Jenny leitet sich hier sehr natürlich aus dem Auftritt in der Tennant-Episode ab, in der sie geschaffen worden ist, lässt sich aber auch ganz problemlos ohne diese Vorkenntnisse genießen. Man muss noch nicht einmal Doctor Who-Fan sein, denn die einzigen Standard-Charaktere, denen wir begegnen in diesen vier Geschichten sind die Ood, die sowieso noch weiter ausrealisiert werden können.


    Wenn eine neue Reihe beginnt, dann macht natürlich auch die Extra-CD Spaß, in der man Einiges zur Produktion dieser neuen Box von den Leuten hören kann, die diese produziert haben. Und darin hört es sich – glücklicherweise – so an, als ob dies nicht die letzte Jenny-Box gewesen sein sollte. :musik::thumleft: