Ewan Scott - Welche Zahl bringt dir den Tod? / The Numbers

  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Interessante Charaktere, guter Plot, aber zu lange Erklärungen und ein zu früh präsentierter Täter.
  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Konnte mich nicht ganz überzeugen, zu viele Fremdwörter und komplizierte Erklärungen.
  • "Manieren sind moralische Grundsätze, die in die Praxis umgesetzt werden." (Auszug aus dem Buch)
    Ellie Buckland die ehemalige Air Force Pilotin fängt bei der Londoner MET an. Statt ihrem eigentlichen Vorgesetzten, der einen Herzinfarkt hatte, bekommt sie Detectiv Arthur Law. Zusammen jagen sie einen Serientäter der auf den Straßen, des Londoner Orbital M25, seine Opfer findet und anschließend brutal ermordet. Als Beigabe findet sich immer ein Kinderspielzeug und ein Zettel mit Zahlen am Tatort, vor allem dieser gibt den Ermittlern Rätsel auf. Da die Opfer in verschiedenen Revieren gefunden wurden, hat man eine Spezialeinheit gebildet, die diesen überführen soll. Ebenfalls soll sich ein Statistiker mit dem Fall, bzw. den Zahlen beschäftigen, aber auch er findet kaum Spuren. Detectiv Arthur Law, der dem Alkohol nicht abgeneigt ist, kommt immer mehr in Bedrängnis, den der Täter mordet unbeirrt weiter. Angst hat er im Besonderen um seine Tochter Casey, die momentan ihren Führerschein macht. Schaffen sie es den Mörder ausfindig zu machen und herauszufinden was die Zahlen bedeuten? Ausgerechnet Casey wird Law den entscheidenden Hinweis geben, doch ist nicht längst alles zuspät?


    Meine Meinung:
    Das interessante Cover und die Leseprobe habe mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Der Schreibstil ist nicht so ganz meiner gewesen, ich konnte mich mit den vielen teils medizinischen Fremdwörtern und komplizierten Erklärungen nicht ganz anfreunden. Sicher lag es auch daran das der Autor selbst Arzt ist, trotzdem muss ich nicht bei allem den medizinischen Fachbegriff haben, wenn ich einen Thriller lese. Auch will ich in einem Thriller nicht erklärt wissen, wie ein Hubschraubercheck funktioniert. Ebenso wie die detaillierten Mordbeschreibungen waren mir das alles etwas zu viel des Guten. Stattdessen hätte ich mir viel mehr gewünscht das der Autor mehr auf den Täter und sein Motiv eingeht. Das dazu noch viel zu viele Erklärungen um die Beamten der MET, speziell auch noch um Artur Law mit eine größere Rolle spielt, war mir an manchen Stellen ebenfalls zu weit hergeholt. Ich finde da hätte sich der Autor mehr auf eine Sache konzentrieren sollen. Die Charaktere waren soweit in Ordnung, ich hatte auch keine Probleme mit dem Alkoholkonsum von Arthur Law, auch wenn man dies schon allzu oft in anderen Büchern gelesen hat. Dass er zu dem, Probleme mit seiner Tochter Casey hat, bzw. mit der Vater-Tochter Beziehung, fand ich etwas eigenwillig. Hingegen Ellie Buckland gefiel mir außerordentlich gut, von ihr hätte ich gerne mehr erfahren. Ein Thriller, der mich nicht ganz überzeugen konnte und bei dem ich nicht weiß, ob ich die nächste Folge lesen werde. Leider kann ich dafür auch nur 3 von 5 Sterne geben.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Ewan Scott - The Numbers-Welche Zahl bringt dir den Tod?“ zu „Ewan Scott - Welche Zahl bringt dir den Tod? / The Numbers“ geändert.
  • Der "Road Ripper" tötet in London Autofahrer. Bei den Toten werden Kinderspielzeuge und Zahlen gefunden. DC Arthur Law und DS Ellie Buckland ermitteln, dabei werden sie auch aus den eigenen Reihen immer wieder gestört.

    Das Cover des Buches ist auffällig und passt auch einigermaßen zum vorliegenden Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist gut, Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt bzw. eingeführt.

    Der Plot selbst ist eigentlich gut. Leider wird der Täter für den Leser schon sehr früh auf dem Tablett serviert, was leider die Spannung etwas nahm. Trotzdem hatte das Buch noch einiges an Spannung zu bieten.

    Auch die Zahlen, die ja titelgebend für das Buch sind, sind eigentlich leicht zu "entschlüsseln", die Polizei allerdings kommt erst spät durch Zufall darauf. Dies wirkt in diesem Fall nicht sehr realistisch.

    Auch langwierige Erklärungen über Hubschrauber etc. beeinflussten die Spannung leider negativ.

    Sowohl der Täter als auch die beiden Hauptermittler Law und Buckland sind interessant und werden sich hoffentlich in weiteren Bänden noch weiterentwickeln; dies gilt ebenso für den Reporter.

    Das Buch selbst endet nicht 100%ig was natürlich auf einen Folgeband verweist.

    Fazit: Interessante Charaktere, guter Plot, aber zu lange Erklärungen und ein zu früh präsentierter Täter. 4 von 5 Sternen

  • Leider tritt der Fall schnell in den Hintergrund...


    Der Thriller ist Auftakt einer Reihe um die Ermittler Law und Buckland. Arthur Law hat ein Alkoholproblem und steht sich oft selbst im Weg, die junge Ellie Buckland ist motiviert und integer – mir waren trotzdem beide sympathisch.

    Der eigentlich Fall beginnt rasant, denn es ist ein Serienmörder am Werk. Rund um London ermordet der Unbekannte Autofahrer und hinterlässt seine ganz eigenen Signatur. Er platziert einen Zettel mit Zahlenkombinationen und ein Kinderspielzeug am Tatort und variiert seine Tötungsarten. Scheinbar zufällig sucht er seine Opfer aus und kommt jedes Mal nahe genug an sie heran, um sie zu töten.


    Ich bin leider mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich hatte ein Rätsel rund um die Morde und den Täter erwartet… vielleicht ein wenig Londoner Atmosphäre und viel Spannung. Spannend wurde es am Ende wirklich, aber anders als gedacht. Bis dahin gab es vor allem viel Drama rund um Laws (Familien-)Geschichte.

    Die Ermittlungen waren für mich etwas zäh, was auch an den Begriffen lag, die mir das Lesen erschwert haben. Britische Dienstgerade und ihre Abkürzungen haben mich schon zur Verzweiflung gebracht, aber zu allem Überfluss bringt der Autor auch viel medizinisches Wissen in Form von Fachbegriffen ein. Der eigentlich gut lesbare Thriller wird dadurch stellenweise etwas anstrengend. Auch die Aufarbeitung der Vater-Tochter-Beziehung von Law hätte ich so nicht gebraucht, obwohl es ein Kernstück des Buches ist.


    Am Ende bleibt einiges offen, denn anders als bei anderen Krimiserien (ein richtiger Triller ist das Buch wegen der Längen für mich eher nicht) ist der Fall nicht ganz abgeschlossen. Für Serienleser sicher ein gutes Buch, mich konnte es nicht ganz überzeugen.