Benedict Jacka - Das Labyrinth von London/Fated

  • Kurzmeinung

    traummalerin
    Hat mir sehr gut gefallen, es hat ein bisschen das Gewisse Etwas gefehlt, aber ich werde auf jeden Fall weiter lesen
  • Kurzmeinung

    Rebecca112
    Mal etwas anderes. Hat mir sehr gut gefallen.
  • Das Labyrinth von London - Benedict Jacka


    blanvalet Verlag

    416 Seiten

    Urbanfantasy

    Band 1

    16. Juli 2018


    Inhalt:


    Ein Magier mit dunkler Vergangenheit, der die Zukunft sehen kann.


    Willkommen in London!

    Wenn Sie diese großartige Stadt bereisen, versäumen Sie auf keinen Fall einen Besuch im Emporium Arcana. Hier verkauft der Besitzer Alex Verus keine raffinierten Zaubertricks, sondern echte Magie. Doch bleiben Sie wachsam.

    Diese Welt ist ebenso wunderbar wie gefährlich. Alex zum Beispiel ist kürzlich ins Visier mächtiger Magier geraten und muss sich alles abverlangen, um die Angelegenheit zu überleben.

    Also halten Sie sich bedeckt, sehen Sie für die nächsten Wochen von einem Besuch im Britischen Museum ab und vergessen Sie niemals: Einhörner sind nicht nett!


    Meinung:


    Was wäre wenn...?

    Eine Frage, der wir uns fast jeden Tag im Leben stellen müssen.

    Eine Frage, die uns auf ewig begleitet, weil wir nicht in die Zukunft schauen können.

    Wir können nicht Dutzende mögliche Varianten einer Zukunft sehen und danach entscheiden, wie wir vorgehen.

    Das ist uns nicht vergönnt. Alexander Verus aber schon.

    Und das macht diese Geschichte so unheimlich faszinierend.


    Man braucht ein bisschen Zeit, um sich an den Schreibstil des Autors zu gewöhnen, aber wenn man einmal drin ist, dann gibt es kein Halten mehr. Zumindest nicht für mich. Der Stil, in der Ich-Perspektive verfasst, ist leicht chaotisch - ungewöhnlich - aber es hat mir wirklich großen Spaß gemacht Alexs Gedankengängen zu folgen. Der Autor formuliert manchmal so, dass der Leser direkt angesprochen wird - à la „Aber das erzähl ich euch ein anderes Mal“ - und auch wenn ich diese Vermischung der Stilarten oft nicht mag, hier hat es wunderbar funktioniert.


    Man begibt sich mit Alex Verus, einem Wahrsager, auf eine Reise, stürzt sich in ein Abenteuer, das selbst für ihn manches Mal unvorhersehbar ist. Alex betreibt einen Zauberladen in London, hat aufgrund seiner Vergangenheit kaum Freunde in den Magierkreisen und ist auch sonst eher der strategisch denkende Einzelgänger. Und ich mochte ihn fast auf Anhieb.

    Natürlich gab es in der Geschichte, durch den Gewöhnungszeitraum, auch ein paar Längen bei denen ich dachte, das wird nix mehr.


    Aber falsch gedacht. Allein die Tatsache, dass Alex in die Zukunft sehen kann macht diese Geschichte unheimlich spannend und vielfältig. Seine Denkweise, sein Humor und oftmals seine nüchterne Art Dinge zu betrachten waren unheimlich fesselnd.

    Da hinzu kommt noch das Londoner Setting. Jeder, der schon mal in London war und diese Stadt liebt, kann eigentlich nicht anders, als hin und wieder in Erinnerungen zu schwelgen.

    Der Camden Market, die Tower Bridge, das British Museum of Arts...

    All diese tollen Orte finden hier Erwähnung und sei es auch nur am Rande.


    Als Leser begleitet man den Wahrsager auf der Suche nach einem Relikt aus alter Zeit. Dabei gerät er zwischen die Fronten von Gut und Böse und muss sich entscheiden, welchen der Millionen unterschiedlichen Zukunftsstränge er beschreiten will.

    Wählt er Macht oder Freundschaft? Ansehen oder Missgunst?

    Das zu verfolgen war unheimlich faszinierend, wenn auch teilweise vorhersehbar.


    Und wisst ihr, was ich noch klasse fand?

    Die anderen Protagonisten. Die Bandbreite reicht von verflucht, beschwingt, vergesslich, kindisch, zauberhaft, magisch, bösartig, unsichtbar, grausam bis hin zu zurückhaltend und einfach liebenswürdig.

    Ich kann euch hier nicht viel verraten, aber Starbreeze hat es mir sehr angetan, genauso wie Luna und auch Rachel fand ich interessant. Morden und Sonder haben nicht nur merkwürdige Namen, sie sind auch sonderbare Individuen.

    Ob Magierlehrling oder Meister, ob Elementargeist oder mythisches Wesen, das im Verborgenen leben muss - im Labyrinth von London tummelt sich so einiges.

    Mir brachte es vor allem eins - riesig großen Lesespaß.


    Fazit:


    Neuer Autor, neues Glück.

    Wer hätte gedacht, dass sich hinter dem Labyrinth von London eine so großartige Geschichte verbirgt?

    Wem der Schreibstil gefällt, der wird dieses Buch lieben, denn es strotzt nur so vor Magie, Spannung und Abenteuer.

    Man wird hineingesogen in Spiel um das Schicksal, um Zeit, Macht und um die Bestimmung und den Platz der Zauberer von London. Begleitet Alex Versus und seine Gefährten auf der Suche nach Antworten, nach dem Richtig und Falsch und lasst euch einfach von der „Zukunft“ mitreißen.


    Empfehlenswert für alle, die gern ein bisschen um die Ecke denken.

    Die gern in größeren Dimensionen denken und mit ein paar kleinen Längen umgehen können.


    Bewertung:


    ⭐️⭐️⭐️⭐️? (4,5/5)

  • Mikaey

    Hat den Titel des Themas von „Benedict Jacka - Das Labyrinth von London“ zu „Benedict Jacka - Das Labyrinth von London/Fated“ geändert.
  • Klappentext


    Willkommen in London! Wenn Sie diese großartige Stadt bereisen, versäumen Sie auf keinen Fall einen Besuch im Emporium Arcana. Hier verkauft der Besitzer Alex Verus keine raffinierten Zaubertricks, sondern echte Magie. Doch bleiben Sie wachsam. Diese Welt ist ebenso wunderbar wie gefährlich. Alex zum Beispiel ist kürzlich ins Visier mächtiger Magier geraten und muss sich alles abverlangen, um die Angelegenheit zu überleben. Also halten Sie sich bedeckt, sehen Sie für die nächsten Wochen von einem Besuch im Britischen Museum ab und vergessen Sie niemals: Einhörner sind nicht nett!


    Meine Meinung

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass Fans von Ben Aaronovitc Reihe "Die Flüsse von London" hier auch Gefallen daran finden könnten! Mich hat die Begeisterung leider nicht gepackt, obwohl ich es stellenweise wirklich gut fand - letztendlich ist aber der Funke nicht so recht übergesprungen.


    Alex Verus lebt als Magier mitten in London und ist vor dem Rat und seinem ehemaligen Mentor untergetaucht, in dem er in Camden in London einen Laden für Zauberartikel aufgemacht hat. Alleine das war für mich schon gleich zu Beginn etwas zweifelhaft, denn wirklich praktisch scheint mir das als Versteck nicht zu sein. Es gab während der Geschichte mehrere solche kleinen Details, die mir nicht so recht ins logische Bild gepasst haben.

    Alex jedenfalls findet sich in seinem kleinen Reich recht gut zurecht und hat nur wenige und sehr ungewöhnliche Freunde. Eine davon ist Luna. Sie gehört zwar nicht in die Riege der Magier, aber dafür hat sie einen Familienfluch geerbt - und diese Idee zu dem Fluch fand ich sehr genial! Auch wie dieser die Beziehung zu Alex beeinflusst und überhaupt die Entwicklung der beiden zueinander fand ich erfrischend anders und hat mir richtig gut gefallen!


    Erzählt wird die Handlung ja aus Sicht von Alex, und er wirkt eigentlich recht humorvoll und so, als hätte er in seinem Leben mittlerweile alles unter Kontrolle. Aber dieser Eindruck täuscht, denn er hat einige dunkle Geheimnisse aus seiner Vergangenheit, die er bisher gut verdrängen konnte, die sich aber durch die neuen Ereignisse wieder an die Oberfläche kämpfen und er sich ihnen endlich stellen muss.

    Diesen Spagat zwischen dem lockeren, humorvollen Schreibstil und den doch teilweise grausamen Hintergründen und Praktiken mancher "Parteien", fand ich nicht so ganz gelungen. Dadurch hab ich dem Autor beides nicht so richtig abnehmen können.


    Es geht ja um einen uralten Clinch zwischen den Weiß- und den Schwarzmagiern. Solche Konflikte kennt man, aber ich fand die Erklärung wenn auch nicht neu, trotzdem gut umgesetzt: Die Weißmagier sind (natürlich) die guten, wobei es hier auch einige schwarze Schafe gibt, und die Schwarzmagier kennen zwar die Regeln, sehen das "Böse" aber nicht als grundweg schlecht an, sondern als Ergebnis aus dem Auge des Betrachters. Das ist ja eine ewige Streitfrage, inwieweit die "persönliche Freiheit" durchzusetzen ist, solange sie anderen nicht schadet ... Hier heißt das konkret, wenn die Schwarzmagier etwas für sich tun, was ihnen guttut oder ihnen Macht bringt, ist alles erlaubt, ganz einfach weil es sich auf sie selbst positiv auswirkt.

    Die "Schule", durch die sie als Lehrlinge gehen müssen, bereitet sie genau darauf vor und deshalb wundert es nicht, dass sie sehr brutale Methoden anwenden, um in diesem ewigen Machtkampf zu bestehen.


    "... und soweit es sie betrifft, bedeutet Moral das,

    was auch immer in einer Situation gerade bequem ist." Pos 1275


    Die Handlung an sich geht zwar gut vorwärts, aber so richtig in Schwung kam sie für mich erst ab der Hälfte. Leider war das ganze drumherum nicht so wirklich fesselnd für mich und erst am Ende, als ich wusste, was dahintersteckt, fand ich die Idee schon sehr cool. Leider kam das eben auf den vorherigen Seiten nicht so gut rüber, weshalb ich nicht immer mit großer Lust weitergelesen hab.


    Alex hat während dem erzählen immer gleich Erklärungen geliefert wenn es um Zauber und sonstige Hintergründe ging, was gut war, da man dadurch nicht so lang in der Luft hing und alles schnell verstehen konnte - andererseits wurde dadurch auch öfter etwas wiederholt, was wiederum etwas nervig war.

    Die Fähigkeit von Alex Verus selbst fand ich sehr schön dargestellt: er kann in die Zukunft sehen und hat dadurch natürlich immer einen immensen Vorteil. Durch die verschiedenen Szenarien, die sein Verhalten auslösen können, kann er sich sehr oft für den einen Weg entscheiden, der ihn aus einem gefährlichen Moment herausbringt; aber auch im Alltag hat sich das bei ihm schon so eingeschlichten, dass diese Art der Voraussicht schon ganz normaler Bestandteil ist. Das war wirklich gut integriert!


    Ihr seht, ich war hier sehr zwiegespalten, da es für mich einige negative wie auch positive Punkte gab. Insgesamt konnte es mich aber leider nicht so ganz mitreißen, wie erhofft, obwohl ich es im Rückblick doch gut fand; während dem Lesen selbst aber nicht so reingefunden hab.


    Fazit: 3,5 Sterne


    © Aleshanee

    Weltenwanderer

  • Dieses Buch habe ich netterweise vom Blanvalet Verlag aus der Random House Verlagsgruppe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür möchte ich mich noch einmal bedanken. Jetzt starten wir aber mit der Rezension durch, viel Spaß beim Lesen.

    Worum geht es?

    Ein Magier mit dunkler Vergangenheit, der die Zukunft sehen kann.

    Willkommen in London! Wenn Sie diese großartige Stadt bereisen, versäumen Sie auf keinen Fall einen Besuch im Emporium Arcana. Hier verkauft der Besitzer Alex Verus keine raffinierten Zaubertricks, sondern echte Magie. Doch bleiben Sie wachsam. Diese Welt ist ebenso wunderbar wie gefährlich. Alex zum Beispiel ist kürzlich ins Visier mächtiger Magier geraten und muss sich alles abverlangen, um die Angelegenheit zu überleben. Also halten Sie sich bedeckt, sehen Sie für die nächsten Wochen von einem Besuch im Britischen Museum ab und vergessen Sie niemals: Einhörner sind nicht nett!

    Meine  Meinung

    Ich breche nicht gerne Bücher ab und schon gar nicht mag ich es schlechte Bücher zu Rezensieren. Aber Leider muss ich es bei diesem Buch machen.

    Wie ihr schon meiner kleinen Einleitung entnehmen konntet habe ich das Buch abgebrochen. Das tue ich sehr ungern aber es musste sein. Dieses Buch war Langweilig und Langatmig.  Der Autor hat keine neuen Ideen in die Geschichte gebracht.

    Die Geschichte wies einige Logikfehler auf. Zum Beispiel die Tatsache dass sich alle Wahrsager verstecken bis aus Alex. Die Logische Konsequenz darauf ist nur, dass er vom Rat aufgespürt wird und Hops genommen wird.

    Die Geschichte hatte mehrere unnötige Neben Handlungsstränge die nur dazu da waren Spannung in die Geschichte einzubringen. Das ist dem Autor nicht wirklich gelungen. Die Handlungsstränge  haben ehr gelangweilt und den Lesefluss gestört.

    Es wurden willkürlich Charaktere in die Geschichte eingeflochten die nichts zur Handlung beigetragen haben und nur dazu da waren die Handlung zu verlängern. 

    Kurz gesagt: das Buch war einfach unnötig.

    Fazit

    Das Buch bekommt keine Leseempfehlung von mir. Die Kapitel waren zu lange, die Charaktere zu einseitig und die Handlung zu Langweilig.  Hinzu kommen noch einige Logik und Denk Fehler.  So Leid es mir auch tut, dieses Buch war ein Griff ins Klo.

    Da ich das Buch abgebrochen habe bekommt es auch keine Klare Sternebewertung von mir.

    Danke fürs Lesen,

    Jenny