Lest ihr Rezensionen, schreibt ihr Rezensionen, und wenn nein, warum nicht?

  • Nimmst Du Dir da nicht selber die Spannung ?

    Jein. Es fehlt ja nur die Spannung, was den Täter angeht. Ich habe dafür die Spannung, wie die Sache startet und sich entwickelt.

    Das gilt ähnlich auch für Nicht-Krimis.

    Wenn es nach mir ginge, müsste über jedem Kapitel auch eine Art Zusammenfassung stehen, damit ich inhaltlich schon mal im Bilde bin.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Und schnell gemerkt, dass man das niemandem sagen darf, vor allem nicht in Buchforen, weil dann alle fürchterlich entsetzt reagieren: :shock::shock::shock:

    Oh!

    Zu spät.

    Ist mir auch egal :wink:

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Vielleicht sollte man einfach woanders diskutieren.


    Oder man diskutiert im Thread über das Buch

    und schreibt (anschließend, nach der Diskussion, wenn man sich sozusagen sein abschließendes Urteil gebildet hat) ein ausführliches Fazit zum Buch nochmal in einem separaten Rezensions-Bereich?

    Mag sein, dass das eine Lösung ist - das können die alten Hasen besser beurteilen.


    Aber es gefällt mir, dass Du Dir Gedanken darüber machst, wie man einen Austausch über Bücher

    ermöglicht bzw. forciert. Ich sagte es ja schon: diesen Austausch vermisse ich sehr.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Super interessantes Thema und sehr interessante Beiträge. :applause:


    Ich lese die zugehörigen Rezensionen mittlerweile erst nach Lektüre eines Buchs, weil ich mal ganz übel gespoilert wurde #-o:wuetend:](*,) und das nie wieder erleben will. [-( Außerdem fehlt mir einfach die Zeit, ausführliche Rezensionen zu lesen, obwohl ich weiß, wieviel Arbeit und Zeit in einer vernünftigen Rezension steckt. Ich bekomme Leseanregungen in den vielen Threads im BT und ich finde meine Leseinspirationen auch oftmals in den kurzen, spontanen und begründet begeisterten Beiträgen vieler BTler.


    Zu jedem Buch, das ich lese, ticker ich meine Gedanken, Eindrücke, Gefühle usw. ins Notizbuch im Tablet ein, führe also ein kleines Lesetagebuch für mich selbst. Aus diesen Notizen wird immer ein mal kürzerer, mal etwas längerer, Leseeindruck, den ich entweder in meinen beiden Challenge-Threads oder im "Welche Bücher hast du diesen Monat gelesen?" -Thread hinterlasse. Wenn meine Notizen sehr umfangreich werden, beschäftigt mich das Buch meistens mehr und wenn ich dann die Zeit und Muße habe, schreibe ich einen über den Leseeindruck hinausgehenden Beitrag im Rezensionsthread. Dabei mache ich mir keinen Druck, DIE perfekte Rezension schreiben zu müssen und deklariere das Ganze notfalls einfach als meinen persönlichen Leseeindruck (der aber schon über "ein tolles Buch" hinausgeht :lol:) Mir geht es bei meinen Beiträgen zu den Büchern eher darum zu zeigen, was mich persönlich begeistert, gefreut, genervt, gestört usw. hat. Wenn ein Leser meine Buch-Beiträge mag oder das Buch aufgrund meiner Beiträge auf eine Wuli oder den Sub springt, freut mich das. :lol: Wenn nicht, auch nicht so schlimm. :lol:

    Bzgl. der fehlenden Diskussionen meint ihr sicherlich dann die Diskussion im jeweiligen Rezithread oder? Das finde ich immer schwer, da es ja dann doch meist länger her ist, dass man das Buch gelesen hat, da kann ich mich an Einzelheiten oft gar nicht mehr erinnern.

    Geht mir auch so, denn meistens sind die Beiträge im Rezi-Thread schon Jahre her, während ich gerade das Buch lese und ganz frische - und ja, manchmal auch diskussionswürdige :lol: - Leseeindrücke habe. Eine MLR scheint mir als Austausch zum aktuellen Buch geeigneter zu sein. :-k

    Ich persönlich finde es nur etwas schade, dass z.B. bei "Welche Bücher hast Du im Monat gelesen" oft sehr interessante und ausführliche Meinungen zu den Büchern abgegeben werden, diese aber so gut wie nie bei den Rezensionen mit angehängt werden. So kommt dort natürlich kein Austausch zustande bzw. findet man nach kürzester Zeit diese Meinungen zum Buch nicht mehr wieder. Sie gehen damit ziemlich unter.

    Ich gehöre auch zu den BTlern, die ihren Leseeindruck im "Welche Bücher hast du im Monat gelesen" Thread hinterlassen, weil es für mich noch einmal ein kleines persönliches Fazit für mich ist. Vorher habe ich aber im Laufe des Monats den gleichen Leseeindruck bei den Challenge-Threads geschrieben und in Kurzform bei der Sternebewertung, so dass ich bei den Monats-Büchern meistens nur noch meine Beiträge 1:1 übernehme (zu mehr fehlt mir gerade die Zeit und warum das Rad neu erfinden :wink:). Deswegen scheue ich mich, genau den gleichen Beitrag wie im Monats- und Challenge-Thread auch noch einmal an den Rezi-Thread zum Buch anzuhängen. :uups: Aber du hast schon Recht, der Monats-Thread ist nach 8 Wochen in der Versenkung verschwunden, während der Rezi-Thread immer da ist.

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Trude Teige - Als Großmutter im Regen tanzte

  • Ich sagte es ja schon: diesen Austausch vermisse ich sehr.

    :applause: ich auch! Manchmal kann man sowas in Lesenächten machen, aber hier habe ich z.B. die Erfahrung gemacht, dass ich eben die Leute "verlinkt" habe, dass mich ihr Buch interessiert oder dass ich ihr Buch kenne und ich gerne mehr Austausch darüber haben möchten.

    Da kam dann entweder nichts, weil diejenigen sich nicht aktiv in der LN beteiligt haben, oder es kam sehr viel oberflächliches zu dem Buch und es kam kein richtiger Austausch zustande...

    Das hat mir grad auch die Lust auf LN genommen...

  • Ja, ich lese Rezensionen und ja, ich schreibe auch welche. Sollte ich wohl auch, sonst wäre mein Bücherblog überflüssig :wink:


    Ich lese Rezensionen von Bücher, die mich interessieren, die ich selbst auch lese oder evt. lesen möchte. Wenn ich aber aktuell auch grad am lesen des Buches bin, und darüber selbst eine Rezension schreiben will, lese ich die Meinungen anderer erst wenn ich meine schon geschrieben habe. Lese ich das Buch erst später, lese ich die Rezensionen, wenn ich sie sehe.

    Manchmal lese ich auch Rezension über (gehypte) Bücher, die ich selbst nie lesen werde. Das reicht mir dann :lol:


    Was ich wie viele andere nicht mag, ist, wenn zu viel verraten wird. Klar, bei einigen Büchern (z.B. von Sarah Morgan) ist von Anfang an klar, dass es ein Happyend gibt, dann kann man das schon schreiben. Aber es gibt ja viele Bücher, deren Ende offen ist oder in denen etwas total Unerwartetes passiert, das will ich nicht in einer Rezension lesen, das nimmt mir die ganze Vorfreude, bzw. den Überraschungseffekt.


    Wenn mir ein Buch nicht gefallen hat, verrate ich mehr über den Inhalt als üblich - aber in diesem Fall warne ich vor, dass ich spoilere. Um meine Kritikpunkte zu belegen, bleibt oft nichts anderes übrig, als diese dann eben auch anzusprechen und evt. etwas zu verraten, was man sonst nicht täte.


    Das Ende eines Buches vorlesen, wie einige das hier machen, kenne ich. Aber nur bei Büchern, bei denen ich nicht weiss, ob ich sie weiterlesen soll. Das Ende sagt mir dann, ob es sich vielleicht doch noch lohnt weiterzulesen, oder ob ich weiterhin nichts verpasse, wenn ich abbreche. Früher, als ich noch Printbücher gelesen habe, blätterte ich bei spannenden Büchern oft zum Schluss, gerade wenn ich nachts gelesen habe, aber dringend schlafen sollte. Dann wusste ich das Ende und konnte gut schlafen - und der Rest des Buches gemütlich am nächsten Tag lesen :loool: Seit ich elektronisch lese, mache ich das fast nie mehr.


    Diskussionen über Bücher - finde ich schwierig, gerade hier im Forum. Es sollte pro Buch je einen Rezensions- und einen Diskussionsfaden haben. Wenn im Rezensionsthread über die Bücher diskutiert wird, läuft die Gefahr, dass viel zu schnell zu viel verraten wird und die zukünftigen Leser des Buches nachher keine Lust mehr haben das Buch zu lesen (geht mir mit Literatursendungen so, da wird soviel darüber diskutiert, dass es mir jegliche Lust zum lesen nimmt). Ausserdem finde ich es den Rezensionsschreibern (die sich viel Zeit nehmen und sich Mühe geben einen Text zu schreiben) und Lesern der Rezensionen gegenüber unfair , wenn man den Rezensionsthread mit - leider schon gesehen - unpassenden Anmerkungen z.B. zu etwas auf dem Cover oder über den Autor "zumüllt". Meist von Leuten, die das Buch nicht gelesen haben und auch nie vorhaben, es zu lesen.

    Deshalb fände ich einen separaten Diskussionsfaden gut, dann können sich die Diskutierer dort ausgiebig unterhalten, ohne dass andere gespoilert werden.


    Ob die Rezension lang oder kurz ist, ist mir egal. Es kommt oft auch aufs Buch drauf an: bei einem Krimi, womöglich noch in einer Serie, hat man schnell alles gesagt, bei Romanen mit vielen Handlungen oder Protagonisten gibt es mehr zu berichten.


    Was mich aber am meisten stört, gerade hier im Büchertreff, ist, dass sich einige Rezensionsschreiber nicht an Sperrfristen halten und die Rezensionen nicht erst wie üblich am Erscheinungstag veröffentlichen, sondern schon viel früher. Da wünschte ich mir eine klare Ansage, wie es in anderen Foren auch üblich ist.


    Der Vorwurf, der auf vorherigen Seiten dieses Threads in die Runde geworfen wurde, dass Schreiber, die über Rezensionsexemplare verfügen, Gefälligkeitsrezensionen schreiben würden, muss ich hier klar abweisen. Es kann schon sein, dass wenige Selfpublisher-AutorInnen ihren Freundeskreis dazu verdonnern, nette 5-Punkte-Meinungen bei Amazon zu hinterlassen. Dass dann alle Rezensenten in einen Topf geworfen werden, geht nicht. Denn gerade wir Buchblogger beweisen, dass wir alle Bücher gleich behandeln und unsere persönliche Meinung kundtun. Verlage würden uns gar nicht ernst nehmen, wenn wir immer alles nur positiv und mit 5 Sternen versehen würden. Ich glaube, da haben die User, die diese Vorwürfe geschrieben haben, ganz falsche Vorstellungen.

  • Könnte man nicht evtl. fest einen Thread einrichten - Frage an Mario - wie den "Ich lese gerade ...."-Thread, z.B. mit dem Titel "Wir diskutieren gerade über (ein Buch) ....", auf derselben Ebene, also nicht im "Allgemeines"-Bereich?


    So dass auch klar ersichtlich ist, dass es ein Diskussionsthread über Bücher ist, deswegen gleich das Wort im Titel des Threads, damit jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er dort Beiträge liest (Spoilergefahr:lol:).


    Dann könnte jeder dort, für alle ersichtlich und abseits der Rezensionen, für Bücher, die gerade interessant sind und schon mehrfach in anderen Threads (ABS, Monatslektüre usw.) erwähnt wurden, einen eigenen Diskussionsthread eröffnen, an dem sich jeder beteiligen kann, der mag und der keine Angst hat, zuviel über das Buch zu erfahren. Die Diskussionsthreads zu einzelnen Büchern würden nicht irgendwo verschwinden und jede/r Leser/in im BT könnte sofort in der Forumsübersicht sehen, über welches Buch gerade diskutiert wird.


    Einfach mal als Vorschlag angedacht. Vielleicht ist Mario ja einverstanden damit. :winken:

  • Ich finde auch eine kurze Inhaltsangabe zumindest bei den Startbeiträgen wichtig, damit man sich ein Bild über die Geschichte machen kann. Und ganz wichtig finde ich sie dann, wenn der Klappentext oder die Angaben bei Amazon völlig in die Irre führen, was die Geschichte angeht. Auch das passiert ja mittlerweile häufig genug und bietet richtig Anlass zum Ärgern, wenn man etwas völlig anderes serviert bekommt als der Klappentext suggeriert. :roll:


    Mir ging es speziell darum, dass oft die Inhaltsbeschreibung von Amazon oder dem Klappentext übernommen wird. Das kann ich ja auch woanders im Internet nachlesen - ich möchte aber doch erfahren, wie es der rezensierende User empfunden hat!

    Ich bin da ganz ehrlich, das konnte ich schon zu Schulzeiten nicht, eine eigene Inhaltsangabe zu einem Buch schreiben. Und wenn sowas dann als Arbeit galt, habe ich notentechnisch total schlecht abgeschnitten. Das ist auch einer der Gründe warum ich mich mit einer Rezension so schwer tue, denn ich weiß ja das der Klappentext nicht gerne gesehen ist. Und gerade das macht mich dann total unsicher und ich überlege ob sie dann wirklich veröffentlichen soll.

  • zu Sperrfristen bei vorablesen wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sperrfristen ignoriert werden können. Bei netgallery wird darauf hingewiesen. Wenn nicht gehe ich davon aus, dass es keine gibt.

    Sub: 5539:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 10

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Rafik Schami - Wenn du erzählst erblüht die Wüste

    :montag: Eva Almstädt - Akte Nordsee- Der Teufelshof


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Wenn im Rezensionsthread über die Bücher diskutiert wird, läuft die Gefahr, dass viel zu schnell zu viel verraten wird und die zukünftigen Leser des Buches nachher keine Lust mehr haben das Buch zu lesen

    Nun, wir haben ja durchaus die Spoilerfunktion und wir haben auch schon des Öfteren Beiträge, die uns deswegen gemeldet worden sind nachgespoiltert. Die Diskussion innerhalb der Rezensionsthreads ist durchaus gewünscht und auch wenn man daran nicht alles interessant finden muss (Covergestaltung, Autorentrivia etc.), denke ich schon nach all den Jahren, die sich das bisher bewährt zu haben scheint, dass dieses System ganz gut funktioniert.

  • Bei Amazon lese ich nur die 1 und 2 Sterne Bewertungen, die sind ehrlicher und meist lustiger.

    Ich lese bei amazon die Rezensionen gewöhnlich erst, wenn ich das Buch schon beendet habe. Aber ich lese auch immer zuerst die negativen Rezensionen, die sind für mich oft aussagekräftiger als die positiven Bewertungen.

    Bei jedem Buch lese ich nach dem Anfang erst mal den Schluss.

    Auch bei Krimis?:shock: Da würde mir der Spaß, bzw. die Spannung abhanden kommen. Bei Biographien und biographischen Romanen mache ich das manchmal, wenn mir das Schicksal der Hauptfigur schon bekannt ist. Dann schaue ich schon mal nach, wo und wie die Biographie endet.

    Ich lese aber häufig die Autoren-Nachworte als Vorworte.:wink:

    Ich möchte aber, dass ich beim ersten Lesen selbst alles entdecke und es mir nicht jemand schon verrät.

    So geht es mir auch. Wenn im Anschluss an eine Rezension diskutiert wird, was ich prinzipiell begrüße, sollte jedenfalls von der Spoilerfunktion reger Gebrauch gemacht werden.

    Vielleicht sollte man da den Thread: Ich lese gerade einstampfen!?

    Nein, auf keinen Fall. Da können sich Leser, die das Buch noch nicht beendet haben, austauschen. Ich schreibe in diesem Bereich auch manchmal Eindrücke zu Büchern, die ich abbreche und über die ich deshalb keine vollständige Rezension verfassen kann.

    Aber als ich anfing, Leseexemplare zu rezensieren, hieß es, dass einige dieser Angaben erwünscht sind. Seitdem setze ich sie vor die eigentliche Meinung zum Buch, aber so, dass man den Abschnitt problemlos ignorieren kann.

    Dito! Ich ergänze solche Infos unter "Allgemeines". Wen das nicht interessiert, der kann über die Kurzbeschreibung von amazon und die allgemeinen Infos leicht hinwegscrollen und direkt zur eigentlichen Rezension springen.

    Ich selbst lese diese allgemeinen Infos gern, weil sie mir eine Vorstellung davon geben, wie ein Buch aufgebaut ist und welche Erzählperspektive gewählt wurde.

    Was mich aber am meisten stört, gerade hier im Büchertreff, ist, dass sich einige Rezensionsschreiber nicht an Sperrfristen halten und die Rezensionen nicht erst wie üblich am Erscheinungstag veröffentlichen, sondern schon viel früher. Da wünschte ich mir eine klare Ansage, wie es in anderen Foren auch üblich ist.

    Das stört mich auch. Bei vorablesen darf man Sperrfristen zwar oft ignorieren, aber Verlage, die Bücher an Rezensenten verschicken, mögen das gar nicht und weisen meistens darauf explizit hin, dass bis zum Erscheinungstermin eine Sperrfrist gilt.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • ich weiß ja das der Klappentext nicht gerne gesehen ist.

    Es ist nicht gern gesehen, wenn Du NUR den Klappentext als Rezension postest. Denn der Klappentext oder eine selbst formulierte, verständliche (!) Inhaltsangabe gehört an den Anfang der Rezension.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Was mich aber am meisten stört, gerade hier im Büchertreff, ist, dass sich einige Rezensionsschreiber nicht an Sperrfristen halten und die Rezensionen nicht erst wie üblich am Erscheinungstag veröffentlichen, sondern schon viel früher. Da wünschte ich mir eine klare Ansage, wie es in anderen Foren auch üblich ist.

    Das unterschreibe ich so! :pray:

  • Könnte man nicht evtl. fest einen Thread einrichten - Frage an Mario - wie den "Ich lese gerade ...."-Thread, z.B. mit dem Titel "Wir diskutieren gerade über (ein Buch) ....", auf derselben Ebene, also nicht im "Allgemeines"-Bereich?

    So dass auch klar ersichtlich ist, dass es ein Diskussionsthread über Bücher ist, deswegen gleich das Wort im Titel des Threads, damit jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er dort Beiträge liest (Spoilergefahr :lol: ).

    Dann könnte jeder dort, für alle ersichtlich und abseits der Rezensionen, für Bücher, die gerade interessant sind und schon mehrfach in anderen Threads (ABS, Monatslektüre usw.) erwähnt wurden, einen eigenen Diskussionsthread eröffnen, an dem sich jeder beteiligen kann, der mag und der keine Angst hat, zuviel über das Buch zu erfahren. Die Diskussionsthreads zu einzelnen Büchern würden nicht irgendwo verschwinden und jede/r Leser/in im BT könnte sofort in der Forumsübersicht sehen, über welches Buch gerade diskutiert wird.


    Einfach mal als Vorschlag angedacht. Vielleicht ist Mario ja einverstanden damit. :winken:

    Wenn ich es richtig verstehe, meinst du einen dritten Strang neben dem Ich-Lese-Gerade-Bereich und dem Rezensionsbereich?

    Was sich zuerst nach "mehr Struktur" anhört, ist am Ende leider deutlich umständlicher. Denn verbieten wir dann Diskussionen in den Rezensionsbereichen? Und wie soll man im "Diskussions-Thread" auf Textpassagen aus den Rezensionen Bezug nehmen? Techn. ist das mit bereichsübergreifenden Zitaten möglich, das ist aber schon Experten-Wissen - gerade für Neulinge.

    Eine solche Aufsplittung wird es daher nicht geben. :wink:

    Was ist nicht verstehe, warum aktuell Diskussionen verschwinden? Man kann sie wunderbar nachlesen. :scratch: Das wäre bei einem Diskussions-Thread doch genauso?

    Bitte habe aber Verständnis dafür, dass ich dieser Stelle auf Rückfragen nicht eingehen kann. Für solche Dinge ist die Forumsecke gedacht. :idea:

  • Mir wird das alles zu viel.

    Ich schaue so schon kaum in andere Threads rein bzw. nur dann, wenn ich wirklich mal Zeit hab. Und einige Threads erscheinen auch so fest zu sein, wer da mitmacht und wie man mitmacht, das ist mir zu aufwendig mich da einzulesen.


    Durch die Diskussion hier merke ich, ich sollte mir den Teil "Ich lese gerade" mal genauer angucken..das habe ich bisher versäumt.


    Rezensionen schreib ich eher selten, weil mir die Zeit fehlt. Und das gute/ schlechte Buch dazu..nur der normale Durchschnitt, da weiß ich selten was ich dazu schreiben soll.

    Rezensionen sollten aber immer so sein, wie der/ die Leser*in das Buch wahrgenommen hat. Diskussionen wären schön, aber diese so zu gestalten, dass keiner sich angegriffen fühlt in seiner/ ihrer Meinung ist schwierig.

    Rezensionen les ich gerne, einmal um ein Buch etwas besser einschätzen zu können, einmal um gerade bei einer Reihe nochmal zu lesen, was passierte da in den Vorgängerbänden..und bei ein paar Nutzer*innen hier les ich gerne die Rezensionen und nutz ich gern deren Tipps an andere, da sie scheinbar ähnliches mögen wie ich.

  • Was mich aber am meisten stört, gerade hier im Büchertreff, ist, dass sich einige Rezensionsschreiber nicht an Sperrfristen halten und die Rezensionen nicht erst wie üblich am Erscheinungstag veröffentlichen, sondern schon viel früher. Da wünschte ich mir eine klare Ansage, wie es in anderen Foren auch üblich ist.

    Hier mal etwas zu Sperrfristen:

    Nachrichten bzw. Informationen, die mit einer Sperrfrist gekennzeichnet sind, sollen von Medien nicht vor dieser Frist veröffentlicht werden. Die Medien müssen sich jedoch daran nicht halten.

    Mit Medien sind in diesem Fall Rezensenten gemeint.


    Es ist uns bei der Vielzahl an täglichen Rezensionen auch nicht möglich Sperrfristen zu erfragen und Beiträge dann erstmal zu deaktivieren um sie später wieder zu aktivieren. Das ist allein schon wegen Nachfragezeiten bei Verlagen o.ä. nicht praktikabel. Sperrfristen sind eine Vereinbarung zwischen Verlagen und Rezensenten und die Verlage sind selbst dafür verantwortlich wie sie ihre Rezensenten auswählen. :wink: Das ist nicht unsere Aufgabe. Die "Ansagen" muss der Verlag machen, nicht wir. :wink:

  • Das ist nicht unsere Aufgabe.

    Das sehe ich auch so, ich persönlich finde es nicht in Ordnung von den Rezensenten, die das so handhaben und eine Rezension vorher veröffentlichen. Prinzipiell kann mir das natürlich egal sein, denn es betrifft mich ja nicht, aber in Ordnung ist es nicht und man bekommt das Buch ja vom Verlag, also stellt er auch die Regeln auf unter denen ich das Buch lesen darf. ich persönlich jedenfalls werde mich an die Fristen halten, so es sie denn gibt!

  • Ich lese ganz selten Rezis und wenn dann nur die schlechten weil die wenigstens ehrlich sind und nicht jedes Buch lobhudeln.

    Eine Rezension, in der ein Buch negativ bewertet wird, ist für mich keine schlechte Rezi. Im Gegenteil - die kann sogar sehr hervorragend sein. Wir haben hier einige User, die ganz wunderbare Verrisse schreiben können .:mrgreen:

    Wenn ich weiß, dass ich eine Rezension schreiben werde, klebe ich vor dem Lesen ein Post-it vorne ins Buch, und einen Bleistift habe ich sowieso von Berufs wegen immer in der Hosentaschen.

    Ich klebe Post-its an die Stellen, die ich wiederfinden will. Meine Bücher sind dann manchmal richtig gespickt und kunterbunt beklebt. Aber manchmal fällt mir spontan auch eine Formulierung ein, die ich unbedingt in der Rezi verwenden möchte - die schreibe ich dann wie du auf ein großes Post-it vorn im Buch. :)

    - weil ich im Grunde nur über meine Gedanken und Gefühle vor, beim und nach dem Lesen schreiben möchte. Was aber durch die Vorgabe (wie schon öfter gesagt, ist halt so) nur möglich ist, wenn schon eine Rezension besteht, an die man sich anhängen kann.

    Deshalb war es schon ein paarmal der Fall, dass ich zwar das Bedürfnis gehabt hätte, zu einem Buch, zu dem es noch keine Rezi gab, etwas zu äußern, was aber im Thread zum Buch (da noch keine "ordentliche" Rezension vorhanden) nicht möglich war.

    Also wenn da mehr steht, als "was für ein tolles Buch, ich konnte es nicht aus der Hand legen" wird man dir hier bestimmt keinen Strick draus drehen. Erfahrungsgemäß findet sich später immer noch jemand, der die "fehlenden Angaben" in einem weiteren Beitrag ergänzt. :wink:

    Vielleicht IST auch der Thread zum Buch gar NICHT der richtige Ort für Diskussionen, zumindest wirkt es manchmal so auf mich. Möglicherweise ist genau diese formale Vorgabe ein Grund, warum viele nicht einfach schnell ihren Eindruck mit reinschreiben; weil das ja zu wenig wäre nach all der Mühe, die sich der erste Rezensionsschreiber gegeben hat. (Ist nicht ironisch gemeint oder so, sondern durchaus anerkennend!)

    Naja - wo, wenn nicht im Rezi-Thread finde ich denn die Infos und Diskussionen zum Buch? Über die anderen stolpere ich eher zufällig und denke dann oft: Warum haben sie das nicht im Rezi-Thread geschrieben? Schön finde ich, dass man beim Rezi-Thread auch auf den Lese-gerade-Thread geführt wird, so er denn existiert.

    Habe dann eine Antwort bekommen, dass das Buch schon rezensiert sei und ich doch bitte dort weiter schreiben soll.

    Ich weiß nicht mehr welches Buch das war, aber es hat mich doch sehr gewundert. Denn für mich war ein Rezensions-Thread, wo eine Endmeinung abgegeben wird, hatte dann aber festgestellt, dass bei manchen Büchern da doch noch Austausch stattfindet, zwischen Lesern die das Buch gelesen haben...

    Vielleicht sollte man da den Thread: Ich lese gerade einstampfen!?

    Nein auf keinen Fall. Ich habe manchmal beim Lesen einfach das Bedürfnis, der Welt meine Meinung kund zu tun. Aber dann kann ich ja noch kein abschließendes Urteil abgeben und vielleicht ändert sich meine Meinung im Verlauf der Handlung ja noch. Ich möchte die Möglichkeit, einfach mal zwischendurch Ausspeichern zu können, wirklich gut. Und letztendlich helfen mir solche Beiträge am Ende auch beim Rezi schreiben.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Es ist uns bei der Vielzahl an täglichen Rezensionen auch nicht möglich Sperrfristen zu erfragen und Beiträge dann erstmal zu deaktivieren um sie später wieder zu aktivieren. Das ist allein schon wegen Nachfragezeiten bei Verlagen o.ä. nicht praktikabel. Sperrfristen sind eine Vereinbarung zwischen Verlagen und Rezensenten und die Verlage sind selbst dafür verantwortlich wie sie ihre Rezensenten auswählen. :wink: Das ist nicht unsere Aufgabe. Die "Ansagen" muss der Verlag machen, nicht wir. :wink:

    Mit Sperrfrist ist praktisch immer der Erscheinungstermin des Buches gemeint, jedenfalls kommunizieren dies die Verlage so. Die Ansage steht also :wink: Die Buchblogger halten sich dran, aber anscheinend sind es vor allem Rezensenten, die ihre Bücher über Onlineportale wie Vorablesen bekommen, die vorher veröffentlichen. Bei Netgalley steht, dass man nicht vorher veröffentlichen soll. Bei Amazon kann man z.B. die Rezensionen erst veröffentlichen, wenn das Buch herauskommt, vorher geht da nichts. Aber das wird technisch hier nicht möglich sein, das verstehe ich. Vielleicht würde es schon helfen, wenn hier im Forum beim Rezensionsindex und/oder bei den Forenregeln ein, zwei Sätze diesbezüglich hinzugefügt werden.


    Alles in allem finde ich es toll, dass wir hier im Forum so viele Rezensionsthreads haben, da finden alle Leser ihr Lieblingsgenre! :thumleft:

  • Diskussionen wären schön, aber diese so zu gestalten, dass keiner sich angegriffen fühlt in seiner/ ihrer Meinung ist schwierig.


    Nun, das läuft eigentlich innerhalb der Threads in der Regel ganz gut und wenn nicht, dann gibt es ja Admins und Mods. :-,

    Mit Sperrfrist ist praktisch immer der Erscheinungstermin des Buches gemeint, jedenfalls kommunizieren dies die Verlage so. Die Ansage steht also :wink: Die Buchblogger halten sich dran, aber anscheinend sind es vor allem Rezensenten, die ihre Bücher über Onlineportale wie Vorablesen bekommen, die vorher veröffentlichen. Bei Netgalley steht, dass man nicht vorher veröffentlichen soll. Bei Amazon kann man z.B. die Rezensionen erst veröffentlichen, wenn das Buch herauskommt, vorher geht da nichts. Aber das wird technisch hier nicht möglich sein, das verstehe ich

    Also, die Verlage geben einigen Internetportalen die Bücher und dort scheinen die Sperrfristen dann aufgehoben zu sein. Bei Amazon ist die Sache tatsächlich nicht so einheitlich geregelt. Manche Bücher sind zur Besprechung offen, sobald die Vorankündigung der Veröffentlichung da ist, manche sind drei bis vier Tage vor der offiziellen Sperrfrist als beziehbar und besprechbar angegeben und andere wieder ganz genau auf den Punkt.