Ich greife immer zu Rezensionen, wenn ich mir nicht sicher bin, ob das Buch wirklich etwas für meinen Geschmack ist. Ich glaube, die meisten Rezensionen habe ich in letzter Zeit zu Tolstois "Anna Karenina" und Thomas Manns "Die Buddenbrooks" durchgelesen bzw. auf YouTube angeschaut, aber selbst danach habe ich mich schwer entscheiden können. (Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, Anna eine Chance zu geben, dem anderen jedoch nicht.)
Obwohl ich Deutsch als Leistungskurs im Abi belegte und dieses Fach mir aufgrund der Aufgabenstellungen in Form von Interpretationen und Erörterungen am meisten Freude bereitete, sehe ich mich nach fünf Jahren (Abi '14) nicht in der Lage, selbst eine Rezension zu verfassen. Zumindest nicht für dieses Forum. Ganz einfach aus dem Grund, den Kern der Handlung missverstanden zu haben oder nicht in den Worten wiedergeben zu können, die das Buch in das richtige Licht rücken.
Ich habe aber schon überlegt, ob ich es nicht allein für mich machen sollte, um ein Buch ein verdientes Resumé zu geben, wodurch sich vielleicht auch einige Unklarheiten von selbst erledigen. In der Hinsicht vermisse ich den Deutsch-Unterricht, indem wir die Lektüre bis ins kleinste Detail auseinandergenommen haben.