Ellison Cooper - Todeskäfig / Caged

  • Kurzmeinung

    Smiler
    Flott zu lesen ohne große Längen. Interessantes Thema
  • Kurzmeinung

    frettchen81
    toller Thriller, gute Wendungen. Lohnt sich
  • Sayer Altairs erster, atemberaubender Fall!


    Die Leiche eines Mädchens wird in einem Käfig gefunden. Der Täter ließ sie einfach qualvoll verdursten. Die FBI Agentin Sayer Altair muss sich richtig ins Zeug legen, denn die Tote ist die Tochter eines einflussreichen Senators. Der Fall wird immer undurchsichtiger, die Presse scheint über jeden Schritt des FBI informiert zu sein…

    Das Buch ist sehr schön gestaltet, die Farben des Covers passen wunderbar zusammen. Der Schriftzug und die Federn sind mattiert und somit besonders hervorgehoben. Die zerkratzte Struktur zeugt von starker Verzweiflung und Gefahr.

    Die Geschichte beginnt schon unglaublich spannend, die Atmosphäre ist sehr bedrückend und eindringlich. Sayer Altair ist eine außergewöhnliche Frau, die nicht nur FBI Agentin, sondern auch Neurowissenschaftlerin ist. Sie ist äußerst sympathisch, wenn auch etwas eigenwillig. Die Szenen mit ihrem Hund Vesper zauberten mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht.
    Der Fall ist richtig atemberaubend und birgt einige Überraschungen in sich. Man wird oft auf falsche Fährten geführt, doch am Ende wird er schlüssig aufgeklärt. Das Ende macht mich auf den nächsten Fall neugierig, da angedeutet wird, dort mehr über Sayer Altair zu erfahren!
    Die verschiedenen Erzählperspektiven bringen noch mehr Spannung ins Geschehen und der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass man nur so durch das Buch fliegt.

    Das Buch ist eindeutig ein gelungenes Debüt und hat mich gut unterhalten! 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Für hartgesottene Leser!


    FBI Special Agent Sayer Altair hat es mit einem besonders perfiden Serientäter zu tun. 12 Tage nachdem aus einem Haus ein Notruf eingegangen ist, wird in genau in diesem Haus eine Leiche entdeckt. Das Opfer, die Tochter eines bekannten Senators, wird in einem Käfig gefunden. Sie ist qualvoll verhungert und verdurstet. Neben ihr ein junges Hündchen, das auch an der Schwelle des Todes steht. Kurz darauf verschwindet ein zweites Mädchen und das FBI entdeckt, dass zwischen den Mädchen eine Verbindung besteht. Beide waren Zwillinge, bei beiden ist der andere Zwilling gestorben.


    Ich lese viele Thriller und nicht alle entwickeln diesen unheimlichen Sog, wie "Todeskäfig". Durch den sehr gut ausgearbeiteten Plot, die hervorragende Charakterisierung und einer Handlung, die die Einteilung " Thriller " mehr als verdient, hat mich dieses Buch restlos überzeugt.

    FBI Ermittlern Sayer Altair ist nicht nur eine interessante Persönlichkeit, sondern untersucht auch für eigene Studien das Gehirn von Serientätern. Hier hat die Autorin wirklich hervorragend und interessante Ausführungen zu diesem Thema eingefügt. In der Einheit für Verhaltensanalyse werden fesselnde Einblicke zu den ganzen Verhaltensmustern von Tätern anschaulich und überhaupt nicht trocken in die Geschichte verstrickt. Gedanken wie " wird ein Mensch durch Veranlagung oder durch Erziehung" zum Täter empfand ich als sehr spannend. Wissenschaftliche Details sind sehr gut integriert und lesen sich sehr flüssig.

    Dieses Buch ist teilweise harte Kost und eher weniger für sensible Leser geeignet. Die Funde der Opfer sind schonungslos beschrieben und haben mich schlucken lassen. Immer wieder sind kurze Kapitel, in denen man hautnah miterlebt, was die Opfer denken, fühlen und erleiden, eingeflochten. Dies so authentisch, dass mir die Haare zu Berge standen. Man denkt sich, dass Verhungern und Verdursten wohl genau so sein muss. Grauenhaft!

    In dieser Story geht auch das kleinste Detail auf, denn der Plot ist von er ersten bis zur letzten Seite schlüssig und rund. Ziemlich schnell wollte…musste…ich einfach wissen, wer denn der Täter ist und von da an konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Sehr grossen Wert wird auf die Ermittlungsarbeit, die teilweise mit modernen Mitteln über die Bühne geht, gelegt. Dies sehr gut verständlich und auch für Leser ohne spezifische medizinische oder technische Kenntnisse gut nachvollziehbar.

    Für mich ist "Todeskäfig" einer der besten und schonungslosesten Thriller, die ich in letzter Zeit in der Hand hatte. Und damit ein Thrillerdebut von der Autorin, dass auf weitere spannende Fälle hoffen lässt. Leseempfehlung für hartgesottene Leser!

  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)

    Aus diesem Käfig gibt es kein Entkommen

    In Washington, D.C. wird ein totes Mädchens gefunden. Ihr Mörder ließ sie in einem Tierkäfig verdursten. Ein Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Endlich bekommt sie die Chance, sich zu beweisen. Aber der öffentliche Druck ist enorm, denn bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter eines hochrangigen Senators. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, beginnt eine wilde Jagd durch die Stadt – auf den Spuren eines erbarmungslosen Killers, der sein Werk um jeden Preis vollenden will.

    Der erste Fall für Sayer Altair – Brillante Wissenschaftlerin und schonungslose FBI-Agentin

    »Düster und mitreißend. Sie werden bis zum bitteren Ende lesen.« Lisa Gardner


    Autor (Quelle: amazon)

    Ellison Cooper promovierte in Anthropologie. Sie spezialisierte sich dabei im Bereich kulturelle Neurowissenschaften und Archäologie. Ihre wissenschaftlichen Publikationen erschienen in zahlreichen anerkannten Zeitschriften. Sie studierte außerdem Jura an der Georgetown University, und arbeitete als Mordermittlerin beim Washington, D.C. Public Defender Service, wo sie Einblick in das System der Kriminaljustiz erhielt. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Bay Area.


    Inhalt (Quelle: vorablesen)

    Eine brillante Wissenschaftlerin jagt einen Serienkiller
    FBI-Agentin Sayer Altair sucht nach dem Ursprung des Bösen in den verborgensten Winkeln des menschlichen Gehirns. Um Abstand vom Tod ihres Verlobten zu gewinnen, stürzt sie sich in ihre Forschung an den Gehirnen von Serienkillern. Doch dann wird Altair zu einem grausamen Mord in Washington, D.C. gerufen: Ein Mädchen wurde in einem Käfig gefangen gehalten und ist dort verdurstet. Der öffentliche Druck ist enorm: Das Opfer ist die Tochter eines hochrangigen Senators. Als klar wird, dass der Killer ein weiteres Mädchen in seiner Gewalt hat, setzt die FBI-Agentin alles daran, ihn noch rechtzeitig zu stoppen. Doch die Spuren führen in eine falsche Richtung, und der Killer scheint ihr stets einen Schritt voraus.


    Beurteilung

    Wie in so vielen Thrillern steht eine Ermittlerin im Focus, die mit einigen Schicksalsschlägen in ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat.

    In diesem Fall der Syer Altair wird jedoch eine sehr sympathische Person beschrieben, die trotz des harten Ermittlerdaseins sich ihre Menschlichkeit bewahrt hat. Dies wird auch nicht in den Vordergrund gespielt, sondern Thema ist die Ermittlung und Ergreifung des Täters.

    Vom ersten Satz an schafft es die Autorin den Spannungsbogen aufzubauen und bis zum -überraschenden- Ende hochzuhalten.

    Da es sich um ein Thriller-Debüt der Autorin handelt, ist dies umso erstaunlicher und einfach klasse.


    Fazit

    Das Cover ist stimmig zum Buch. Toll.

    Dieses Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen. Manchmal sind bei der Beschreibung einiger Szenen starke Nerven erforderlich.

    Ich gehe davon aus, dass weitere Bücher mit der Protagonistin geplant sind und warte gespannt auf die Fortsetzung. 5 :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir.



  • Achtung Spoiler-Warnung!




    Offizer Wilson Tooby und sein Partner Mike werden nun schon zum zweiten Mal innerhalb von nur zwei Wochen zu demselben verfallenen Haus gerufen. Beim ersten Mal war es ein Notruf, eine junge Frau bat um Hilfe, beim zweiten Mal ist es ein fauliger Geruch der der Nachbarschaft aufgefallen ist. Vorsichtig erkunden die beiden Polizisten, nach dem Aufbrechen der Tür, das Terrain, als sie in den Keller hinabsteigen wollen explodiert eine Sprengladung.

    FBI Special Agent Sayer Altair wird von ihrer Vorgesetzten sofort an den Tatort berufen. Dort angekommen entdeckt sie in dem Keller einen Käfig der von der Decke hängt, in diesem liegt eine Leiche und ein halbverhungerter Hund. Nach der Obduktion der Leiche steht sehr schnell fest das diese qualvoll verhungert und verdurstet ist und das sie die lange verschollene minderjährige Tochter eines Senators ist. Agent Sayer rechnet ab sofort mit enormen Schwierigkeiten bei der Aufklärung des Falles…und sie soll Recht behalten.




    Die ersten ca. 150 Seiten des Buches sind enorm spannend, auch wenn mir da schon auffiel, dass die Autorin sich so richtig der üblichen Genre gemäßen Stereotypen zur Skizzierung ihrer Protagonisten bediente. Die Agentin Sayer ist ein Workaholic, die mit enorm wenig Schlaf auskommt, dafür schlechte Ernährungsgewohnheiten hat und (natürlich) die schmerzvollsten persönlichen Schicksalsschlägen erleben musste. Unter ihren Kollegen gibt es die völlig verbohrte und cholerische Chefin, die Nerds aus der Computer- und KTU- Abteilung, den Karrierist usw. Gut gewisse Stereotypen haften Krimis/ Thrillern an, vielleicht auch weil sie sich bewährt haben.

    Stark störend fand ich andere Aspekte dieses Thrillers hierauf würde ich gerne ein wenig näher eingehen, deswegen nochmals die:



    SPOILERWARNUNG!!!!!!!!!




    Ellison Cooper ist promovierte Anthropologin, hat Jura studiert und auch als Mordermittlerin gearbeitet. Alles sehr gute Voraussetzungen um ein solches Buch zu schreiben, doch leider sprang der Spannungsfunke bei mir nicht über, weil alles zu viel und zu stark konstruiert wirkt. Das beginnt in dem Moment

    Abstrus wird die Story allerdings als die Autorin sich den Themen „Foetus in foeto" und Teratom annimmt. Ersteres ist ein Phänomen das weltweit kaum hundert Menschen betrifft. Ein sogenannter parasitärer Zwilling. Es entwickeln sich zunächst zwei oder mehr Föten im Mutterleib, von denen dann ein Fötus oder mehrere Föten in den anderen einverleibt werden. Nach der Geburt oder auch noch Jahre später können sie plötzlich Symptome hervorrufen. Teratome sind Tumore die aus „Keimzellhaufen“ aus der Embryonalentwicklung entstehen. Im späteren Leben fangen sie überwiegend in der Bauchhöhle (Eierstöcke, Gehirn) an zu wachsen und können Zähne und Haare enthalten. So wie die Autorin diese medizinischen Fälle darstellt sind sie völlig abstrus.

    Allison Cooper hat beide Krankheitsbilder einfach flott zusammengemischt und das ist einfach unglaubwürdig und leider schade, denn die Autorin hat großes Potenzial. Ihr Spannungsaufbau ist perfekt auch erzeugt sie immer wieder Wendungen, die einen als Leser auf der einen Seite zwar verwirren aber gleichzeitig das Interesse steigern.

  • Achtung Spoiler-Warnung!


    Wenn Du in einer Rezension Spoiler setzt, was man eigentlich vermeiden sollte, dann sollstest Du diese Textstelle richtig spoilern:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Kampf gegen die Zeit

    Sayer Altair ist eine außergewöhnliche Frau: sie ist nicht nur Neurowissenschaftlerin, sondern auch FBI-Agentin. Den Tod ihres Verlobten im Einsatz verdrängt sie durch Arbeiten bis zum Umfallen. Ihr neuester Fall lässt ihr allerdings auch keine Zeit für Verschnaufpausen. In einem leerstehenden Haus wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das in einem Käfig gefangengehalten wurde und jämmerlich verdurstete. Da es sich um die verschwundene Tochter eines Politikers handelt, stehen Sayer und ihr Team unter besonderem Druck, den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Dann wird bekannt, dass der Mörder ein weiteres Mädchen in seiner Gewalt hat. Die Uhr tickt. Kann das Mädchen noch rechtzeitig gefunden und gerettet werden?

    Bald finden die Ermittler heraus, dass der Killer besessen von Zwillingen ist und seine Opfer unter bewusstseinserweiternde Drogen setzt. Außerdem scheint er viel von Medizin zu verstehen. Als DNA-Spuren gefunden werden, scheint der Fall klar...

    „Todeskäfig“ ist ein ausgesprochen spannendes (Hör-)Buch, das im Übrigen hervorragend von Peter Lontzek gesprochen wird.

    Ellison Cooper schafft es, die Spannung bis zuletzt auf einem hohen Niveau zu halten und sorgt immer wieder für überraschende Wendungen. Nur gegen Ende wurde es mir dann ein wenig zu viel: Sayer Altair isst und schläft nicht, wird angeschossen und schafft es trotzdem, praktisch einhändig den Täter zur Strecke zu bringen. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Bezug zur Realität gewünscht. Trotzdem gute Unterhaltung für Krimifans. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ein junges Mädchen wird entführt, in einen Käfig gesperrt und verdurstet. FBI Agentin Sayer Altair übernimmt den Fall und ermittelt mit ihrem Team. Bald darauf wird ein zweites Opfer entdeckt, sodass sie nun einen Serienmörder jagt.

    Todeskäfig ist ab der ersten Seite spannend. Gekonnt streut die Autorin Hinweise auf den Täter, während immer wieder neue Probleme bei den Ermittlungen auftauchen. Nicht nur ist das erste Opfer die Tochter eines Senators mit Geltungsdrang, sondern anscheinend gibt es ein Leck beim FBI. Einziger Minuspunkt ist die Hauptperson Sayer, die sich leider kaum von anderen Ermittlern unterscheidet. Ein einsamer Agent mit einer schweren Vergangenheit, die der Protagonistin bis heute nachhängt. Ein Agent ohne Privatleben, ohne nennenswerten Freunde, die die eigene Familie vernachlässigt für den Job. Guter Stoff für einen Ermittler aber nichts neues. Trotzdem ist die Story spannend, flott geschrieben und bis zum Ende überraschend und voller Wendungen. Daher von mir eine klare Leseempfehlung.

  • Klappentext:

    In Washington, D.C. wird ein totes Mädchens gefunden. Ihr Mörder ließ sie in einem Tierkäfig verdursten. Ein Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Endlich bekommt sie die Chance, sich zu beweisen. Aber der öffentliche Druck ist enorm, denn bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter eines hochrangigen Senators. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, beginnt eine wilde Jagd durch die Stadt – auf den Spuren eines erbarmungslosen Killers, der sein Werk um jeden Preis vollenden will.


    Autorin:

    Ellison Cooper promovierte in Anthropologie. Sie spezialisierte sich dabei im Bereich kulturelle Neurowissenschaften und Archäologie. Ihre wissenschaftlichen Publikationen erschienen in zahlreichen anerkannten Zeitschriften. Sie studierte außerdem Jura an der Georgetown University, und arbeitete als Mordermittlerin beim Washington, D.C. Public Defender Service, wo sie Einblick in das System der Kriminaljustiz erhielt. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Bay Area.


    Allgemeines:

    Erscheinungsdatum: 10. August 2018

    Seitenanzahl: 496

    Verlag: Ullstein Taschenbuch

    Originaltitel: Caged


    Eigene Meinung.

    Wieder eine neue Thriller-Reihe und dazu noch ein Debüt. Was mich angesprochen hat, waren hier das tolle Cover und der Klappentext, der mich eine spannende Lektüre erwarten ließ.

    Zumindest wurde ich nicht enttäuscht und ich muss sagen, dass mich das Buch sehr gut unterhalten hat. Zu Beginn allerdings war ich etwas verwirrt, da ich eine ganze Weile davon ausgegangen bin, dass die Beschreibung „Mädchen“ auch Mädchen sein sollte, allerdings stellte sich dann irgendwann während des Lesens heraus, dass es sich um eine „junge Frau“ an den Zwanzigern handelt…

    Nichtsdestotrotz nimmt das Buch richtig an Fahrt auf und wird spannend. Eigentlich passiert immer irgendwas, der Täter ist unheimlich kreativ in seinen Mitteln.

    Was mich dann aber doch sehr überzeugt hat ist die Figur der Sayer Altair. Mal abgesehen davon, dass sie sich als schwarze Frau nochmal anders durchboxen muss als andere, was sie auch von einigen Kollegen zu spüren bekommt, ist sie keine Ermittlerin, die sich auf Biegen und Brechen über sämtliche Regeln hinwegsetzt, wie ich es in den letzten Thrillern leider zu lesen bekam.

    Mag der Thriller zwar nicht durchaus logisch sein, zeichnet er doch kein Bild eines Falls, der nur in „Stirb Langsam“ oder „James Bond“ Manier gelöst werden kann.

    Stattdessen wird rege ermittelt, oft auch falsch, denn die Autorin schickt Protagonisten wie Leser gerne auf falsche Fährten und auch Sayers Partner Vik rundet das Bild ab und sorgt für die nötige Ruhe, wenn Sayer wieder zu impulsiv handelt.


    Fazit: Ein gelungenes Debüt, was mich zwar gerade zu Beginn eher mäßig begeistert hat, was aber dennoch im weiteren Verlauf dafür gesorgt hat, dass ich mich sehr gut unterhalten fühlte. Rasant, aber mit auf dem Teppich gebliebenen Ermittlern, die als Team zusammenarbeiten und füreinander einstehen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Das Buch fängt schon mit einen Knaller an. In einen verlassenen Haus wird ein totes Mädchen in einen Käfig gefunden. Bei der Untersuchung des Hauses werden drei Polizisten durch eine Sprengfalle verletzt und einer getötet. Das stachelt das Team noch zusätzlich an, den Mörder zu finden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Opfer die Tochter eines Senators ist. Die Presse wird mit internen Informationen gefüttert. Es muss also einen Maulwurf im Team geben.
    Das Buch wird chronologisch aus Sicht der Ermittler erzählt. Dadurch wird die Spannung erhalten und man fiebert die ganze Zeit mit. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der Täter ist. Ich fand das Ermittlungsteam gut beschrieben. Auch das Privatleben floss angenehm ein.

    Fazit
    Ein sehr spannender Thriller der mich nicht losgelassen hat. 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • „Todeskäfig“ von Ellison Cooper ist wiedereinmal ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, mit einem grausam düsteren und mitreissenden Fall, der einen auch nach dem Ende nicht so schnell loslässt.


    Junge Mädchen werden in einen Käfig gesteckt und verdursten qualvoll. Allein schon bei der Vorstellung läuft mir ein Schauer über den Rücken. Dazu schafft es die Autorin mit ihrem Schreibstil, dass man das Gefühl hat, man würde es am eigenen Leib miterleben, ohne das sie für diesen Effekt ins Detail gehen muss. Einfach richtig gut gemacht und auch für diejenigen geeignet, die es nicht ganz so blutig mögen.

    Unsere Ermittelnde FBI Agentin Sayer Altair ist auf jeden Fall eine fähige Ermittlerin, die mir von Anfang an sympathisch war. Durch ihren schweren privaten Verlust, stürzt sie sich zunächst als Naturwissenschaftlerin in ihre Forschung, in der sie die Gehirne von Serientätern untersucht. Ich fand es sehr spannend, zu welchen Erkenntnissen sie da gelangen möchte und wie das alles mit dem Fall um das tote Mädchen im Käfig, zusammenhängt. Ein Thriller der mich mit vielen überraschenden und unvorhersehbaren Wendungen überzeugen konnte.


    Ich freue mich, dass dies wohl der Auftakt zu einer hoffentlich (langen) Serie ist und der nächste Teil nicht allzu lang auf sich warten lässt. Eine absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

    SuB Anfang 2024/aktuell: 742/751
    gelesene Bücher/Seiten 2024: 15 / 4 882 S.

    :study:


    Hier kommt ihr zu meinem Bookstagram Account . :D Schaut gerne vorbei. :love:

  • In einem Käfig wird ein totes Mädchen gefunden, verdurstet und verhungert. Schnell wird klar, sie ist nicht die einzige, ein weiteres Mädchen befindet sich womöglich gerade in der selben Situation, lebt aber vielleicht noch. Die FBI-Ermittler um Sayer Altair stehen unter hohem Zeitdruck, aber leider gibt es noch mehr, das ihnen das Leben schwer macht.


    Ganz schnell zog mich dieser Roman in seinen Bann, so dass ich ihn innerhalb kurzer Zeit gelesen habe. Der Fall ist sehr spannend, und in meinen Augen einmal etwas ganz anderes, denn die Hintergründe der Tat sind besonders, das zeigt sich schon sehr schnell, auch wenn die ganze Komplexität des Motivs sich erst im späteren Verlauf ergibt. Es gibt auch einigen wissenschaftlichen Input, auch wenn ich mir hier, zumindest in einem Nachwort, deutlich mehr Hintergründe gewünscht hätte. Da ist z. B. die Sache mit der DNA, die mir nicht ganz logisch erscheint, und die ich auch durch Googeln nicht lösen konnte, so bin ich bis jetzt nicht sicher, ob das, was hier geschrieben wird, tatsächlich möglich ist, vorstellen kann ich es mir nicht. Überraschenderweise hat das aber kaum meine, ich möchte fast sagen, Faszination für diese Geschichte, gestört. Ebensowenig wie die nicht beantwortete Frage nach dem Telefon.


    Gut gefallen haben mir die Charaktere, bis hinein in die Nebenrollen. Die Protagonistin selbst ist etwas klischeebehaftet, sie hat einige Verluste verkraften müssen, neigt zur Gewalt, ist aber auch eine gute Ermittlerin und zeigt Empathie. Neben ihrem Job als Ermittlerin ist sie auch Neurologin und forscht an Serientäter-Gehirnen. Außer ihr haben mir vor allem ihr Partner Vik, ihre Großmutter und ihr Nachbar gut gefallen, ich hoffe, sie in weiteren Romanen wiederzusehen.


    Der Roman bietet dem Leser Raum für eigene Überlegungen, und so kann man durchaus selbst auf des Rätsels Lösung kommen, manchmal ist er allerdings etwas vorhersehbar. Die Auflösung ist nachvollziehbar, allerdings habe ich mit dem Showdown ein bisschen Probleme, er ist fraglos spannend, aber auch ein bisschen aufgesetzt, ein Täter, der nahezu durchgehend wohlüberlegt handelt, tut es am Ende nicht mehr – hier wurde mir dann doch etwas zu sehr künstlich Spannung erzeugt.


    Der Roman soll der erste einer Reihe mit Sayer Altair werden, ich hoffe, der nächste Band erscheint bald, ich freue mich bereits sehr darauf. Ich hatte einige sehr spannende Lesestunden, habe mitgefiebert und hätte am liebsten direkt weitergelesen. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

  • Der erste Band der spannenden US-Thriller Reihe um die brillante Wissenschaftlerin und schonungslose FBI-Agentin Sayer Altair ist ein wirklich ereignisreicher Auftakt, der dem Leser gnadenlosen Thrill bietet.


    "Der Streifenwagen des D.C.Police Department parkte mit laufendem Motor in einer menschenleeren Wohnstrasse?" so beginnt der erste Band der spannenden Thriller-Reihe von Ellison Cooper. Was mit dem ersten Satz noch gar nicht klar ist, wird im Anschluß immer deutlicher: Thrill, Nervenkitzel, Spannung ohne Ende. Und das ist wirklich so. Der Spannungsbogen wurde kontinuierlich aufrecht erhalten und war geradezu nervenaufreibend. Es war beinahe schon eine Sucht, immer mehr lesen zu wollen.


    Die Protagonisten, hier speziell Sayer Altair, wurden hervorragend charakterisiert und fügten sich sehr gelungen in die Geschichte ein. Sowohl Protagonisten, als auch Story wurden zu einem großen Ganzen.


    MIt "Während draussen auf dem Flur das Flackern von Holst Absätzen verklang, schlug Sayer die Akte auf und begann zu lesen." endet der erste Band der ereignisreichen und spannenden Thriller-Reihe. Schon alleine an diesem Schlußsatz kann man erkennen, dass die Autorin wohl noch einiges auf Lager haben wird und die Geschichten um Sayer Altair wohl noch lange nicht zuende erzählt sind.


    Ich bin sehr froh, dass ich den Reihenauftakt lesen durfte, da es ein besonderes und außergewöhnlich spannendes Werk ist, dass neugierig auf die Fortsetzung macht.