Emily Bold - Rebellin der Nacht

  • Ein gelungener Abschluss, der mir noch besser gefallen hat als Band 1!


    Klappentext

    „Thorn ist nicht länger ein normales Mädchen, sie ist ein mächtiges Halbwesen – zugleich Mensch und Silberschwinge. Ihre flammendroten Schwingen zeugen vom Verrat, den ihr Vater in den Augen des Clans einst begangen hatte. Deshalb wird Thorn nicht nur von deren Oberhaupt gejagt, sondern auch von dessen Sohn Lucien, dem sie ihr Herz geschenkt hat. Seines hat sie zugleich zerbrochen. Thorn flüchtet ins sagenumwobene Glastonbury, um ihre Kräfte zu bündeln. Und als ihre Familie bedroht wird, muss sie das Erbe des Lichts in ihr zum Leuchten bringen, um eine jahrtausendealte Rebellion ein für allemal zu gewinnen!“


    Gestaltung

    Passend zum Titel „Rebellin der Nacht“ ist das Cover dieses Bandes in düsteren Farben gehalten, die an die Nacht erinnern. Besonders schön finde ich den Sternenhimmel, der in der Silhouette des Mädchens zu sehen ist. Auch mag ich, dass wir in eben dieser wieder den Ausschnitt einer Stadt sehen können. Das Mädchen passt zudem zum Cover des vorherigen Bandes, wobei mir hierbei ihr Blick noch besser gefällt. Ein weiteres Highlight ist der schimmernde Glanz, der das Cover veredelt.


    Meine Meinung

    Was habe ich mich auf das Finale der „Silberschwingen“-Dilogie gefreut! Natürlich musste ich es nach dem Cliffhanger von Band 1 sofort lesen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Thorn, Lucien und Co zu Ende geht. Thorn hat sich gegen Lucien gewandt und Riley gerettet. Die beiden sind nun auf der Flucht vor dem gesamten Clan. Vor allem Lucien gibt nicht auf und verfolgt Thorn. Dabei tun sich ihm Erkenntnisse und Geheimnisse auf, die alles ins Wanken bringen…


    In diesem Band hat mir besonders gefallen, dass es einen Umschwung und eine Entwicklung von Lucien gab. Diesbezüglich gibt es einige Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Geheimnisse aus der Vergangenheit, die beim Lesen einige Fragen aufwerfen und für Spannung sorgen, denn durch diese Erkenntnisse wird Lucien zum Nachdenken gebracht. Ich als Leser fragte mich dann stets, auf welcher Seite er am Ende stehen würde, wenn es zu einer Auseinandersetzung kommt.


    Die Auseinandersetzung bzw. Rebellion fand ich dabei am spannendsten, denn „Silberschwingen – Rebellin der Nacht“ bekommt so einiges an Tempo und fesselnden Momenten. Ging es im ersten Band noch hauptsächlich um Thorn, ihre Gefühlslage hinsichtlich ihres Halbwesen-Daseins und die Beziehung zu Lucien, so ist dies in Band 2 nun fest in ein großes Ganzes eingebettet und tief damit verbunden. Mir gefiel es sehr, wie die Entwicklung rund um Thorn und Lucien in diese Rebellion eingewoben wurde, da alles absolut stimmig wirkte und es so sowohl große Gefühle als auch überraschende Entwicklungen und Spannung vorhanden waren.


    Für Thorn und Lucien hoffte ich stets das Beste. Ich bangte mit ihnen, fühlte mein Herz zerreißen und habe einfach nur mitgefiebert. Auch Riley und seine Geschichte haben mich sehr berührt. Ich fand es großartig, wie Emily Bold es geschafft hat, mich so mit den Charakteren mitfühlen und um sie bangen zu lassen. Gleichzeitig erwarteten mich immer wieder Entwicklungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte oder die mich vor Erstaunen mit offenem Mund zurückließen. Einfach toll!


    Vor allem durch ihren einfühlsamen Schreibstil schafft Autorin Emily Bold es, dass ich mich in die Figuren hineinversetzen konnte und mich ihnen so nah fühlte. Erzählt wird das Buch dabei aus der Sichtweise von Thorn und Lucien, wodurch wir beide Charaktere gut kennen lernen. Gerade angesichts der anfangs angesprochenen Erkenntnisse von Lucien, fand ich dies dieses Mal richtig gelungen und fesselnd, Einblicke in beide Charaktere zu erhalten. Das Ende fand ich dabei genau richtig, denn es hat die Dilgoie für mich zufriedenstellend abgeschlossen und mein Gefühlschaos besänftigt.


    Fazit

    In „Silberschwingen – Rebellin der Nacht“ sind die Entwicklungen um Thorn und Lucien sehr gelungen in die Rebellion gegen den Clan eingebunden worden. Der tolle Erzähl- und Schreibstil der Autorin hat mich dazu gebracht, um die Figuren zu bangen, mit ihnen zu leiden und vor allem für sie das Beste zu hoffen. Die Handlung ist eine bunte Mischung aus Dramatik, Gefühlen und Spannung in dem grandiosen mystischen Setting! Mir hat dieser Abschluss noch besser gefallen als sein Vorgänger.

    5 von 5 Sterne!


    Reihen-Infos

    1. Silberschwingen – Erbin des Lichts

    2. Silberschwingen – Rebellin der Nacht

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Emily Bold - Silberschwingen - Rebellin der Nacht“ zu „Emily Bold - Rebellin der Nacht“ geändert.
  • "Denn ohne Liebe werden wir selbst mit den mächtigsten Schwingen nie wahrhaft den Himmel erreichen." (S. 351)



    Meine Meinung:


    Zum Ende des ersten Teiles hatte Thorn den Rebellen Riley aus den Fängen des Silberschwingen Liards befreit und geflohen und somit denjenigen verraten, den sie liebt, Lucien. Sie sah keinen anderen Ausweg für ihren Freund und hinzu kommt noch, dass ihre Schwingen erst vor Kurzem ausgebrochen sind, die auch noch nicht mal wie die einer richtigen Silberschwingen sind. Den Thorn ist ein Halbwesen und somit eine Gejagte. Vor allem, da sie nicht mehr im Schutz der Silberschwingen steht. Sie gehört nun den Rebellen an und weiß einfach nicht weiter, denn sie befindet sich in einem Zwiespalt, denn sie möchte in einer Welt leben, in der niemand gejagt wird nur weil er so geboren ist, wie er es eben ist, aber auch mit ihrer Liebe zusammen sein. Und beides zusammen verträgt sich nicht. Und auch Lucien geht es da nicht anders, denn das Mädchen, dass in ihm seine sanfte und liebevolle Seite geöffnet hat, hat ihn hintergangen für seinen ehemals besten Freund und eigentlich verdient Thorn somit auch den Tod. Lucien ist mächtig, stark und mutig, doch gegen seinen Vater ist es einfach unmöglich anzukommen und seine eigenen Wünsche durchkommen zu lassen, vor allem, da sie immer noch unter den Oberen stehen, die nicht das sind, was sie glauben.


    Die Beziehung zwischen Thorn und Lucien entwickelt sich unglaublich spannend und fesselnd. Ihre Gedanken und Handlungen sind unglaublich authentisch und realistisch. Ich habe ihre Wünsche und Bedenken geteilt, als wären sie wahrhaft reale Personen und ich habe sie wirklich ins Herz gewonnen. Denn von der schüchternen, "normalen" Thorn ist nun nichts mehr übrig. Dadurch, dass sie diese Wandlung gemacht hat, lässt sie sich nichts mehr sagen und will ihren eigenen Kopf durchsetzen, was ich an ihr so toll finde. Und auch Lucien ist ein wirklicher Mann, wie ich es mir vorstelle. Mit einer dominanten, beschützenden Art, aber auch zugleich würdevoll und sanft in den Momenten, in denen es nötig ist. Er sieht Fehler ein und versucht alles, um es besser zu machen.


    Und auch die anderen Charaktere in dieser Reihe habe ich unglaublich ins Herz geschlossen, wie Thorns Brüder und Aric. Aber auch Riley macht eine unglaubliche Entwicklung durch und ist meiner Meinung nach wirklich der stärkste Charakter in dieser Reihe, der die phänomenalste Entwicklung durchgemacht hat und das innerhalb von nur zwei Bänden, was anderen Autoren innerhalb einer ganzen Reihe nicht gelingt. Er hat unglaublich vieles durchgemacht, was einen Menschen in tiefe Depression versetzen würde, wenn nicht Schlimmeres und trotzdem denkt er eher an das Wohl der Anderen, als an Seines, was ihn schlussendlich zu seinem eigenen Glück gebracht hat.


    Die Handlung finde ich in diesem Buch sogar noch besser als im ersten Teil! Von Anfang bis zum Ende ist die Geschichte von Spannung und Wendungen geprägt, die mich einfach mitgenommen haben. Was mir auch besonders gefällt sind die unvorhersehbaren Geschehnisse und das Grübeln während des Lesens: "Was geschieht als Nächstes?!" Denn es ist immer wieder vollkommen anders gekommen, als gedacht und dafür gibt es ein großes Lob an die Autorin!


    Auch ein großes Lob verdient der einfache und gut lesbare wie auch verständliche Schreibstil, der mich einfach in den Bann gezogen hat, sodass ich durch die Kapitel geflogen bin (Wortwitz ;))! Die Atmosphäre und das Setting in diesem Buch ist so unglaublich detailreich und realistisch beschrieben, dass ich das Gefühl hatte dabei zu sein. Die Autorin entführt den Leser in magische und doch bekannte Orte, die Geheimnisse lüften und schweben lassen.


    Es wird in unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, aus Thorns Sicht in der Ich-Perspektive, bei den anderen in der Erzähler-Perspektive, sodass ich jedes Mal wusste, aus welcher Perspektive ich lese.



    Fazit:


    Ein wunderbares Finale, das mich vollkommen überzeugen konnte und mich in eine mir zuvor unbekannte Welt entführen konnte mit spannenden Szenen, magischen Orten und schönen Kulissen!



    Es bekommt dementsprechend 5 von 5 Krönchen!

    Gelesen (2019): 27


    :study: Nenne drei Streichinstrumente - Lena Greiner & Carola Padtberg
    :study: Eule Elli wünscht sich Freunde - Georg Vollmer & Pina Gertenbach



    „Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“
    – Helen Hayes

  • Ich hatte ehrlich gesagt zunächst ein paar Probleme, mich wieder in die Geschichte hinein zu finden, da ich Thorns Gefühle für Lucien nicht nachvollziehen konnte. Für mich hatte ihre Liebe für ihn ein bisschen was vom Stockholm-Syndrom und ich hätte mir ehrlich gesagt am Anfang des Buches gewünscht, dass sie sich von ihm lossagt. Nach und nach, je gemeiner die abtrünnigen Silberschwingen zu ihm wurden, umso mehr konnte ich Thorns Gefühle wieder nachvollziehen. Ja, ich gestehe, ab ungefähr Seite 120 war ich wieder Team Lucien.


    Thorn ist nach wie vor eine interessante Protagonistin. Sie hat keine Angst für sich und auch für Lucien einzustehen. Thorn nimmt auch gegenüber ihrem Vater und den Silberschwingen kein Blatt vor den Mund. Sie nimmt nicht einfach alles hin, was man ihr sagt, obwohl sie noch sehr neu in ihrer Rolle als geflügeltes Halbwesen ist. Fand ich mega Klasse, vor allem, als man merkte, dass Aric das echt nervt. *yeah* Ich habe sie dafür bewundert, wie sie ihre Gedanken bezüglich des Hasses und des Kampfes der Silberschwingen gegeneinander auf den Punkt bringt, obwohl sie noch neu an der Tafelrunde ist.


    Riley ist gebrochen, anders kann man es nicht sagen. Er wirkte auf mich zögerlich, verletzlich und irgendwie nicht mehr wie der spannende junge Mann, der er zunächst in Band 1 war. Ich mochte ihn, je länger die Geschichte voran schritt, zunächst immer weniger. Er ist zeitweise unglaublich hasserfüllt. Wie meint er, dass er mit einem solchen Verhalten Thorns Herz gewinnen kann? Dann jedoch macht er nochmal wieder eine Veränderung durch und er wird wieder zu dem, der er am Anfang der Geschichte war. Nun ja… nicht ganz, aber doch im Herzen.


    Lucien hat mir sehr gut gefallen. Er ist unglaublich stark und steht, ebenso wie Thorn, für sich selbst ein. Schon aus dem Grunde passen die Beiden in meinen Augen sehr gut zusammen. Sie sind starke Charaktere, bei denen es auch mal knallt, ohne dass einer der beiden zurückweicht.


    Die Dynamik zwischen Thorn und Lucien hat mir gefallen. Immer wieder dieses aufeinander zugehen, die Anziehung, die beide spüren, aber auch immer wieder die Angst vor Verrat auf Seiten Thorns und das Zögern. Ich finde, dass Emily Bold den Zwiespalt, in dem sich Thorn befindet, sehr gut dargestellt hat.


    Kane, Luciens Vater und Oberhaupt der Silberschwingen, ist eine sehr spannende Figur. Sein Hass, seine Unzufriedenheit gegenüber alles und jedem war direkt greifbar. Was für Vorstellungen der Mann hat ist einfach unglaublich. Er kennt keine Freunde, keine Familie. Wer nicht spurt ist es auch nicht wert zu leben. Grauenvoll der Mann, aber er bringt eben auch die nötige Würze in die Geschichte.


    Nyx tat mir zwischendurch fast ein bisschen leid, aber letzten Endes ist sie eine intrigante Persönlichkeit, die für die Beziehung zu Lucien über Leichen gehen würde. Am liebsten natürlich über Thorns Leiche. Mögen kann man Nyx nicht, Verständnis für die aufzubringen war mir an der einen oder anderen Stelle möglich, da man erfährt, wie der Clan der Silbeschwingen funktioniert und was die Beziehung zu Lucien für sie bedeuten würde.


    Die Geschichte ist wieder sehr spannend erzählt und Emily Bolds Schreibstil gewohnt bildhaft. Ich konnte mir Thorn, wie sie mit ihren orange-roten Schwingen durch die Nacht gleitet richtig gut vorstellen. Nach und nach offenbaren sich die Hintergründe, die zu dem Konflikt zwischen den Silberschwingen geführt haben. Es zeigt sich, dass die Silberschwingen, angeführt von den Oberen und Kane, vor nichts zurückschrecken um ihre Denkweise durchzusetzen. Aric und seine Gefolgsleute sind da sehr viel deeskalierender aufgestellt.


    Gerne gebe ich 5 Federn und eine Leseempfehlung für die Dilogie, die uns in die Welt der Silberschwingen und in die Welt von König Artus entführt.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Silberschwingen 2 (Rebellin der Nacht) - Emily Bold


    Thienemann-Esslinger

    400 Seiten

    Fantasy

    Band 2

    17. Juli 2018


    Inhalt:


    Thorn ist nicht länger ein normales Mädchen, sie ist ein mächtiges Halbwesen – zugleich Mensch und Silberschwinge. Ihre flammendroten Schwingen zeugen vom Verrat, den ihr Vater in den Augen des Clans einst begangen hatte. Deshalb wird Thorn nicht nur von deren Oberhaupt gejagt, sondern auch von dessen Sohn Lucien, dem sie ihr Herz geschenkt hat.

    Seines hat sie zugleich zerbrochen. Thorn flüchtet ins sagenumwobene Glastonbury, um ihre Kräfte zu bündeln. Und als ihre Familie bedroht wird, muss sie das Erbe des Lichts in ihr zum Leuchten bringen, um eine jahrtausendealte Rebellion ein für allemal zu gewinnen!


    Meinung:


    Nach dem fulminanten Ende vom ersten Band, in dem Thorn ihre blutroten Schwingen in den Nachthimmel streckt und Lucien vor Zorn zittern stehen ließ, musste ich natürlich dringend weiterlesen. Ich wollte mehr von den Silberschwingen.

    Mehr von den Halbwesen und dem Zirkel um Lucien York. Ich wollte wissen, wie es endet.

    Ob Lucien und Thorn wieder zueinander finden, nachdem sie in Hass auseinander gingen.


    Der Schreibstil der Autorin blieb auch im zweiten Band unverändert genial.

    Sie schreibt einfach fesselnd, leicht und man kommt nicht von der Geschichte los. Sie kommt ohne großartiges Wordbuilding aus, denn das Setting allein verschafft dem Ganzen schon einen unheimlichen Flair. Der Hauptort ist und bleibt London, nur besuchen die Silberschwingen im zweiten Band auch noch ein paar Orte mit historischer Vergangenheit, sowie Schottland.

    Eine Insel mitten im Meer, gepeitscht von der Flut, umspielt von Wind und Wellen. Ein gefährlicher Ort mit großer Bedeutung.

    Die Jagd auf Thorn und die Halbwesen ist eröffnet.


    Die typischen Feinde waren ja schon aus dem ersten Teil bekannt.

    Lucien Verlobte Nyx treibt ihr perfides Spiel weiter voran und giert nach Macht und Ansehen, genau wie der Anführer der Silberschwingen Kane.

    Und der Rat der Oberen steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

    Während Thorn sich an ihr neues Leben auf der Flucht und ihre Schwingen gewöhnen muss, ist sie innerlich zerrissen. Und nur ihr Reisegefährte Riley hält sie davon ab auseinander zu fallen, wegzulaufen und dumme Dinge zu tun. Als dann auch noch Ihres Familie mit ins Spiel gezogen wird, muss sie sich endgültig entscheiden:

    Folgt sie ihrer Bestimmung oder ihrem Herzen?


    Auch der zweite Band der Silberschwingen konnte mich wieder begeistern.

    Sogar noch ein bisschen mehr als sein Vorgänger. Habe ich im ersten Teil bemängelt, dass die Entwicklung die Thorn gemacht hat zum Ende hin ein wenig zu schnell voranschreitet, so hat es die Autorin im finalen Teil geschafft, ein gutes Gleichgewicht zu finden.

    Thorns innerer Kampf war auch mein Kampf und die Entscheidungen, die sie getroffen hat, waren die meinen. Das Einzige, was sich ein bisschen verschoben hat, ist mein Lieblingscharakter. Lucien York steht unangefochten an der Spitze, weil er düster ist, gleichzeitig aber auch vernünftig denken kann. Danach folgte Thorn.

    Doch Riley, der Silberschwingen Rebell, schlich sich durch seine authentische Art ebenfalls in mein Herz.


    Fazit:


    „Rebellin der Nacht“ ist ein großartiger Abschluss für diese ungewöhnliche Geschichte. Spannend mit einem Hauch Mystery, denn eine sagenumwobene Legende verwebt sich mit der Vergangenheit der Silberschwingen. Mit dieser Wendung habe ich nicht gerechnet.

    Genauso wenig wie mit dem Ausgang.

    Es ist wunderbar jugendliche Geschichte, umgeben von Liebe und getränkt in Jahrhunderte alten Hass. Begebt euch mit Thorn und Lucien auf eine Reise durch London.

    Kämpft, lacht, liebt und fürchtet euch.


    Bewertung:


    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5)