257. Ein Buch, das dich an etwas oder jemand besonderen erinnert
Dieses Buch hat mir mein Vater mal zu Ostern geschenkt, mit Widmung, einem eingeklebten Bild von Ostereiern und einem Photo von sich:
257. Ein Buch, das dich an etwas oder jemand besonderen erinnert
Dieses Buch hat mir mein Vater mal zu Ostern geschenkt, mit Widmung, einem eingeklebten Bild von Ostereiern und einem Photo von sich:
Guten Morgen allerseits,
dieses Buch war ein Geschenk meiner ersten Chefin im Buchhandel von der ich SEHR viel gelernt habe. Sie ist mitllerweile in Rente, lebt in einer anderen Stadt und ich sehe sie nur noch selten. "Das Buch" hat aber einen ganz besonderen Platz in unserem Haus und wird den auch behalten.....
Viele Grüße vom Huhn
"Nichts hat die Geschicke der Welt so nachhaltig verändert wie das geschriebene Wort. Seit der Erfindung der Schrift durch die Sumerer hat die Schreib- und Lesekultur eine faszinierende Entwicklung durchgemacht: Es wurden Alphabete geschaffen, die Schriftrolle vom Kodex abgelöst, Satzzeichen und Wortabstände eingeführt, der Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden und weite Bevölkerungsteile der westlichen Welt literalisiert. Martyn Lyons zeichnet die Geschichte des Buches bis zum heutigen E-Book detailliert, kurzweilig und aus internationaler Perspektive nach. Mit mehr als 250 überwiegend farbigen Bildern illustriert, fängt dieser Band die Macht und Magie des Buches ein." (amazon)
Wenn ich einen Karl-May-Band sehe, dann muss ich immer an meinen Vater denken. Bis zu seinem Tod hat er die Bücher gelesen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen lag ständig ein Band auf dem Nachttisch oder dem Wohnzimmertisch. Und heute stehen die alle in meinem Regal.
Dieses Buch hat mir eine ganz liebe Kollegin geliehen, die kurz darauf eine Gehirnblutung hatte und mittlerweile nach Jahren der Pflege verstorben ist.
Ein Schulfreund hat mich dazu ermutigt, nochmal mit Kings "Dunklen Turm" zu beginnen. Leider habe ich ihn mittlerweile aus den Augen verloren, er ist in der Schweiz tätig.
Dieses Buch hat mir mein Vater zu Weihnachten 2008 geschenkt. Es war sein letztes Weihnachtsgeschenk an mich, denn im Jahr darauf ist er ganz plötzlich gestorben.
Dieses Buch habe ich mir in den 80ern von meiner Mutter geliehen. Dadurch kam ich auf Anne Perry, von der ich inzwischen viele Kriminalromane gelesen habe.
Dieses Buch schenkte mir vor vielen Jahren mein Großvater aus seinem Bücherschrank. Zusammmen mit einem kleinen Vortrag, was man alles mit seinem Leben anstellen kann.
Es ist die Biografie von Marie Curie, geschrieben von ihrer Tochter Eve. Mittlerweile mehrfach neu aufgelegt.
„Diese Biographie der Madame Curie, die zuerst 1937, drei Jahre nach ihrem Tod, erschien, wurde ein aufsehenerregender Welterfolg. Das Leben der berühmten Physikerin und Nobelpreisträgerin Marie Curie, die das Radium entdeckte, wird von ihrer Tochter Eve erzählt. Anhand von Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen schildert Eve Curie die Geschichte dieser ungewöhnlichen Frau, die 1867 in Warschau geboren wurde, als Studentin nach Paris ging und dort in jungen Jahren bereits mit ihren Entdeckungen die Naturwissenschaft unseres Jahrhunderts entscheidend prägte. Nach monatelangen Versuchen und unter Mithilfe ihres Mannes Pierre Curie gelingt es ihr, das Radium zu entdecken. 1903 beschließt daraufhin die Akademie der Wissenschaften in Stockholm, den Nobelpreis für Physik je zur Hälfte an Henri Becquerel und an Pierre und Marie Curie zu verleihen. Nach dem Tod ihres Mannes arbeitet Marie Curie unermüdlich weiter; sie hält als erste Frau Vorlesungen an der Sorbonne, und 1911 spricht ihr die Akademie der Wissenschaften den Nobelpreis für Chemie zu.
Wie eine Chronik phantastischer Abenteuer lesen sich die allgemeinverständlich geschriebenen Berichte über die wissenschaftlichen Entdeckungen, bei denen der Autorin die Mitarbeit ihrer Schwester, der Nobelpreisträgerin Irène Joliot-Curie, half.„ (amazon)
Dieses Buch bekam ich vor rund 40 Jahren von meiner Großtante geschenkt. Meine Mutter und ich haben sonntag vormittag sehr oft eine kleine Radtour gemacht und sie besucht, während mein Vater gekocht hat. Sie war eine typische Frau der Zeit damals, mit Kittelschürze, einem grauen Dutt, in ihrer (nicht ganz so sauberen) Bauernhofküche hat sie das Sonntagsessen vorbereitet und sie war eine Seele von Frau . Mir kam sie immer uralt vor, bis ich später mal gerechnet habe, dass sie damals kaum älter als ich heute war.
1997 zum Abschied von einer Mitarbeiterin bekommen - eins meiner Lieblingsgeschenke ever
Dieses ziemlich zerfledderte Paperback habe ich in meinem absoluten Lieblingsantiquariat in Canterbury gekauft, nachdem ich es auch deutsch schon gelesen hatte.
Ein fantastisches Haus in einer ganz tollen Stadt.
Ich hatte es einer damaligen Kollegin geliehen und nie mehr zurück bekommen. Deshalb erinnere ich mich, immer noch ein bisschen verärgert, daran.
Ich habe einige Bücher, die ich geschenkt bekam, meist zum Abschied wenn ich eine Stelle wechselte. Die erinnern mich an Liebe Menschen.
Ausgewählt habe ich aber dieses Buch. Ich bekam es als Wanderbuch von der Autorin selbst. Somit habe ich es nur in den virtuellen Regalen, da es weiter wanderte. Aber immer wenn mein Blick darauf fällt, denke ich daran. Ich wüßte keine Autoren, die Wanderbücher auf den Weg gebracht haben. Von dem her, ist das Buch was besonderes für mich.
Nachdem ich lesen gelernt hatte, versuchte meine Mutter mich von einigen ihrer Bücher fernzuhalten; 6 oder 7 Jahre fand sie noch zu jung. Eins welches sie mir wenige Wochen vorenthalten konnte, war Clochemerle von Gabriel Chevallier. Nachdem ich doch den Roman gelesen hatte und mir einige Worte von ihr erklären lies, gab sie die Geheimnistuerei auf. Aber leider hat sich ihr Büchergeschmack nie geändert, sie las mit ganz seltenen Ausnahmen eigentlich nur zeitgenössische Philosophen. Und ich bekam laufend zu hören: "Lies doch endlich etwas Vernünftiges! Du vergeudest Deine Zeit!"
257. Ein Buch, das dich an etwas oder jemand besonderen erinnert
Weil ich dieses Buch unbedingt haben wollte, es im Buchladen aber nicht zu bekommen war, lieh ich es aus der Bibliothek aus und tippte es während der Sommerferien komplett auf unserer Schreibmaschine ab. Keine Ahnung, wie viele Tage ich damit zugebracht habe, aber zwei Wochen dürften es bestimmt gewesen sein. Hinterher war ich stolz auf mich, weil ich nicht aufgegeben habe.
Das war das erste Buch, das ich während eines 3-monatigen Aufenthalts in Oxford in einer tollen Stadtteil-Bibliothek ausgeliehen habe. Und es erinnert mich an den Park direkt neben der Bibliothek, in dem ich das Buch verschlungen habe.
Erinnert mich an meine beste Freundin Anthea Sedilekova und an eine tolle gemeinsame Zeit
dieses tolle Buch erinnert mich an einen Umzug, der eine neue Lebensphase in meinem Leben ankündigte. Ich las das Buch in der Zeit mit großem Vergnügen, auch wenn die Zeiten eher traurig waren.
Das hat mir mein Vater geschenkt, der kurze Zeit später gestorben ist. Er hat mich in meiner Kindheit zur SF gebracht und die lese ich heute noch gern.
Als meine Mutter erneut schwanger wurde (meine Schwester ist 9 Jahre jünger als ich, also war ich beim Buchgeschenk ca. 8), habe ich dieses Buch - ich glaub von meinen Großeltern - bekommen um mich irgendwie drauf vorzubereiten, dass ich auch ein Geschwisterchen bekommen werde.
Ich fand das erstmal total toll. Ursprünglich wollte ich ja immer einen älteren Bruder und habe nie verstanden, warum das nicht geht und sie mir diesen Wunsch nicht erfüllen können. Als dann meine Mutter schwanger war, war ich als einzige überzeugt, dass es eine "Schwester" werden wird, alle anderen waren fix von einem "Brüderchen" ausgegangen (auch mit den Begründungen der Bauchform, etc. etc.).
Ich war total stolz, dass ich dann recht hatte und noch stolzer auf das kleinen Würmchen, das in der Zwischenzeit zu meiner auch schon erwachsenen Schwester wurde