Emily Suvada - Die letzte Generation / This Mortal Coil

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    tolle Dystopie, schöne Wendungen und Verstrickungen der Charaktere
  • Kurzmeinung

    Mikaey
    Die beste Dystopie, die ich seit langem gelesen habe!
  • Cat & Cole (Die letzte Generation) - Emily Suvada ?


    Planet! (Thienemann-Esslinger Verlag)

    480 Seiten

    Dystopie

    Band 1

    Enthält explizit brutale Szenen

    19. Juni 2018


    Inhalt:


    1 Milliarde Leben am Abgrund. 2 Menschen, die sie retten können.

    1 Geheimnis, versteckt in ihrer DNA.


    Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht!

    Mensch und Technik sind verschmolzen, jeder trägt ein Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Fast!

    Eine mörderische Seuche ist ausgebrochen, und nur eine einzige Person auf der Welt ist fähig, den Impfstoff zu entschlüsseln – Catarina Agatta. Gemeinsam mit Cole, dessen Körper gentechnisch verändert wurde, kommt die geniale Hackerin Cat einer Wahrheit näher, die grausamer ist als jedes tödliche Virus!


    Meinung:


    Wow! Was für ein Buch!

    Was für eine Geschichte!

    Ich bin dezent sprachlos ob dieser Genialität!

    Für mich ist Cat & Cole DIE ultimative Dystopie.

    Das Beste in diesem Genre, was ich in den letzten Jahren gelesen habe.

    Ein wahres Highlight und das, obwohl ich nur einen Bruchteil davon ganz erfasst habe, weil es so komplex ist.

    Aber halt gleichzeitig auch so einnehmend.


    Catarina Agatta lebt in einer postapokalyptischen Cyborgwelt.

    Sie ist eine Einzelkämpferin, immer auf der Flucht vor der Seuche, die viele Teile des Landes und der Oberfläche zerstört hat.

    Noch hat sie eine kleine Hütte zum Leben, eine winzige Welt, in die sie sich zurückziehen kann, wenn sie mal wieder auf Level Null zugeht, wenn ihre Immunisierung gegen die Seuche ausläuft.

    Das passiert, wenn man sich nicht rechtzeitig Vorräte anlegt.


    Cat ist ein unheimlich starker und intelligenter Charakter. Ich mochte sie von Anfang an. Sie ist mutig, klug und hat ausgeprägte Überlebensinstinkte, vor denen ich den Hut ziehe. Zusammengefasst ist sie eine der interessantesten Charaktere, von denen ich seit langem gelesen habe. Und das liegt nicht zuletzt auch daran, dass sie gefühlt ein halber Cyborg ist.

    Jeder Mensch in Cats Welt ist mit einem Panel ausgestattet, das ähnlich wie ein Computer/Ipad/was auch immer funktioniert.

    Man braucht keine Handys mehr. Keine Telefone. Kein WhatsApp. Die Welt in der das Ganze spielt ist selbst ein riesiges Datennetzwerk. Jeder ist vernetzt. Nicht mit jedem und allem, aber inwiefern sich das auswirkt, das müsst ihr selbst erleben.


    Macht euch nichts draus, wenn ihr nicht alles versteht. Das Buch ist voll mit Codes, Daten und Zahlen, eine halbe Programmiersprache. Voll mit Fachbegriffen wie coden, umprogrammieren, genetisch veränderbaren Mustern, Marionetten, Nanobots, Drohnen und all dem anderen Technikkram.

    Das Wichtigste jedoch - die Grundstory - ist so klar wie ein Bergsee, wenn man ein bisschen mitdenkt. Das ist einer der größten Punkte, die mir so gefallen haben: Ich musste selbst immer wieder innehalten, um zu verstehen, was gerade passiert ist - im Techniknetzwerk und auch sonst - nachdenken und Schlüsse ziehen. Ich habe die Geschichte meinem Partner erzählt und er war ebenfalls fasziniert von der Idee.

    Normalerweise mag ich es überhaupt nicht, wenn ich nicht jedes kleinste Detail bis zur Perfektion hin nachvollziehen kann.

    Aber bei Cat & Cole war es mir ehrlich gesagt auch egal. Der Schreibstil der Autorin ist trotzdem packend. Diese technisierte, emotionale, brutale und teilweise chaotische Geschichte hat mich vollkommen eingenommen.

    Ich finde tatsächlich, dass man einen Film daraus machen könnte.

    Und er würde so gut werden!


    Zurück zu Cat, die sich das Coden & Hacken von Netzwerken und Hardware in mühevoller Kleinarbeit selbst beigebracht hat - immer mit der Seuche im Nacken (die ebenfalls mega genial und unheimlich faszinierend ist!).

    Obwohl sie alleine lebt, setzt sie alles daran, um gegen eine der größten Organisationen zu kämpfen, die ihre Welt nun kontrolliert: Cartaxus. Welche Rolle sie dabei spielt, was genau sie tun kann, wer ihr dabei in die Quere kommt und welche Geheimnisse am Ende ans Licht kommen - das müsst ihr einfach selbst herausfinden.


    Ein weiterer Anreizpunkt wäre natürlich Cole, der zweite Protagonist, um den sich die Geschichte dreht. Mein Blackout-Agent. Hach.

    Nach außen hin kalt, berechnend und zynisch, ein Soldat durch und durch.

    Und dann ist da noch diese andere Seite.

    Die ihr kennenlernen dürft, wenn ihr das Buch lest.


    Fazit:


    Spannend von Anfang bis Ende. Aufregend, aufwühlend, emotional!

    Lasst euch von Cat & Cole in ein Abenteuer entführen, das ihr nicht so schnell vergessen werdet - auch nicht in Bezug auf moralische Aspekte.

    Ein wahres Dystopiefeuerwerk - wenn man mit dem technischen Part zurecht kommt. Mit Cat & Cole hat die Autorin mich absolut gefesselt, ich konnte mich kaum von der Welt um die Seuche, um Heilteks, Genpanels, Nanobots, Falltürcodes und Co. lösen.

    Ein echter Pageturner, der mit Plottwists und explizit brutalen Stellen aufwartet, das einem die Luft wegbleibt und man meint, man wäre direkt dabei.


    Ich kann diese Dystopie jedem ans Herz legen, wirklich jedem, der auch nur einen Hauch Gutes an dem Genre findet - selbst den technikphoben Leuten, so wie mir.


    Bewertung:


    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5)

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Emily Suvada - Die letzte Generation“ zu „Emily Suvada - Die letzte Generation / This Mortal Coil“ geändert.
  • Mikaey , deine Begeisterung für das Buch ist richtig ansteckend und macht sehr neugierig. Darum hüpfen Cat & Cole jetzt gleich mal auf meine Wuli. Danke für die Rezi. :winken:

    suuuuper! Unbedingt lesen! Es ist echt wahnsinnig gut und gehört jetzt schon zu meinen Jahreshighlights!

  • "Wenn du das liest, bin ich tot. Habe einen Impfstoff gegen das Virus entwickelt. Er ist unsere letzte Rettung. Du musst ihn entschlüsseln. Und sie dürfen dich niemals kriegen...."


    Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht! Mensch und Technik sind verschmolzen, jeder trägt ein Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Fast! Eine mörderische Seuche ist ausgebrochen, und lediglich eine einzige Person auf der Welt ist fähig, diese aufzuhalten - Catarina Agatta. Cat ist die Tochter des legendären Gentechnikers Lachlan Agatta, der von einer zwielichtigen Organisation gekidnappt wurde. Seine letzte Bitte an Cat lautet: Halte dich versteckt, sie dürfen dich nie kriegen. Als Cole sie eines Tages aufspürt und ihr mitteilt, dass ihr Vater getötet wurde, scheint alle Hoffnung verloren. Doch Cole ist mehr als nur der Überbringer einer schlechten Nachricht. Er ist der Schlüssel zur Rettung der Menschheit. Gemeinsam kommen die geniale Hackerin Cat und der gentechnisch veränderte Cole einer Wahrheit näher, die grausamer ist als jeder tödliche Virus!


    "Cat & Cole - Die letzte Generation" von Emily Suvada hat mich erstmal durch das geniale auffällige Cover total in seinen Bann gezogen. Dazu der Klappentext und für mich war klar: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Ich liebe Jugenbücher und ich liebe Dystopien, also die perfekte Kombi für mich.


    So genial die Geschichte auch war - leider kann ich keine volle Sternezahl vergeben. Denn die Autorin hat mir viel zu viele wissenschaftliche Erklärungen in die Geschichte mit eingebaut. Klar braucht es für so eine Handlung einige Erklärungen, was Gene und DNA und der gleichen betrifft und mir war auch klar, dass es einige technische Infos hageln wird, aber im Großen und Ganzen war es mir leider zu viel und stellenweise zu komplex, sodass ich in meinem Lesefluss gestoppt wurde, weil ich es einfach nicht verstanden habe.


    Schade, denn die Story an sich hat mich echt gefesselt und mich immer wieder aufs neueste überrascht. Die Geschichte war mega spannend und die Wendungen der Knaller. Und auch Cat & Cole waren sehr tolle Charaktere, die man gerne auf ihrem Abenteuer begleitet hat.


    Ob ich die Fortsetzung lesen werde, weiß ich allerdings nicht. Mich schrecken tatsächlich diese ganzen komplexen Details ein wenig ab, wobei dieser Teil wirklich mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat, sodass man eigentlich schon gerne wissen würde, wie die Geschichte um Cat & Cole endet.

  • Ich habe mich so unendlich schwer getan mit diesem Buch. Die Geschichte an sich ist eigentlich spannend und gut aufgebaut, aber die vielen technischen Begriffe haben mich irgendwie überfordert. Ich muss gestehen, dass ich bis zum Ende nicht so richtig durchgestiegen bin, wie die Welt, in der Cat & Cole leben, funktioniert, wie die Panels wirklich funktionieren, warum es die Menschen mit Hypergenese gibt und wie Cartaxus entstanden ist und was für eine Rolle sie insgesamt auf der Welt spielen.


    Wie geht es der Welt insgesamt überhaupt? Es scheint, als würde es nur noch rund 100.000 Menschen geben oder so. Die rund 80.000 im Bunker und die paar außerhalb des Bunkers. Ich fand die Geschichte dadurch, dass ich die technischen und medizinischen Zusammenhänge manchmal nicht begriffen habe relativ zäh. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, dass ich schon unendlich viele Seiten gelesen habe und dann war ich wieder nur 3 oder 4 Seiten vorwärts gekommen. Nachdem ich die Hälfte geschafft hatte, nahm die Geschichte zumindest etwas an Fahrt auf. Die Ereignisse überschlagen sich nicht, aber schreiten zügig voran. Die letzten rund 60 Seiten sind wirklich ziemlich genial. Eine sehr unerwartete Wendung und einige Erklärungen, die die Geschichte rund machen.


    Cat hat mir ganz gut gefallen. Sie ist eine starke Persönlichkeit und eine geniale Hackerin, die weiß, was sie kann und setzt es um. Ich muss gestehen, dass es dadurch manchmal etwas unspannend wurde. Cat dringt mühelos in die bestgesichertsten Systeme vor und ihr werden relativ wenig Hindernisse in den Weg gelegt. Tritt doch mal eines auf, wie das Wachsen ihres neues Panels, welches sie umbringen könnte, dann wird es allerdings auch gleich sehr dramatisch. Aus Cats Sicht wird auch die gesamte Geschichte erzählt, so dass man auch dadurch wenig Einblick ins Coles Gefühlswelt erhält.


    Cole fand ich weniger sympathisch, er gleicht in seinem Verhalten oft einem Roboter. Aufgrund seiner Programmierung Cat zu beschützen konnte er manchmal nichts für seine Handlungsweisen, von daher hatte ich durchaus auch Mitleid mit ihm, aber mich für sich gewinnen konnte er nicht.


    Alle Figuren, sowohl Cat, als auch Cole, wie auch die Nebenfiguren bleiben relativ blass. Das Motiv, welches sie antreibt, nämlich den Impfstoff gegen die Hydra zu entschlüsseln ist recht stark, aber irgendwie reichte mir das nicht so ganz. Die Anziehung zwischen Cat und Cole habe ich nur gelesen, aber nicht gespürt. Ich fand das ein bisschen schade, denn auch hier findet die Autorin auf den letzten Seiten eine Erkärung, die die Sache rund macht. Der Schreibstil von Emily Suvada ist, meiner Ansicht nach, eher nüchtern gehalten. Das passt gut zu dem technischen Part des Buches, weniger zur Liebesgeschichte.


    Von mir gibt es 3 Sterne für eine Geschichte, die zwar eine gute Idee beinhaltet, mich aber für ungefähr 3/4 des Buches nicht abholen konnte. Erst die letzten Seiten haben mich wirklich in ihren Bann gezogen.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Tolles Setting mit viel Rasanz, Action und Technik


    Klappentext

    „1 Milliarde Leben am Abgrund. 2 Menschen, die sie retten können. 1 Geheimnis, versteckt in ihrer DNA.


    Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht! Mensch und Technik sind verschmolzen, jeder trägt ein Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Fast! Eine mörderische Seuche ist ausgebrochen, und nur eine einzige Person auf der Welt ist fähig, den Impfstoff zu entschlüsseln – Catarina Agatta.

    Gemeinsam mit Cole, dessen Körper gentechnisch verändert wurde, kommt die geniale Hackerin Cat einer Wahrheit näher, die grausamer ist als jedes tödliche Virus!“


    Gestaltung

    Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, da man es meiner Meinung nach einfach gerne ansieht. Die rötlich-pinke Farbbombe, welche hinter dem Titel explodiert und diesen langsam einschließt, sieht unheimlich interessant aus und kommt vor dem grauen Hintergrund auch sehr schön zur Geltung. Insgesamt finde ich das Farbkonzept auch sehr stimmig, da der Untertitel in derselben Farbe gehalten ist wie die Farbwolke.


    Meine Meinung

    Da der Klappentext einfach verlockend klang, kam ich nicht drum herum, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Es klang nach einer Mischung aus Science-Fiction, Gefahren und brenzlingen Situationen und genau das begegnete mir beim Lesen. Das Buch hat mich dabei jedoch völlig überrascht und mich aus den Latschen gehauen. Ich fand es spannend, von dieser fernen Zukunftswelt, die sich durch fortgeschrittene Technisierung in Kombination mit einer großen Gefahr – einer tödlichen Seuche – auszeichnet.


    Das Setting des Buches hat mir sehr gefallen, denn in dieser Dystopie scheint alles perfekt: es gibt keine Krankheiten mehr, keine körperlichen Gebrechen und keinerlei Schönheitsmakel, denn durch eine Verbindung des menschlichen Körpers mit einem kleinen technischen Gadget wird alles und jeder perfektioniert. Doch diese Welt ist nur nahezu perfekt, denn es droht eine gefährliche Seuche… Durch die Verbindung von Elementen, die wir aus unserer Zeit kennen, mit hochmoderner Technik und Genforschung wird in diese Dystopie ein Science Fiction Aspekt gebracht, der mich sehr gefesselt hat, auch wenn mir zu Beginn etwas zu viel Technik vorherrschte. Die Autorin hat ihre futuristische Welt sehr technisch und theoretisch beschrieben, was etwas gewöhnungsbedürftig für mich war.


    Aber meine anfänglichen Schwierigkeiten legten sich schnell und nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, konnte mich vor allem die drohende Gefahr der Seuche und die Bekämpfung dieser fesseln und begeistern. Nachdem ich mich in die Geschichte eingefunden hatte, war sie unheimlich spannend und actionreich. Allerdings war die Handlung auch ein wenig brutal und blutig, sodass sie vielleicht nicht für jeden etwas ist. Mir persönlich hat die Rasanz, Dramatik und Spannung sehr gefallen und zudem hat mich das Buch dazu angeregt, mitzudenken.


    Die Handlung hatte einen klaren roten Faden, dem ich sehr gut folgen konnte. Dabei fand ich es genial, dass ich immer wieder rätseln konnte, wie es weitergeht, da immer kleinere Andeutungen auf den möglichen Fortgang der Geschichte gestreut wurden. Auch wurde ich dazu angeregt, Schlüsse zu ziehen und zu überlegen, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln würde. Die Grundidee dieses Buches ist einfach nur faszinierend und spannend!


    Erzählt wird „Cat & Cole“ aus der Ich-Perspektive von Protagonistin Cat, welche eine hervorragende Programmiererin und Hackerin ist. Aus ihrer Sicht erlebt der Leser die Geschichte, wodurch man auch gute Einblicke in ihre Gedanken erhält. Wie der Buchtitel es schon verrät, gibt es da noch Cole, welcher gentechnisch verändert wurde und Cat beschützen soll. Mir gefiel die Kombination dieser beiden Charaktere sehr, da sie einander gut ergänzt haben und für mich ein stimmiges Bild ergeben haben. Zudem gibt es zwischen ihnen für die Romantiker unter uns eine kleine Liebesgeschichte, die aber eher hintergründig bleibt, was ich als sehr passend empfunden habe. Der Fokus liegt so nämlich eindeutig auf der rasanten Entwicklung der Handlung und der Action.


    Fazit

    Mir hat „Cat & Cole – Die letzte Generation“ sehr gut gefallen, da ich die Rasanz der Handlung und den hohen Spannungsgehalt sehr geliebt habe. Auch mochte ich das Setting und die Grundidee unheimlich gerne, denn hier trifft Dystopie auf Gentechnik, Science Fiction und eine gefährliche Seuche. Gleichzeitig sind die technischen Errungenschaften der Buchwelt teilweise sehr ausführlich und unter Umständen auch anspruchsvoll, da man hier den Überblick behalten musste, was bei mir anfangs etwas gedauert hat. Hat man sich aber erstmal eingefunden, wird man mit einer bis zur letzten Seite fesselnden Geschichte belohnt!

    Gute 4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Cat & Cole – Die letzte Generation

    2. This cruel design (erscheint voraussichtlich am 30.10.2018 auf Englisch)

  • Cat & Cole ist eine Geschichte über eine hochtechnologische Welt aus dem Thienemann-Esslinger Verlag, der ich mich schon aufgrund des dystopischen Charakters des Buches nicht entziehen konnte.

    Der Schreibstil des Buches ist leicht und sehr bildhaft sodass ich mich direkt sehr gut in die Geschichte eingefunden habe.
    Die Handlung selbst dreht sich um eine hochtechnologische Welt, die den Menschen vieles ermöglicht aber auf der anderen Seite auch ein großes Elend auslöst und einen Virus freigibt, der die ganze Menschheit zerstören könnte. Forscher und Wissenschaftler versuchen das Rätsel zu lösen.Doch ob es noch einen Weg gibt, sie zu retten ist ungewiss. Und auch wenn das Cover eher zu einer Liebesgeschichte verleiten mag, ist es dies weitaus weniger. Sicherlich haben auch diese Elemente ihren Platz in dem Buch aber die Spannung und eine unvorhersehbare Handlung, die sich um die Rettung der Menschheit dreht, stehen im Vordergrund.

    Oft habe ich in Büchern einen Lieblingscharakter aber in diesem Buch teilen sich diesen Platz Cat und Cole gleichermaßen. An Cat hat mir besonders gut gefallen, dass sie ein mutiger Charakter mit einem scharfen Verstand ist, der sich nicht so schnell unterkriegen lässt und noch weit über sich hinauswuchs, um ihren Beitrag für die Menschheit zu leisten. Cole, der Soldat, ist ebenfalls ein starker beschützender Charakter, der hinter seiner harten Fassade doch einen weichen Kern versteckt hält, der mir sehr gut gefallen hat. Ich habe bereits schon einige Dystopien gelesen aber dieses ganze Setting war neu für mich und viel weniger ein Jugendbuch, als ich es für die herausgebende Altersklasse gedacht hatte.

    Wie ich ja bereits oben schon kurz angedeutet habe, dreht sich dieses Buch um eine Welt voller fortschrittlicher Technologien, sodass auch sehr viele technische Begriffe in diesem Buch erwähnt werden. Da ich selbst technikversiert bin, hat das meinen Lesefluß weniger gestört. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass doch ein paar mehr Informationen und Erklärungen zu einzelnen Prozessen nicht geschadet hatten, um den Lesefluss nicht zu unterbrechen. Auch wenn man kurzzeitig über die Begriffe stolpern sollte, hat man auf der einen Seite kaum Zeit zu grübeln, weil es einfach sehr spannend und actionreich erzählt ist und ich das Buch ungern zur Seite gelegt habe. Denn Bücher, deren Handlungsverlauf ich nicht gleich auf Anhieb erahnen kann, machen einen ganz besonderen Reiz für mich aus. Aber wie das natürlich bei einem Start in eine neue Reihe auch ist, bleiben natürlich noch einige Fragen am Ende des Buches offen, auf die ich zu gerne jetzt schon eine Antwort hätte. Aber damit werde ich mich wohl gedulden müssen, um zu erfahren, wie es mit Cat und Cole weitergehen wird.

    Mein Fazit:
    Wer Dystopien mag, sollte an diesem Buch nicht vorbei gehen. Mich konnte es sehr begeistern mit seiner rasanten und actionreichen Story. Ich spreche gerne meine Leseempfehlung aus. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen.

    Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, daß man Flügel hat." ( Helen Hayes )[/align]

  • Seit zwei Jahren schlägst du dich allein durch. Ein Virus hält alle in Aufruhr und da du eine Krankheit hast, kannst du nicht in die schützenden Bunker. So geht es vielen Menschen in dem Roman „Cat & Cole: Die letzte Generation“ von Emily Suvada.

    Die Technik ist in den Menschen verschmolzen. Ein Panel verändert sie, kann Schönheitsmakel beheben, kann Krankheiten heilen, aber was, wenn man sich nur billige und nicht standardisierte Software leisten kann, die einem am Leben erhält und man diese nun aufgeben soll?

    Catarina Agatta, kurz genannt Cat, ist die Tochter eines großen Programmierers und Forschers. Sie hat von ihm gelernt und soll sich versteckt halten, denn sollte sie in einen der Bunker gehen, der ihr Sicherheit vor dem Virus geben würde, dann müsste sie die für sie geschriebenen Apps aufgeben und könnte somit ums Leben kommen. Somit bleibt sich an der Oberfläche und schlägt sich allein durch. Die Seuche verändert die Menschen, nicht nur die infizierten und nimmt teilweise jedem die Menschlichkeit. Eines Tages muss Cat flüchten und sich verstecken, denn jemand sucht sie. So trifft sie auf Cole. Der junge Mann ist gefühlt eine Kampfmaschine, denn sein Körper ist gentechnisch so verändert, dass er dazu gedrungen ist Cat zu beschützen, egal was es für ihn bedeutet. Denn Cat ist scheinbar die einzige Person, die das Virus aufhalten kann. Sie soll den Impfstoff entschlüsseln und somit Milliarden von Menschen retten, doch was kostet dieser Akt sie selbst?

    Diese Geschichte ist für mich unglaublich gelungen. Die Seiten flogen nur so dahin. Man konnte gar nicht aufhören zu lesen, denn man wollte wissen, wie es weitergeht. Auch die technische Seite, die häufiger im Buch vorkommt, sollte nicht abschrecken, denn es wird so erklärt, dass es auch Leihen verstehen können. Ich bin fasziniert von der Idee der Autorin und zugleich auch von ihrem Können, denn ich war sehr in die Geschichte vertieft, habe mich teilweise in dieser grausamen Welt verloren und habe gehofft und gebangt, dass es ein gutes Ende nimmt. Immer wieder änderte sich die Handlung, so dass es keinen Moment langweilig wurde, denn immer wieder gab es neue Probleme zu beseitigen und neue Infos zu entschlüsseln. Die Geschichte ist grausam und zieht einen deshalb in den Bann.

    Auch die Buchgestaltung ist eine Einheit. Wer das Buch liest, versteht das Cover sehr gut. Deshalb war ich noch mehr begeistert. Wenn man über den Deckel des Buches streicht, hat man Erhöhungen und dann dieses Farbenspiel. Für mich ein wirklich gelungenes Buch mit allem Drum und Dran. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung, denn die Geschichte hat mich so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich es am Ende gar nicht zu Ende lesen wollte, da ich nicht wollte, dass es ein Ende gibt.

  • "Cat & Cole – Die letzte Generation" hat mich direkt angesprochen. Ich habe zwar eine Weile überlegt, ob es bei mir einziehen darf, aber letzten Endes konnte ich der dystopischen Kulisse einfach nicht widerstehen. Der Klappentext rund um ein tödliches Virus, das dazu führt, dass auf der Welt massenweise Menschen elendig sterben, hat für mich einen spannenden sowie mitreißenden Grundstein gelegt und bei mir große Erwartungen bezüglich der Entwicklung geschaffen.


    "Cat & Cole" war aber im Gesamten leider nicht so ganz das, was ich mir im Vorfeld von der Geschichte erhofft habe. Zum einen hatte ich unglaubliche Probleme, mich in das Buch einzufinden. Ich habe diesen Aspekt schon bei anderen Rezensionen als Kritikpunkt finden können, weswegen es wohl Gott sei Dank nicht an mir persönlich lag. Die Einführung beginnt nämlich stellenweise ziemlich technisch und fachspezifisch, mit Begriffen aus Biologie, Informatik, Technik und Programmierung. Davon habe ich zwar ein grundlegendes Basiswissen, das mir aber nicht immer geholfen hat, alles zu verstehen. Ich hatte das Gefühl, die Autorin weiß aufgrund ihres Mathematik-Studiums ganz genau, was sie da erzählt, erwartet aber vom Leser auch, dass er mühelos der völlig unbekannten Welt folgen kann – nur, dass ich eben nicht folgen konnte. Da hätte ich mir auf jeden Fall gewünscht, dass die Autorin es auch schafft, Laien mit ihren Schilderungen einzufangen. Denn mein Lesefluss wurde dadurch öfter mal unterbrochen, was mich immer mehr frustriert und mich von der Geschichte distanziert hat.


    Später wird dies dann besser. Ich habe mich zunehmend in der Geschichte zurechtgefunden, auch wenn ich nicht immer alles verstanden habe (irgendwann habe ich auch den Versuch aufgegeben, alles verstehen zu wollen und verschiedene technische Vorgänge einfach hingenommen, denn die Autorin hat ein immenses Fachwissen über die im Buch geschilderte Materie). Gerade bei zwischenmenschlichen Szenen hat mich die Handlung des Buches gepackt und auch die Actionszenen haben mich fesseln können. Ich habe also definitiv wahrgenommen, dass die Autorin gut schreiben kann und auch eine spannende Geschichte zu erzählen hat, nur war mir persönlich das zwanghafte Unterbringen ihres privaten Wissens wirklich zu viel.


    Zum anderen fiel es mir schwer, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Sie sind zwar alle tiefgründig und interessant ausgearbeitet und Cat und Cole konnten die meiste Zeit mit ihrem Mut, ihrer Willensstärke und ihrer Cleverness überzeugen, aber so wirklich mitgerissen hat mich keiner von den Figuren. Sie waren mir schlichtweg zu ähnlich zu anderen Dystopie-Helden, auch wenn ich Cole meist individueller und faszinierender wahrgenommen habe. Er hat eine starke Hintergrundgeschichte und eine schwierige Vergangenheit, die mich viel mehr interessiert und mitgenommen hat, als Cats.


    Mein großes Problem mit diesem Buch war – und das zieht sich durch sämtliche Punkte wie Geschichte, Spannungsbogen, World-Building, Schreibstil und Charaktere –, dass es zwar grundlegend gut erzählt ist, spannende Aspekte hat und eine tolle Grundlage bietet, aber nicht vollkommen überzeugen oder mitreißen konnte, weil entweder zu wenig oder zu viel auf die verschiedenen Faktoren eingegangen wurde. Die Figuren war mir nicht stark genug gezeichnet, der Schreibstil nicht packend genug, die Geschichte nicht rund genug und das World-Building nicht einnehmend genug. Deshalb hat mich das Buch zwar nicht gelangweilt, aber auch nicht gepackt.


    Fazit

    "Cat & Cole – Die letzte Generation" strotzt nur so mit Potenzial, das die Autorin meiner Meinung an viel zu vielen Stellen verschenkt hat. Das Buch ist zwar gut, für mich persönlich war es aber nicht gut genug und konnte mich nicht so fesseln, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich hoffe, dass die Autorin dies im zweiten Band besser umsetzen wird und mit ihrer tollen Idee mehr überzeugen wird.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann."
    :study: Anne Freytag | Mein bester letzter Sommer | Seite 182

  • Inhalt
    Schönheitsmakel, Krankheiten und andere körperliche Imperfektion gibt es nicht mehr. Dank eines Panels im Arm, kann sich jeder den Code zur Perfektion herunterladen. So dachte man zumindest. Dann kam aber das Hydra Virus und veränderte alles. Niemand war mehr sicher, denn Heilung gibt es bisher nicht. Daher spaltete sich die Menschheit. Einige zeigten sich in die sicheren Cartaxus Bunker zurück, wo sie der Diktatur des Konzernes unterliegen, andere waren bereit weiterhin mit der Gefahr an der Oberfläche zu leben. Seit zwei Jahren versteckt Cat sich in einer Hütte im Wald, denn zuvor wurde ihr Vater und sein Laborassistent von Cartaxus verschleppt. Er warnte sie immer wieder vor dieser Firma, weshalb Cat fliehen will, als ein Fahrzeug von ihnen vor ihrer Haustür steht. Cole kommt mit einer Nachricht von ihrem Vater zu ihr, denn scheinbar hat er ein Heilmittel entdeckt, doch nur sie und Cole können es finden und freisetzen. Allerdings dürfte dies nicht leicht werden, denn zu viele sind daran interessiert.

    Meine Meinung
    Emily Suvada erschafft hier eine äußerst faszinierende Welt. Einerseits ist die Menschheit inzwischen so weit, dass sie zum Teil mit Technik verschmilzt und sich mit Codes verändern und verbessern, Krankheiten heilen kann und natürlich ohne Zubehör Zugang zum Internet und zur Kommunikation erhält. Doch andererseits kann Technik auch nicht alles heilen und ein Virus bedroht alle. Dieses Virus ruft die Urinstinkte in den Menschen hervor, einen Zustand, der als Grimm bezeichnet wird, der den Befallenen dazu zwingt zum Kannibalen zu werden. So stehen sich Fortschritt und Instinkte gegenüber und die Menschen sind zwischen ihnen gefangen.

    Wer nicht riskieren will dem Virus zu nahezukommen, begibt sich in den Bunker der Cartaxus Firma. Doch damit gibt man auch seine Rechte mehr oder weniger auf. Der Konzern bestimmt ab da über das Leben. Somit geben die Menschen ihre Freiheit für Sicherheit auf. Sie lassen andere die Kontrolle übernehmen.

    Andere leben über der Erde in Freiheit, aber mit der Gefahr. Zwar gibt es Immunität auf Zeit, doch um diese zu erhalten, müssen die Menschen beinahe unmenschliches tun. Sie müssen zu Kannibalen werden. Dafür verurteilt werden kann aber kaum einer von ihnen, denn in dem Moment entzieht der Virus ihnen die Rationalität. Nur um jetzt klarzustellen, da fallen nicht einfach Menschen übereinander her, es muss schon eine gewisse Situation zustande kommen.

    Cat lebt in dieser verrückten Welt und versucht zu überleben. Durch ihren Vater hasst und fürchtet sie den Cartaxus Konzern, weshalb sie sich von ihm fernhält. Durch ihr Leben an der Oberfläche kennt sie auch den Virus und seine grausamen Auswirkungen und Gefahren. Da sie gut im Programmieren ist und Codes knacken kann, versucht sie heimlich den Menschen zu helfen. Gerne würde sie auch sich verändern, doch sie leidet an einer Unverträglichkeit der Technik, nur die einfachsten und grundlegendsten Funktionen akzeptiert ihr Körper, weshalb sie sich alles andere als hübsch findet. Gerade dies hätte sie gerne wegen ihres Schwarms geändert. Da dies nicht geht, überzeugt sie mit ihrem Verstand und Mut.

    Als Cole in ihr Leben tritt, bekommt sie ein Ziel und eine Mission. Langsam lernt sie den jungen Mann kennen und erfährt, was er alles durchmachen musste. Da er sich auch nach jemandem sehnt, will sie ihm helfen. Zusammen versuchen sie den angeblichen Impfstoff zu finden, der sie an viele gefährliche Orte führt, aber auch näher zueinander. Zwischen ihnen wächst eine Verbundenheit heran, die ganz wunderbar gezeichnet wird. Es ist kein plötzliches Verlieben, viel mehr ein langsames Annähern.

    Die Geschichte um Cat und Cole ist spannend, abwechslungsreich und überraschend. Die düstere Idee der Autorin ist bildgewaltig zu Papier gebracht worden und bietet neben den starken Charakteren auch tolle und lebendige Beschreibungen. Es ist immer wieder erfrischend zu lesen, wie Emily Suvada mit den Erwartungen der Leser spielt. Schade dagegen ist, dass gegen Ende zu einem bekannten Model gegriffen wird, wo die Protagonistin vom Widerstand ausgenutzt wird. Gut, dass das Ende selbst dann aber doch überrascht und neue Perspektiven eröffnet. Man könnte behaupten, dass die Autorin es liebt für Verwirrung und Chaos zu sorgen, denn dadurch bleibt alles offen und alles möglich.

    Fazit
    Emily Suvada gestaltet eine Welt voller Möglichkeiten, die aber von einem Virus langsam ausgelöscht wird. Die einzige Rettung scheint auf den Schultern von Cat und Cole zu lasten, die aber nicht wissen, wem sie vertrauen können. Durch ein Verwirrspiel voller Überraschungen und Wendungen, wird schließlich alles auf den Kopf gestellt und ein Abenteuer erschaffen, das von der ersten bis zur letzten Seite spannend bleibt.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich hatte es bereits auf einige Facebook-Seiten und auch Gruppen gesehen und wurde dadurch aufmerksam auf das Buch. Der Klappentext hatte mich angesprochen und neugierig gemacht, so das ich das Buch sehr gerne lesen wollte. Zusätzlich hat mich das Cover etwas in den Bann gezogen. Daher freute ich mich sehr, es in den Händen halten zu dürfen.


    So tauchte ich voller Spannung in die Geschichte ein. Man lernt direkt Catarina, genannt Cat, kennen. Sie lebt abgeschieden in einem Haus. Gut geschützt vor dem Virus der die Menschheit immer mehr zerstört und getötet hat. Aber auch gut versteckt um nicht weiter entdeckt zu werden. Denn ihr Vater wurde durch eine Organisation abgeholt um ein Heilmittel zu entwickeln. Kurz bevor er verschwand, gab er Cat die Warnung das sie sich nicht kriegen lassen darf. Denn er wusste warum.


    2 Jahre später tauchte ein Jeep in der Nähe ihres Hauses auf. Cat witterte sofort Gefahr. Sie begab sich auf die Flucht. Und so trat Cole in diese Geschichte mit einer Nachricht für Cat…


    Viel mehr möchte ich hier auch gar nicht verraten, denn ich kann euch nur ans Herz legen, das Buch zu lesen. Ich hab die Seiten nur so inhaliert und es relativ fix durchgesuchtet.


    Für den ein oder anderen mag es vielleicht ein wenig zu viel Hightec Kram sein oder zu viel Beschreibungen / Erklärungen über DNA und Gene. Doch mich störten diese beim lesen nicht und passten für mich gut ins Buch und zur Story. Faszinierend und gleichzeitig auch etwas erschreckend war für mich das der Mensch mit einem Teil einer “Maschine” verwachsen ist und dort jeder ein Panel trug in dem er sich seine Apps aufrufen konnte. Apps zum Beispiel für die Heilung einer Krankheit oder auch um schärfer zu sehen. Sogar das Versenden von Nachrichten, vie Gedanke geschrieben, war hier möglich.


    So kann ich auch sagen das mir der Schreibstil der Autorin gefallen hat. In letzter Zeit hab ich schon lange kein Buch mehr so schnell ausgelesen und es hat mich aus einer kleinen Leseflaute herausgeholt. Das Schriftbild war auch angenehm zu lesen, die perfekte Größe würde ich sagen.


    Über Cat erfuhr man erst recht spät im Buch mehr über ihr Inneres. Oft hat sie ihre Emotionen verschlossen, so das man schon mal meinen konnte sie sein “kalt”. Dennoch hat sie mir als Protagonistin gefallen. Ich bin recht schnell mit ihr warm geworden. Cole war für mich einige Zeit nicht richtig einzuschätzen, aber nach und nach wurde ich auch wärmer mit ihm.


    Das Buch war actiongeladen, etwas brutal aber auch emotional. Ich freu mich bereits auf den zweiten Band.

  • http://liljanasandthebooks.de/…e-1-die-letzte-generation


    Meine erste, neue Bewertung auf diesem Blog. Ich möchte mit der Autorin Emily Suvada beginnen. Ihr Debüt über Cat & Cole – Die letzte Generation hat mich vollkommen überrascht. Das Buch stand schon etwas längere Zeit auf meiner Liste, heute könnt ich mich dafür Ohrfeigen, so lange gewartet zu haben.


    Die Geschichte ist außergewöhnlich, neu, ich kenne nichts ähnliches. Sie lässt unbekannte Elemente in die Geschichte einfließen und strickt ein sichereres Netzt aus Intrigen, Angst, Verzweiflung, Stärke und Freundschaft. Ich war ihr sofort ergeben. Die Autorin schafft es gekonnt, den Lesern auf den ersten Seiten zu fesseln. Selbst schon die Erklärung der Technik, die sehr faszinierend dargestellt wird, zwingt den Leser weiter und weiter. Ihre Charaktere sind wild, entschlossen, ehrgeizig, gut strukturiert und durchdacht. Sie folgt einem roten Faden, der sich permanent durchs Buch zieht. Natürlich entstehen im Verlauf auch viele Fragen, weshalb es einem manchmal unlogisch erscheint, aber keine Angst, die Auflösungen werden später präsentiert.


    Ich liebe Geschichten, die mich zum mitdenken, rätseln und zum deduzieren anregen, und ich oft auch nicht das Ende erwarten kann. Und doch gehöre ich nicht zu den Menschen, die vorab die letzten Seiten vom Buch lesen, nimmt ja die ganze Freude. Dieses Buch gehört definitiv zu eins der BESTEN! Die Autorin ist nicht nur wortgewandt wie eine Göttin, sie kann super Geschichten schreiben, so dass der Leser stundenlang darin gefangen ist. Deshalb lässt sie mich fassungslos und vollkommen überwältigt mit Band 1 zurück. In einer Welt, in der fasst alles möglich ist, ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Zum Glück steht der nächste Teil schon bereit.


    Klare Empfehlung! 5 von 5 Punkten für die Story, 5 von 5 für den Stil!