Das Buch habe ich beim letzten Schwimmbad-Besuch mit meinen Kindern gelesen - und was soll ich sagen: Ich war wirklich nicht oft im Wasser
Von Amazon kopiert:
"Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Berlin
Poirot erhält -mit großer Verspätung- einen bedeutungsvollen Brief. Als er der Sache nachgeht und den Wohnort von Emily Arundell, der Absenderin, aufsucht, erfährt er von deren plötzlichem Tod. Für große Aufregung sorgt das überraschende Testament. Man schwankt zwischen mehreren Verdächtigen, die sich alle hervorragend als Täter eignen würden und wird doch vom wahren Täter überrascht. Toll gemacht. "
Das Buch fand ich ausgesprochen spannend und ich schließe mich der o.a. Rezension voll an. Die Charaktere waren nach Christie-Art sehr verschieden und zum Teil fast überzeichnet (z.B. das typische Bild, das Christie von Ausländern und den Vorurteilen der Engländer ihnen gegenüber, in diesem Fall ein griechischer Arzt, beschreibt), aber diese Charaktere passten wunderbar in das englische Ambiente. Ein rätselhafter Tod, eine vom Testament begünstigte Gesellschafterin und enttäuschte Verwandte. Eine supergute Mischung. Und auch die Art und Weise wie Poirot mit Hastings an den Fall ran ging, nach und nach alle Beteiligten befragte und seiner Logik nachging, war für mich ein Lesegenuss pur.
Als besonderer "Gag" empfand ich es, dass ich, die ich das Buch ja schon einmal vor ewigen Zeiten gelesen hatte, mir nach einer Weile ziemlich sicher war, wer der Mörder sei und im Text immer nach "bedeutungsschweren" Hinweisen fahndete und sie auch entdeckte - und dann am Ende feststellen musste, dass mich meine Erinnerung komplett getrogen hatte und jemand anderes der Mörder war.
grüße von missmarple
P.S. Kann mir vielleicht jemand erklären, wieso in meiner alten Ausgabe (Scherz) keine ISBN-Nr. steht? Habe dafür eine von einer neueren Übersetzung aus Amazon hier reingestellt.